ENTEN - DUCKS - STOCKENTEN - MALLARDS



Schnabel - Entenschnabel

Die männlichen Stockenten haben einen gelben (gelbgrünen) Schnabel. Der Schnabel der weiblichen Enten ist grün (dunkelgrün, dunkeloliv oder dunkelbraun). Bei den Entenküken ist der Schnabel anfangs immer schwarz gefärbt. (Siehe auch: Schnabel2)
Der berühmte Entenschnabel (Typ: Seihschnabel oder Siebschnabel) besteht auf der seitlichen Ober- und Unterseite aus feinen "Hornzähnen" (Lamellen oder Streifen) zum Filtern von Nahrungsteilen bzw. Halten des Wassers oder Schlammes.
Der Erpel präsentiert oben auf dem Foto seine prächtigen am Schnabelrand befindlichen "Hornzähne". Der Oberschnabel der Stockente besitzt ca. 60 Hornlamellen, der Unterschnabel ca. 80 Hornlamellen. Andere Entenarten und Ententypen haben weniger oder sogar noch mehr "Lamellen".
Die lange rauhe und fleischige Zunge der Enten hat empfindliche Nerven und ist damit ideal für die Nahrungssuche unter Wasser geeignet.
Das bekannte "Schnattern" der Enten bezieht sich übrigens nur auf die Technik zur Nahrungsaufnahme per Schnabel von der Wasseroberfläche und nicht auf die Laute, den Sound der Enten.
Die Ente benutzt noch weitere Techniken. Beim "Gründeln" ragen nur noch das Hinterteil und die Paddeln aus dem Wasser. Daher kommt der Name "Gründelente". Dann gibt es noch die Futtersuche während des "Tauchens", beim "Schwimmen", an "Land" (das sogenannte "Grasen") und schließlich das "Schnappen" nach Insekten aus der Luft.
Erwähnenswert sind noch die beiden "Nasenlöcher" auf dem Oberschnabel zum Atmen bei geschlossenem Schnabel und der "Nagel", auch "Bohne" genannt, die scharfe Spitze des Oberschnabels. Bei den Erpeln ist der "Nagel" schwarz, bei den Weibchen dunkelgrau. Die Enten benutzen ihre "Schnabelspitze" zum Abrupfen und Aufpicken von Nahrungsmitteln und zum Verjagen von ungebeteten Gästen und etlichen Feinden.





Die unterschiedlichen Farben des Schnabels bei den Enten (Stockenten)

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