ENTEN - DUCKS - STOCKENTEN - MALLARDS


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Verhalten

Die Ente ist sehr Anpassungsfähig und meistert unterschiedliche Lebensräume in der Natur und in der modernen Zivilisation. Die stark ausgeprägten Sinne: Augen, Gehör, Geschmack, Geruch helfen ihr in fast jeder möglichen Situation weiter. Die Ente besitzt damit sehr gute Augen, ein ausgezeichnetes Gehör (bis 20 KHz), einen guten Geschmack und ist in der Lage unterschiedliche Gerüche gut voneinander zu unterscheiden.

Nächster Pluspunkt ist ihr Sozialverhalten. Von allen Tieren die wir zum Großgeflügel, inclusive Wassergeflügel zählen, ist die Ente die Einzige, die keine Rangordnung kennt. Trotzdem ist sie keine »Lahme Ente«! Sie kann sich schon gut verteidigen und somit auch gut kämpfen. Das müssen die Enten auch, denn auch bei ihnen gibt es natürlich Probleme, die möglichst schnell zu bewältigen sind. (siehe Kampf)


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Die hübschen Enten pflegen und putzen ihr prachtvolles Gefieder täglich mehrere Stunden. Dabei werden eingedrückte Federfahnen wieder mit dem Schnabel repariert und mit einem öligen Sekret aus der Bürzeldrüse, die sich am oberen Schwanzansatz befindet, bestrichen und damit eingefettet. Zusätzlich wird noch richtig intensiv gebadet und geplanscht. Keine »Katzenwäsche«! Die Enten reinigen auf diese Art nicht nur ihr Federkleid, sondern auch ihre Entenhaut.

Enten und Stockenten haben ein sehr auffälliges Balzverhalten. Die Paare bilden sich schon im Herbst. Die Erpel imponieren den Weibchen durch hohe Pfeiftöne, ausgelöst durch Trethaltung, periodisches Niederducken, im Kreis umherschwimmen und sogenannten »Ententänzen«. Die Balz ist ein spezielles Verhalten zur Anlockung eines Partners und bildet bei erfolgreichem Ausgang meistens die Verlobung und Vorstufe zur Fortpflanzung. Das Weibchen erkennt ihren Partner am »Spiegel«, wird dieser kurz abgedeckt, so soll angeblich keine Erkennung mehr möglich sein.


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Die Stimme bzw. der Enten-Sound ist weltberühmt. Das bekannte schallende Quaken der Stockente ist typisch und ähnelt dem der Hausente. Das berühmte »quack, quack« der weiblichen Ente und das markante »rät, rät« des Erpels kennen wir in allen Varianten und Lautstärken.

Bei der Nahrungsaufnahme setzen die Enten gezielt ihre mit Hornlamellen umsäumten Schnäbel ein, die ständig geöffnet und wieder geschlossen werden. Beim sogenannten »Gründeln« saugen sie dadurch die Nahrung aus dem Wasser.

Ein weiteres Phänomen bei Enten ist die ständige Wachsamkeit bzw. Aufmerksamkeit. Unsere Stockenten dösen auf dem Wasser, an Land und im Entenrudel, den Schnabel tief im Gefieder steckend und klimpern dabei von Zeit zu Zeit nur mit ihren Augen. Enten übernachten bzw. schlafen gerne in Gesellschaft. Nicht ohne Grund. Aufgestellte Wachposten sichern sie vor möglichen Gefahren und Feinden. Die Stockenten können übrigens bei Tag- und Nacht aktiv sein.