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THEMEN - FRAGEN - FAQ  (Direktzugriff über nebenstehende Nummern)

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+ ENTEN-TRAGIK  52
+ HUND+KATZE  53
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+ GESCHLECHT?  55
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+ BALKONKASTEN  63
+ VERLETZUNG  64
+ KUNSTBRUT  65
+ ENTENFANS  66
+ KOMPLIMENT  67
+ AUFZUCHT  68
+ MISCHLINGS-KÜKEN  69
+ ENTENKÜKEN  70
+ FREUNDIN GESUCHT?  71
+ GESCHLECHTER  72
+ ENTENKÜKEN GEFUNDEN  73
+ NACHZÜGLER  74   75
+ ENTENKÜKEN: VERHÄLTNIS 9:1 ?  76
+ AUFZUCHT EINES KÜKENS  77
+ AUSSETZUNG FEHLGESCHLAGEN  78
+ E-MAIL + GÄSTEBUCH  79
+ ENTENFAMILIE VERLOREN  80
+ ANSCHAFFUNG VON ENTEN  81
+ ENTEN IM GARTEN  82
+ VERLETZTE ENTENJUNGE  83
+ NAME DER STOCKENTE  84
+ ENTENNEST FREIGELEGT  85
+ MAUSER VON JUNGENTEN  86
+ BUMMELANT  87
+ ENTENLAUTE BEIM FRESSEN  88
+ WELCHE ENTENART?  89
+ ENTEN IM HAUS?  90
+ ENTE IN WOHNUNG?  91
+ ENTEN IN WOHNUNG?  92
+ FOTOWUNSCH  93
+ VERLETZTE ENTE  94
+ BALKON-ENTE UNERWÜNSCHT!  95
+ ENTENKÜKEN UND COLLIE-HUND  96
+ ENTENNAMEN?  97
+ VERHALTEN DER ERPEL  98
+ ENTEN UND GOLDFISCHE  99
+ WASSER FÜR ENTEN  100
+ VERSCHWUNDENE ENTENMUTTER!  101
+ INNENHOF MIT GARTEN  102
+ VIDEO ENTENBALZ?  103
+ ENTENKÜKEN GEFUNDEN  104
+ ENTENKÜKEN (AUFZUCHT)  105
+ ENTENKÜKEN (AUFZUCHT)  106
+ FOTO IM ENTEN-FORUM  107
+ ENTEN IM RAUSCH?  108
+ ENTENFAMILIE IM GARTEN  109
+ ENTENFAMILIE AUF DACHTERRASSE  110
+ ERPEL "GUSTAV" IN DER MAUSER  111
+ ENTENKÜKEN NICHT AUSSETZEN!  112
+ ERPEL JAGT KÜKEN?  113
+ KRANKES ENTENJUNGE  114
+ BRÜTENDE ENTE AUF TERRASSE  115
+ ENTEN (MÖGLICHST) NICHT FÜTTERN!  116  117
+ DIE ENTE EIN KRAFTTIER?  118
+ FILMTIPPS FÜR ENTEN-VIDEOS  119
+ WIE WIRD MAN ENTEN WIEDER LOS?  120
+ ENTENFAMILIE  121
+ ENTENGESCHNATTER IN MP3 SOUND  122
+ ENTE "NELLY"  123
+ ENTENFUTTER  124
+ KEIN ENTENHAUS BAUEN!  125
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+ ENTE IM VORGARTEN  128
+ ENTENKÜKEN AM TEICH  129
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+ BRÜTENDE ENTE IM GARTEN  132
+ GELBE ENTENKÜKEN  133
+ BRÜTENDE ENTE IM HOCHHAUS  134
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+ ENTEN BELAGERN GARTEN-IDYLLE  144
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+ RÜDER ERPEL BELÄSTIGT ENTE  155
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+ EINSAMER ENTERICH  188
+ ENTE WIEDER IM BRUTHAUS  189
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+ ENTE VOR FALKEN GERETTET  192
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+ ZAHME ENTE AUSWILDERN?  194
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+ ENTEN IM WALDSEE  196
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+ EIER FÜR KUNSTBRUT  199
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+ ENTE BRÜTET IM GARTEN  202
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+ ENTENRETTUNG AUF BALKONEN  204
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+ ENTEN UND KATZEN  210
+ ENTEN AUSWILDERUNG AUTOMATISCH  211
+ ENTEN IM RÜCKHALTEBECKEN (RHB)  212
+ INFO  INFO




EINLEITUNG/ INFO

FAQ: Die FRAGEN der Besucher sind gelb markiert.

RE: Die ANTWORTEN der Enten und Stockenten sind immer wie hier, in weiß markiert.

Oben finden Sie die einzelnen Themen in einer Gesamtübersicht. Klicken Sie bitte die Zahl neben dem entsprechenden Thema an.
Die E-Mails sind chronologisch nach Nummern sortiert (keine alphabetische Übersicht).

Aufgrund des neuen Weblayouts nun mit nonstop Text.
Da diese Website mehr als 200 DIN A4 Seiten beinhaltet noch ein wichtiger Tipp.
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Tipps zur Aufzucht von gefundenen Entenküken unter: Aufzucht (K) und im Enten-Forum.

Die Enten und Stockenten wünschen Ihnen nun viel Spaß ...

FRIERENDE ENTEN
FAQ: Hallo Stefan Deine Page gefällt mir sehr gut. Auch wir haben zwei süße Enten und jetzt möchte ich gerne wissen, ob sie im Winter auf dem Schnee an den Füßen frieren? Wenn es bergauf geht, dann bleiben sie plötzlich sitzen und verstecken ihre Füße unter ihrem Bauch. Oder haben sie Angst, dass sie ausrutschen könnten. Vielen Dank für eine Auskunft und im Sinne für die Entchen. Freundliche Grüße Barbara

RE: Hallo Barbara, Nein - Die Enten haben damit momentan weniger Probleme als wir. Sie haben ein ausgezeichnetes Federkleid, dass sie ständig einfetten und das sie vor Kälte und Nässe schützt. Auch mit ihren Beinen und Entenpaddeln haben sie keine Probleme. Es scheint ihnen sogar Spaß zu machen durch den hohen Schnee zu laufen. ... Außerdem sind die Enten ständig im Wasser, am Ufer und teilweise in der Luft, aktiv. Mit dem Hunger ist es wie im Sommer, Enten können dauernd fressen und finden auch noch ausreichend Nahrung. Außerdem werden sie zu dieser Jahreszeit besonders gerne von Kindern gefüttert. Viele Grüße Stefan

GARTENTEICH
FAQ: Hallo Stefan! Tolle Informationen auf deiner Homepage! Ich bin 16 Jahre alt und interessiere mich für Enten. Mein Vater möchte im Frühjahr in unserem Garten einen größeren Teich anlegen und mir gleichzeitig meinen Traum erfüllen: Enten! Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich Stockenten in meinen Teich bekomme und was passiert mit den süßen "Watschlern" im Winter bzw. kommen sie im Frühjahr in meinen Teich zurück? Oder gibt es andere Möglichkeiten um die Enten im Winter bei uns zu behalten? Ich würde mich freuen wenn du mir zurückschreibst und meine Fragen beantwortest. Viele Grüße (auch an die Enten), Bianca

RE: Hallo Bianca, Unsere Stockenten gehören zu den Wildenten. Damit ist es fast unmöglich diesen Ententyp zahm zu bekommen. Meine Stockenten sind leider nur liebe Gäste. Seit drei Tagen sind sie wieder da, aber noch sehr scheu und vorsichtig. Aber trotzdem planschen sie zusammen mit den Plastikenten und lassen sich auch von großen Elstern nicht stören. Ich muss Dir zu meiner Homepage ein kleines Geheimnis verraten: Ich habe diese Super-Fotos über unsere Enten nur mit einigen Tricks erreicht. Unsere Nachbarn haben auch Mini-Teiche - aber da gehen sie nicht hin, oder laufen nur vorbei. Die Enten wissen nämlich genau, dass sie bei mir ab und zu etwas zu futtern bekommen. Sonnenblumenkerne, Hühnerfutter, Salate usw. Toastbrot ohne Butterzusatz mögen sie am liebsten. Alles nur in ganz kleinen Mengen - aber das ist die Garantie, dass sie dann ständig kommen und auch viele Stunden bleiben. Spätestens abends übernachten sie dann woanders, meist im nahe gelegenen Ententeich. Dort haben sie auch die vergangenen 9 Monate verlebt (Video-Analysen haben das bewiesen). Aber nun zu Deinen Fragen: Voraussetzung das wilde Stockenten überhaupt kommen, ist ein größerer Teich oder Tümpel in der Nähe eures Gartens. Sollte das der Fall sein - und kommen tatsächlich einige Enten - müssten sie sofort gefüttert werden. Nur dann kommen sie regelmäßig für zwei bis drei Monate wieder. Aber es gibt andere Entenarten, z.B. Hausenten oder Laufenten die würden immer dableiben. Aber dass muss Dein Vater entscheiden. Die brauchen eine winterfeste Unterkunft, Futter, viel Pflege und geschützte Uferzonen am Teich. Das ist meistens nur bei einem großen Grundstück möglich. Mit Katzen, Hasen und Kaninchen ist es leichter - aber Enten im Garten ist schon etwas Besonderes. Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte. viele Grüße Stefan

EIER
FAQ: Deine Seiten hier im Netz sind sehr gut aufgebaut. Diese Seiten sind eine der wenigen, wo man sehr viel über die Stockente erfahren kann. Aber leider habe ich auch da nicht erfahren, wie ich befruchtete Eier bis zum Schlüpfen der Kleinen behandeln muss. Aber vielleicht kannst Du mir noch ein paar Seiten oder auch Hinweise geben, wo ich das erfahren kann. Mit freundlichen Grüßen Anke

RE: Hallo Anke, Das ist ein schweres Thema. Ich versuche demnächst hierzu ein paar Adressen zu finden. Aber dann wird es schon zu spät sein! Die bebrüteten Eier müssen nämlich sofort auf die richtige Temperatur gebracht werden. Meine Stockenten kommen ja nur zu Besuch, auch tlw. mit ihren Babys. Aber ihre Brutplätze liegen am See in der Natur. Daher war die Bebrütung kein Thema für mich. Momentan recherchiere ich das Verhalten der erwachsenen Stockenten im Zusammenhang mit Katzen. Ein sehr interessantes Thema. Ich hätte nie gedacht wie klug sich Enten gegenüber angriffswilligen Katzen durchsetzen können. O.K. bis dann Stefan

KUNSTBRUT
FAQ: Hallo Stefan Ich habe ein kleines Problem, ich habe ein Entenei aus einem geräuberten und verwaisten Nest. Das Ei war ca. einen halben Tag unbebrütet. Jetzt liegt es warm einpackt unter einer Rotlichtlampe. Meine Fragen, macht es sinn es weiter zu versuchen und wenn ja welche Temperatur sollte das Ei haben. Mfg Matthias

RE: Hallo Matthias, Ich habe zu diesem Thema bereits etliche Mails erhalten. Ich habe hierzu trotz weltweiter Internet-Recherchen kaum brauchbare bzw. zu unterschiedliche Informationen erhalten. (z.B. mit Bruttemperaturen zwischen 31 - 37,7°) Die Spezialisten - die auch künstlich Bebrüten - sind fast immer Rasse- oder Geflügelzüchter mit immensen Möglichkeiten. Aber diese Verfahren sind für uns kaum umsetzbar. Viele Grüße Stefan

ENTENNAME?
FAQ: Hallo! Herzlichen Glückwunsch zu Eurer tollen Homepage, auf die ich durch Zufall geraten bin auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage meines Sohnes, warum denn die Stockente STOCKENTE heißt. Eine Antwort habe ich bisher jedoch immer noch nicht. Gibt es da eine Erklärung für oder ist es Zufall? Danke Silke

RE: Hallo Silke, Der Name der Stockente lässt sich wahrscheinlich auf den Baumstock bzw. Baumstumpf im Wald ableiten. Da unsere Enten in diesen "Stöcken" gerne brüten und sich auch sonst gerne im Wald aufhalten erhielt unsere Ente den Namen "Stockente" bzw. auch den Namen Moosente, Waldente und viele weitere Namen. Gruß Stefan

KEINE ENTEN!
FAQ: Hallo, ich kam zu Ihrer e-Mail-Adresse über Ihre Enten-Homepage, die mir sehr gut gefallen hat. Folgende Kurznachricht, zu der ich als Tierschützer eine Frage habe, erschien in der gestrigen xxx-Presse: Alle Enten fliegen weg! Während die Schwalben soeben nach xxx zurück gekehrt sind, fehlt es der Mau [Anmerkung meinerseits: kleiner Fluss, der durch die xxx Altstadt in die yyy fließt] auf einmal an Enten, genau genommen 54 Stück. So viele jedenfalls hat Babsi zuletzt in der Mau an der Entengasse gezählt - bis es zur Gewässerputzete kam. Jetzt sind die Vögel weg, vermutlich auf zu neuen Ufern, deren es zum Glück für sie in xxx genügend andere gibt.

RE: Hallo Peter, Danke für die E-Mail. Leider geht aus dem Presse-Artikel nicht hervor, was man nun dort gereinigt hat und ob dies chemisch durchgeführt worden ist. Vielleicht meint man damit auch nur eine Reinigung bzw. Abholzung der Uferzonen. Die Stockenten brüten vom März bis zum August. Aber niemals alle auf einmal! Das völlige Fehlen sämtlicher Enten dort ist kein Zufall. Die Ursache liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit an der "Gewässerputzete". Enten - und besonders Stockenten sind von allen Wildarten - nämlich extrem anpassungsfähig. Sie werden mit fast allen Umwelteinflüssen fertig. Ein besonderes Beispiel ist hier unter folgendem Link: http://www.airbusthinktwice.com Hier verschwindet ein Naturschutzgebiet für neue Flugzeughallen und erweiterter Startbahn infolge des Airbus-Projektes. Die Stockenten haben dieses Gebiet aber nicht aufgegeben, trotz aller negativen Einflüsse. Selbst in der Nähe der Startbahn wird gebrütet und der Lärm der gigantischen Transportmaschinen toleriert. Ja Peter - Sie müssten in xxx noch einmal überprüfen, ob die Enten in den nächsten Tagen zurückkommen. Sollte das nicht passieren - müsste gründlich nachgeforscht werden, was man in xxx unter "Gewässerreinigung" versteht. Gruß Stefan

RASENMÄHER
FAQ: Hallo, seit drei Wochen hat sich ein Entenpärchen das Ufer unseres Gartenteichs als Nistplatz ausgesucht, seit einer Woche hat das Weibchen bisher acht Eier gelegt. Bis jetzt haben wir versucht, alle Störungen fernzuhalten, aber das Gras im Garten wächst und wächst... Ist es ratsam, den notwendigen Rasenschnitt mit einem Motormäher durchzuführen. Ich habe da keine Erfahrungen und hoffe, dass mir jemand eine Hilfe geben kann... Schon vielen Dank im Voraus ! Viele Grüße Dr. Meyer

RE: Hallo Dr. Meyer, Die durchschnittliche Brutdauer der Enten beträgt 27 Tage. Da eine Woche bereits vorüber ist - braucht die Ente noch ca. 3 Wochen. Für das Rasenmähen gibt es vier Möglichkeiten: 1. In dieser Zeit nicht zu mähen, 2. Warten bis die Ente auf Futtersuche geht und dann am Teich mit dem Mähen zu beginnen, 3. Vom äußeren Bereich des Rasenstückes zum Teich zu mähen 4. oder einen Elektro-Rasenmäher ausleihen, der wesentlich leiser ist Auf der anderen Seite sind Enten und hier besonders die Stockenten extrem anpassungsfähig. Allerdings sind sie auch besonders schreckhaft. Mein Tipp: Starten sie den Motor des Rasenmähers weit ab vom Teich - damit sich die Ente an den Krach gewöhnt und mähen erst zum Schluss zum Teich hin. Ich wette mit Ihnen, dass sich die Ente in der Zwischenzeit an den immer lauter werdenden Geräuschpegel gewöhnt hat. Teilen Sie mir mal bitte das Ergebnis mit. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, danke für die Tips. Ich habe es dann so gemacht: Starten des Motors weit weg von der Ente, dann langsames Heranarbeiten an den Nistplatz. Mein jüngster Sohn mit acht Jahren hat die Ente dabei beobachtet und gesehen, dass sie sich immer mehr "geduckt" hat, als der Rasenmäher in die Nähe kam. Als es dann unvermeidlich war, ganz nahe an die Ente heranzukommen, konnte ich selber sehen, wie sie immer unruhiger wurde, schließlich wirkte, als ob sie schimpfen würde, den Nistplatz verließ, über die 2-3 Meter über den Teich schwamm, sich dort am Ufer versteckte, und dann ans andere Ufer zurück kehrte. Anschließend "robbte" sie dann unter Ausnützung aller um den Teich befindlichen großen Felsstücke wieder in die Nähe des Brutplatzes, und "schwupp", war sie wieder auf den Eiern. Nebenbei bemerkte mein Sohn in der Zeit der Abwesenheit, dass inzwischen neun Eier im Gelege sind. Eine Frage noch: Bedeutet es, dass die Brutzeit nach Ablage des ersten Eies beginnt, oder erst nach Ablage aller Eier?

RE: Hallo Dr. Meyer, vielen Dank für die tolle Reportage. Enten sind ganz schön robust und lassen sich kaum vertreiben. Die Enten befinden sich jetzt in einer sehr aggressiven Phase. Brut - und Balzzeit. Das macht sich auch früh morgens bemerkbar. Die Enten quacken so laut, dass man keinen Wecker mehr benötigt. Die Enten legen ihre Eier übrigens innerhalb von wenigen Tagen und brüten diese dann ca. 27 Tage (27-30) aus. Nach dieser Zeit schlüpfen die Jungen fast gemeinsam innerhalb von wenigen Minuten aus ihren Eiern. Danach wird das Nest verlassen und die Entenmutter kümmert sich sofort um ihre Babys. Vielleicht haben Sie Glück - und die Ente bleibt mit ihrem Nachwuchs einige Wochen bei Ihnen. Das kommt darauf an, wie idyllisch es bei Ihnen für Enten ist. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo, das Rasenmähen hat die Ente in unserem Garten am Teich ja gut vertragen, aber leider kam es inzwischen zu einem Unglück. Am Montagabend bei ihrer abendlichen Auszeit waren noch alle Eier im Gelege, am Dienstagmorgen war plötzlich nur noch ein Ei darin??? Die Ente war nicht zu sehen. Mittags dann entdeckte ich dann die Ente, die leicht hinkend auf der anderen Seite des Teichs herumwatschelte und immer wieder längere Zeit ausruhte. Beim genaueren Betrachten des Brutplatzes fanden wir dann auch viele Büschel von ausgerupften Flugfedern, wie von einem Kampf. Später war die Ente dann weg. Heute morgen war auch da letzte Ei weg. Wahrscheinlich wurden Eier und Ente Opfer eines Nesträubers, irgendwo habe ich gelesen, dass Marder Eier im Ganzen auffressen, was erklären würde, dass keine Reste von Eierschalen zu finden waren. Gestern, als die Ente noch da war, hatte man fast das Gefühl, dass sie traurig immer wieder den Brutplatz ansah. Heute berichtet mir mein 8 jähriger Sohn, war die Ente mit Erpel wieder für 20 - 30 Minuten schwimmend auf dem Teich, vielleicht stimmt es ja, dass Enten nach Verlust der ersten Brut noch ein zweites Mal Eier legen? Es ist erstaunlich, wie schnell man sich so sehr in diese Tiere hineinlebt und mitempfindet. Viele traurige Grüße Dr. Meyer

RE: Hallo Dr. Meyer, Vielen Dank für die Nachricht. Das ist natürlich schade. Aber eure Ente wird bestimmt demnächst noch einmal brüten. Aber sie wird sich wohl einen anderen Ort aussuchen. An unserem Erpelteich brütet momentan eine Ente zwei Eier aus. Dort ist auch eine große Gans, die sich sofort auf das Nest hockt, wenn die Ente auf Futtersuche geht. Die Gans wendet die Enteneier und lässt die Ente bei ihrer Rückkehr noch eine halbe Stunde warten, bis sie endlich den Platz räumt. Da bin ich gespannt, ob das alles klappt. Das ist schon merkwürdig. Am Teich haben wir ca. 20 Erpel und Enten und nur eine Gans. Bei Schwänen soll es angeblich schon vorgekommen sein, dass diese Enteneier bebrütet haben - ein Märchen??? Viele Grüße Stefan

BLUMENKASTEN
FAQ: Hallo Stefan, (hoffe, es ist ok, wenn ich "DU" sage). Erst mal großes Kompliment für die schöne und informative Site über die Enten. Genau deswegen erlaube ich mir, Dich anzumailen. Seit ca. 14 Tagen haben mein Mann und ich eine Stockente zu Gast bei uns, die sich unseren Blumenkasten in der 3. Etage Altbau als Kinderstube ausgesucht hat. Seit 3 Tagen sitzt sie fest und bebrütet ca. 7 Eier. Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Familienzuwachs, sind aber auch in großer Sorge, da die Randbedingungen nicht so einfach sind. Vielleicht kannst Du uns mit Deiner Erfahrung weiterhelfen? Wir suchen nach einer Lösung, um sicherzustellen, dass den Kleinen nach dem Schlüpfen nicht diverse Unglücke zustoßen, die mit der Balkonlage zusammenhängen. Kurz zum Umfeld: Unser Eternitkasten sitzt auf dem Balkongeländer in einer stabilen Halterung, könnte aber auch daraus entfernt werden. Das Geländer: Stahlstützen mit Glasscheiben dazwischen, nach unten zum Boden ist entlang des ganzen Balkons ein offener Spalt von ca. 10 cm Höhe. Höhe: 3.- Stock Altbau, ca. 12 m, Blick auf einen kleinen Garten mit Miniteich, hinter dem Zaun fließt ein kleiner Bach, wir wohnen mitten in der Großstadt. Der Balkon und das Bächlein sind hinter dem Haus, also keine unmittelbare Gefahr durch Autos. Unten im Garten unter dem Balkon sind harte Steine (habe Sorge um die Kleinen: Absturz nach dem Schlüpfen). Unser Balkon ist von stellenweise dichten Glyzinienranken umgeben, die die Ente sicher schützt, aber die eventuell für Entchen zu Fußangeln werden können, wenn sie rausplumpsen und drin hängen bleiben. Ist Dir eventuell ein ähnlicher Fall bekannt? Oder hast Du eine Idee, wie wir evt. nach dem Schlüpfen den Kindertransport nach untern angehen können? (Leider sind wir beide fulltime berufstätig, und mit etwas Pech auch noch zum voraussichtlichen Schlüpftermin in Urlaub). Es wäre nett, wenn Du Dich melden könntest, wir sind natürlich als werdende Enteneltern schon sehr aufgeregt. Herzliche Grüße Ute

RE: Hallo Ute, Du brauchst Dir momentan keine Sorgen zu machen. Die Brutzeit wird ca. 27 Tage betragen. Danach schlüpfen die Jungen fast gemeinsam, innerhalb von wenigen Minuten. Und dann kickt die Ente wie ein Fußballstar die Kleinen aus dem Nest, damit sie herunter stürzen können. Den Kleinen passiert dabei nichts, da diese aufgrund Ihrer Anatomie (Gewicht und Dunenfedern) wie Fallschirme herunter segeln (auch aus dem 20. Stockwerk). In eurem Fall könnte es aber auch sein, dass die Ente nach unten fliegt und von dort die Startkommandos gibt. Beide Versionen sind möglich. Und erst dann beginnt für Enten die gefährlichste Zeit. Die Ente führt und hütet ihre Jungen bis zu vier Monate. Aber der Überlebenskampf in dieser Phase ist sehr hart und verlustreich. Die Chancen für junge Enten die die ersten drei Monate überlebt haben sind gut, Enten die sechs Monate Erfahrung haben, gut bis sehr gut. Erst ab einem Jahr werden die Chancen immer größer. Also keine Angst - Eure Ente wird es schon schaffen. Gruß Stefan (http://www.stockenten.de.vu/)

FÜTTERN
FAQ: Hallo! Echt super, die Homepage! Ich mag Enten sehr und beobachte sie gern häufig in einem Park in meiner Nähe. Ich hab mich sehr über diese Spitzen-Homepage gefreut und eine Menge Neues über meine lieben Nak-Naks erfahren. Ich werd sie auch sicher nicht mehr füttern!!! Das schönste an der Homepage ist, dass man ihr anmerkt mit wie viel Liebe sie gemacht ist. Gruß, Sven

RE: Hallo Sven, Vielen Dank für Deine Nachricht. Meine Beobachtungen haben folgendes ergeben. Überall wo das Füttern von Enten und anderen Wasservögeln per Hinweisschilder verboten wurde und die Leute sich tatsächlich daran halten, gibt es kaum noch Enten! Das mag zwar für Ökologen, Botaniker usw. erstrebenswert sein, aber was ist mit uns. Und die Enten sind klüger als manche Leute denken. Die Enten suchen sich einfach andere Plätze - nämlich Parks und Teiche wo sie noch gefüttert werden. Das würden wir genauso machen. Ich werde mich mit diesem Thema in nächster Zeit noch einmal intensiv befassen. Viele Grüße Stefan

BLUMENKÜBEL
FAQ: Guten Tag, mit Interesse habe ich Ihre Homepage gelesen. Schön und aufwendig gemacht. Folgende Frage habe ich allerdings immer noch: Wie schaffe ich es, eine Entenmama nach der Brut einzufangen? Folgende Situation: In unserem Terrassen-Blumenkübel (6 laufende Meter lang, 70 cm breit) nistet und brütet mittlerweile ein tierischer Besuch: Stockente "Daisy". Geschützt sitzt sie dicht an einem Busch neben einem Rosmarin-Büschchen. Das wäre sicher nicht sonderlich spannend, wenn wir nicht im 5. Stock (luftige Höhe...) eines Hauses in der Innenstadt wohnen würden. Führe genau Buch über Daisy, wir haben es nicht übers Herz gebracht, sie zu verjagen. Wir sind jetzt bei Bruttag Nummer 6 und sie hat ca. 7 Eier gelegt, die ich schon gesehen habe. Die Konsequenz: wir müssen die Küken nach dem Schlüpfen retten, bevor sie über die Brüstung stürzen. Ich habe zwar gehört, dass sie Stürze aus 100 Metern angeblich überleben, aber dann ist da immer noch das Problem des Watschelns durch belebte Straßen zum Luftlinie ca. 800 Meter entfernten Park... Außerdem landen sie zunächst auf einem weiteren Balkon und von da geht es nicht mehr so einfach weiter runter... Also wollen wir die Kleinen nach dem Schlüpfen gleich auf den Terrassenboden verbringen und die Mama am besten dazu. Problem: sie wird wegfliegen wollen und sicher die Küken zurücklassen. Wir wollen also die Mutter einfangen und allesamt gleich zu einem Teich in der Nähe verbringen. Was meinen Sie? Beste Grüße, Adriane

RE: Hallo Adriane, Meine Empfehlung: Daisy wird insgesamt 27 Tage brüten - dann kommen die Kleinen - und ihr wartet einfach ab was passiert. Die Babys schlüpfen innerhalb von wenigen Minuten fast zusammen aus den Eiern. Danach wird Daisy die Kleinen entweder wie ein Fußballstar über die Brüstung kicken und danach unten aufsammeln oder von unten die Kleinen auffordern nach unten zu springen. Du könntest natürlich auch versuchen die Kleinen in einem Karton einzusammeln. Aber davon würde ich abraten, da die Ente leicht in Panik geraten könnte. Und Daisy selbst zu fangen, dürfte nahezu unmöglich sein. Bis dann viele Grüße

HAUSENTE
FAQ: Hallo Stefan, beim stöbern im Internet über Stockenten haben wir deine tolle Homepage über Stockenten gefunden. Wir haben auch eine (Stoff-) Hausente und die hat wieder viele (echte) Freundinnen an unserem nahen Ententeich. Dort haben wir letztes Jahr eine Ente mit insgesamt neun Jungen, davon drei völlig weißen Entenjungen gesehen. Zwei dieser weißen Enten sind diese Jahr auch wieder da (ein Männchen und ein Weibchen) und das Weibchen hat gerade vor ein paar Tagen angefangen zu brüten. Wir haben keinerlei Informationen über die weiße Farbe dieser Enten gefunden. Hast du da irgendwelche Informationen, wie diese völlig weißen Enten bei sechs 'normalen' Geschwisterchen zustande gekommen sind? Ein paar Photos von den weißen Enten kannst du auf Paulines Homepage finden, und dort gleich zu den Pauline-News. Viele Grüße Stefanie und Robert

RE: Hallo Stefanie, hallo Robert, Sorry für die späte Antwort. Ich habe mir die Bilder angesehen. Die gelben bzw. weißen Entenbabys sind Hausenten, während die anderen reinrassige Stockenten sind. Eure Ente hat sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Hausenten-Erpel gepaart. Daher diese Mischung. Vielleicht hatte die Ente aber auch ein Verhältnis mit einem Haus- und Stockentenerpel - also mit zwei unterschiedlichen Erpeln. Viele Grüße Stefan

INNENHOF
FAQ: Guten Tag Stefan, ich bin über google auf Ihre Website gestoßen und habe auch gleich ein Problem: In unserer Firma gibt es einen Innenhof mit Teich, der jedes Jahr wieder von Enten als Brutplatz genutzt wird. Die Entenküken gedeihen prächtig, wenn auch nicht alle überleben (Krähen). Unser Problem ist aber, dass die Enten eine ziemlich hohe Wand überwinden müssen und nur auf einer Seite wirklich rauskönnen, alle anderen Seiten des Innenhofs sind einfach zu steil (4 Stockwerke). In den letzten Jahren ist es immer wieder passiert, dass die Enten gegen Scheiben oder Wände geflogen sind und sich verletzt haben. Gibt es eine (möglichst schonende) Möglichkeit die Enten einzufangen? Wir haben quasi um die Ecke einen großen Park, in dem viele Enten und Schwäne leben und dort wären unsere Enten gut aufgehoben. Können Sie uns helfen? Liebe Grüße Brigitta

RE: (Antwort gelöscht) Aber die Geschichte hatte ein Happy-End. Die Ente wurde mit den Küken in einer Kiste eingefangen und draußen ausgesetzt.

FREIHEIT
FAQ: Hallo Stefan, mit großem Interesse habe ich deine Seiten zum Thema Enten gelesen. Leider fehlen mir ein paar für mich wichtige Informationen zum Thema Auswilderung. Meine Situation ist wie folgt: Seit fünf Wochen beherberge ich bei mir ein Stockentenküken, das von seiner Entenmutter (wenn sie es denn war) nicht angenommen wurde. Das Küken war erst ca. 1-2 Tage alt, als ich es aus der Kieler Förde fischte. Seither habe ich mich informiert und das Küken (hoffentlich) einigermaßen richtig großgezogen. Was ich bisher nicht herausfinden konnte ist, wie ich diese Ente am besten wieder in die Freiheit und vor allem unter ihres gleichen bringe. Kannst du mir vielleicht weiterhelfen oder kennst jemanden, der sich damit auskennt? Viele Grüße sendet Sandra

RE: Hallo Sandra, Ich erhalte sehr viele Mails gleichen Inhaltes. Leider schreiben alle nur, dass es den Enten-Küken gut geht. Aber wie und wo werden sie gehalten? Wohnung, Gartenhaus, Stall, Käfig, Gartengehege usw.??? Das müsste ich natürlich unbedingt wissen. Auf jeden Fall muss die junge Ente ganz vorsichtig auf die Freiheit vorbereitet werden - sonst wäre nämlich der ganze Aufwand umsonst gewesen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für deine e-Mail. Ich wollte nicht zu sehr in die Einzelheiten gehen, da ich nicht wusste, ob du überhaupt reagieren würdest. Gerne berichte ich dir wie die Ente, Pünktchen genannt, bei uns lebt. Als ich sie fand wusste ich praktisch nichts über diese Vögel. Zunächst hielten wir sie im Haus in einem Kleintierkäfig und boten ihr einen Brei aus Haferflocken, gehacktem Ei und Brennnesseln an. Da sie immer laut piepte, wenn wir den Stall verließen, saß sie die meiste Zeit auf einem von uns und schlief oder putzte sich. Nach ein paar Tagen zeigte sich, dass sie mir auf Schritt und Tritt folgte. Tags über war sie nun viel im Garten und nachts brachten wir sie noch immer ins Haus, wo sie mit Rotlicht und Wärmflasche schlief. Da sie mich offensichtlich als Bezugsperson angenommen hatte, ging ich nun auch mit ihr zum Teich, damit sie dort ausgiebig schwimmen und Futter suchen konnte. Nach vier Wochen ließen wir sie auch nachts im Freigehege draußen übernachten. Dort lebt sie bis heute. Sie hat dort leider keinen Teich, sondern nur eine Wasserwanne, einen Schlafplatz und ca. 3 qm Wiese. Täglich verbringe ich mit ihr einige Zeit im Garten um herumzulaufen und Asseln aufzustöbern, die sie mit Heißhunger frisst. Alle zwei Tage gehe ich mit ihr zum Teich um Entenflott abzufischen. Nun das Wichtigste! Bei allen Photos, die ich bisher von Stockenten sah, fiel mir auf, dass diese Ente etwas anders aussieht. Als ganz kleines Küken war sie etwas zu gelb und unterschied sich dadurch von den anderen, die der Mutterente folgten. Ihre Füße waren von Anfang an orange. Nun hat sie ihr richtiges Gefieder und sieht auf den Rücken braun- gescheckt aus, die Seiten des Kopfes, der Hals und der gesamte Bauch sind jedoch fast weiß. Vielleicht war das der Grund, warum sie bei der Mutter keine Chance bekam. In zwei Wochen wird sie wohl fliegen können und ich frage mich, ob es das Beste ist, wenn wir sie einfach losfliegen lassen (wenn sie es denn tut), oder ob wir sie in einen Tierpark bringen sollten, wo sie zu anderen Enten kommt und doch noch etwas geschützter lebt. Ich habe nachgelesen, dass es häufiger zu Vermischungen der Rassen oder auch zu Mutationen kommt. Wahrscheinlich ist sie wohl so ein Fall. Was ich nicht weiß ist, ob sie auch als erwachsenes Tier dadurch Schwierigkeiten bekommt, Anschluss an eine Gruppe zu finden. Außerdem frage ich mich, ob sie sich nach dem Aufwachsen beim Menschen noch wie eine normale Wildente verhält. Du siehst schon, viele Fragen und eine Sorge: Was wenn sie losfliegt und dann irgendwo jämmerlich zu Grunde geht? Trotzdem will ich unbedingt, dass sie zurück in die Freiheit kommt. So, nun hab ich dich völlig zugetextet und hoffe du hast vielleicht einen Tipp für mich!? Viele Grüße sendet Sandra

RE: Hallo Sandra. Vielen Dank für die Info. Leider kann ich erst heute eine Antwort senden. Meiner Meinung nach solltest Du einfach mal abwarten und der Ente die Entscheidung überlassen. Ich würde sie nicht aussetzen. Sie muss das Entenleben selbst erkunden. Trotz des Instinkts fehlen ihr verschiedene Verhaltensmuster. Vielleicht hast Du jetzt eine Hausente, die nach einigen Flugausflügen zurückkommt. Aber vielleicht sucht sie sich auch ein anderes schönes Plätzchen bei und mit anderen Enten. Momentan sind die Gefahren noch recht groß, werden aber von Monat zu Monat besser. Eine richtige Wildente wird sie erst später - sie muss vieles erst durch eigene Erfahrungen selbst lernen. Eine Entenmutter führt und beaufsichtigt ihre Jungen mindestens zwei Monate und trotzdem überleben so wenige das erste Lebensjahr. Das ist leider in der Natur so - deshalb haben Enten immer 6-12 Jungen. Also mach Dir keine große Sorgen - und warte ab was die Ente von selbst unternimmt. Viele Grüße Stefan

LAUFENTE
FAQ: Hallo Stefan Ich kann ihnen noch andere Fotos schicken. Das größte Problem hab ich bei der gefleckten Ente. Sind Laufenten auch gefleckt oder ist das auch untypisch. Ist es überhaupt möglich dass die Ente aus einer Familie kommen? Ich glaube schon, weil die Enten immer zusammen unterwegs sind (auch die gefleckte). Sonst gibt es nur Wildenten, keine vergleichbaren Rassen. Ich schicke heute noch die Fotos. mfg Maja

RE: Hallo Maja, Die vordere und hintere Ente sind vermutlich "Laufenten". Die mittlere wahrscheinlich eine Mischung aus "Laufente" und "Stockente". Die Geschlechter sind aufgrund des Fotos kaum zu ermitteln. Ich werde in den nächsten Tagen diese Enten noch einmal genauer analysieren und zwar mit Hilfe zahlreicher Rasse und Fachbücher über Enten. Falls Du nichts dagegen hast, würde ich Dein Foto gerne auf einer meiner Homepages verwenden. Du hast nämlich eine tolle Aufnahme von zwei (drei) wirklich süßen Enten gemacht. Bis dann Gruß Stefan


FAQ: Ich habe Ihnen im vorigen Mail noch ein Foto von Shanin und Perdu geschickt. Wäre ihnen für eine Antwort dankbar! mfg Maja

RE: Hallo Maja, Nachdem nun "Deinen Enten" mit Hunderten von Fotos aller Enten-Rassen verglichen wurden, komme ich zu folgendem Ergebnis: Deine süßen Enten sind nicht reinrassig. Es sind sogenannte Mischlinge. Die mittlere Ente scheint halb Tafelente und halb Stockente zu sein und wahrscheinlich weiblich. Die beiden schlanken Enten stammen von der Laufente ab und sind mit Stockenten oder ähnlichen Enten gemischt. Denn für reine Laufenten sind beide nicht schlank genug. Vergleiche einmal beide Bilder, obwohl die Perspektive unterschiedlich ist. Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Viele Grüße Stefan

GOOGLE-SUCHE
FAQ: Wie bitte schön hast du es geschafft, beim begriff STOCKENTEN bei google, der weltweit besten und meistgenutzten Suchmaschine, ganz oben zu stehen??? Gruß Eric

RE: Hallo Eric, Das hängt wahrscheinlich mit der Menge an Infos zur Stockente zusammen. Meine Homepage über die Stockenten: http://www.stockenten.info beinhaltet momentan fast 50 Seiten! (Neu: 03/2007 ca. 120 Seiten!)

GRÜNDELN
FAQ: Hallo Wenn die Enten ihren Kopf unter Wasser haben und gründeln, haben sie die Augen auf und sehen was sie fressen, oder schmecken sie ob es gute Nahrung ist? Beste Grüße von hier

RE: Das ist unterschiedlich. Enten tauchen mit geschlossenen und geöffneten Augen bzw. klimpern auch unter Wasser mit den Augen. Die Nahrung können sie aufgrund ihrer ausgezeichneten Geschmacks- und Tastsinne unterscheiden.

BALKON
FAQ: Hallo! Wir haben da ein Problem. Seit ca. einer Woche haben wir Besuch von einem Entenpärchen (Stockenten) auf unseren Balkon. Wir wohnen aber im 2. Stock. Gestern (Samstag 3.4.) hat das Weibchen in unserem großen Kübel ein Ei gelegt. Heute morgen kam sie wieder und legte das 2. Ei. Wie sollen wir uns verhalten, wenn das Weibchen die Eier ausgebrütet hat? Zu bemerken ist noch, dass wir ca. 250 Meter Luftlinie zum Fluss wohnen. Die Mutter muss ja mit den Jungen zum Wasser zurück. Auch fragen wir uns, ob wir die Mutter beim Brüten füttern müssen. Wenn ja, was genau können wir füttern? Und wie kriegen wir dann die Mutter und ihre Küken zum Wasser? Den Balkon können wir zu gegebener Zeit absichern. Was müssen wir beachten, während die Mutter brütet? Dürfen wir während der Brutzeit auf den Balkon sitzen (der Balkon hat eine Länge von 8 Meter)? Um schnelle Nachricht sind wir dankbar. Mit freundlichen Grüßen Jochen

RE: Hallo Jochen, Die Ente startet die Brutzeit nachdem das letzte Ei gelegt wurde. Unter günstigen Voraussetzungen bleibt sie nun ca. 1 Monat auf dem Balkon. Eigentlich braucht ihr euch um nichts zu kümmern. Die Ente sucht sich ihr Futter selbst und verlässt dabei das Nest. Vogelfutter, Geflügelfutter, frisches Brot und einen Wassernapf könntet ihr vielleicht zusätzlich bereitstellen. Dann wird man auf dem Balkon auch sitzen können. Einfach ausprobieren. Am Tage X fliegt die Entenmutter nach unten und lockt ihre Küken herbei, oder kickt sie selbst über die Brüstung. Den Kleinen passiert dabei nichts! Danach watscheln sie alle zusammen zum Wasser. Dort angekommen, beginnt dann die gefährlichste Zeit. Aber das ist eben die Natur. Viele Grüße Stefan

BRUTVERHALTEN
FAQ: Hallo Stefan, wir haben mittlerweile 3 Eier in unserem Kübel. Das Entenweibchen brütet gelegentlich ca. 5 Std. Dann kann es aber sein, dass das Weibchen erst nach 2 - 3 Tagen wiederkommt und weiter brütet. Ist das Brutverhalten normal? Für eine Antwort wären wir dankbar. Gruß Jochen

RE: Hallo Jochen, Das Verhalten Eurer Ente ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise müsste sie insgesamt 16-19 Stunden pro Tag brüten (auf 24 Stunden verteilt). Drei Eier sind für Enten wenig. Und zwei hatte sie ja bereits vor zwei Wochen. Daher müsste die Brutphase bereits begonnen haben. Wird das Nest von der Ente denn bei Abwesenheit auch komplett abgedeckt? Eine mögliche Ursache für das merkwürdige Brutverhalten könnten Störungen von Außen sein. Wir wollen die Enten nicht vermenschlichen - aber es gibt Ähnlichkeiten. Vielleicht gefällt es ihr auf dem Balkon nicht besonders. Was vielen Enten keine Probleme bereitet, muss nicht unbedingt für Eure Ente gelten. Frage: Wurde sie denn häufig gestört - habt ihr sie gefüttert - laute Musik - Nachbarn, Parties usw. usw. Viele Grüße Stefan

UMZUG
FAQ: Hallo Stefan, wir benötigen dringend noch einmal Ihren Rat und Ihre Hilfe. Anfang April haben wir Ihnen eine Nachricht geschrieben, dass eine Ente auf unserem Balkon in der 2. Etage ihre Eier in einem Kübel gelegt hat. Heute (Sonntag, 16.05.04) war es soweit. Die Entenküken sind geschlüpft. Es müssen ca. 8 Küken sein. Nun fragen wir uns, wie es weitergehen soll. Die Küken sind doch eigentlich Nestflüchter und müssen ins Wasser. Wir wohnen ganz in der Nähe der Ruhr. Sollen wir es der Natur überlassen und warten, bis die Mutter die Küken nach unten lockt? Aber ob das gut geht? Die Entenküken kommen vom Boden aus auf jeden Fall nicht auf die Balkonbrüstung. Müssen wir warten, bis die Flugfähigkeit erreicht ist? Die Küken müssen doch auch fressen. Sollen wir Hilfestellung leisten und sie füttern? Aber was müssen wir dann füttern? Wir wollen natürlich auch nicht der Natur zu sehr ins "Handwerk pfuschen". Die Entenmutter hat mittlerweile Vertrauen zu uns gefasst. Wir haben auch schon überlegt, ob wir die Mutter mit ihren Küken zum Wasser bringen sollen. Aber wie stellen wir das an? Dürfen wir dabei die Küken mit den Händen anfassen? Nimmt die Mutter die Küken dann noch an? Außerdem wissen wir nicht, zu welchem Zeitpunkt wir diese Umquartierung vornehmen sollen und dürfen! Wir wollen natürlich nicht, dass die Küken hier verhungern und deshalb müssen sie doch irgendwann vom Balkon weg. Wir hoffen, dass Sie uns auch diesmal helfen können und sind für eine schnelle Beantwortung unserer Fragen dankbar. Auch im Namen der Entenmutter. Viele Grüße Jochen

RE: Hallo Jochen, Hurra - die Küken sind endlich da! Ich freue mich natürlich sehr über die Nachricht. Damit haben sich meine Prognosen wieder einmal bestätigt. Eure Ente hat damit ca. 20 Tage für die Ei-Legung gebraucht. Davon 14 Tage alleine für 3 Eier. Warum und weshalb es vermutlich so lange dauerte, habe ich bereits mitgeteilt. Nun gibt es drei Möglichkeiten für die Enten: 1. Eine Rampe (Brett) zwischen Balkon und Brüstung. Die Küken können so auf die Balkonbrüstung klettern. 2. Ein Karton, indem ihr alle Küken plus Ente vorher einsammelt und nach unten transportiert. 3. Eine Vollpension der Enten auf dem Balkon. Ich würde mich für Punkt 1. entscheiden. Die Entenmutter arrangiert dann den "Fallschirmsprung" der Babys (der nur in den ersten Tagen möglich ist) und führt sie anschließend zum Park oder Wasser. Punkt 2 ist komplizierter. Eine Wildente ist auch mit Hilfe der Küken und eines Netzes schwer einzufangen. Punkt 3 wäre für Euch vielleicht der Schönste. Aber das wird den Enten nicht besonders gefallen. Enten brauchen die Natur. Zwei Monate auf dem Balkon bis zum Abflug (vorher können sie nicht fliegen), ist kein Start für ein weiteres Enten-Leben. Mailt mir bitte kurz was weiterhin passiert. Viele Grüße Stefan

TRANSPORT-KARTON
FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für die schnelle Antwort. Es war schon heute soweit. Die Entenmama hat ihre Küken gelockt und wollte mit ihnen zum Wasser. Wir glauben auch, dass das für die ganze Entenfamilie das Beste ist. Die Küken auf dem Balkon aufzuziehen, finden wir auch nicht in Ordnung. Zumal wir auch noch einen kleinen Hund haben, der bis zum Schlüpfen der Küken die ganze Sache ignoriert hat. Aber als er sie heute auf dem Balkon gesehen hat, wie die Küken (insgesamt 8 Stück) dort herumlaufen, war er ganz aufgeregt. Wir haben uns dann entschlossen, die Küken mit der Mutter umzuquartieren. Wir hatten natürlich große Probleme, die Mutter zu fangen. Sie befand sich unten im Hof und die Küken auf dem Balkon. Also haben wir die Küken in einen großen Umzugskarton hineinlaufen lassen und haben den Karton ganz schnell zum Hof gebracht. Die Entenmutter ist dann hinter uns hergelaufen, weil die Küken natürlich gepiept haben. Im Nachhinein glauben wir, dass wir großes Glück hatten, dass die Entenmutter so toll hinter uns her gelaufen ist. Bis zum Wasser ist es ein Fußweg von ca. 3 - 5 Minuten. Die ganze Sache war ziemlich aufregend! Am Wasser haben wir die Küken auf den geschützten Weg gesetzt und die Mutter ist sofort die Böschung runter mit ihnen zum Wasser. Leider sind 3 von ihnen etwas weiter ins Wasser gegangen, aber wir gehen davon aus, dass die Mutter ihre Küken durch Rufen und gerufen werden findet. Die Aktion "Entenfamilie" war trotz allem ein schönes Erlebnis für die Familie. Die Kleinen sind schon richtig putzig. Unten am Wasser können sie jetzt artgerecht aufwachsen. Noch einmal vielen Dank für die Unterstützung. Vielleicht bis zum nächsten Mal, wenn sich wieder eine Entenmama auf unseren Balkon verirrt. Viele Grüße von Jochen

RE: Hallo Jochen, Happy-end! Congratulations! Ich bin begeistert. Die Idee mit dem Karton und dem "Begleitservice" inklusive hinterher laufender Ente ist genial. Wollte die Ente nicht in den Umzugskarton? Vielleicht habt Ihr ja Glück und die Entenfamilie bleibt eine Zeit an der Wasserstelle. Dann könnt Ihr die Kleinen einmal besuchen. Aber bitte nicht traurig werden, falls es dann weniger geworden sind. Das gehört leider zur Natur der Enten. Viele Grüße Stefan

WANDERUNG
FAQ: Hallo Stefan, erst mal tolle Seite, herzlichen Glückwunsch. Wir haben jetzt im dritten Jahr eine Stockente, die gestern wieder 11 Küken ausgebrütet hat. Im ersten Jahr haben wir mit Hilfe der gesamten Nachbarschaft die Familie eingefangen, da sich die Küken über drei Gärten verteilten und teilweise der Mutter auf der Suche nach Wasser nicht folgen konnten und haben sie in Kartons zu einem See in der Nähe gebracht. Letztes Jahr hatten wir unseren kleinen Teich rechtzeitig fertig, die Baumaßnahme wurde der Ente wegen vorverlegt, und sie hatten sichtlich Freude. Aber nach einer Woche machte sie sich nachts auf Wanderschaft und ward nicht mehr gesehen. Vermutlich weil das Wasser zu kippen drohte. Wenn 12 Enten das Wasser durchpflügen und vollsch..... ist das glaube ich nicht verwunderlich. Am nächsten Morgen sind wir los um sie zu suchen, aber ohne Erfolg. Daher meine Frage: Wie weit kann so eine Familie durchhalten bis zum nächsten Wasser. Wir wohnen Luftlinie ca. 700 m von einem Kanal (künstlich, typisch 70er Jahre, da kommt keiner mehr raus ohne fliegen zu können) und einer Kläranlage mit Becken (weiß nicht ob Enten da drauf schwimmen). Sonst ist da weit und breit nichts und deshalb unsere Befürchtung das die Entchen auf der Wanderschaft verenden. Ist das so oder sind es gute Wanderer? Mit freundlichen Grüßen Oliver

RE: Hallo Oliver, vielen Dank für die Anfrage, hier sind meine Fragen und Antworten zum erhaltenen Text. Wie groß ist der Teich? Wie oft findet ein kompletter Wasseraustausch statt? Wie häufig wird Frischwasser ergänzt? 1 Ente und 11 Küken könnten höchstens meinen Teich von 70x90 cm und 80 l Wasserinhalt innerhalb einer Woche zum umkippen bringen! Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dein Teich genauso klein ist. Deshalb nehme ich an, dass es der "Entenfamilie" dort einfach nicht mehr gefallen hat. Hast Du denn mal nachgesehen, ob sich die Enten inzwischen auf dem Kanal bzw. Klärbecken befinden? Enten suchen sich grundsätzlich Plätze mit vorhandenen Wasserstellen. Da die Entenmutter ihre Jungen nicht alleine lässt und diese noch nicht fliegen können, watscheln also alle gemeinsam von Tümpel zu Tümpel bis sie endlich eine passende Stelle zum Verbleib für die nächsten Wochen gefunden haben. Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Stärksten und die Widerstandsfähigsten die größten Überlebenschancen besitzen. Bei Enten gehört aber auch eine große Portion Glück dazu. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Enten tlw. bis zu 12 oder 15 Küken haben. Denn die Küken haben viele Feinde. www.stockenten.info/html/feinde.html Viele Grüße Stefan

ENTEN-TRIO
FAQ: Hallo Stefan, Nachdem unsere Stockente "Agathe" bei uns auf dem Balkon erfolgreich 12 Eier ausgebrütet und die Küken dann vom 2. Stock runter in den Garten zu dem kleinen Gartenteich gelockt hat (2 mussten "gerettet" werden, da sie auf den Balkon darunter fielen, der von einer geschlossenen Mauer umgeben ist), habe ich eine Frage zu den Küken: 8 von den 12 haben die typische Zeichnung, aber 4 haben einen völlig schwarzen Kopf. Meine Nachbarin meinte, das wären männliche Küken, was ich aber anzweifle. Unsere Agathe hat schon im letzten Jahr auf genau demselben Balkon gebrütet und ist in diesem Jahr auch mit genau denselben beiden (!) Männchen wiedergekommen. Eines der Männchen hat eine weiß-gesprenkelte Brust und ist vom Deckkleid etwas dunkler. Ich halte dieses Männchen für einen Mischling und vielleicht sind die "Schwarzkopf-Küken" auch von ihm. Was mich wundert ist, dass a) die Agathe mit zwei Kerlen loszieht und b) sie auch mit beiden auf Dauer zusammenzusein scheint. Treue Seele! Ist das ungewöhnlich? Unseren Entchen scheint es im Teich recht gut zugehen. Umzäunt haben wir ihn, da Agathe im letzten Jahr von ihren Ausflügen mit immer weniger Entchen und am Ende alleine zurück kam... Was mir auch etwas Sorgen macht, ist ein brütendes Elsternpaar im Baum genau über dem Teich... Gruß aus B. Martin

RE: Hallo Martin, Das Verhalten von "Agathe" ist für Enten völlig normal. Bei mir ist es momentan umgekehrt. Ich meine natürlich meinen Erpel, der seit Wochen mit zwei süßen Enten umherzieht. Die vier Küken mit schwarzen Köpfen sind Mischlinge. Ob darunter Männchen sind ließe sich ja nachprüfen. Deine Nachbarin müsste die Küken einfach mal umdrehen, dann sieht man das Ergebnis eindeutig. Elstern sind für Küken recht gefährlich und gehören zu deren natürlichen Feinden. Die Ente kann ihre Jungen zwar gut verteidigen, wenn diese eng zusammen hocken, aber in den Momenten wo sie zig Meter aus- einander sind gibt es Probleme. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, Wir hatten den Fuchs im Garten, er hat ein Blutbad angerichtet. Alle 12 Entchen sind tot. :-(( Die Teichfolie hat er völlig zerfetzt. Nun schauen wir mal. Meine Nachbarin meint, dass Agathe evtl. noch mal legt, aber ich weiß nicht, ob das jetzt noch mal passieren wird. Neuer Teich ist aufgebaut, muss mir das aber noch mal angucken, die Kante ist etwas hoch, da kommen die Kleinen (falls noch mal welche kommen) ja nicht drüber. Was die Elstern betrifft, die haben sich weniger für die Entchen interessiert, aber das könnte tatsächlich daran liegen, dass für alle genug Futter da stand. Die haben sich einfach mitbedient und dafür die Kleinen in Ruhe gelassen. Tja, gegen den Fuchs war unsere Agathe natürlich machtlos, nun warten wir ab, was passiert... Muss doch mal klappen mit dem Nachwuchs ...! Gruß aus B. Martin

RE: Hallo Martin, Das ist wirklich schade - die Natur hat ihre eigenen Gesetze! Dann konnte sich also nur Ente Agathe vor dem Fuchs retten. Bist Du denn sicher, dass es tatsächlich ein Fuchs war? Vielleicht brütet sie noch einmal - aber vieles spricht dagegen. Die Elstern haben die Küken in Ruhe gelassen? Gut - das Futter wäre ein Argument. Vielleicht konnte Agathe sie aber auch verscheuchen. Aber gegen einen Fuchs sind Entenküken absolut ohne Chance. Bei mir kommt nur noch der Erpel mit seiner Ente. Die hinkende Ente, der es immer besser ging, wurde vom Erpel direkt auf der Terrasse begattet. Vielleicht muss sie aus diesem Grunde jetzt brüten... Viele Grüße Stefan

HUND+ENTEN
FAQ: Hallo Stefan, ich habe viel gelernt von ihrer Entenseite, die mir letztes Jahr sehr hilfreich war bei der Aufzucht von 5 verwaisten Entenküken. Als ich sie fand hatten sie noch alle einen Eizahn und hatten sich schon teilweise 400 Meter von einander entfernt. Ich fand sie alle nacheinander indem ich eine piepsende in der Hand hielt und sie Antwort bekam von ihren Geschwistern. Zuhause angelangt merkten wir schnell dass unsere Collie Hündin ganz liebevoll mit den Kleinen umging. Sie liebten es auf ihrem weichen Fell zu sitzen und fühlten sich von ihr beschützt. Nachts schliefen sie unter einer Rotlicht Lampe, bis sie bald unter Beobachtung auf unsere 3 Teiche durften. Erst unter einem großen Netz als Schutz gegen Greifvögel später dann ohne Aufsicht. Sie schliefen nachts in einer Hundehütte mit Gitter als Tür um sie vor den Waschbären zu schützen bis sie irgendwann nicht mehr hinein wollten. Vier Weibchen und ein Männchen wurden große hübsche Enten und beste Freunde mit meinen beiden Collies, die tagsüber Katzen verjagten und gemeinsam mit den Enten um Brot und Entenfutter bettelten. Im Winter ist ein Weibchen geblieben. Sie fand ein Freund und legte 11 Eier in die inzwischen schwimmende Hundehütte. In der Stroh und ein Fressnapf mit Entenfutter steht. Doch sie brütet nicht. Sie sitzt den ganzen Tag fast bewegungslos an den unterschiedlichsten Stellen im Garten und sieht schwach aus. Seit dem letzten gelegten ei sind mehr als 10 Tage vergangen. Haben sie eine Idee wo dran das liegt dass sie nicht brütet? Vielleicht haben sie ja Tipps wie man sie an ihre Eier erinnern kann. Fotos zu der Hunde-Enten-Mamma und ein kleiner sehr süßer Film finden Sie auf ... Viele Grüße aus K. Marina

RE: Hallo Marina, Ich bin begeistert von den schönen Aufnahmen und dem Video. Die Collie-Hündin und die Enten-Küken hatten ja ein tolles Verhältnis. Davon würde ich gerne ein oder zwei Aufnahmen auf einer meiner Seiten zeigen. Vielleicht können wir uns da irgendwie einigen? Nun zu Deinem Bericht und den Fragen: Was hat es mit dem Waschbären auf sich? Wieso gibt es eine schwimmende Hundehütte auf dem Teich? Ich bin davon überzeugt, dass die Hundehütte, des Rätsels Lösung ist. Die Ente hat zwar 11 Eier dort gelegt, aber den anschließenden Brutvorgang, der immer nach dem letzten gelegten Ei sofort beginnt, nicht begonnen. Die Ente hatte für die Ei-Legung 8-11 Tage gebraucht. Normalerweise genügend Zeit um sich an die "schwimmende Festung" zu gewöhnen. Das scheint der Ente aber nicht gefallen zu haben und sie hat das Nest aus diesen Gründen verlassen. Enten suchen sich zum Nestbau und Brüten meistens feste Plätze. Es gibt aber auch Ausnahmen. Z. B. wird auch in Kanus oder Ruderbooten gebrütet. Normalerweise suchen Enten nach Zerstörung eines Nestes inklusive Eier ein sogenanntes Ersatz-Gelege (neues Nest). Dazu braucht sie aber einen Erpel, der das Ganze noch mal in Gang setzt. Nach 10 Tagen dürften die ungewärmten Eier endgültig zerstört sein. Aufgrund der kühlen Nacht-Temperaturen dürfte es auch für eine künstliche Bebrütung zu spät sein. Leider habe ich mich mit dem Seelen-Leben der Stockenten noch nicht befassen können. Das scheint auch bisher wenig erforscht zu sein. Ich kenne bisher nur bestimmte Verhaltensmuster und natürliche Instinkte bei den Enten. Wahrscheinlich ist der momentane Zustand der Ente nur das Ergebnis und die Enttäuschung über den abrupten Brutstop. Wann ist eine Ente glücklich - wann ist sie unglücklich? Und gibt es so etwas überhaupt? Ist es bei Enten eine Sache des Instinktes oder des Verstandes? Das ist wirklich sehr schwer zu beurteilen - bei uns ist es eigentlich ganz einfach. Und doch von einer Vielzahl von unterschiedlichsten Dingen abhängig. Fazit: Die Ente fühlt sich momentan nicht wohl in ihrer Enten-Haut. Bis dann und viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, Ich wollte Dir mal berichten, dass dein Tipp funktioniert hat. Die Ente hat tatsächlich irgendwann auf einer kleinen Insel auf dem anderen Teich gebrütet ist aber kurz bevor die Eier ausgebrütet waren verschwunden... Ich weiß nicht ob sie gefressen wurde. Eine Nachbarin hat die Eier nach 2 Tagen an sich genommen. Die Eier haben wild gepiepst. Sie hat ihnen beim ausschlüpfen geholfen und alle 8 haben hier einen tollen Sommer verbracht. Bei den ersten Flugversuchen sind nach und nach nur noch 5 wieder gekommen. Wir haben sie immer von überall aus der Nachbarschaft zurück holen müssen, weil sie nicht gleich wieder nach Hause finden. Eine ist gegen eine Hauswand geflogen und unser Tierarzt hat sie an einen Vogelliebhaber weitergegeben, der noch eine zweite kranke Ente und viele Tauben hatte. Inzwischen ist nur noch ein Bruder- und Schwesterpärchen da und ein fremdes Männchen.. Vielleicht auch der Papa. Sieht ihm ein bisschen ähnlich, aber er ist sehr scheu. Viele Grüße Marina

RE: Hallo Marina, http://www.stockenten.info/ Im Inhaltsverzeichnis bitte auf: ACTION 2 klicken. Dort findest Du dann Deinen Collie mit den süßen Enten. Ein Link führt zum Film, ein weiterer direkt zur motivschmiede.de. Mail mir mal bitte, ob Dir die Seite gefällt. Vielleicht hast Du noch einen Verbesserungsvorschlag. Viele Grüße Stefan

AUFZUCHT
FAQ: Hallo Wir haben heute durch einen Zufall ein sehr junges Entenküken bekommen, dass keine Familie mehr besitzt (Eine starke Wasserpumpe hat den Rest der Familie ausgelöscht). Tja, auf der Suche nach Infos über Stockenten sind wir auf Ihre Seite gestoßen. Uns ist schon klar, dass Enten nicht gut allein über die Runden kommen und dass ein so kleines Küken nur schlechte Überlebenschancen hat. Deshalb möchte ich Sie fragen, ob es möglich ist das Küken einer anderen Ente, trotz Prägung, "unterzuschieben". Vielleicht kennen Sie auch jemanden, der Stockenten besitzt oder aufzieht, der der kleinen Ente weiterhelfen kann. Wir können sie zwar mit Futter versorgen, haben aber keine Möglichkeit ihr die Gesellschaft oder Wärme anderer Enten zu geben. Wir haben auch schon überlegt, welche Stellen einen solchen Vogel gut unterbringen können, uns fehlt jedoch jegliche Erfahrung mit Enten, zumal dies ja auch noch ein Wildvogel ist. Ich hoffe, dass Sie uns antworten, denn wir brauchen Hilfe mit unserem kleinen "Neuzugang". Mit freundlichen Grüßen Katja und Andreas

RE: Hallo Katja, hallo Andreas, Das Küken wird in der Wildnis oder freien Natur von keiner anderen Entenmutter mehr angenommen. Die einzige "Überlebens-Chance" können in diesem Fall nur Menschen bieten. Andere wie z.B. Hund und Katze könnten unter Umständen und ständiger Aufsicht von Kindern oder Erwachsenen für zusätzliche "Nestwärme" sorgen. Tierheime und Züchter nehmen nach meiner Erkenntnis keine Stockenten auf. Bauernhöfe mit eigenen Hausenten könnte man ausprobieren. Aber da fehlt mir jegliche Erfahrung. Was ist in Eurer Situation die beste Idee? Hier einige Möglichkeiten: Die Aufzucht übernehmt "Ihr". Die Ente benötigt dazu eine eigene Behausung, zusätzlich ein Drahtgestell im Garten, als Schutz vor Feinden, dann etwas zusätzliches Futter, eine Tränke mit Frischwasser, eine Bade-Möglichkeit und viel Liebe. Nach 6-8 Wochen kann die Jungente frühestens fliegen. Solange müsste sie von "Euch" mindestens behütet werden. Danach steigt die "Überlebens-Chance" von Monat zu Monat immer mehr. Die Ente wird dann aufgrund ihres Instinktes und der bereits erlebten eigenen Erfahrungen für das "Enten-Leben" einigermaßen gewappnet sein. Trotzdem werden ihr die sonst in dieser Zeit (Aufzucht: 6-8 Wochen) von der Entenmutter beigebrachten Verhaltensmuster fehlen. Aber statistische Ergebnisse anhand beringter Enten, die auf diese Art und Weise für das Leben vorbereitet wurden, und die man dann nach Jahren anhand der Beringung eindeutig identifizieren konnte, geben Anlass und Mut dieses außergewöhnliche Wagnis zu versuchen. Bis dann Viele Grüße Stefan

BRUTSTOP
FAQ: Hallo Stefan, seit ca. einem Jahr lebt bei uns im Gartenteich ein Stockenten-Pärchen. Seit dem 04.04.04 brütet das Weibchen nun( ca. 12 Eier). Der Erpel ist am 07.04.04 weggeflogen. da die Brutzeit von ca. 27 Tagen ja nun deutlich überschritten ist, stellt sich für uns die Frage, ob aus den Eiern überhaupt noch Küken schlüpfen. Gibt es eine Methode dies heraus zufinden? Mit freundlichen Grüßen John und Familie

RE: Hallo John, Die Ente fängt erst an zu brüten, nachdem das letzte Ei gelegt wurde. Eine Ente legt 12 Eier in ca. 10-12 Tagen. Die entscheidende Frage: Hatte die Ente am 04. April bereits 12 Eier im Nest liegen? Haben Sie das genau beobachtet? Wenn es zu diesem Zeitpunkt deutlich weniger waren, ist der Brutvorgang nämlich noch nicht abgeschlossen. Die Ente nimmt bereits in der Brutphase ständigen Kontakt mit den ungeschlüpften Küken auf und brütet unter normalen Umständen immer zu Ende. Das Verhalten des Erpels ist übrigens ganz normal. Mein Tipp: Warten Sie noch einige Tage ab und berühren Sie nicht die Eier. Bitte senden Sie mir eine kurze Antwort auf die o.a. Frage. Viele Grüße Stefan

BRUTDAUER
FAQ: Hallo Stefan, Leider hat sich immer noch nichts getan. Unsere Ente brütet aber immer noch. Ich weiß auch nicht, wie viel Eier am 4.4.04 im Nest waren. Wir haben lediglich beobachtet, dass sie seit diesen Tag das Nest nur noch morgens und abends für ein paar Minuten zum Fressen verlassen hat.(Mastfutter von der Genossenschaft) Erst Sonntag bin ich in unseren Teich gegangen und habe nachgesehen als unsere Ente (Sui)zum Fressen rausgekommen war. 12 Eier habe ich so auf einen Schlag gezählt. Es können aber auch mehr sein. Wir wären alle ziemlich traurig wenn das mit den kleinen Entlein nichts würde. Gruß John P.S. Danke für Deine Antwort

RE: Hallo John, Danke für die Info. Ich sehe das Ganze positiv. Eure Ente wird nicht stundenlang umsonst auf dem Nest sitzen. Und das ja bereits seit Wochen. Auf der anderen Seite gäbe es nur die Möglichkeit einer künstlichen Bebrütung. Aber was einer gesunden Ente nicht gelingt - wird auch keine Maschine schaffen. Es ist übrigens auch sehr unwahrscheinlich, dass die Eier schlecht sind. Habt einfach noch etwas Geduld. Wenn Du Lust hast, könntest Du Deine Fragen bei mir posten (stellen). Unter www.stockenten.info habe ich seit gestern ein Forum eröffnet, wo alle Besucher entsprechende Beiträge listen können um auch von anderen Leuten Infos zu bekommen. Ich habe nämlich momentan auch ein Problem mit einer unserer Enten. Der Link zum Forum befindet sich in meinem Inhaltsverzeichnis ganz unten. Erstmals viele Grüße - auch an Ente Sui Stefan

NACHKÖMMLING
FAQ: Hallo Stefan, gestern war es endlich soweit. Um 9.00 Uhr ca. haben wir die ersten 3 Küken im Häuschen entdeckt. bis gestern Abend konnten wir ca. 6 Küken sehen. Heute Nacht um 4.00 hat die Ente ihr Nest im Häuschen verlassen und war aber nur mit einem Küken schwimmen- der Rest(5) saß am Teichrand. Seit dem hat sie das Häuschen nicht mehr aufgesucht. Als wir heute morgen dann im Häuschen nachsahen, lagen dort noch 12 weitere Eier drin. Nun schwimmen unsere 6 Küken mit ihrer " Mama" in unserem Teich. Wir wissen nicht ob es richtig war, aber wir haben die 12 Eier geöffnet! Aber nur in einem war noch ein lebendiges Küken drin, welches wir jetzt unter einer Rotlichtlampe versuchen "fertig zu stellen". um 8.10 Uhr lag es noch eingerollt in unserem künstlichem Nest- nun hat es sich schon aufgerichtet, liegt aber noch sehr erschöpft im Stroh! Hast du Erfahrung ob die Ente dieses Küken noch annehmen wird (sollte es durchkommen) ??

RE: Hallo John, Ich bin der Meinung, dass die Entenmutter das Küken noch aufnehmen wird. Du müsstest es möglichst schnell ausprobieren. Enten können und nehmen bereits in der Brutphase direkten Kontakt mit ihren noch in den Eiern liegenden Küken auf. Daher müsste die Entenmutter ihr verlorenes Küken stimmenmäßig eindeutig wieder erkennen. Viele Grüße Stefan

FREMDLING
FAQ: Hallo Stefan, Leider hat Sui das Küken bis heute noch nicht angenommen. Aber es entwickelt sich prächtig. Das Küken will aber selber auch nicht zu Sui. Wir haben es mehrmals versucht. Da wir 2 Teiche haben lassen wir es immer auf dem Teich schwimmen, wo Sui nicht ist. Nachts nehmen wir das kleine noch mit ins Haus. Aber die Rotlichtlampe brauchen wir nicht mehr. Gruß John

RE: Hallo John, ich habe noch einmal sämtliche Mails gelesen. Ente Sui muss demnach insgesamt 18! Eier gelegt haben. Deshalb hat das Ganze auch so lange gedauert. Davon sind 6 Küken normal geschlüpft und ein Küken mit Eurer Hilfe. Verlust damit 11 Eier. Das ist allerdings sehr hoch. Da müssen bereits in der Ei- und Brutphase bestimmte Pannen aufgrund unbekannter Vorgänge passiert sein. Das wird auch der Grund sein, dass Ente Sui ihr 7. Küken nicht als Eigenes erkennt und in Zukunft wohl immer als "Fremdling" behandeln wird. Damit braucht das Küken weiterhin Eure Pflege und Schutz. Sollte nun Ente Sui mit ihren 6 Jungen in der Nähe Eures Kükens auftauchen, müsst ihr immer genau aufpassen und es notfalls vor seiner eigenen Familie retten! Viele Grüße Stefan

BRUTVORGANG
FAQ: Lieber Stefan, ich habe eine sehr merkwürdige Frage fürchte ich: Kann es sein, dass meine Ente Amalie auf unbefruchteten Eiern sitzt? Oder ist es auch möglich, dass sie einfach etwas länger braucht mit ihrem Nachwuchs? Sie sitzt nämlich mittlerweile 32 Tage auf ihren Eiern. Oder ist es durchaus möglich, dass die Küken erst im Juni kommen? Liebe Grüße, Elisa (13) !

RE: Hallo Elisa, Ente Amalie hat erst nach dem letzten gelegten Ei den Brutvorgang begonnen. Die meisten Enten legen ca. ein Ei pro Tag (24h). Enten legen also Eier, sammeln sie und warten bis keine mehr kommen (Instinkt). Danach wird 26-30 Tage gebrütet und die Küken schlüpfen dann am Tage X innerhalb weniger Stunden aus den Eiern und verlassen dann mit ihrer Entenmutter gemeinsam das Nest. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Eier unbefruchtet sind ist sehr gering. Die Ente würde dann nicht mehr brüten. Enten können bereits in der Brutphase direkten Kontakt zu ihren noch in den Eiern befindlichen Küken aufnehmen. Das bedeutet für Amalie, dass die Küken in den nächsten Tagen kommen werden. Mail mir bitte einmal das Ergebnis. Viele Grüße Stefan

NACHWUCHS
FAQ: Lieber Stefan, letztes Jahr habe ich 10 Küken groß gezogen, da die Mutter sie verlassen hatte. Nun leben noch 6 von 10 Enten und Erpel bei mir. Eine Ente(Emilia) hat schon ihre Küken bekommen. Es waren anfangs 9, doch 2 waren Opfer von Räubern. Die anderen 7 habe ich jetzt gefangen, weil sie sonst keine Überlebenschance haben würden. Doch eine andere Ente (Amalie) hat ihre Kleinen noch nicht. Wenn sie da sind, kann ich sie dann zu den anderen Küken tun?

RE: Hallo Elisa, Was ist denn mit Ente Emilia? Werder die Küken nicht mehr von ihr behütet? Deine andere Mail mit Ente Amalie habe ich bereits beantwortet. Küken von verschiedenen Entenmüttern sollte man nur zu den Anderen tun, wenn keine Entenmütter mehr da sind. Amalie wird nur ihren eigenen Nachwuchs behüten. Die fremden Küken werden verscheucht und damit nicht angenommen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass Enten immer einen großen Nachwuchs haben, damit wenigstens einige überleben. Bei Dir sind es nach einem Jahr 6 von 10. Das ist ein überdurchschnittlicher Wert und damit auch Dein Verdienst. PS: Meine Artikel und Antworten sind immer sehr "entenfreundlich", geben aber auch viel Diskussionsstoff für Leute die ganz anderer Meinung sind. Viele Grüße Stefan

ENTENEI
FAQ: Hallo, ich wollte fragen ob es Seiten gibt wie das Stockentenei von innen aussieht an den verschiedenen Tagen bei der Brut - also wie man erkennen kann wie weit das Ei schon ist!

RE: Hallo Lorenzo, Die Eier der Enten- oder Stockenten sind im Internet kaum zu finden. Aber über das Hühnerei gibt es viele Informationen. Da beide Eier ähnlich sind, könnte das weiter helfen. Du könntest Deine Anfrage auch auf meiner Homepage im Forum stellen. http://www.stockenten.info Im Inhaltsverzeichnis dort ganz unten zu finden oder direkt hier: Forum Das Forum wurde von mir vorgestern eröffnet. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leute entsprechende Adressen kennen. Viele Grüße Stefan

RÄUBER (EIERDIEBE)
FAQ: Lieber Stefan! Welche Freude hatte ich, als ich Deine Homepage entdeckte. Zu mir kam seit ca. 8 Jahren in den Monaten April und Mai ein Wildentenpaar. Ich habe die beiden "Jakob" und "Adele" getauft und ließ sie täglich an Meinem Frühstück Teil haben. Wir beobachteten die Paarung. In diesem Jahr passierte es dann: Nachts schlich sich Nachbars "Kampf"- Kater an. Adele quakte jämmerlich, saß tagelang traurig zwischen Tulpen, Narzissen und Hyazinthen und kam nur schwer humpelnd zum Futter. Jakob ließ sich nur noch ab und zu sehen. Vor drei Tagen entdeckte ich – als Adele ein Bad im Teich nahm – Ein Ei – weiß und schön in der kleinen Blumenrabatte zwischen Terrasse und Wasser. Und tags darauf: Noch ein Ei! Dann war Adele verschwunden. Nach einigen Stunden kam sie – nun mit Jakob! – über die Wiese angewatschelt. Gestern und heute kam kein weiteres Ei dazu. Aber die beiden sind ständig beisammen, schwimmen, tauchen, fressen, saufen, putzen sich. Das Nest scheinen sie vergessen zu haben. Oder ist es möglich, dass Adele eine Ruhepause notwendig hatte, bevor sie wieder Eier legt oder mit dem Brüten anfängt? Ich freu mich so sehr über das Naturereignis vor meiner Terrassentüre, gleichzeitig habe ich große Sorge um die Entenmutter und den erhofften Nachwuchs. Ich musste Dir das einfach einmal mitteilen, nachdem ich Deine Homepage mit so viel Freude und Dankbarkeit gelesen habe. Herzlich grüßt Dich aus dem sonnigen Burgenland Ingrid Nachtrag: Lieber Stefan, traurige Mitteilung: Heute Morgen waren beide Eier weg. Keine Schalen zu sehen! Aber zum Frühstück kamen nicht nur Jakob und Adele, sondern auch 4 Elstern. Ich nehme an, sie waren die Räuber. Das Wildentenpaar scheint nicht traurig zu sein. Aus meiner Sicht! Und das ist gut so. Ich hoffe, Adele legt ihre Eier in Zukunft am Ufer der nahen Pinka ab. Dort gehören die Jungen wohl auch hin. In meinem Teich hätten sie kaum die Möglichkeit zum Schwimmen gehabt, weil die Seerosenblätter das Wasser im Sommer fast überdecken. Ich wünsche Dir einen recht schönen Sonntag und danke Dir herzlich für Deine Grüße. Ingrid

RE: Hallo Ingrid, Die Ente beginnt den Brutvorgang erst nachdem sie alle Eier gelegt hat. Das kann durchaus mit Pausen zwei Wochen dauern. Normalerweise wird ein Ei innerhalb von 24 Stunden produziert. Danach wird "Ardele" ca. 70% pro Tag auf dem Nest verbringen und damit brüten. Der Erpel "Jakob" wird sich dann allerdings nach einigen Tagen von ihr verabschieden. Ich habe momentan auch eine hinkende Ente, der es aber von Tag zu Tag etwas besser geht. Ich würde mich freuen im neuen Enten-Forum eine Nachricht hierzu zu erhalten. Bitte www.stockenten.info und danach Forum anklicken - oder direkt dorthin http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_284185 Schade - Die Enten werden jetzt wahrscheinlich woanders brüten. Aber Elstern sind nicht nur große Eier-Räuber, sondern auch große Küken-Liebhaber. Leider haben sie die Kleinen nur "zum Fressen gern´". Viele Grüße Stefan

MIEZE-KATZE
FAQ: Hallo, heute habe ich mich einfach mal an den PC gesetzt, um etwas über unsere alljährlich kommenden Gäste zu erfahren. Mich würde es ja interessieren, ob es sich immer um das gleiche Entenpaar handelt, wohl kaum, nachdem ich jetzt bei Ihnen gelesen habe, dass so eine Enten-Ehe nur kurz bzw. eine Saison besteht. Mich fasziniert es, mit welcher Regelmäßigkeit pünktlich am ende April hier einfliegen. Meine Miezekatze ist schon ihr bester Freund, sie hat sich schon angewöhnt dass wenn das Pärchen wieder im Teich ist oder vor meiner Küchentür um natürlich zu betteln und zwar immer zu den Zeiten wo es bei uns Frühstück+ Abendessen gibt, Alarm zu schlagen um mir zu sagen, hier die Enten sind da. Da maunzt sie und setzt ihr vollständiges Vokabular ein dass sie hat. Ich gehe dann mit samt Mieze raus und laber (spreche) mit ihnen, die Mieze setzt sich im von unseren Enten entfernt aber trotzdem genau in Reihe und Glied auf den Holzsteg und alle lassen sich die Sonne auf den Pelz bzw. Gefieder scheinen. Ich habe schon meinem Mann gesagt, er muss mir unbedingt seine Videokamera flott machen um das alles mal zu filmen. Ach, dass habe ich noch vergessen; unsere Mieze verteidigt sogar die Enten und legt sich mächtig ins Zeug wenn fremde Katzen erscheinen. Also wenn es nach mir ginge, da könnte ich denn ganzen Tag die Tiere beobachten aber leider muss man ja auch noch etwas anderes tun. Nachts bin ich auch schon rausgeschlichen, um zu sehen ob die auch bei uns schlafen. Einmal waren sie da in der Mitte des Teiches völlig unbeweglich aber ich würde schon gerne wissen wo die Nachts sind? So, jetzt habe ich Ihnen aber die Seite voll geschwallt, aber ich hatte mich so gefreut, dass es jemand gibt der meine Entenbegeisterung teilt und ich lesenswertes über sie erfahren konnte. viele Grüße Sonja

RE: Hallo Sonja, Danke für diese Super-Reportage. Die würde ich gerne einmal auf meiner Homepage unter Mails abheften. Du (Sie) müsstest nur sagen, ob ich die Ortsnamen wie bei den meisten anderen erhaltenen Mails ändern sollte. Nun zu den einzelnen Punkten in Stichworten: Gleiches Entenpaar: Ich habe es bei mir leider noch nicht geschafft (aus Zeitgründen) die einzelnen Enten per Steckbrief so zu katalogisieren, dass ein direkter Vergleich zu den Vorjahren möglich wäre. Ich habe momentan zwei Enten und einen Erpel. Der Erpel ist neu, eine der beiden Enten stammt aus dem Vorjahr (80%). Zeit: Die Enten kamen pünktlich - wie in den Jahren zuvor - Mitte März! Am Anfang waren es sechs, dann vier und nun drei. Früher waren es zwei Erpel und eine Ente, oder mal vier Erpel auf einmal, oder mal für zwei Wochen 17 Enten. Katzen: Vielleicht hast Du meinen Bericht darüber gelesen (unter Feinde). Die meisten Katzen haben großen Respekt vor den Enten. Aber es gibt auch einige die die Enten jagen bzw. nur kurz wegscheuchen. Enten passen nicht in das Beuteschema eines Katers oder einer Katze. Sie werden nur zusammen genannt, weil Küken gerne weg gefressen werden. Eine erwachsene Ente ist einer Katze viel zu groß und im Ernstfall auch zu laut. Video: Ja - Schöne Aufnahmen lohnen sich - sind aber auch nicht einfach. Ich beschäftige mich mit Video schon sehr lange - habe schon fast alles Mögliche aufgenommen. Enten sind extrem schnell. Daher sind Nahaufnahmen schwierig. Für Ungeübte ist es am Besten, die Camera einfach einige Minuten laufen zu lassen, abends das Ergebnis anzusehen und es dann am nächsten Tag mit anderen Einstellungen und Perspektiven besser zu machen. Schlafen: Enten suchen sich meistens Plätze, wo auch andere Enten sind. Sie stellen Wachen auf - die nur ruhen - und die anderen schlafen. Dann haben Füchse, Marder und andere Feinde keine Chance mehr! Viele Grüße Stefan

VOLIERE
FAQ: Hallo Stefan ! wir päppeln seit Ostern zwei Stockentenküken auf und sind begeisterte Leser ihrer sehr schönen, informativen Homepage. Vielleicht haben Sie einen Rat für uns. Die Küken entwickeln sich prächtig und wohnen im Moment in einer selbstgebauten Voliere. Als wir sie Ostern fanden wogen sie ca. 30 Gramm. Wir schätzten ihr alter auf 3-5 Tage? Jetzt bekommen sie Federn an den Flügeln und am Schwanz. Wir haben gelesen, das sie mit 55 Tagen flugfähig sein sollen. Was ist dann? Können sie sofort fliegen? In der Voliere können sie nicht "üben", die ist zu niedrig. Wir wollen die Entchen an einen schönen Teich in einer großen Parkanlage in der Nähe bringen - aber erst, wenn wir sicher sind, das sie fliegen können. Zu lange wollen wir sie aber auch nicht in der Voliere halten. Wann ist der richtige Zeitpunkt? (ist das jetzt eine sehr blöde frage?) Vielleicht können sie uns einen Tipp geben. Wir würden uns über eine e-Mail freuen. Mit freundlichen Grüßen Annette

RE: Hallo Annette, Die Frage ist kaum zu beantworten. Habt ihr nicht vielleicht Bekannte mit einem relativ großen Garten (und Teich!)? Dort könnten sich die Enten langsam an die Natur gewöhnen. Den Enten fehlen bisher alle Verhaltensmuster, die ihnen sonst eine Entenmutter innerhalb von 2-3 Monaten alltäglich beibringt. Der Instinkt zum Fliegen und Überleben in der Natur ist automatisch vorhanden. Aber die Gefahren für junge Enten sind doch recht groß und deshalb brauchen sie anfangs ein relativ beschütztes Zuhause an einem möglichst sicheren Ort. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, danke für die schnelle Antwort. Wir haben uns Deinen Rat zu herzen genommen. Heute haben wir die Entchen in der Nachbarschaft unterbringen können. Der Teich ist sehr schön gelegen mit Weiden und Buschwerk drumrum, einem Entenhäuschen auf dem Wasser, zudem ist die ganze Anlage eingezäunt, dass zumindest größere Tiere nicht rein können. Unsere beiden Enten schienen sich auf Anhieb wohl zu fühlen und die Freiheit zu genießen. Als Anhang zwei Fotos. Viele Grüße und viel Spaß noch in Deinem "Entenland"! Annette

RE: Hallo Annettte, Vielen Dank für die schönen Bilder. Das ist ja das reinste "Enten-Paradies" für die kleinen Enten. Gruß Stefan

KUNSTBRUT
FAQ: Hi Stefan! Finde deine Homepage super! Eine Stockentenmutti hat in unserem Garten bei unserem Teich 4 Eier gelegt. Vor einigen Tagen ist sie jedoch spurlos verschwunden. Natürlich, so tierlieb wie ich bin, habe ich die Enten in meinen selbstgemachten Brutkasten gelegt. Der Brutkasten ist eine Holzkiste mit Deckel in der ein Wärmekissen, ein Schälchen Wasser und ein Thermometer und natürlich auch die Eier drin liegen. Das Ding steht auf einer Heizung und wird je nach der Brutkastentemperatur mit einer heißen Lampe bzw. Glühbirne erwärmt. (Informationen habe ich aus dem Internet) Nun die Fragen: Macht es überhaupt noch Sinn die Eier weiter auszubrüten obwohl die Entenmutter noch gar nicht begonnen hatte? Ich habe gelesen das die Brutkasten Temperatur zwischen 37-39 Grad liegen soll. Letzte Nacht ist die Temperatur auf 33 Grad abgesunken. Macht das was? In der Natur bleibt die Ente doch auch nicht den ganzen Tag auf den Eiern hocken, oder doch? Ein Ei hat einen kleinen Riss/Delle abbekommen, ist das schlimm? Antworte mir bitte!!! mfg Eva

RE: Hallo Eva, ich kann Dir leider keine Informationen geben. Ich habe lediglich aufgrund von vielen Nachfragen eine kleine Seite zum Thema Kunstbrut auf der Enten-Homepage. Viele Grüße Stefan

GESELLSCHAFT
FAQ: Hallo Stefan, Nachbarn haben uns ein Stockenten-Küken gebracht. Es ist ca 10 Tage alt. Wir haben es mit ins Haus genommen, in einen großen Pappkarton gesetzt, Aufzuchtfutter gegeben sowie immer frisches Wasser, was alles auch gerne von dem Tierchen angenommen wird. Heute haben wir unseren "Fussel" ins Freie gesetzt, d.h. in ein Gatter mit kleinem Haus. Machen wir alles richtig? Wir haben noch keine Erfahrung. Wir haben ein großes Grundstück mit 2 kleinen und einem großen Teich, "Fussel" hat es prima bei uns. Was ist mit Gesellschaft? Gerne kaufen wir evtl. noch Küken hinzu, damit er nicht alleine sein braucht. Wann kann er raus und richtig auf dem Teich schwimmen? Er hat derzeit eine Schale mit Wasser, die er auch gerne benutzt. Können wir ihn über Nacht draußen lassen? Wir wären sehr froh, wenn Sie uns eine kurze Mail zuschicken könnten, damit wir auf der sicheren Seite sind. Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Hilfe, Margot

RE: Hallo, Das Küken kann nachts draußen bleiben, wenn das Gatter und Häuschen vor Katzen, Marder, Greifvögel usw. geschützt ist. Die Baby-Ente hätte bereits sofort schwimmen können. Sie braucht aber einen "Aufpasser". Leider habe ich keine Informationen, ob sich ein wildes Stockenten-Erpel-Küken mit denen auf dem Markt erhältlichen Hausenten-Küken vertragen. Es müsste klappen, solange keine Entenmutter dabei ist. Aber fragt lieber vorher nach. Viele Grüße Stefan

NESTRAUB
FAQ: Hallo Stefan ! Ich gratuliere zu dieser tollen "Enteninformation". Vielleicht gibt es eine Antwort auf unsere Frage. Im Jahre 2003 brütete eine Stockente in unserem Garten erfolgreich. 6 Küken schlüpften in der Zeit als auch wir uns im Garten aufhielten, natürlich war unsere Freude groß. Als wir am nächsten Tag wieder in den Garten kamen war die Entenmutter mit ihren Küken auf dem Weg zum Wasser. Der kleine See befindet sich ca. 1000m von unserem Garten entfernt. Groß war die Überraschung als ich am selben Fleck vor 14 Tagen wieder das Nest mit einem Ei entdeckte. Es dauerte nicht lange und die Entenmutter saß auf dem Nest. Doch als wir im Garten beschäftigt waren flog sie plötzlich davon ohne das Nest abzudecken. Dieses Verhalten kannten wir vom vorigem Jahr gar nicht. Damals konnten wir ständig in der Nähe des Nestes vorbeigehen. Wir haben uns sogar mit der Ente "unterhalten". In dem diesjährigen Nest befanden sich 10 Eier. Als mein Mann 2 Tage später in den Garten kam, fand er nur noch 5 Eier. Nun ist das Nest scheinbar leer. Wo sind die Eier geblieben? Es gibt keinerlei Spuren von Nesträubern. Das Nest ist ordentlich mit Federn abgedeckt. Kann die Ente die Eier selbst an einen anderen Ort gebracht haben? Wir haben die Vermutung das es nicht unsere Ente vom vorigen Jahr ist. Wir haben zu keiner Zeit das Nest mit unseren Händen berührt. Wir danken im Voraus. MfG Waltraud

RE: Hallo Waltraud, Das Nest wurde wahrscheinlich direkt aus der Luft ausgeraubt und die Eier abtransportiert. Die Eier können aber auch am Nest verspeist worden sein. Viele Füchse und besonders Marder lieben Enteneier über alles. Enten können ihre Eier per Schnabel und Entenpaddel wenden, drehen und auch einige Meter in ein anderes Nest kugeln. Aber mehr ist nach meinen Informationen nicht möglich. Die Entenfüße bestehen aus drei Zehen mit einklappbaren Schwimmhäuten. Aber die Ente ist kein Greifvogel. Nein - ein Abtransport der eigenen Eier per Flug ist ausgeschlossen. Du schreibst: "Das Nest ist scheinbar leer ... und ... ordentlich mit Federn abgedeckt". Vielleicht hat die Ente das Nest diesmal nur tiefer ausgebaut und damit auch besser getarnt. Die nächsten Tage werden es zeigen ... Weibliche Enten ähneln sich vom Aussehen sehr stark. Ein direkter Vergleich ist meistens nur per Foto- oder Video möglich. Es ist durchaus möglich, dass es eure Ente aus dem Vorjahr ist. Aber es kann natürlich auch eine "Neue" sein. Viele Grüße Stefan

QUAKEN
FAQ: Hallo, würde gerne wissen, warum Stockenten während des Fliegens quaken? War letztens nachts auf dem Heimweg, und hörte über meinem Kopf eine während des Fliegens quakende Ente. Gibt es für dieses Quaken einen speziellen Grund? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. MfG Annukka

RE: Hallo Annukka, Vielen Dank für die Anfrage. Deine Beobachtung ist mir auch schon häufig aufgefallen. Im Kinofilm "Nomaden der Lüfte" - Das Geheimnis der Zugvögel, begleitet ein Stockenten-Erpel eine Gruppe Graugänse im Fluge. Der Erpel war mit seinem Gequake am lautesten. Aber auch die Graugänse waren nicht leise. Die meisten Vögel geben in der Luft Töne von sich, unabhängig ob sie nun alleine oder in Gesellschaft fliegen. Warum das so ist und was die Vögel damit bezwecken, werde ich demnächst beantworten. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe mich sehr gefreut und bin schon sehr gespannt was Deine Nachforschungen ergeben werden. MfG Annukka

RE: Hallo Annukka. Du findest im Inhaltsverzeichnis unter Sound auf http://www.stockenten.info nun alle weiteren Infos zu Deiner Frage. Viele Grüße Stefan

HUND
FAQ: Hallo Stefan, heute Mittag habe ich eine Stockente mit 9 Küken auf meinem Teich entdeckt. Da ich außerdem einen Hund habe, gibt es da ein Problem. Was soll ich machen? Gruß Astrid

RE: Hallo Astrid, Ich nehme einmal an, dass der Hund immer frei im Garten herumläuft. Du müsstest mit dem Hund an der Leine langsam zur Entenfamilie gehen. Dann kannst Du genau beobachten was passiert und den Hund notfalls zurück halten. Beide müssen sich erst mal aneinander gewöhnen. Gruß Stefan

REGENROHR
FAQ: Hallo, wir haben durch Zufall entdeckt, dass eine Ente direkt unter unserem Regenwasserkanalende (zum Rückhaltebecken) brütet. Ich kann leider das Rohr nicht verlängern, da das Nest direkt unter dem Auslass ist. Kann / sollte man da was machen? MfG Christian

RE: Hallo Christian, Das Entennest plus Ente wird bei Regen also komplett überflutet. Hat die Ente bereits gelegte Eier im Nest? Falls ja - müsstest Du das Nest einige Meter verlegen und die Eier möglichst nicht anfassen. Am besten mit Hilfe eines Spaten oder einer Schaufel. Die Ente muss diese Aktion aber unbedingt beobachten können. Falls noch keine Eier im Nest liegen würde ich es genauso machen. Danach kannst Du leider nur noch abwarten was weiterhin passieren wird. Mail mir bitte demnächst die Fortsetzung dieser Entengeschichte... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, das Nest würde komplett überflutet und Eier sind auch im Nest, da sie auch regelmäßig bei uns ist haben wird gemerkt das sie am 28.5. plötzlich viel dünner war. Deshalb gehen wir davon aus das sie da die Eier gelegt hat. Das mit der Schaufel hatte mir auch schon überlegt. Ich werde es probieren. Es reicht aber aus das Nest um zirka 20 cm zu versetzen. Gruß und Danke Christian

RE: Hallo Christian, Die Ente ist dünner geworden? Merkwürdig. Enten produzieren meistens nur ein Ei innerhalb von 24 Stunden. Aber Enten können sich während der Brutzeit mit ihrem Federkleid sehr aufpüstern, also dick und fett machen. Na ja, sie mussen die Eier und später die Küken auch gut wärmen können. OK. Ich wünsche viel Erfolg Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich habe das Nest umgesetzt (ca. 20 cm). Die Ente hat es gesehen und ich habe auch nicht die Eier berührt. Trotzdem will sie scheinbar nicht weiter brüten. Gruß Christian

RE: Hallo Christian, Der neue Platz scheint der Ente nicht gefallen zu haben. Die Tiere haben eine hohe Empfindlichkeit und suchen sich die Nistplätze immer selber aus. Vielleicht brütet sie doch noch weiter. Falls nicht ist das dann eben Pech. Der sofortige Platzwechsel des Nestes war die einzige mögliche Chance. Denn sonst dürfte es bei euch einen Monat nicht mehr regnen. Diese Garantie wird es aber für euren Ort nicht geben. Obwohl ich immer noch keine Ahnung habe, in welchem Land Deine Ente nun lebt. Ich tippe einfach mal auf England. Viele Grüße Stefan

GESCHLECHT?
FAQ: Hallo Ich habe bei uns im Garten zwei verwaiste junge Stockenten gefunden, die ich nun aufpäppeln will. Ich wollte nur mal fragen, ob man die jungen Enten geschlechtlich irgendwie unterscheiden kann. Auf ihrer Seite habe ich nichts gefunden, aber ich habe auch nicht jedes kleinste Detail gelesen. Vielleicht habe ich es auch nur übersehen. Es währe sehr freundlich wenn sie mir helfen könnten. Danke im voraus Erina

RE: Hallo Erina, Das ist ganz einfach. Nehmen Sie ein Küken in die Hand und drehen es einmal um. Sehen Sie dann ein Gebilde, dass einem verbogenen Korkenzieher ähnelt, ist der Junge mit seinem Penis gefunden. Aber vielleicht haben Sie auch zwei Mädchen. Mailen Sie mir mal das Ergebnis. Viele Grüße Stefan

AUFPASSER!
FAQ: Hallo! Die Seiten sind sehr liebevoll gestaltet und endlich mal wirklich informativ, nicht wie viele andere. Ich habe eine kleine Babystockente ca. 2 Wochen, die den Wasserfall bei uns im Dorf runterfiel aus dem Wasser gefischt und möchte sie jetzt aufpäppeln. Bisher wusste ich noch gar nichts über Enten. Aber dank dieser Seiten weiß ich jetzt endlich etwas mehr. Die Ente ist schon sehr zutraulich und es ist mir sehr wichtig sie durchzubringen. Gott sei Dank haben wir eine große Voliere und ein 1200qm großes Grundstück, so dass das kein Problem ist. Also bedanke ich mich noch mal für all die Informationen und werde mich mal melden, wenn ich es geschafft habe. Liebe Grüße Emily und Babyente

RE: Hallo Emily, Vielen Dank für den Eintrag. Baby-Enten sind ja sehr pflegeleicht. Aber sie brauchen anfangs einen "Aufpasser". Dann dürfte es bei Euch im Garten auch keine großen Probleme geben und Du könntest die möglichen Feinde vertreiben oder das Kleine kurz einsammeln. Wenn Du die Ente einmal umdrehst, siehst Du auch gleich, ob es einmal ein Prachtkleid tragen wird (Erpel) oder selbst mal Junge aufziehen wird (Ente). Viele Grüße Stefan

AUFZUCHT
FAQ: Hallo Stefan, ich hatte das Glück deine Internetseite zu finden. Mir sind gestern 6 kleine Küken von Stockenten zugelaufen (ich denke sie sind ca. eine Woche alt). Die Mutter wurde von einer Katze von den Küken getrennt und ist leider nicht mehr zurückgekommen. Ich hab die Kleinen nun in einer großen Wanne (in der Pferdebox) sitzen mit einer Wärmelampe darüber. Vom Tierarzt habe ich mir Entenfutter geben lassen. Wasser zum plantschen und trinken habe ich ihnen dazugestellt. Nun habe ich schon von x-Ecken unterschiedliche Angaben bezüglich der Fütterung bekommen und ich möchte es schon richtig machen. Kann ich den Kleinen Katzenfutter zugeben??? Wie ist es mit Löwenzahn??? und brauchen die kleinen Sand zum verdauen? Uff...Möchte nichts falsch machen und würde mich freuen wenn du mir einen Tip geben könntest wie ich es mit der Fütterung nun richtig mache. Die erste Nacht haben sie bestens überstanden. Sie fressen und trinken auch. Vielen Dank Steffi

RE: Hallo Steffi, Hoffentlich habt ihr lange genug gewartet. Entenmütter kommen meistens nach einiger Zeit, wenn die Gefahr vorüber ist, wieder zurück. Nahrung: Katzenfutter würde ich erst später nehmen. Enten sind zwar "Allesfresser" aber der Hauptbestand sind Grünpflanzen und diverse Getreidearten, Wasserpflanzen, Larven, Insekten usw. Können die Kleinen denn demnächst im Freien unter Aufsicht herumlaufen? Dann würden sie sich die richtige Kost selbständig suchen. Aber mit Löwenzahn, Brennnesseln, Gras usw. in Kombination mit Geflügelfutter kannst Du nichts falsch machen. Ob die Kleinen allerdings Sand zwecks besserer Verdauung benötigen, kann ich nicht bestätigen. Aber ein kleiner Sandhaufen zum Spielen, wäre nicht schlecht. Wichtig wäre noch: Die Enten brauchen immer frisches Wasser zum Trinken. Mail mir einmal wie es mit den 6 Küken weitergeht. Gruß Stefan


FAQ: Hallo Stefan... ganz lieben Dank für deine schnelle Antwort. Wir haben die Entenküken 3 Stunden alleine gelassen... aber keine Mutter in Sicht. Und da es dann dunkel wurde blieb uns leider nichts anderes übrig als sie einzupacken. Leider. Sie sind übrigens sehr fit. Sie fressen kräftig (hab getrocknete Wasserflöhe besorgt, die lieben sie). Ein Freund hat mir gesagt ich soll es mal mit gekochten, zerkleinerten Spagetti versuchen...die waren innerhalb von kurzer Zeit komplett aufgefressen. War niedlich anzusehen. Erst die Nudel in den Schnabel..hinein ins Wasser und dann runter in den Hals. *grins Wenn das Wetter mitspielt können die Kleinen demnächst auch mal raus. Hatte es mir fürs Wochenende vorgenommen. Bin auch schon auf der Suche nach einer Bleibe für die Kleinen weil sie leider später nicht bei uns bleiben können. Ich möchte natürlich nicht, dass sie auf dem Esstisch landen oder von Jägern erschossen werden. Hoffe, dass ich eine Unterkunft finden kann. Ich werde Dich weiterhin auf dem Laufenden halten. Nochmals vielen Dank für deine Hilfe. Liebe Grüße Steffi

RE: Hallo Steffi, Danke für die positive und schöne Nachricht. Die ersten Wochen sind für die kleinen Enten immer problematisch. Spätestens nach zwei Monaten können sie fliegen und sich dann selbst entscheiden, ob sie lieber Wildenten bleiben wollen oder nun Hausenten. Bis dahin ist also noch viel Zeit. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich wollte dir nur mitteilen, dass meine Entchen alle gut untergekommen sind (bei einem Hobby-Entenhalter, großer Teich und viel Auslauf). Bis auf eines sind alle gesund und munter. Noch mal vielen Dank für deine Hilfe. Steffi

RE: Hallo Steffi, Das ist eine prima Nachricht. Vielleicht gefällt es den Enten dort auch später. Dann werden aus den ehemaligen Wildenten reine Hausenten. Damit hat sich die Rettung der Entenbabys gelohnt. In der Natur wären die Chancen für die Kleinen sehr gering gewesen. Viele Grüße Stefan

AUSWILDERUNG
FAQ: Hallo Stefan, deine Seite über Stockenten ist super. Ich habe aber trotzdem nichts über Auswilderung der Enten gefunden. Kannst du mir außerdem sagen, mit welchem Alter Enten fliegen können?

RE: Hallo Rebekka, Enten (Stockenten) können nach ca. 6-8 Wochen fliegen. Du findest einige Tips unter der Rubrik: Aufzucht. www.stockenten.info Aber über eine mögliche Auswilderung braucht man sich keine großen Gedanken machen. Das erledigen die Tiere selbst. Der Instinkt ist vorhanden und alles weitere regelt das Wetter bzw. Klima. Viele Grüße Stefan

DAUERBESUCH
FAQ: Hallo, ich bin auf Deiner Homepage gelandet und hoffe Du kannst mir helfen. Mir sind gestern eine Ente und ein Erpel zugelaufen. Sie kamen auf unseren Hof gewatschelt und hatten überhaupt keine Furcht weder vor uns noch unserem Hund. Mir scheint sie können nicht fliegen. Wir haben die beiden nun aufgenommen und ein kleines provisorisches Gehege angefertigt. Das Gehege ist mit einem Netz abgedeckt zum Schutz vor Raubvögeln. Für die Nacht hab ich sie in den Stall getan. Die beiden scheinen sich recht wohl zu fühlen und ich würde sie auch behalten wollen. Nur bin ich mir nicht sicher ob das Artgerecht wäre. Hast du einen Tipp wie ich mich am besten verhalte? Wie groß sollte das Gehege sein? Ich kann sie ja auch nicht aussetzen da sie ja sicher sofort einem Räuber zum Opfer fallen. (mit weglaufen ist das sicher schlecht) Über rasche Antwort wäre ich dankbar! Gruß Jasmin

RE: Hallo Jasmin, Wieso können die beiden Enten nicht fliegen? Sind es denn keine Stockenten? Vielleicht sind es entlaufene Hausenten von irgendeinem anderen Hof. Es gibt nämlich sehr viele Hausententypen die nicht fliegen können. Falls es aber tatsächlich Stockenten sind müsstest Du das Gefieder der beiden Enten einmal genau betrachten. Während der Mauser verlieren die Enten ihre Flugfähigkeit für einige Wochen und sehen von den Federn ganz anders aus. Aber die Mauser-Zeit müsste eigentlich längs vorbei sein. Mail mir einmal das Ergebnis Deiner Beobachtung. Bis dann Gruß Stefan


FAQ: Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort! es sind auf jedem Fall Stockenten. Ich denke sie wurden irgendwie Flugunfähig gemacht. Sie sind ja immerhin auch Menschen gewohnt. Was meinst du nun zur weiteren Vorgehensweise? Danke und Gruß Jasmin

RE: Hallo Jasmin, Die beiden Enten sehen also genauso aus wie auf meinen Web-Seiten: "www.stockenten.info". Dann sind sie auch nicht mehr in der "Mauser". Es sind dann aber auch keine richtigen Hausenten. Das ist sehr merkwürdig. Denn alle normalen Stockenten können fliegen. Viele sogar ausgezeichnet. Du kannst die Enten natürlich behalten. Die entscheidende Frage dabei, hast Du bzw. habt ihr genügend Zeit für die Enten. Fütterung, Stallausmistung, Pflege und Aufmerksamkeit. Dann steht für einen längeren oder sogar einen Daueraufenthalt nichts mehr im Wege. Der Hund könnte sogar zum Aufpasser der Enten werden, nachdem sich Alle aneinander gewöhnt haben. Das Gehege sollte schon einige Meter haben, die Enten möchten sich dort ja auch wohlfühlen. Im Winter brauchen sie allerdings einen kleinen Stall oder zumindest ein etwas größeres Enten-Haus. Viele Grüße Stefan

ZULAUF
FAQ: Hallo Stefan, uns sind heute zwei kleine Entchen zu gelaufen. Kannst Du mir sagen mit was und wie ich sie am besten füttere und aufpäppel? Brauchen sie eine Wärmelampe? Sie sind noch winzig (Tennisballgroß). Hoffentlich kannst Du mir helfen!? LG Sabine

RE: Hallo Sabine, Ich habe bisher noch keine eigenen Erfahrungen mit der Aufzucht von Entenbabys gemacht. Mein Wissen basiert lediglich auf Beobachtungen der Küken bei mir zu Hause oder in der Natur und der Auswertung mehrerer Fachstudien. Aber die Entenmütter waren immer dabei... Die Kleinen brauchen viel Wärme und immer frisches Wasser, eine Badegelegenheit, das richtige Futter und einen Aufpasser, der sie vor Feinden schützt. Auf meiner Homepage: https://www.stockenten.info findest Du im FORUM oder unter E-MAILS einige Tipps, die Andere bisher mit gefundenen Entenküken gemacht haben. Neu: unter AUFZUCHT findet man nun einen kleinen Ratgeber mit einigen Tipps (Aufzucht - Künstliche Aufzucht von gefundenen Stockentenküken und Entenbabys) Viele Grüße Stefan

GARTENHOF
FAQ: Hallo Stefan! Ich bräuchte dringenden Rat! Ich lebe in Wien - mitten in der Stadt. Es gibt in unserem Wohnhaus einen kleinen Innengarten. Seit vorgestern ist dort auf einmal ein Stockentenweibchen mit 7 winzigen Küken aufgetaucht. Wie sie dort nun hinkam ist mir echt rätselhaft?!?! Nun meine Frage: Was gebe ich den süßen Dingern zum fressen, bzw. wie kümmere ich mich richtig um sie? Ich habe zwar auf deiner tollen Duck-Site einiges über Enten und ihre Ernährung erfahren, aber ich kann mich ja wohl eher schlecht auf Froschfang machen! *g* Kannst du mir vielleicht ein paar Tipps geben, was ich ihnen zum fressen geben soll? Soll ich ihnen vielleicht auch eine Wanne mit Wasser aufstellen? *help*! Ich dachte, wenn sie etwas größer sind, packe ich die Entenfamilie zusammen und bringe sie nach Niederösterreich (aufs Land). Dort gibt es einen riesigen Fisch-Enten-Teich. Aber momentan sind die Küken einfach noch zu klein. Ich schätze sie sind nicht älter als eine Woche oder so. Ich danke dir schon im voraus für deine Tipps! Liebe Grüße aus Wien Isabel

RE: Hallo Isabel, Vielleicht hat die Ente im Innenhof sogar gebrütet. Aber das wäre bestimmt aufgefallen, da sie dort häufig weggeflogen wäre. Oder gibt es Wasser und genügend Nahrung dort? Wie viele Stockwerke hat das Haus? Enten sind Allesfresser. Du kannst z.B. Geflügelfutter besorgen. Zur Not auch gemischtes Vogelfutter. Willst Du auf industrielles Fertigfutter verzichten, kann man auch Haferflocken und Magerquark, vermischt mit hartgekochtem Ei und viel Grün reichen. Besonders kleingeschnittene Brennnesseln sind sehr zu empfehlen. Enten brauchen immer frisches Wasser! Eine Tränke und eine Wasserwanne zum planschen wären ideal. Frage: Wie weit ist der nächste Park entfernt? Wie weit der nächste Tümpel oder Teich? Dann könntest Du die Küken einfangen und in einem großen Karton im Spaziergang, dorthin bringen. Die Entenmutter würde bestimmt hinterher laufen. Die große Ente ist nämlich ohne Netz schwer zu fangen. Auch Feuerwehrwachen oder Tierheime könnten bei dieser Aktion helfen. Die Sache mit Niederösterreich hört sich zwar gut an - aber Wildenten suchen sich ihre Biotope lieber selbst. Die Überlebenschancen der Küken in der Natur steigern sich zwar von Woche zu Woche immer mehr. Aber die Wenigsten überleben! Das ist auch der Grund weshalb Enten am Anfang immer so viele Enten-Babys haben. Im Innenhof wären die Enten momentan zwar sicher - aber später würden ihnen einige wichtige Verhaltensmuster fehlen, die sie nur in der Natur lernen und somit erhalten. Mein Tipp: Einfangen und zum nächsten Park oder Teich bringen! Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan! Erst mal vielen Dank für deine Antwort und deine hilfreichen Tipps! Super! Also ich habe in der Zwischenzeit eine Wanne ebenerdig in den Boden eingegraben und mit Wasser befüllt. In die Wanne habe ich zusätzlich Steine reingelegt damit die Winzlinge auch wieder rauskommen können. Und es klappt wunderbar! Alle achte haben die Wanne auch schon ausprobiert! *freu* Wie gesagt, ich habe leider keinen blassen Schimmer wie diese Ente hergekommen ist. Sie war einfach seit Samstag da. Mit Küken. Sie wohnen eigentlich im Nebengarten. Der Nebengarten ist verwildert und verwuchert. Ich hab auch keine Ahnung wie lange sie schon da sind. Ich vermute die Mutter hat es nicht mehr weiter geschafft, weil sie am Fuß verletzt zu sein scheint. Ich konnte leider nicht genau erkennen, was genau bzw. wie schlimm. Sie meidet es, den Fuß zu belasten. Dazu müsste ich sie fangen - aber den Stress mit Einfangen wollte ich ihr ersparen. Das komische ist, dass es hier weit und breit keinen Teich oder ähnliches gibt. Wir sind hier echt mitten in Wien! Nicht mal ein Park ohne Teich ist hier in der Nähe! Darum war ich ja auch so verwundert! Das Haus hat 4 Stockwerke. Mir wäre aber nie aufgefallen, dass eine Ente herumfliegt! Wir haben hier in Wien eine sogenannte "Tierrettung". Ich werde da mal anrufen - vielleicht wissen die weiter, bzw. bringen die, die Enten an einen geeigneten Ort. Bis jetzt habe ich Ihnen einfach nur alte, getrocknete Semmeln in Wasser eingeweicht und gegeben. Sie haben es gerne angenommen! Aber das ist ja nicht wirklich geeignetes Futter für die Enten. Zusätzlich habe ich beobachtet, dass die Mutter, Schnecken gefressen hat. Deine Tipps bezüglich Futter sind echt Klasse! Ich werde mich mal gleich in die Küche begeben!! Also noch mal vielen Dank, für deine rasche Antwort! Ich halte dich auf dem Laufenden!!! lg Isabel

RE: Hallo Isabel, Ich habe momentan leider wenig Zeit ... aber ..! Du darfst den Enten aber keine alten Semmeln zum fressen geben. Immer möglichst frische Sachen - die Du auch selbst noch essen kannst. Enten mögen besonders gerne Toastbrotscheiben (Vollkorn) oder normales Toastbrot ohne Butterzusätze. Das fressen sogar die Küken. Fußverletzungen der Entenpaddeln heilen übrigens meist von alleine. Bis dann Gruß Stefan

ENTEN-TRAGIK
FAQ: Hallo. Dies ist die letzte Mail die ich ihnen schicke. Meine Entchen sind beide heute verendet. Eines war wahrscheinlich schon krank, das was immer nur rumgelegen hat. Irgendwann hatte es dann auf einmal den Hals in einem komischem Winkel nach hinten verdreht und als ich später wieder nachgesehen habe, lag es auf dem Rücken, die Augen halb geschlossen. Das zweite, kecke, das immer rumgehüpft ist, war danach sehr still, hat sich kaum bewegt. Das war schon eine heftige Veränderung. Ich wette es war sehr traurig... anders kann ich mir das nicht erklären. Was auch immer es war, es ist daran gestorben. Ich bin, wenn ich ehrlich bin, froh das es auch gestorben ist. Es war richtig traurig anzusehen wie es im Stall saß und sich umgeschaut hat, als ob es seinen Bruder suche... das hätte ich sicher nicht ertragen... und das Küken auch nicht. Na ja. Vielen Dank für ihre Hilfe Michaela

RE: Hallo Michaela, Ich bin mir zwar nicht absolut sicher, aber vieles spricht dafür: Eine Entenmutter lässt ihre Küken unter normalen Umständen nicht im Stich. Es gibt folgende Ausnahmen: Die Entenmutter selbst befindet sich in Lebensgefahr (Katzen, Marder usw.) Die Küken folgen ihr und den anderen Jungen nicht mehr. Die Entenmutter merkt, dass ihre Küken krank sind. Die Wahrscheinlichkeit das eine Entenmutter nur zwei Eier ausbrütet und damit nur zwei Küken entstehen ist statistisch gesehen, äußerst gering. Die meisten Enten haben 6-15 Küken. Die Natur hat es so eingerichtet, dass nur die Stärksten und Widerstandsfähigsten überleben. In dieser Rechnung sind die nicht berechenbare Umstände bereits einkalkuliert. Ich meine damit die natürlichen Feinde der Entenbabys gegen die eine Entenmutter zwar kämpfen kann, die aber für die Entenbabys tödlich sind. Zum Beispiel Ottern, Ratten, Reiher, Katzen, Greifvögel usw. Das Fazit aus dieser Ententragödie lässt sich somit erklären. Der ausgeprägte Instinkt der Entenmutter ließ ihr damit keine andere Wahl, als diese Zwei aufzugeben. Und nur ein ausgesprochener Spezialist für Entenzucht, hätte den zwei Enten vielleicht noch helfen können. Aber eben nur vielleicht! Aber Du hast meiner Meinung nach richtig gehandelt, indem Du versuchst hast, beide Enten zu retten damit sie überleben können. Das dieser Versuch misslang, ist traurig und tragisch. Die Natur war in diesem Fall wieder einmal stärker und die Entenmutter hat das vielleicht scheinbar vorher schon genau gewusst. Viele Grüße Stefan

HUND+KATZE
FAQ: Hallo Stefan, komme leider erst jetzt dazu, zu antworten. Das Entenküken steht mit einem selbst gebastelten Auslauf bei uns im Wohnzimmer(wenn das Wetter mitmacht, kommt es in einem wesentlich größeren Auslauf in den Garten). Leider können wir es zur Zeit noch nicht frei laufen lassen, da unsere Katzen es zum fressen gern haben. Die Hunde sind lieber vorsichtig. Das Küken könnte ja gefährlich sein, da es immer in die Hundenase picken will und auch schon geschafft hat. Ansonsten haben die Hunde das Küken voll akzeptiert. Unsere 2 Katzen und die Hunde bilden ein richtiges gemischtes Rudel. Teilweise schlafen sie auch zusammen. Ich staune immer wieder, dass die Katzen von den Hunden noch nicht plattgetreten worden sind, da sie nicht aufstehen, wenn die Hunde kommen. Wenn Du Interesse hast, schreibe ich wieder, wenn die Katzen sich auch mit dem Küken abgefunden haben. Viele Grüße Karin

RE: Hallo Karin, Danke für den schönen Beitrag. Ich habe mir sofort die weißen Schäferhunde angesehen. Live habe ich bisher erst zwei Hunde gesehen und zwar nebeneinander. Die kamen letztes Jahr wild auf mich zu gerannt und so erkundigte ich mich beim Besitzer nach der Rasse. Scheint also eine Rarität zu sein. Denn bei uns gibt es jede Menge an Hunden. Viele haben sich allerdings nur einen "Taschenhund" zugelegt. Das mit dem Beo-Futter haben mir schon einige Leute gemailt. Scheint den jungen Enten wohl gut zu schmecken. Stimmt es, dass sich Dein "Shadow" mit der Katze verträgt? Haben die Hunde Deine "Ente" schon gesehen? Und falls ja - was passiert dann? Viele Grüße Stefan

TAUCHEN
FAQ: Warum können Enten auch im Winter tauchen??? Hallo, habe einen 6-jährigen Sohn der obige Frage als Hausaufgabe hat. Ich lese nun schon einige Stunden im Internet und konnte keine Antwort finden, vielleicht können Sie mir ja helfen. Ich glaube zwar, dass diese Frage unsinnig ist und evtl. lauten muss, warum Sie überhaupt im Winter tauchen und wie Sie das machen, aber ich bin ja kein Spezi für so etwas. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir da weiterhelfen können. Mit freundlichen Grüßen H. J. G.

RE: Hallo H. J. Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Aber schon einmal einige Infos. 1. um zu Überleben ! Enten ernähren sich zum Teil von Wasserpflanzen. In den Wintermonaten gibt es zwar wesentlich weniger, aber noch genug. 2. Die Körperform mit Entenpaddel (Füße) und das Federkleid der Enten ist hervorragend geeignet zum tauchen. Schwimmenten, (Gründelenten) wie die Stockente, tauchen meistens bis zu 1 m tief. Andere Enten (Tauchenten) sogar bis zu einer Tiefe von 10 m. (Durchschnitt 3 m) Das eingefettete Gefieder besteht aus mehreren Luftkammern. Beim tauchen bleibt die Entenhaut trocken, da kein Wasser eindringen bzw. durchdringen kann. Enten können an den Füßen und Beinen auch nicht frieren. Selbst im Schnee nicht. 3. Enten schaffen sich im Winter kleine "eisfreie Zonen", indem mehrere Enten zusammen im Kreis schwimmen. Dort wo das Wasser bewegt und erwärmt wird, friert es nicht zu. 4. Info für den Lehrer: Viele Enten fliegen in den Süden - um dort in wärmeren Gebieten zu überwintern. Nur ein Teil der Enten bleibt in ihrer Heimat (Weltweit). 5. siehe auch Punkt 2. Enten frieren im kalten Wasser nicht. Wir - und der Lehrer könnten im Winter nur mit einem Spezialanzug tauchen. Enten sind Wasservögel und von der Natur entsprechend ausgerüstet worden. Ich hoffe, dass ich Ihnen und Felix helfen konnte. Mailen Sie mir einmal bitte in den nächsten Tagen das Ergebnis dieser Hausaufgabe. Ich bin sehr gespannt! Viele Grüße Stefan www.stockenten.info (Info: Rückantwort blieb leider aus!)

GESCHLECHT?
FAQ: Guten Tag, ich war auf der suche nach der Frage "wie unterscheide ich oder erkenne ich eine weibliche oder männliche Ente" und da bin ich zufällig auf ihre Seite gestoßen. Also meine Frage lautet genauer gesagt. Wie erkenne ich eine weibliche oder männliche Hausente ("Pekingente, also die ganz weiße Ente"??) Ich hoffe sie können mir helfen, herzlichen dank. Gruß Don Quang

RE: Hallo Don Quang, Die Enten sind äußerlich nur sehr schwer zu unterscheiden. Die Deutschen Peking-Enten: Erpel (Männchen) ca. 3,5 Kg Ente (Weibchen) ca. 3,0 Kg Die Amerikanischen-Peking-Enten: Erpel (Männchen) ca. 3,0 Kg Ente (Weibchen) ca. 2,5 Kg Die Erpel sind also etwas größer und schwerer als die Weibchen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo, danke für ihre schnelle Antwort, sind die Enten denn wenn sie klein sind gar nicht vom Geschlecht her zu unterscheiden?? gib es da keinen Weg auch nicht mal medizinisch?? Nehmen wir an ich möchte mir jetzt 2 Enten kaufen davon möchte ich eine weibliche und ein männliche, damit sie sich wenn sie größer werden auch paaren können, gib es da nicht einen weg sie von klein an schon zu unterscheiden? ich hoffe sehr sie können mir helfen danke im Voraus Schöne Grüße Quang

RE: Hallo Quang, Es gibt schon Unterschiede bei den Enten ... Eine genauere Bestimmung erreicht man nur, indem das Küken umgedreht wird und die Kloakenöffnung leicht herausgestülpt wird. Dann erkennt man entweder nichts - oder bei der männlichen Ente (Erpel) den Penis. Da unsere Stockenten ja reine Wildenten sind und keine Hausenten, sollte man zwecks Neugierde und möglicher Geschlechterbestimmung die Küken niemals fangen und damit auch nicht anfassen!

BALKON
FAQ: Hilfe, auf meinem Balkon sitzt eine Stockente in meinem Blumentopf! Kann es sein, dass sie brütet? Sie sitzt ganz still und rührt sich kaum. Ich habe ihr eine Schüssel mit Wasser und etwas trockenes Brot hingestellt. Könnt ihr mir sagen, wie ich mich verhalten soll, damit sich die Ente nicht gestört fühlt? Werden die Entenweibchen von ihren Männchen gefüttert oder fliegen sie selbst zum Futter holen? Vielen Dank für gute Tipps!

RE: Hallo Natascha, Die Ente fliegt und geht selbst auf Futtersuche. Einige Male pro Tag. Der Erpel ist wahrscheinlich bereits verschwunden. Enten legen ca. 7-12 Eier, ca. 1 Ei pro Tag. Erst nach Legung des letzten Eies beginnt der Brutvorgang. Der dauert 27 Tage. Enten fressen fast alles. Vogelfutter, Vollkorn-Toast usw. dabei immer frisches Wasser reichen. Wenn Du vorsichtig bist, kann sich die Wildente an dich gewöhnen und Du kannst dich sogar auf dem Balkon sonnen. Alle weiteren Infos auf meiner Homepage: www.stockenten.info Siehe dort z. B. : Nahrung und E-Mails (Fragen + Antworten). Informiere mich einmal wie es mit den Enten weitergeht... Gruß Stefan


FAQ: Vielen Dank schon mal, Stefan! Ich werde die Ente erst mal ganz in Ruhe in meinem Blumentopf brüten lassen. Morgen werde ich den Tierschutzverein anrufen, um mich zu informieren, was ich tun soll, wenn die Küken tatsächlich schlüpfen. Denn der Balkon ist im vierten Stock und drei breite Straßen entfernt vom Rhein, die Küken haben also keine Chance, bis zum nächsten Gewässer zu gelangen. Vielleicht setze ich, wenn es soweit ist, einfach den Blumentopf samt Ente und Küken an eine ruhige Stelle am Rheinufer, in der Hoffnung, dass es der Familie dort gefällt. Ist doch in Ordnung, oder? Auf jeden Fall melde ich mich noch mal, um über die aktuelle Situation zu informieren. Viele Grüße, Natascha

RE: Hallo Natascha, Warte erst mal ab, was passiert. Um die Küken brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Die segeln sogar aus dem 20. Stock wie Fallschirme auf den Boden. Die Entenmutter sammelt sie dann auf und watschelt mit ihnen zum Fluss. Das mit dem Kübel wird nicht gelingen - die Ente wird flüchten. Und die Küken brauchen die Entenmutter! Eine gute Alternative ist ein Umzugskarton. Zuerst die Küken und dann die Ente. Bis dann Stefan


FAQ: Manchmal ist die Natur wirklich unerträglich grausam. Nachdem eine Ente vier Wochen lang auf meinem Balkon im Blumentopf gebrütet hat und gestern neun prächtige Küken schlüpften, habe ich die ganze Familie am Fluss ausgesetzt. Es dauerte keine fünf Minuten, bis ein Schwarm liebestoller Erpel anflog, um sich auf das Weibchen zu stürzen. Ich habe versucht, sie zu vertreiben, aber ich konnte ja schlecht den ganzen Tag am Fluss bleiben. Als ich heute noch mal nachgeschaut habe, saß schon wieder ein Erpel auf dem Weibchen, das sich kaum mehr wehren konnte. Von den neun Küken sind nur noch drei übrig. Ich werde lieber nicht mehr nachschauen, denn ich kann wohl davon ausgehen, dass bald die ganze Familie tot sein wird. Ist das nicht schrecklich? Jetzt mache ich mir schwere Vorwürfe, dass ich die arme Ente unbewusst diesem grausamen Schicksal überlassen habe. Aber was hätte ich sonst tun sollen?

RE: Hallo Natascha, Du hast keinen Fehler gemacht. Das Aussetzen am Fluss war richtig. Die Natur kann uns zwar recht grausam erscheinen. Aber sie ist gerecht und einzigartig. Die Sterblichkeit der Entenküken ist riesengroß. Die Küken haben viele Feinde. Von 10 Küken erreichen nur 2 bis 3 das zweite Lebensjahr. Das ist übrigens auch der Grund warum Enten immer so viele Eier legen und dementsprechend Küken bekommen. Um die Entenmutter brauchst Du dir keine Sorgen zu machen. Schau mal auf meine Homepage: www.stockenten.info und klick dann die Passwordseite an. Das Codewort ist "randy". Im Entenleben sind derartige "Belästigungen" völlig normal und die weiblichen Enten kennen das bereits. Das ist auch wieder ein Stückchen Natur. Damit ist die Garantie gegeben, dass unverpaarte weibliche Enten auch sofort Nachwuchs bekommen können. Allerdings nicht in diesem Fall, da die Ente ja noch drei Küken besitzt. Viele Grüße Stefan

GANTER
FAQ: Hallo, seit einiger Zeit halten wir Hühner, Enten und Gänse. Seit einer Woche brütet unsere Ente im Hühnerstall. Die Hühner lassen sie auch in Frieden, doch unser Ganter, stört sie manchmal und sie verlässt das Nest mehrmals am Tag, gestern für mindestens 2 Stunden. Nun habe ich den Stall so verschloßen das die Ente rein und raus kann, der Ganter aber nicht mehr an sie ran kann. Frage: Ist es schlimm, wenn die Ente die Eier mal für einige Stunden verlässt, werden die Embrionen nicht geschädigt. Danke Reini

RE: Hallo Reini, Nein - das ist normal. Die Weibchen verlassen ganz gerne einmal das Nest. In der Natur decken sie das Nest meistens mit Laub und Federn ab. Hat sich der Ganter vielleicht durch die Ente gestört gefühlt und wurde dadurch böse? Bei euch leben Hühner, Gänse und Enten direkt zusammen? Falls Du ein oder zwei schöne Fotos hast, könntest Du sie mir für meine Homepage per e-Mail schicken. Viele Grüße und viel Spaß Stefan

MISCHLING
FAQ: Guten Morgen Stefan, ich habe durch Zufall deine Homepage entdeckt und wir sind begeistert von ihr. Da sieht man erst, wie wenig Ahnung von manchen Sachen hat. Darum wollte ich dich jetzt bitten, ob du uns mit dem anhängenden Bild weiter helfen kannst. Seit 1 Woche haben wir immer den gleichen Besuch von den beiden Enten. Nun wissen wir dass Er eine Stockente ist, aber Sie? Deine Entenfrauen auf deiner Homepage haben kein so schwarzes Gefieder. Manchmal kommt noch eine dritte Frau dazu, wir wissen aber nicht, ob das seine Tochter ist oder eine Zweitfrau. Liebe Grüße aus München

RE: Hallo Walter, Euer Stockenten-Erpel hat sich eine süße Hausenten-Frau gesucht. Die meisten Hausenten stammen von der Stockente ab. Die Entenfrau ist allerdings ein sogenannter Mischling. Das kommt häufig vor, wenn Stockenten-Erpel wie Euer Exemplar, heimlich Stallungen mit Hausenten besuchen. Im Frühjahr kommt es oft zu sogenannten "Dreier-Beziehungen". Das ist im "Entenleben" völlig normal. Eine "Enten-Ehe" hält in 90% aller Fälle auch nur eine Saison. Spätestens beim Brutvorgang macht sich der Erpel aus dem Staub. Viele Grüße Stefan

KRANK
FAQ: Hey!!! Die HP ist echt sehr reich an guten Informationen!! Nur habe ich noch eine Frage. Ich habe gelesen, dass man verletzte oder gar schwer kranke Entenjunge nach zwei Tagen zu einer Auffangstation oder ähnlichem bringen soll. Nur hier lese ich das nicht. Aber ich habe mich überall erkundigt und niemand nimmt das junge Entenkind. Was muss ich nun tun?? Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen!! MFG Amelie

RE: Hallo Amelie, Was verstehst Du unter schwerkranke (verletzte) Entenjungen? Die meisten Entenmütter lassen ihre Babys nicht im Stich. Die Ausnahmen: Die Jungen sind krank, die Jungen haben zu lange gebummelt, oder die Entenmutter war selbst in großer Gefahr. Auffangstationen für Entenküken sind: Tierheime mit Tierkliniken. Vogelstationen (die können mit Enten meistens nichts anfangen) und spezielle Tierärzte die auch Geflügelkunde studiert haben. Das Problem bei den Enten ist folgendes: Enten haben von Natur aus viele Küken (7-12). Das hat natürlich seinen Grund. Denn mehr als die Hälfte dieser Küken überlebt das erste Jahr nicht. Küken haben einfach zu viele Feinde. Die Entenmütter behüten und beschützen ihre Kleinen, so gut es geht. Aber wie schon gesagt. Bei großer Gefahr flüchten sie und kommen erst zurück, wenn keine Gefahr mehr besteht. Viele Leute nehmen verwaiste Entenküken bei sich auf. Die Wildente wird in dieser Zeit dabei immer zahmer und später fast zur Hausente. D.h. unternimmt man diesen Schritt, dann sollte die Ente später auch nicht mehr ausgesetzt werden. Nur die wenigsten Leute können das. Ich habe einige E-Mail-Freunde, die haben das tatsächlich geschafft. Aber der Aufwand ist riesengroß, die Ente ist praktisch zum ständigen neuen Hobby geworden. Mir fehlt leider die Zeit um die Sache besser zu erklären. Aber vielleicht soviel. Entenküken brauchen viel Aufmerksamkeit und Liebe. Dazu kommen noch Garten, Teich, Stall, Drahtkäfig, Futter usw. usw. Viele Grüße Stefan

RATTEN
FAQ: Hallo Stefan, heute habe ich dein Forum entdeckt als ich auf der Suche nach einer Antwort auf folgende Frage war. Diese lautet: Fressen Ratten Enteneier? Folgende Vorgeschichte. Eine gute Bekannte hat mehrere Enten und auch Hühner. Die Enten waren am brüten und es sollte etwa noch 3 Tage dauern bis die Jungen schlüpfen sollten. Aber in der Nacht danach sind das Gelege und eine Ente verschwunden. Am nächsten morgen und bis heute keinerlei Zeichen, wo die Eier und die Ente hin sind. Die Vermutung, Ratten könnten das Nest geräubert haben liegt vielleicht nah. Aber müsste es denn dann nicht Reste der Schalen in dem Nest geben? (Die rollen die Eier doch nicht aus dem Nest in ihren Bau?) und die fehlende Ente? Also mir kommt das alles ziemlich merkwürdig vor. Aber es sieht für mich so aus, als ob sich da etwas "Größeres" über die Tiere hergemacht hat (meine Bekannte hang sehr an dem Tier und freute sich ziemlich auf das schlüpfen der Jungen). So mir nichts dir nichts verschwindet doch nicht alles oder sind es doch Ratten die, ohne Spuren zu hinterlassen, so ein Nest räubern können? Viele Grüße von hier. Hape

RE: Hallo Hans-Peter, Das waren bestimmt Ratten. Die Fressen mit Vorliebe Küken. Denn drei bis zwei Tage vor dem Schlüpfen sind die Küken in den Eiern schon recht groß. Die Ente (Hausente???) ist bestimmt schon vorher geflüchtet. Katzen fressen meines Wissens keine Eier. Aber Elstern, Marder, Füchse und noch einige andere Tiere rauben die Entennester komplett aus. Falls die Entenmutter wieder zurück kommt, bitte eine kurze e-Mail senden. Viele Grüße Stefan

BIOTOP
FAQ: Bei uns in P. gibt es einen Dorfweiher der gerade durch Bauarbeiten verschönert wird, kommt noch ein Biotop hin. Seit Jahren hat sich dort noch nie ein Entenpaar niedergelassen - immer nur eins vorbeigeschaut und nie wieder gekommen. Jetzt bei Bauarbeiten hat sich ein Pärchen wochenlang die Lage angeschaut- sind aber wieder weg, es muss ihnen aber gefallen haben, da sie jeden Tag da waren. Erinnern die sich daran, dass sie nächstes Jahr wiederkommen, wenn Bau fertig und Biotop da ist? Und jetzt ist seit ca. 14 Tagen ein jüngeres (?) Männchen jeden Tag da, glaube auch nachts, fliegt nur mal kurz weg und kommt wieder, ist aber ganz alleine und schnattert vor sich hin. Er tut mir so leid, ist dieses Verhalten normal? Ab und zu kommt noch ein alteres (bzw. größeres) Männchen, bleibt aber nicht lange und lässt "Schnappi" wieder allein. Uber eine Antwort wurden wir uns freuen. Schönes Wochenende und Gruß Marion

RE: Hallo Marion, Wildenten erweitern ihr Revier meistens zwischen Frühjahr und Sommer. Dort wo ihnen die Gegend gefällt, bleiben sie dann stundenlang und kommen immer wieder. Aber nur in dieser Zeit. Danach wird gebrütet, gemausert, gebalzt und überwintert. Die jeweiligen Standorte richten sich nach den Wetter- und Klimaverhältnissen. Viele Enten bleiben in Deutschland, andere fliegen Tausende von Kilometern südwärts und überwintern in wärmeren Gegenden. Entenpaare bleiben zu 95% nur für eine Saison zusammen (Balzzeit bis Brutzeit). Danach gehen sie eigene Wege und paaren sich mit neuen Partnern. Der Erpel folgt dabei seiner weiblichen Ente bis in ihr Heimatland. Daher haben Weibchen, die z.B. in Afrika, Russland, Iran usw. überwintert haben auch einen "Enterich" der vielleicht dort geboren wurde oder aus einem ganz anderen Land stammt. Dann gibt es natürlich noch jede Menge Erpel, die aus bestimmten Gründen, solo sind - also Singles. Die finden dann im Herbst vielleicht eine neue "Liebschaft". Auch bei mir zu Hause kommt nur das Weibchen seit mehreren Jahren immer wieder für ca. drei Monate vorbei. Immer mit neuen Partnern. Weibliche Enten sind leider kaum voneinander zu unterscheiden. Da nützen selbst Foto- und Video-Analysen wenig. Die Erpel ähneln sich zwar auch, aber da gibt es mehr Unterschiede. Wissenschaftliche Ergebnisse erhält man nur durch weltweite Recherchen und Studium von Quellenmaterial und vielen eigenen Beobachtungen. Das kurzzeitige Einfangen und Beringen der Stockenten, hat deren Geheimnisse, innerhalb eines Jahrhunderts, endlich gelüftet. Meine Entenbesucher sind Wildenten (Stockenten), die sich höchstens einmal kurz streicheln bzw. berühren lassen. Enten sind von Natur aus sehr neugierig. Daher auch die Begeisterung über den Bau der neuen Biotop-Anlage. Bei uns gibt es seit zwei Jahren auch so eine Anlage. Fazit: Nur wenige Enten nutzen diese Idylle. Überwintert hat dort keine Ente. Aber an unserem kleinen Ententeich waren im letzten Winter ca. 60 Enten. Dort werden sie gefüttert, dort kommen Hunde, Katzen, Mütter, Kinder und dort ist es besonders laut, da eine Busstation fast direkt vor dem Teich liegt. Enten sind sehr anpassungsfähig. Sie können extrem schnell ihre Lebensräume ändern. Aber der Hauptgrund sind immer die "Futterplätze". Aber es gibt viele Leute die es tatsächlich geschafft haben, nach New Yorker Vorbild, an den schönsten "Entenplätzen" überall durch unsere Behörden Verbotsschilder aufzustellen. Dort steht dann auf deutsch und nur auf deutsch: "Füttern verboten!" Hunderttausende, die nicht besonders gut lesen können, füttern unsere Enten natürlich weiter. Die Enten freuen sich und toben und schnattern dort weiter, während in den exklusiveren Gebieten, dort wo es am schönsten ist, kaum noch Enten anzutreffen sind, da der "gute Mensch" sich natürlich strikt an die Gebote der Verbotstafeln hält. Und die Enten ziehen woanders hin. Das würden wir genauso machen ... Warum man Enten nicht füttern sollte, steht übrigens auf meiner Homepage. www.stockenten.info Viele Grüße Stefan

HUMPELN
FAQ: Hallo, was ist in der Regel los, wenn Enten humpeln? Geht das von alleine weg bzw. überhaupt mal weg? Kann da ein Tierarzt helfen? Würde mich freuen, wenn du dabei helfen kannst. Gruß Sylvia

RE: Hallo Sylvia, Das kann bis zu zwei Wochen dauern. Das geht fast immer von alleine weg. Enten sind sehr robust. Diese Verletzungen, Verstauchungen entstehen zu dieser Jahreszeit recht häufig. Die Hauptsache ist, dass die Ente noch fliegen kann. Das müsste unbedingt beobachtet werden. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, es ist noch ein Küken aber ich denke es wird schon wieder. Das Küken kann schon wieder besser laufen. Macht es eigentlich etwas aus, wenn ich den Küken Toastbrot zusätzlich zu ihrem Futter gebe? Vielen Dank Sylvia

RE: Hallo Sylvia, Das ging also um ein Küken! Das macht keinen großen Unterschied - aber da fehlt mir jede eigene Erfahrung. Toastbrot (natürlich ungetoastet) sollte immer ohne Butterzusätze sein. Vollkorn, Dreikorn, Normal. Meine beiden Enten-Besucher erhalten gelegentlich eine Schnitte Vollkorn-Toast der Marke "Harry" oder "Golden Toast". Ich war schon auf der "Harry"- Homepage und der "Goldentoast"- Homepage, um über deren Toastbrote mehr Informationen zu erhalten. Aber ich konnte das Geheimnis nicht lüften. Katzen, denen man ab und zu die sogenannten "Leckerlies" oder "Katzen-Bonbons" gibt verhalten sich vorher genauso wie meine Enten. Die Enten sind dann nicht mehr zu bändigen. Was ist bloß in diesen Toastbroten? Andere Toastbrote von Marken- und No-Name-Herstellern scheinen den Enten nicht so gut zu schmecken. Aber - Enten sollten möglichst nicht mit Brot gefüttert werden. Für das Küken gibt es übrigens spezielles Geflügelfutter für die Aufzucht... Viele Grüße Stefan

BALKONKASTEN
FAQ: Sehr geehrte Damen und Herren, bei mir in Berlin (Zentrum) sitzt auf dem Balkon in der 4. Etage im Balkonkasten eine brütende Stockente mit mind. 8 Eiern. Was mache ich nun? Ich stelle immer Wasser hin und Weißbrotbrocken. Sie nimmt beides auf. Aber wenn die Jungen schlüpfen, müssen die doch in den See? Hier in der Nähe gibt es nur den Kanal und Hafen. Am Ufer streifen viele Hunde herum und Katzen. Kann man die Ente samt Junge in einem fremden See aussetzen? Gibt es Bücher zu dem Thema? Wer hilft mir in Berlin? Falls Sie mir Tipps geben könnten würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Rainer

RE: Hallo Rainer, Wasser ist gut, Brot nicht so gut, Höchstens Vollkorn-Toastbrot. Aber wesentlich besser ist Geflügelfutter oder Vogelfutter. Es gibt zwei Möglichkeiten: Nach dem Schlüpfen werden Ente und Babys eingefangen und in einem Umzugskarton an irgendeinem Teich oder See ausgesetzt (30%). Zweite Möglichkeit: Du überlässt alles der Ente. (70%) Die Sterberate der Entenküken ist hoch. Das erste Lebensjahr überleben nur zwei bis drei Enten von 10. Aus diesem Grunde haben Enten auch immer so viele Küken. Mir haben in den letzten Jahren viele Leute geschrieben. Die Prozentangaben oben zeigen die Resultate. Aber gerade die "Enten-Aussetzer" haben die Enten hinterher noch einige Tage beobachtet. Und das Ergebnis war jeweils niederschmetternd. Schon nach einigen Tagen waren die Entenfamilien dezimiert. Nach einer Woche hatten die meisten Entenmütter nur noch ein bis zwei Küken. Fazit: Eine Ente hat viel Instinkt und wählt meistens den richtigen Weg. Viele Grüße Stefan

VERLETZUNG
FAQ: Hallo, haben sie schon mal Erfahrungen mit Stockenten gemacht, die nicht richtig laufen können? Bei uns im Garten hat wieder ein Pärchen gebrütet. Ein Küken kann nun nicht laufen - es fällt immer um, da es sich selber auf die Füße tritt! Das Küken ist 3 Tage alt! Viel Grüße

RE: Hallo John, Warte einfach einmal ab. Die meisten Verletzungen gehen von selbst weg. Allerdings kann es dann auch zu spät sein. Entenmütter warten nicht auf "Bummler", solange ihnen die meisten anderen Küken folgen. Bleibt die Entenfamilie allerdings in ihrer Gartenanlage, dann ist sie vor Mardern, Katzen und Greifvögeln relativ geschützt. Viele Grüße Stefan

KUNSTBRUT
FAQ: Hallo Stefan. Ich habe einen Brutkasten. Könnten Sie mir bitte sagen wie viel Tage es benötigt (bei einer Temperatur von 38,8) bis aus Enteneier kleine Entchen schlüpfen und welche Einstellungen (Temperatur etc.) ich benutzen soll. mfg Jadranka

RE: Hallo Jadranka, Ich habe persönlich keine Erfahrung mit der künstlichen Aufzucht bzw. Kunstbrut gemacht. Sämtliche Daten auf meiner Webpage unter "Kunstbrut" stammen aus anderen Quellen. Daher kann ich zu diesem Thema leider keine weiteren Infos geben. Viele Grüße Stefan

ENTENFANS
FAQ: Lieber Stefan, wenn Sie der stolze Entenbesitzer dieser Entenstory sind, möchte ich Ihnen ganz herzlich zu dieser Arbeit gratulieren. Ich habe jede Seite (auch die mit den Geheimnissen) interessiert gelesen und mich auch köstlich über die Erzählweise amüsiert. Mein Mann und ich sind zu Entenfans geworden, seit wir an der holländischen Küste ein Ferienhaus mit großem Garten haben und ständig Entenbesuch bei uns antanzt. Ich muss gestehen, ich füttere auch, denn sie kommen an der Terrassentür 'betteln'. ABER: Es steht auch eine übergroße Vogeltränke zur Verfügung, die ausgiebig genutzt wird - zum Einweichen und natürlich zur Federpflege. Man kann sich nicht satt sehen an diesem lustigen Völkchen. Ich werde mit Sicherheit in regelmäßigen Abständen wieder in Ducks reinschauen. Machen Sie bitte weiter so und damit uns und hoffentlich vielen anderen auch eine große Freude. Mit herzlichen Grüßen Reni

RE: Hallo Reni, vielen Dank für den netten Brief. Die tollen Bilder der Enten sind mit vielen Tricks entstanden. Die Enten haben meistens schon vorher eine kleine Belohnung erhalten. Meistens gab es Geflügelfutter oder normales Vogelfutter. Ohne Futter sind Wildenten nicht zu bändigen und kommen auch nicht mehr regelmäßig. http://www.stockenten.info Unter der neuen Seite: MAUSER finden Sie einige bildhübsche Erpel, die letzten Sonntag richtig zutraulich waren. Viele Grüße Stefan

KOMPLIMENT
FAQ: Hallo Stefan, ich habe heute Ihre Seite durch Google gefunden und möchte Ihnen ein großes Kompliment aussprechen. Da ich ein großer "Entenfan" bin (ich könnte den Enten stundenlang zusehen) habe ich heute mal ein bisschen im Internet recherchiert. Dank Ihrer Seite wurden einige meiner dringenden Fragen direkt beantwort. Ich werde die Seite nochmals in Ruhe durchlesen. Nochmals ein großes Kompliment für die sicherlich vielen Stunden an Arbeit, ein supertolle Seite. Viele Grüße Gina

RE: Hallo Gina, Vielen Dank für das schöne Kompliment. Die Homepage über die Stockenten wurde aufgrund der ständigen Enten-Besuche erstmals im April 2002, mit einigen Seiten realisiert. Heute sind es bereits mehr als 90 einzelne Web-Seiten. Dazu wurden mehrere Hobbys vereint. Die größte Schwierigkeit sind aber die Bilder. Die Enten sind extrem schnell - und daher kommen gute Bilder nur mit vielen Tricks zustande. Ich hoffe, dass Ihnen die Bilder besonders gut gefallen haben. Bis dann www.stockenten.info Viele Grüße Stefan

AUFZUCHT
FAQ: Hallo. Meine Frage ist: Wo kann ich meine Ente schlafen lassen. Draussen lassen will ich sie nicht, da sie noch sehr jung ist. Ich hatte ein Entenpaar auf dem Balkon, als ich das sah, habe ich das Rollo aufgemacht. Da sprang die Stockenten-Mama runter und die Jungen hinterher. Jedenfalls hatte es bei mir geklingelt. Die Feuerwehr fragte, ob noch ein Entenküken da sei? Leider sind die durch eine Spalte aus dem 7. Stock gesprungen und das Küken hatte sich hinterm Blumentopf versteckt. 3 haben den Sturz nicht überlebt, der Rest hatte Verletzungen die behandelt worden sind. Die Mama-Ente kommt nicht mehr zurück und da zieh ich es jetzt groß. Also wie ist das mit Auswildern? Ich habe gelesen 2 Monate dann werden sie flügge. Stimmt das und kann ich mit meiner Ente an den See fahren. Also mit dem Küken damit die etwas Natur erlebt? Kommt sie dann zurück? Was mach ich nun wo kann sie schlafen? Danke für die baldige Antwort Benni

RE: Hallo Benni, Frag mal beim Tierheim an, ob die Entenküken nehmen. Die Aufzucht des Kükens ist nicht einfach. Du brauchst jede Menge Zeit. Das Küken braucht nämlich eine Bezugsperson. In den ersten Tagen zusätzlich noch viel Wärme, also nur tagsüber auf dem Balkon lassen. Dazu benötigt man noch das richtige Futter (Aufzuchtfutter für Enten oder Hühner, zur Not reicht Vogelfutter), frisches Wasser, kleine Badestelle usw. Enten sind zwar "Allesfresser", aber so junge Küken sind noch recht empfindlich. Viele Grüße Stefan

MISCHLINGS-KÜKEN
FAQ: Hallo Stefan, hier ist auch Stefan. Wir haben seit heute morgen ein kleines Entenküken. Da wir nur Flugentenerpel und Laufentenweiber und nur ein Flugentenmädchen haben glaube ich das das Küken ein Mischling ist. Die Laufentenmutter hat das Kleine auch nicht angenommen. Ferner habe ich das Gefühl das das Kleine unter motorischen Problemen leidet. Gibt es überhaupt Mischlinge bei Enten? Was geben wir dem Kleinen zu fressen? Kannst Du uns eventuell helfen. Gruß Stefan

RE: Hallo Stefan, Du findest auf www.stockenten.info im Index unter: Aufzucht (K) viele Tipps für das Küken. Unter Enten gibt es viele Mischlinge. Aber wer hat denn nun gebrütet. Die Flugente oder eines der Laufentenweibchen. Das müsstest Du doch wissen. Eines ist allerdings sehr merkwürdig. Enten legen immer zwischen 6 und 12 Eiern und bekommen dementsprechend viele Küken. Viele Grüße Stefan

ENTENKÜKEN
FAQ: hallo! erst mal glückwunsch zu deiner seite... tut mir leid, dass ich nur in kleinbuchstaben schreibe aber es ist nicht einfach ein entenküken in der einen hand zu halten und mit der anderen mehrere tasten gleichzeitig zu drücken. aber ich hab mal eine frage und zwar: mein vater hat gestern abend ein entenküken vor dem ertrinken gerettet (es war irgendwann so erschöpft, dass es sich einfach rausholen ließ)und mit nach hause gebracht, da das tier eiskalt war. jetzt geht es ihm besser aber ich habe das gefühl, dass es seine artgenossen doch sehr vermisst, denn es quietscht fast unaufhörlich, außer ich hab es in der hand oder auf dem arm, dann schläft es meistens. was hat das zu bedeuten und wird die mutter es eventuell suchen? würde sie es annehmen wenn wir es wieder zurückbringen. eher nicht, oder? und da wäre noch was: ich wollte das entchen heute in der regentonne, die bei dem wetter bis oben voll ist, ein paar runden schwimmen lassen, aber es hat eher den anschein gehabt, dass es panische angst vor dem wasser hatte. kann das sein? und wenn ja vielleicht von gestern abend, als es fast ertrunken wäre? hoffe auf schnelle antwort und vielen dank im vorraus!!! ramona

RE: Hallo Ramona, Die aktuelle Lage ist per Ferndiagnose natürlich nicht richtig zu beurteilen. Die Entenmutter würde es wieder annehmen. Allerdings nur unter einer Voraussetzung. Es ist gesund, war gesund und hat nur zu lange gebummelt und den Anschluss an seine Entenfamilie gestern verloren. Entenmütter zählen ihre Jungen nicht ab. Solange ihr einige Küken folgen, wird auf den "Letzten" keine Rücksicht genommen. Der Spruch: "Dem Letzten beißen die Hunde", könnte aus der Entenwelt stammen. Küken müssen noch regelmäßig gewärmt werden, sonst sterben sie an Unterkühlung. Das macht die Entenmutter oder die Küken-Gruppe selbst. Sie liegen unter der aufgepüsterten Ente oder wie Hamster eng nebeneinander oder aufeinander. Das Küken vermisst die Entenfamilie - besonders seine Mutter. Du bist momentan so etwas wie eine "Ersatzmutter". Küken können sich noch nicht besonders gut einfetten. Nimm eine flache Wasserschüssel, die nur so tief ist, dass das Küken dort noch stehen kann und beobachte es beim planschen. Probiere zur Not verschiedene Teller oder Behälter ... Die Aufzucht eines Kükens ist nicht einfach - besonders wenn es später wieder in die Natur gesetzt wird. Letzter Punkt: Falls Du die Entenfamilie nicht findest und Du das Kleine erst mal behältst, sei dann bitte nicht traurig, wenn die Sache schief geht! Dann war es bereits zu schwach oder sogar krank, oder unterentwickelt. Entenmütter wissen das und geben es dann auf. Es hört sich brutal an. Aber sie wissen auch, dass nur ein kleiner Teil ihres Nachwuchses, die ersten Wochen überlebt. Viele Grüße Stefan

FREUNDIN GESUCHT?
FAQ: Wir haben ein Zwergentenpärchen geschenkt bekommen, das sich in unserem Gartenteich sehr wohl gefühlt hat, bis die Entendame wegen nicht gestutzter Flügel das Weite gesucht hat und beim Besuch von Wildgänsen einfach mitgeflogen ist. Unser Problem ist, dass Anton - jetzt fast ein Jahr alt - ganz alleine ist und uns immer hinterher läuft und jämmerlich quakt. Wir haben schon verzweifelt in unserer Region (Frankfurt) nach einer neuen Ente gesucht, aber nichts gefunden. Kann mir jemand weiterhelfen? ich habe keine Ahnung, welche Rasse es ist, aber Anton sieht aus, wie eine gewöhnliche Stockente und das Weibchen war weiß... Bitte Hilfe!!!

RE: Hallo Anja, Die mit den Wildgänsen entflohene Ente war eine Zwergente. Was ist mit "Anton"? Stockente oder Zwergente? Das ist die entscheidende Frage. Info: Zwergente: Zwergenhaft; gerundeter Rumpf; dickbackiger Kopf; kurzer Schnabel; tiefgestellt; sehr lebhaft Erpel: 0,9 kg, Ente: 0,8 kg Info: Stockente: Der Prototyp einer Wildente. Die hast Du schon "tausendmal" gesehen. Erpel: 0,9 - 1,4 kg, Ente: 0,7 - 1,2 kg Ich habe bestimmt eine Stunde im Internet nach Zwergenten gesucht. (Raum Frankfurt, Kauf/ Verkauf). Das Ergebnis war negativ! Vielleicht können diese Adressen weiter helfen. Es sind Rassegeflügel-Züchter bzw. Organisationen. www.bdrg.de/ oder auch www.gefluegel-naturbrut.de/ Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, du bist echt ein Schatz, auch wenn du nichts gefunden hast! Also, mir wurde gesagt, Anton sei eine Zwergente. Aber er sieht aus wie jede andere Stockente, die man tausendfach in den Flüssen und Seen sieht! Hat einen langen Schnabel und der Kopf ist auch nicht dickbackig, ist auch nicht sonderlich klein. Also, ich denk mal, er ist eine ganz normale Stockente. Wäre das jetzt schlimm, wenn er eine Zwergente wäre und ich würde ihm eine andersartige Entenfrau dazu setzen? Brüten müssen sie ja nicht unbedingt, geht nur darum, dass er nicht so alleine ist. Kaninchen und Meerschweinchen sind wohl nicht die geeigneten Freunde... und unsere beiden Hunde mag er nicht sonderlich, er greift sie jedenfalls tapfer immer wieder an. Lieben Gruß Anja

RE: Hallo Anja, Das habe ich mir doch gedacht. Dann ist Anton tatsächlich eine Stockente (Wildente). Allerdings mit gestutzten Flügeln nur noch eine reine "Hausente". Welche "Enten-Dame" macht da mit? Es wäre auch nur eine kurze "Romanze". "Stockenten-Ehen" halten immer nur eine "Saison" (90%). Es wäre auch sehr unwahrscheinlich, dass eine weibliche Wildente euer Grundstück überfliegt, den hübschen Anton sieht, abbremst und sich sagt: "Der ist es - und kein Anderer." Nun aber zurück zur Realität. Die Sache ist nun viel einfacher geworden. Vergiss die Zwergenten. Suche im Internet einfach nach "Hausenten". Es gibt viele Hausenten-Typen die zu Anton passen würden. Mir fehlt leider die Erfahrung mit Hausenten. Aber Züchter und Landwirte, die neben den anderen Tieren auch Hausenten halten, können Dir bestimmt das passende "Weibchen" besorgen. Ich würde mir allerdings folgende Option offen halten (Rücktausch, Umtausch, Rücknahme usw.). Du weißt ja nicht, ob sich beide Enten vertragen. Da gibt es die tollsten Geschichten ... nicht nur bei den Enten ... Viele Grüße sendet Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich musste erst mal herzlich lachen über deine Mail! Nun, ich werde dann mal unter Hausenten suchen. Hoffentlich habe ich Glück. Dann kann ich in der Zwischenzeit schon mal die Hochzeit vorbereiten. Ich dank dir noch mal ganz herzlich! liebe Grüße, Anja

RE: Na Anton, schon eine "Enten-Dame" gefunden? Vielleicht so eine hübsche - wie mich? Wir wünschen Anton, einen Stockenten-Erpel, viel Erfolg. Eine Sache wurde bereits per e-Mail geklärt. Er sucht nicht unbedingt nach einer Zwergente. Andere weibliche Hausenten würden viel besser zu ihm passen. Die Stockenten

Weibchen

GESCHLECHTER
FAQ: Hallo, ich habe 6 Stockenten mit 2 Tagen gekauft. Mittlerweile sind sie 5 Wochen alt und haben sich schon verfärbt. Können Sie mir bitte sagen, wie ich feststellen kann was Männchen und was Weibchen sind? Anhand der Schnabelfarbe?? Und eine andere Frage wäre, ab wann ich damit rechnen kann dass die Männchen ihr schönes Gefieder bekommen oder anfangen es zu bekommen? mfg Johannes

RE: Hallo Johannes, Der Schnabel der Männchen wird ganz langsam gelblicher. Ansonsten muss Du die Enten einmal anfassen und umdrehen. Die Erpel haben einen Penis. Die Weibchen haben dort natürlich nichts! Das prachtvolle Gefieder kommt erst im nächsten Jahr zum Vorschein. Gruß Stefan


FAQ: Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Also bekommen die Männchen erst im Frühjahr ihr schönes Gefieder? Und ab wann kann man sie zur Zucht gebrauchen? Also die Männchen bekommen auch jetzt schon einen gelberen Schnabel als die Weibchen? Und stimmt es, dass man am quaken auch schon den Unterschied erkennen kann? mfg Jo

RE: Hallo, Geschlechtsreif sind sie nach ca. einem Jahr! Einige schon etwas früher. Stockenten sind Wildenten und eignen sich zur Zucht nur dann, wenn sie schon seit einigen Generationen als Hausenten gezüchtet wurden. Das müsstest Du noch nachträglich den Verkäufer fragen. Vielleicht sind es auch keine Stockenten, sondern irgendeine Hausentenrasse. Aber das lässt sich ja schnell überprüfen, da momentan überall Stockenten-Nachwuchs zu finden ist. Quaken: Da muss ich passen. Aber nach drei Monaten kann man die Enten am Gequake eindeutig unterscheiden. Gruß Stefan

ENTENKÜKEN GEFUNDEN
FAQ: Betreff: Enten Hallo Stefan, hab heute, aus aktuellem Anlass deine Homepage besucht. Sehr interessant. Wir haben am Haus einen Teich ca 15 Kubikmeter Wasser. Er wird von Regenwasser gespeist und ist ein Biotop im besten Sinne des Wortes. Seit ein paar Jahren besucht uns im Frühjahr ein Entenpaar. Frisst sich satt und verschwindet wieder. Das diesjährige Pärchen verschwand nicht. Sie halten sich seit langem rund um den Teich auf, machen ausgedehnte Spaziergänge und ignorieren uns. Das heißt, unsere normalen Aktivitäten ändern nichts an ihrem Wohlbefinden. (Familie mit 6 Kindern; aber nicht mehr alle zu Hause...) Sie lassen sich weder vom Rasenmäher noch von den Kaninchen im Freigehege noch von unserem Kater stören. Sie ignorieren ihn, er ignoriert sie. Die in der Nachbarschaft lebenden Marder scheinen das Reich des Katers zu meiden. Die Enten machen ein völlig unbesorgten Anschein. Neuerdings besuchen sie regelmäßig einen Napf mit eingeweichten Brotresten, den das Kleingetier im Teich dürfte bald alle sein. Allerdings beobachten wir keinerlei Nestvorbereitungen. Sie haben zwar verschiedene Verstecke, im Schilf, die sie ständig wechseln jedoch ohne sich fest zu legen. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie ohnehin ungetarnt und gut sichtbar. Wir lassen sie in ihrem Reich bewusst in Ruhe, beobachten aus der Ferne. Jetzt Ende Mai müssten die Kerlchen doch mal an die Kinderstube denken. Nichts passiert. Die Logik sagt, würde es ihnen nicht gefallen, hätten sie sich wo anders was gesucht. Woran also kann es liegen, dass die beiden nicht aus dem Knick kommen? Nun wir können weder dafür noch dagegen etwas tun, aber so eine Kinderstube zu beobachten hätte schon seinen Reiz. Kommt es oft vor, dass Enten so spät sind oder vielleicht eine Saison mal ganz verzichten? Ich kann mir bei den Stand der Vorbereitungen nicht vorstellen, dass sie in diesem Jahr noch reisefähige Kinderchen zu Stande bekommen... Was gibt es über unser Problem unter den "Fachleuten" (sprich- anderen Beobachtern) für Erkenntnisse? Noch eine lustige Beobachtung möchte ich berichten. Vor ca. einer Woche kam ich dazu, als am Teich zwei Erpel saßen. Kein Balzgehabe, keine Konkurrenzkampf. Beide standen einträchtig beieinander, erzählten sich unwichtige Dinge (nehme ich jedenfalls an, denn es war es entspannter Plauderton) und putzten sich. Die Ente gründelte und kümmerte sich nicht um die beiden. Anschließen gingen beide einträchtig miteinander spazieren. Ein Stunde später, war Erpel Nummer zwei verschwunden... Kam nicht wieder. (Allerdings weiß man ja nicht wirklich, welcher Erpel gerade anwesend ist, wie oft die Schicht wechselt....) Dem Hausfrauenverstand gibt dieses Verhalten Rätsel auf. Was sagen die Insider? Herzliche Grüße Ute und Jörg

RE: Hallo Ute und Jörg, Der Bericht ist identisch und bestätigt meine langjährigen Erfahrungen mit Wildenten. Einige Enten brüten erst im Juni oder Juli - andere überhaupt nicht. Enten sind extrem anpassungsfähig, sehr neugierig und brauchen immer etwas "Action". Praktisch so wie von euch beschrieben. Wenn Enten erst mal die Katzen und Marder kennen, zeigen diese mehr Respekt vor den großen, erwachsenen Enten als umgekehrt. Der zweite Erpel war nur ein Besucher und hatte keine Chance. Eine "Entenliebe" hält nur eine Saison. Ente und Erpel bleiben in dieser Zeit fest zusammen. Allerdings wird der Erpel sogar vor den Augen seiner "Liebsten" untreu. Das ist "Entenleben" pur. Damit können auch unverpaarte Weibchen Nachwuchs bekommen. Denn schon während der Brutzeit verlässt der Erpel die Ente und fliegt zu anderen Erpeln um zu mausern (Mausergebiete). Die Ente zieht ihre Kleinen immer alleine auf und sucht sich frühestens im Herbst einen neuen Partner. Überwintert sie zum Beispiel 2000 Km südlich von uns, dann bringt sie meistens von dort einen neuen Partner mit. Der kann dann aus einem ganz anderen Land stammen, oder per Zufall auch bei uns geboren sein. Wildenten sind recht gut erforscht worden, daher weiß man heute eine Menge über sie (durch beringte per Computer erfasste Enten). Viele Grüße Stefan

NACHZÜGLER
FAQ: Beteff: Stockenten-Junges Hallo Stefan Ihre Homepage gefällt uns sehr gut und ist sehr informativ, aus diesem Grund gelangen wir auch mit folgender, dringender Frage an Sie. Anfang April 2005 hat sich ein Stockenten-Paar unseren Garten mit Biotop, Pool und großem Umschwung als Brutstätte ausgesucht. Der Garten ist rundherum eingezäunt und bietet somit einerseits Schutz vor irgendwelchen Tieren, wie Mardern, fremden Katzen, Füchsen, usw. und andererseits kann die Entenfamilie nicht auf die nahegelegene Strasse. Das Stockenten-Weibchen brütete dann ca. 1 Monat, der Erpel verließ unseren Garten wieder. Am 4. Mai 2005 schlüpften dann neun süße Entenjunge und 4 Wochen ging nun alles gut. Die Jungen entwickeln sich gut, wachsen und bekommen auch langsam ihr Federkleid. Die Entenfamilie füllt sich in unserem Garten, soweit man feststellen kann wohl und hat sich gut eingelebt. Bis zu ihrem Auszug resp. Wegflug verbleiben wohl nun noch 2 - 4 Wochen. Ein Junges jedoch ist in seinem Wachstum zurückgeblieben und hat auch noch weniger Federn als die anderen. Seit gestern nun jagen es die anderen andauern durch den Teich, hacken auf das Junge ein und nun beginnt sogar die Mutter das Kleine zu jagen und zu hacken. Das Junge hält sich auch zeitweise abseits von den anderen, liegt allein im Gras oder versucht sich unter Steinen vor den andern zu verstecken. Diese Situation macht uns große Sorgen und wir wissen nicht, wie wir reagieren und vor Allem, was wir dagegen unternehmen sollen. An was kann die Reaktion der anderen Jungen sowie der Mutter liegen? Warum wird es fast pausenlos von den anderen gejagt und gehackt? Ist das Kleine vielleicht krank? Obwohl es frisst, aktiv ist und sich auch sonst normal verhält. Oder liegt es daran, dass es in seinem Wachstum zurück- geblieben ist und vielleicht nicht mit den anderen in ca. 2 - 4 Wochen unseren Garten verlassen kann. Sollen wir versuchen, es von den anderen zu trennen, obwohl einfangen mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein könnte? Wir möchten jedoch keines Falls dem Treiben weiter zu sehen, kennen uns aber mit Stockenten natürlich noch zu wenig aus, da wir zum ersten Mal eine brütende Stockente in unserem Garten haben. Wir sind Ihnen für eine rasche Antwort sehr dankbar, da wir schnell reagieren möchten und nicht das Risiko eingehen wollen, dass dem Kleinen etwas passiert. Wir danken Ihnen also für einen baldigen Rat. Liebe Grüße Iris und Marc aus der Schweiz

RE: Hallo Iris und Marc, Ich würde nur noch kurz abwarten und dann das Kleine von den anderen Enten trennen. Normalerweise verhält sich eine Entenmutter und ihre Küken immer nur so gegen fremde Entenfamilien und anderen Enten, wie von euch beschrieben. Ich bin mir nicht sicher, nur eine Vermutung. Allerdings spricht viel dafür. Die komplette Entenfamilie scheint den Kleinen zu verstoßen. Seid ihr euch ganz sicher, dass der Kleine gesund ist? Gehört er wirklich zu seinen Geschwistern? Das Problem mit einer sofortigen Trennung bedeutet auch eine künstliche Aufzucht. Denn dem Kleinen fehlen noch einige Verhaltensmuster, die ihm erst in den nächsten Wochen beigebracht werden müssen. Wir könnten auch sagen - eine "vertrakte Situation". Wie man es nun auch macht - man macht es meistens falsch. 1. Tierarzt. Leider gibt es nur wenige die sich mit Enten auskennen. Aber ein Spezialist für Hühner müsste es auch wissen! 2. Nichts machen. Das könnte das Ende bedeuten. 3. Künstliche Aufzucht. Die ist mit viel Freizeit verbunden. ... und dann kommt leider noch folgendes hinzu: Von 10 Küken überleben statistisch gesehen nur 3- 4 Enten das erste Lebensjahr. Darum hat die Natur es so eingerichtet, dass Enten immer 7- 12 und teilweise noch mehr Küken bekommen. Eine schwierige Entscheidung! Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan Vorerst ganz herzlichen Dank für Ihre schnelle und ausführliche Antwort. Es sind schon wieder einige Tage ins Land gegangen und endlich haben wir die Gelegenheit Ihr Email zu beantworten. Sorry, dass es damit etwas gedauert hat, der Wille war da, aber die Zeit leider nicht. Also die Situation mit dem Kleinen hat sich inzwischen recht beruhigt, obwohl es immer noch mehr oder weniger von den anderen ausgeschlossen wird. (Sie gehören übrigens, ohne Zweifel, alle zur selben Familie, da keine fremden Enten in unseren Garten gelangen können). Aber die kleine Ente, welche sich doch von Tag zu Tag mehr und mehr entwickelt, ist äußerst clever und macht aus der Situation das Beste. D.h., da ihn die andern vor allem im Wasser jagen, geht er halt ins Biotop, wenn die anderen an Land ihr Schläfchen machen und umgekehrt. Und inzwischen lässt er sich von den Angriffen auch nicht mehr aus dem Konzept bringen, sondern hat wie gesagt, seine ganz eigenen Strategien entwickelt um zu seinem Recht zu kommen. Bei der Entenmutter findet er noch einen gewissen Schutz, obwohl sie ihm sanft aber bestimmt, langsam das Abnabeln und selbständig werden beibringt. Und auch in diesem Punkt schlägt sich das Kleine wirklich gut. Obwohl es im Wachstum immer noch zurück geblieben ist, entwickelt sich doch nach und nach sein Federnkleid und wachsen tut es auch. Ebenfalls bekommt es alles mit, was eine Ente in den ersten Lebenswochen lernen muss, um dann sein Entenleben selbständig zu gestalten. Also momentan können wir wirklich sagen, Ente gut alles gut und sind wirklich froh über diese Entwicklung. Auch ist der Kleine der Zutraulichste von allen und lässt sich sogar manchmal aus der Hand etwas Salat füttern. Wir hoffen nun, dass er sich wie die anderen zu einer stattlichen Ente entwickelt und dann, wenn es Zeit für ihn ist, unseren Garten in Richtung Freiheit verlässt. Also nochmals herzlichen Dank für Ihre guten Ratschläge und es ist super, dass es Internetseiten wie die Ihre gibt. Liebe Grüße aus der Schweiz und vielleicht bis zu einem nächsten Mal. Iris und Marc

RE: Hallo Iris und Marc, ... und so sieht das "Entenleben" an unserem Teich aus (nicht bei mir!). Dort sind ca. 20 Stockenten. Die Erpel sind bereits in der Mauser. Bisher hat erst eine Ente gebrütet. Die 9 Küken kamen vorgestern. Ich wollte erst schreiben auf die Welt - das wäre zwar richtig, aber bereits gestern, waren es nur noch 3 Entenbabys. Der kleine Park mit Teich gehört der Stadt. Er ist zwar eingezäunt (Jägerzaun), aber für Alle frei zugänglich. Hunde lieben ihn, viele Menschen und natürlich auch Kinder. Die Enten genießen es dort regelmäßig gefüttert zu werden. Ich schreibe Euch diesen kurzen Bericht, weil ich sehr viele E-Mails in den letzten Jahren erhielt und beantwortet habe. Fakt ist: Überall dort wo Enten auf reinen Privatgrundstücken zur Welt kamen, wie bei Euch, haben sie zu 90% die ersten Monate komplett überlebt. In der Natur, in Parkanlagen und anderen nicht geschützten Orten, sieht die Lage ganz anders aus. Dort überleben immer nur wenige Jungenten. Eine Entenmutter kann schon stolz sein, wenn sie von 10 Küken, die Hälfte durch bekommt. Die Statistik (weltweit) geht von ca. 30-40% aus. Das gilt nur für die Aufzucht. Die Chancen danach wachsen zwar von Tag zu Tag, im Endeffekt überleben nur ca. 30% das erste Entenjahr. Das sind niederschmetternde Ergebnisse. Die Natur hat es aber so gewollt. Und die Natur schafft auch einen ständigen Ausgleich. Weibliche Enten ohne Partner können auch Entenküken bekommen, da es genug liebestolle Erpel gibt, die nur kurze Abenteuer suchen. Und in bestimmten Jagdgebieten in Kanada und USA geht die Entenbevölkerung auch kaum zurück. Dort sind die sogenannten "Überlebenden" viel robuster und damit widerstandsfähiger. Ein Wunder der Natur - für uns Menschen kaum begreifbar, aber die Enten entwickeln dort eine hohe Sensibilität, ein Frühwarnsystem, dass sie vor natürlichen Feinden besser warnt und somit schützt. Zurück zu Euch: Für Eure Enten kommt die gefährlichste Zeit erst später, wenn die Entenfamilie auseinander geht und woanders hin fliegt.. Der Riesenpluspunkt für diese Enten ist allerdings die behütete und geschützte Aufzucht. Denn wie bereits oben erwähnt - die Wahrscheinlichkeit zum Überleben wächst dann von Tag zu Tag immer mehr. ... und das ist dann für Alle ein prima Ergebnis ... besonders für Euch ... Viele Grüße Stefan PS: ... meldet Euch bald noch einmal ... und die kleine Ente scheint sich nun auch immer besser zu entwickeln. In der freien Natur, wäre das kaum möglich gewesen oder nur mit viel Glück. Mein anderer Artikel gilt auch für Eure kleine Ente. Wenn sie die nächsten Wochen übersteht, wird sie vielleicht die robusteste Ente aus dieser Entenfamilie! Genug Erfahrung im Umgang mit anderen Enten konnte sie schon sammeln. Viel Glück für Alle. Stefan


FAQ: Hallo Stefan Vorerst wieder ganz herzlichen Dank für Ihr ausführliches und informatives Email. Es hat uns wieder viele neue Erkenntnisse gebracht. Die kleine Ente ist noch wohlauf und putzmunter. Besser gesagt, sie wird immer cleverer und lässt sich immer weniger von den anderen zum Narren halten und wegjagen. Sie schwimmt im Teich jeweils eine kleine Kurve oder geht den anderen ein paar Schritte aus dem Weg und macht dann, wie vorgehabt, trotzdem ihr Ding. Sie hat sich zu einem ausgezeichneten Jäger und Sammler von Futter gemausert und ist schon richtig selbständig geworden. Auch wird sie uns gegenüber immer zutraulicher und sucht sogar in unserer Nähe Schutz, wenn ihr der ganze Zauber der anderen zuviel wird. Sie macht uns große Freude und wir konnten schon so etwas wie eine Beziehung zu ihr aufbauen. Nun aber zu den anderen. Auch die anderen machen uns natürlich viel Freude und es ist einfach sensationell so hautnah mitzuerleben, wie sich aus einem kleinen Federnknäuel eine stattliche Ente entwickelt. Jeden Tag lernen die Enten und genauso wir ganz vieles dazu. Wir waren schon immer ganz große Tierliebhaber, aber die Entenfamilie hat uns nochmals ein Stück mehr an die Natur und ihre Wunder herangeführt. Es sind nun morgen Dienstag genau acht Wochen seit dem Schlüpfen vergangen und die Jungenten machen schon ihre ersten Flugversuche. Das heißt sie schlagen wie wild mit ihren Flügeln, springen übers Gras oder in den Teich und fliegen bei dieser Gelegenheit ein paar Flügelschläge lang. Hier nun zu unseren Fragen: Wie lange dauert es wohl noch, bis sie unseren Garten verlassen? Fliegen sie alle auf einmal weg, oder einzeln? Kommen sie vielleicht anfangs nach einem Ausflug wieder zurück, bis sie ihren neuen Platz gefunden haben? Wartet die Entenmutter möglicherweise auf die kleine Ente, bis diese auch soweit entwickelt ist, oder muss die kleine Ente dann eben selbst schauen, wann und wohin sie fliegen soll. Fragen über Fragen. Bei all der Freude wären wir doch langsam froh, wenn die Entenfamilie die große weite Welt erobern würde. Denn direkt neben dem Biotop befindet sich ein Pool (siehe Foto im Anhang) welchen wir nun jeden Abend wie eine Festung schützen müssen, damit ihm die Entenfamilie über Nacht nicht einen Besuch abstattet. Denn einerseits würde den Enten dass Chlorwasser wohl nicht besonders bekommen und andererseits möchten wir den Pool nicht jeden Tag vom Entenkot befreien müssen. Wir sind also sehr froh, wenn wir von Ihnen den einen oder anderen Rat erhalten oder wie wir uns weiter verhalten sollen. Denn uns ist es sehr sehr wichtig, dass sich die Entenfamilie weiter so prächtig entwickelt und dass es vorallem allen richtig gut geht. Und natürlich wünschen wir allen ein ganz langes Entenleben. Ganz lieben Dank im Voraus und wir sind sehr auf Ihre Antwort gespannt. Wir wünschen Ihnen eine ganz gute Zeit und werden uns bald wieder melden. Liebe Grüße aus der Schweiz Iris und Marc

RE: Hallo, Ich antworte in den nächsten Tagen - heute aber schon einmal einige Kurzinfos. F? Wie lange dauert es wohl noch, bis sie unseren Garten verlassen? A! Demnächst in ca. 2-3 Wochen. Nachdem sie richtig fliegen können. F? Fliegen sie alle auf einmal weg, oder einzeln? A! Es ist durchaus möglich, dass einige Enten noch länger bleiben. F? Kommen sie vielleicht anfangs nach einem Ausflug wieder zurück, bis sie ihren neuen Platz gefunden haben? A! Richtig! Noch ist und bleibt Euer Heim das Basiscamp für die Entenfamilie. F? Wartet die Entenmutter möglicherweise auf die kleine Ente, bis diese auch soweit entwickelt ist, oder muss die kleine Ente dann eben selbst schauen, wann und wohin sie fliegen soll. A! Nein! Das ist unwahrscheinlich. Aber vielleicht bleiben einige Enten noch etwas länger da. Dann würde die Kleine den körperlichen Vorsprung noch aufholen. F? Fragen über Fragen. Bei all der Freude wären wir nämlich doch langsam froh, wenn die Entenfamilie die große weite Welt erobern würde. A! Das ist wirklich nur noch eine Zeitfrage. F? Denn direkt neben dem Biotop befindet sich ein Pool (siehe Foto im Anhang) welchen wir nun jeden Abend wie eine Festung schützen müssen, damit ihm die Entenfamilie über Nacht nicht einen Besuch abstattet. A! Das ist erstaunlich. Die Enten haben den Pool tatsächlich niemals tagsüber aufgesucht? Na ja - der Teich ist für Enten auch viel interessanter. Aber Enten sind sehr neugierig. F? Denn einerseits würde den Enten dass Chlorwasser wohl nicht besonders bekommen und andererseits möchten wir den Pool nicht jeden Tag vom Entenkot befreien müssen. A! Das kann ich verstehen. F? Wir sind also sehr froh, wenn wir von Ihnen den einen oder anderen Rat erhalten oder wie wir uns weiter verhalten sollen. A! Demnächst ... F? Denn uns ist es sehr sehr wichtig, dass sich die Entenfamilie weiter so prächtig entwickelt und dass es vor Allem allen richtig gut geht. Und natürlich wünschen wir allen ein ganz langes Entenleben. A! Unter diesen Voraussetzungen werden die Chancen von Woche zu Woche besser. Den Rest regelt die Natur. Aber es sieht bestimmt gut aus ... F? Ganz lieben Dank im voraus und wir sind sehr auf Ihre Antwort gespannt. A! Demnächst also mehr ... Gruß Stefan

ENTENKÜKEN: VERHÄLTNIS 9:1?
FAQ: Liebes Stockenten-Team, wir haben auf Eurer Seite aufmerksam den Bericht über die Aufzucht von Entenküken gelesen. Hier ist unserer! Mama Ente hat sich die Dachterrasse als Brutplatz ausgesucht und somit sind wir stolze "Ersatz-Enten-Mamas" von 10 Entenküken geworden und haben diese, wie wir finden, bis jetzt ganz ordentlich großgezogen. Mit Sicherheit haben wir manches anders gemacht, keine Wärmelampe etc. sondern haben alles der eigentlichen Enten-Mama und Mutter-Natur überlassen. Als Futter gab es reichlich Haferflocken, Getreide, Igel-Futter und Bachflohkrebse. Zudem wurde täglich die Dachterrasse gereinigt, der Pool zweimal mit Wasser aufgefüllt und eben für das leibliche Wohl gesorgt. Selbst am Wochenende wurde das erledigt, so das ihnen an nichts fehlte. Nun haben wir noch 8 Entchen da und hoffen, dass auch diese bald den Weg in die große weite Welt finden. Viele Grüße Claudia Foto-Text: (Fotos auf der Website nicht abgebildet!) Das Großziehen von 10 Entenküken (mit geringfügiger Unterstützung der Entenmama). Hier waren die Kleinen gerade mal eine knappe Woche alt, nicht mal eine Handvoll Entchen! Im Alter von 3 Wochen waren sie schon sehr mutig und warteten stets neben ihrem Häuschen auf die tägliche Fütterung und Reinigung des "Spaßbades". Als sie 5 Wochen alt waren, war schon deutlich zu erkennen, dass aus den kleinen Entchen schon richtige Teenager geworden sind. Mit einem Mordsappetit wie man sehen kann! Unsere kleine Randy (das einzige Mädchen übrigens) genießt ein Bad ganz für sich alleine im sauberen Pool. So, und so(ooooo) groß sind sie nun geworden. Dank guter Pflege, reichlich essen und voller Bespaßung sind aus diesen Entenküken in 9 Wochen 10 große stattliche Enten geworden (1 Mädchen und 9 Jungs). Zwei davon haben sich bereits abgesetzt in den Park und so wie es derzeit aussieht, werden ihnen die anderen bald folgen. Sollte sich also Mutter-Ente nochmals entscheiden, hier zu brüten, wir sind gerüstet. Einzig der Pool müsste dann etwas größer werden.

RE: Hallo Claudia, vielen Dank für den schönen Bericht mit den hübschen Fotos (e-Mail vom Sommer). Ich konnte aufgrund der unzähligen e-Mails und anderer Ereignisse nicht vorher antworten. Die Wärmelampe (Infrarot) benötigt man auch nur bei Entenküken ohne eigene Entenmutter. Claudia, bei 10 verschiedenen Entenküken ist die Wahrscheinlichkeit, dass nur ein Enten-Mädchen dabei ist fast null Prozent. Meistens ist das Verhältnis 50:50 oder 60:40. Nur die Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen bei kleinen Enten sind nur vom Aussehen her, fast nicht erkennbar. Siehe auch: Schnabel 2 auf https://www.stockenten.info/html/schnabel2.html Siehe Abschnitt: Jugendliche Enten: Die jugendlichen Enten (juv.) sehen in ihrem Jugendkleid (Tabelle 4) übrigens so ähnlich wie die Weibchen aus. Bei den jugendlichen Enten ist der Schnabel bei den weiblichen Enten rötlich hornfarben, fast einfarbig und bei den Erpeln rötlich hornfarben und einfarbig. Etwas später haben die Weibchen einen Orange bis bräunlich mit schwarzen Flecken versehenen Schnabel und bei den Erpeln schimmern die Schnäbel dann grünlich bis Tannengrün. Noch sind diese Enten etwas kleiner als die erwachsenen Enten. (Tabelle 3) Noch später (nach ca. 8-10 Wochen) wird bei den jugendlichen Enten das Jugendkleid aufgrund der Jugendmauser, ganz langsam über mehrere Monate hin zum späteren Prachtkleid (Brutkleid) gewechselt. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

AUFZUCHT EINES KÜKENS
FAQ: Ich habe gerade deine Homepage gelesen... großes Lob, eine der besten Seiten die ich bis jetzt auf dem Bildschirm hatte... Wir haben vor drei Tagen ein frisch geschlüpftes Stockentenküken von einer viel befahrenden Bundesstraße (es war alleine und wäre sonst überfahren worden) eingesammelt und es aufgenommen. Es wird von meiner Tochter Johanna aufgepäppelt, ist putzmunter, hat bereits einen kleinen eingezäunten Gartenteich, frisst gut, fängt schon Mücken, und sitzt stundenlang bei Johanna auf dem Bauch, wenn sie Fernsehen guckt, ist ansonsten in einem Korb unter Infrarotlicht untergebracht, ist also bis jetzt noch richtig fidel... Deine Seite ist also genau richtig für uns, weil vieles wußten wir auch noch nicht. Danke Liebe Grüße von Ute und Jojo

RE: Hallo Ute, Ich wünsch Euch viel Erfolg bei der Aufzucht. Gesunde Küken bringt man relativ gut durch. Nur - das ist immer die entscheidende Frage. Wo waren die Anderen? Entenmütter laufen und schwimmen los. Die Küken folgen ihr. Es gibt immer Nachzügler, die bummeln. Der Ente ist das egal, solange ihr die meisten Küken folgen. Abgezählt wird nicht! Bei einem kleinen Teich gibt es keine Probleme, man findet sich wieder zusammen. Bei einer längeren Wanderung oder Flucht, sind die Nachzügler verloren. Das Kleine braucht viel Wärme, Zärtlichkeit und gewisse Spielkameraden. Das kann Tochter Johanna sein, oder wie auf meinen Webseiten präsentiert, sogar Hunde und Katzen. Denn Enten sind extrem anpassungsfähig. Meine beiden "Entenbesucher" lassen sich sogar anfassen und streicheln. Allerdings nur kurz. Aber für Wildenten ist das schon sensationell. Sie kommen nun nicht mehr so häufig vorbei. Pro Jahr immer nur in der Zeit von Mitte März bis Mitte Juni. ... und es sind immer wieder andere Erpel, denn eine "Entenliebe" dauert höchstens eine Saison. Dann wechselt die Ente ihren Partner. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, danke, das du geantwortet hast, du fragst wo der Rest der Entenfamilie war. Es waren weit und breit keine Enten, kein Teich oder Wasser zu finden, wir haben rund um zu alles abgeklappert, das Entenküken hätte die Bundesstraße sicher nicht lange überlebt...also anfassen mussten wir es und gesund scheint es auch zu sein. Viele Grüße Ute

RE: Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der kleinen Ente... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, haben unsere Ente (LILLI) immer noch, dürfte bald fliegen können, würde gerne noch mal in deine Homepage gucken, finde sie aber nicht mehr, kannst du mir weiterhelfen? Viele Grüße ... Ute

RE: Hallo Ute, www.stockenten.info Viele Grüße Stefan

AUSSETZUNG FEHLGESCHLAGEN
FAQ: Hallo Stefan! Ihre umfangreiche Stockenten-Homepage ist eine Freude für alle Ratsuchenden in Sachen Stockenten. DANKE! Ich wohne in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus mit großem Innenhofgarten, viel Rasenfläche und einem recht großen, künstlich angelegten, rechteckigen Wasserbecken mit kleinen Fischen und immer plätschernder Fontaine. Nach einer langen Reise fand ich auf meinem Balkon in der 1. Etage, mit Gartenblick, eine brütende Ente vor, gut versteckt im dicken Lavendelbusch. Zu aller Freude schlüpften Ende April 8 Entchen aus. 6 davon überlebten trotz zahlreicher Tauben, Elstern und anderen ungeliebten Enten-Feinden. Ihre Homepage war uns nützliche Anleitung für unser Verhalten. Ein Entchen verletzte sich am Bein und hüpfte ab dann nur kläglich hinter allen her, auf einem Bein. Aber Mama-Ente hielt alle zusammen und unser Patient ist heute geheilt! Ein Entchen hat sich anscheinend vor ein paar Tagen selbständig gemacht. Es sind jetzt nur noch 5. Inzwischen waren die Entchen fast so groß wie Mama-Ente und die Vorübungen zum Fliegen an Land und auf dem Wasser wurden immer lustiger und aktiver. Der Dreck aber, den sie im Garten und im Wasserbecken hinterließen wurde immer schlimmer und man entschloss sich, die Enten in die wahre Natur zu bringen. Gestern nun, am Sonntag, gegen Abend, kamen 2 Damen vom Tierschutz und verfrachteten ohne Komplikationen, sehr ruhig und professionell, die 6–köpfige Entenfamilie vom Garten in Düsseldorf-Nord, viele Kilometer weiter in die "Buga" nach Düsseldorf-Süd, ein Gartengebiet, das anscheinend für Entenfamilien eine ideale Umgebung bietet. Heute, um 5.30 Uhr, höre ich ein trauriges lautes, rufendes Geschnatter, eine viertel Stunde lang. Mama Ente ist wieder da!!! Dann flog sie weg und kam um 7 Uhr wieder. Jetzt, am Abend ist sie wieder da und ruft, am Wasserbeckenrand stehend, fordernd nach ihren Jungen. Zwischendurch schläft sie kurz, fliegt weg, kommt wieder. Jetzt, nach 20 Uhr, liegt sie wieder an ihrem Platz, unbeweglich, ruhig, mit erhobenem Kopf und anscheinend aufmerksam beobachtend. Wie kommt das wohl? Was kann man tun? Es tut uns allen im Herzen weh. Es wäre für uns eine große Hilfe wenn Sie antworten könnten. Sicherlich kennen Sie ähnliche Fälle. Es grüßt sie Carla

RE: Hallo Carla, Oh - das ist recht traurig! Ich vermute, dass die Ente ihren kompletten Nachwuchs inzwischen verloren hat. Pardon - ich habe mir noch einmal sämtlichen Text von Dir auf diese Seite kopiert. Ich erhalte immer noch einige Mails - die Themen sind häufig fast gleich. Die Enten wurden ausgesetzt! In die "Buga". Schade - Ihr hättet noch 2 Wochen warten sollen, dann wäre die Entenfamilie wahrscheinlich automatisch ausgewandert. So bleibt es ein Rätsel. Kam die Familie komplett dort an? Hat sie sich erst dort getrennt? Haben die jungen Enten sich von der Mutter getrennt? Sind sie zur Beute geworden? Die Mutterente hat die Zeit bei euch genossen und kommt also regelmäßig zurück. Klar - Enten lieben Fütterungen über alles in ihrem Entenleben. Was mich nur wundert, dass sie immer alleine kommt, ohne ihre großen Jungen, oder zumindest eines ihrer Jungen. Vielleicht hat sie die Aufzucht auch im "Buga"-Gartengebiet beendet. Enten brauchen Wasser. Hoffentlich ist dort ein See, Teich oder kleiner Tümpel. Seerosen: Ja - für Enten prima. Dort können sie durchschwimmen, auf den Blättern watscheln und die Blüten und Blätter langsam kahl fressen. Eine Delikatesse! Übrigens hattet ihr doch bestimmt auch viel Spaß mit den Enten. Ein Tipp für das nächste Jahr (falls die Entenmutter noch einmal bei euch brüten sollte/ das ist allerdings eher unwahrscheinlich, aber bei Enten nicht ausgeschlossen): Enten sind sehr neugierig und extrem anpassungsfähig. Ich habe zwar nur einen Minipool mit 80 Litern Wasserinhalt und kleinem Garten mit Terrasse. Ich musste daher mehrmals wöchentlich reinigen und einmal pro Woche das Teichwasser sogar völlig erneuern. Aber das hat die Enten nicht weiter gestört. Meistens haben sie aus einigen Metern Entfernung zugesehen. Der Erpel ist letztes Jahr sogar in den leeren Pool gestiegen. Die Neugierde war für ihn einfach zu groß. Nachdem das Wasser wieder drin war, haben beide so kräftig darin geplanscht, dass ich noch mal 20 Liter Wasser reinkippen musste. Auch die Wasserzufuhr per Gartenschlauch ist für Enten scheinbar sehr interessant. Das sprudelnde Wasser wird gerne beobachtet. Aber da trauen sie sich dann doch noch nicht hinein. Erst nach dem Wasserstop sind sie nicht mehr zu halten. Bei mir ist die Entenzeit bereits wieder zu Ende. Nach fast drei Monaten ist die Besuchszeit, nun abgelaufen. Die Ente brütet vielleicht irgendwo, der Erpel wird langsam woanders mausern. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Ihre Antwort! Mama Ente fliegt noch immer ein und aus, aber sie wird immer stiller und quakt nicht mehr so anhaltend lang und traurig nach ihren Jungen. Um 21.00 Uhr dachte ich, dass sie zur Übernachtung kommt, aber um 21.30 war sie wieder davon geflogen. Unser Rasen ist eine fette Wiese mit Gänseblümchen, etc... Von 5 Familien wurden die Enten zusätzlich "unregelmäßig aber täglich" mit Brot gefüttert, was diese natürlich liebten. Mit großer Freude haben die Enten-Jungen von den mühselig angelegten Seerosen oben und unten alles weggefressen. (Muss köstlich schmecken.) 2 Bewohner vom Erdgeschoss kümmerten sich um das Säubern des Teiches, stellten Filter auf und fischten den Dreck aus dem Wasser. Die kleinen Zierfische sind alleine nicht dagegen angekommen. Neben dem Teich ist außerdem eine große Holzfläche für Tische und Stühle, die nur mit starkem Wasserdruck und harten Bürsten gesäubert werden konnte, was bald keiner mehr tat. Ich selbst bin vom Land. Da gibt es natürlich auch Menschen, die ihre Gärten ohne Tierspuren wünschen... Aber die meisten richten sich nach den Gegebenheiten. In den Städten fehlt natürlich die Natürlichkeit in der Natur und das Verständnis dafür. Morgen hoffe ich, dass ich die "liebevollen Gutmenschen" (köstlich!) endlich erwische, um zu hören was da abgelaufen ist mit unserer Entenfamilie. Noch einmal vielen Dank und herzliche Grüße Carla

RE: Hallo Carla, Das Verhalten der Ente ist sehr ungewöhnlich. Unter normalen Bedingungen würde sie noch bei ihrem Nachwuchs bleiben. Allerdings trennt sich meistens die Entenfamilie nachdem alle ehemaligen Küken nun fliegen können. Die Gefahren für die Kleinen sind geringer geworden und werden von Woche zu Woche noch besser. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die fünf Jungenten zur Beute irgendwelcher Feinde wurden. Habt ihr die Entenfamilie regelmäßig gefüttert? Dann kommt die Ente noch einige Tage zurück, bis sie sich einen Platz mit anderen weiblichen Enten zum Mausern sucht und dann wegbleibt. Ein anderer Punkt ist der ständige Dreck den Enten verursachen. Entendung ist extrem natürlicher Dünger für alle Wasser- und Teichpflanzen. Er dient gleichzeitig als Fischfutter. Regelmäßiges Wassersprengen und Wegharken und Absaugen/Erneuern des Teichwassers hätten das Problem schnell gelöst. Das habt ihr bestimmt vernachlässigt. Oder auch nicht? Dem Schreiben zufolge wohl doch. Aber nun spielt es keine Rolle mehr - ist sowieso zu spät. Also - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mutterente ihre Jungen gerade bei Euch sucht. Es sei denn, dass die sogenannten Tierschützer, diese liebevollen Gutmenschen, die Mutterente vielleicht während des Transports, verloren haben und nur die Jungenten ausgesetzt haben. Vielleicht könntet ihr das in Erfahrung bringen. Aber nur mit indirekten Fragen. Das würden die so ohne weiteres natürlich niemals zugeben. Viele Grüße Stefan

E-MAIL + GÄSTEBUCH
FAQ: Betreff: Drohmail Lieber Stefan! Erst mal vielen Dank für die rasche Hilfe, die du per Mail leistest, das finde ich sehr nett. Leider habe ich heute von einem offensichtlich Enten-Besessenen unten stehende (Red.: Text wird nicht veröffentlicht!) Drohmail bekommen. Das hat mich ziemlich getroffen, zumal ich wirklich lange daran knabbern musste, dass es meiner Ente nach dem Aussetzen so schlecht ergangen ist. Hast du von diesem merkwürdigen X schon mal etwas gehört? Ich bitte dich dringend, meine Mail-Adresse aus dem Gästebuch zu entfernen, damit nicht noch mehr komische Leute auf die Idee kommen, mir solche Mails zu schreiben. Du kannst auch gern meine Beiträge komplett löschen. Ich habe keine Lust mehr auf öffentlichen Meinungsaustausch, wenn man dann in dieser Form dafür bestraft wird. Echt paradox, da mache ich meiner Trauer über das unglückliche Schicksal meiner Ente Luft und werde dann dafür so beschimpft, als hätte ich die Ente persönlich vergewaltigt und die Küken ermordet. Echt verrückt. Trotzdem vielen Dank für deine Bemühungen, denn deine Seite hatte mir echt weitergeholfen. Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Websites und dein Gästebuch nie wieder von solchen Bekloppten wie diesem X heimgesucht werden. Viele liebe Grüße, Melina

RE: Hallo Melina, Ich kann Dich gut verstehen! Ich musste den ganzen Vorgang erst mal suchen. Nach zwei Monaten werden sämtliche E-Mails plus Adressen gelöscht. Die interessantesten speichere ich dann als .txt-Dateien ab. Der Aufhänger war bestimmt diese Formulierung bzw. Aussage: "Ich werde lieber nicht mehr nachschauen, denn ich kann wohl davon ausgehen, dass bald die ganze Familie tot sein wird. Ist das nicht schrecklich? Jetzt mache ich mir schwere Vorwürfe, dass ich die arme Ente unbewusst diesem grausamen Schicksal überlassen habe. Aber was hätte ich sonst tun sollen?" Aber ich habe dazu auch eine ausgezeichnete Antwort gegeben. Du musst Dir keine Vorwürfe machen. Der Entenmutter geht es bestimmt gut. Die Erpel kennt sie. Das ist normales Entenleben. Vielleicht gibt es noch ein Küken, vielleicht auch keines! Es gab nur drei Möglichkeiten: Vertreibung der Ente vom Balkon - dann hätte sie vielleicht woanders nochmals gebrütet - oder auch nicht. Aussetzung - so wie Du es gemacht hast. Oder nichts zu machen. Dann wäre die Ente mit ihren Jungen selbständig zum nächsten Tümpel gelaufen. Dann hättest Du bestimmt gedacht, dass alle Enten überleben. Nun zu der bösartigen E-Mail: Der Schreiber ist mir bekannt... (Text gelöscht!) Der Text der Mail ist frech und verletzend. Ein gefundenes Fressen für einen Rechtsanwalt. Die Frage ist nur, ob sich so etwas lohnt. Der weitere Text ist völlig schwachsinnig... Riesiges Grundstück mit zwei Ententeichen und zusätzlicher Aufzucht von Entenküken im Wohnzimmer!!! ... und das hätte Derjenige von Dir wahrscheinlich auch erwartet. 1 Ente plus 9 Küken in einer Etagenwohnung... Ich staune immer wieder - wie durch genallt einige Leute sind. Und zwar vom Kleinkind bis zum Greis. Mach´ Dir nichts draus. Die Leute werden immer verrückter... mischen sich in Sachen ein - von denen sie absolut nichts verstehen. PS: Ich werde in den nächsten Tagen Deine Mailadresse im Gästebuch löschen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Vielen Dank, deine Mail hat mich echt beruhigt. Viele liebe Grüße, Melina

RE: Hallo Melina, Ich habe Deinen Beitrag im Gästebuch gelöscht. Der letzte (von gestern?) wird morgen gelöscht. Ich habe ihn extra noch stehen lassen. Vielleicht schreibe ich diese Person noch an. Momentan habe ich allerdings weder Lust noch Zeit dazu. Ein Gästebuch sollte eine schöne Sache sein. Leider wird es aber von Zeit zu Zeit missbraucht. Man kann das nicht verhindern. Aber durch die automatische e-Mail - Benachrichtigung bekomme ich sofort eine Info. Dann fliegen unpassende Einträge raus, wie z.B. diverse "Entenrezepte" für den Mittagstisch. Ok. Bis dann Stefan

ENTENFAMILIE VERLOREN
FAQ: Hallo Stefan, danke für deine Antwort. Das nächste Mal sind wir schlauer. Nun tut es uns leid, dass wir die Entenküken nicht eingesammelt haben und zum angrenzenden Fluss gebracht hatten, wo wir mehrere Entenmütter mit ihren Küken haben schwimmen sehen. Trotzdem vielen Dank für die Information. Wünsche ein schönes Wochenende und weiterhin viel Spaß mit den Enten. Viele Grüße Melina

RE: Hallo Melina! Aufgrund des guten Wetters nur eine kurze Info. Entenfamilien kommen an kleinen Teichen, Bächen und Seen meistens wieder zusammen. Das Gebiet am und um den Swimmingpool ist aber nicht entengerecht und war den Enten nur einen Ausflug wert. Schaut heute einfach noch einmal nach den drei Küken. Vielleicht sind sie noch da. Leider warten Entenmütter nicht lange auf Bummelanten und ziehen mit den Anderen schon los. Die Küken sind dann alleine und haben kaum noch Chancen. Sie brauchen anfangs sehr viel Wärme und Schutz. Ohne Entenmutter ist beides nicht gegeben und die Feinde lauern schon überall und freuen sich auf fette Beute. Man sagt immer: Das ist Natur pur. Viele Grüße Stefan

ANSCHAFFUNG VON ENTEN
FAQ: (Text: Anschaffung von Enten? Ja oder Nein!)

RE: Hallo, Enten können viel Freude bereiten. Sie fressen aber auch einiges kahl. Da nützt auch eine zusätzliche Fütterung mit Geflügelfutter wenig. ... und Enten sind wie alle Vögel, was vorne rein geht, kommt Hinten auch schnell wieder heraus. Aber Entendung ist auch Fischfutter und ein hervorragendes natürliches Düngemittel für alle Wasser- und Uferpflanzen. Allerdings müssen die "Entenzonen" regelmäßig mit Wasser besprengt werden (Ufer- und Teich). Dann gibt es keine Geruchs-Probleme. Auch kleines Ungeziefer, kleine Frösche und Schnecken sind bei Enten nach einigen Tagen völlig verschwunden. Tipp: Besucht vorher einmal einen Park mit Teich - und schaut euch das Entenleben mal einige Zeit an. Vielleicht holt ihr euch dann sofort zwei Hausenten, oder ihr sagt euch, nein - die sind uns zu aktiv und vor allen Dingen, einfach zu laut ... PS: Ein vorhandener Stubentiger und ein großer Hund wären kein Hindernis. Enten können sich mit beiden schon nach kurzer Zeit anfreunden Viele Grüße Stefan

ENTEN IM GARTEN
FAQ: Hallo Stefan, Ich wollte mich mal kurz bei Dir melden, weil Du, wie es mir scheint Dich ziemlich gut mit Enten auskennst...wir haben keine Ahnung und wollten Dich deshalb kurz um Deine Hilfe bitten... Hier zur Story: ...also unser Nachbar hat mehrere Entenpaare in seinem Garten und seinem riesigen Teich. Ist ein Hobby von ihm. Jedenfalls ist seit Frühjahr dieses Jahres in seinem Entenvölkchen offenbar Stunk, weil urplötzlich ein Entenpärchen in unserem relativ kleinen Teich sitzt, durch unseren Garten watschelt und hier und da Eier legt und der Erpel von nebenan den Erpel in unserem Garten immer anquakt... Auf jeden Fall ist eigentlich die ganze Familie von unseren neuen Mitbewohnern begeistert...Stockenten sind ziemlich lustig anzusehen offenbar auch ziemlich pflegeleicht... In der Zwischenzeit haben sich die beiden auch an uns gewöhnt, so dass eine friedliche Koexistenz im Garten kein Problem ist. Jetzt haben sich für uns als "Unwissende" verschiedene Fragen ergeben, die ihr uns vielleicht beantworten könnt (hoffentlich): 1. Wieso liegt "Frau Ente" überall Eier und lässt sie dann einfach liegen? 2. Warum sind die Enten auf einmal hüben (in unserem Garten) und nicht mehr drüben (in Nachbars Garten)? 3. Wann gehen die Enten wieder rüber (Ende der Paarungszeit, oder so was)? 4. Müssen wir uns um eine abnehmende Wasserqualität in unserem Gartenteich Sorgen machen, weil die Enten etwas darin hinterlassen? 5. Durch die vielen Enteneier an verschiedenen Stellen im Garten kämpfen wir jetzt gegen eine Marderinvasion... der kann den Enten doch gefährlich werden, oder? Vielen Dank für Deine Unterstützung... Gruß aus Süddeutschland! Tobi

RE: Hallo Tobias, 1.Wieso liegt "Frau Ente" überall Eier und lässt sie dann einfach liegen? Das ist ungewöhnlich, normalerweise wird irgendwo ein Nest gebaut und dann gebrütet. Die Eier sind wahrscheinlich unbefruchtet. D.h. selbst beim Ausbrüten entstehen keine Entenküken! 2.Warum sind die Enten auf einmal hüben (in unserem Garten) und nicht mehr drüber (in Nachbars Garten)? Entenpaare sind relativ neugierig und suchen sich im Frühjahr (bis einschl. Spätsommer) eigene Plätze. 3.Wann gehen die Enten wieder rüber (Ende der Paarungszeit, oder so was)? Demnächst - spätestens in einigen Wochen ... 4.Müssen wir uns um eine abnehmende Wasserqualität in unserem Gartenteich Sorgen machen, weil die Enten etwas darin hinterlassen? Die Wasserqualität nimmt ab. In den letzten Tagen hat es bei uns nonstop geregnet - bei euch auch? Falls das Becken nicht vorher randvoll war, wäre nun genug Frischwasser vorhanden. Ansonsten solltet ihr einen Großteil des Wassers austauschen. Entendung hat viele Nährstoffe und eignet sich prima als Fischfutter. 5.Durch die vielen Enteneier an verschiedenen Stellen im Garten kämpfen wir jetzt gegen eine Marderinvasion... der kann den Enten doch gefährlich werden, oder? Die Enteneier solltet ihr aufsammeln, sofern sie in keiner Nestmulde liegen. Marder sind für große Enten gefährlich, aber meistens können die Enten noch rechtzeitig flüchten. Küken und brütende Enten sind allerdings noch mehr gefährdet! Euer Nachbar hat bestimmt Hausenten. Da bin ich mir ziemlich sicher. Die sind nicht ganz so robust wie die wildlebenden Stockenten (Wildenten). Aber die Antworten gelten auch für zahme Hausenten (mehr oder weniger) ... Rivalitäten unter Entenerpeln sind zu dieser Zeit völlig normal und meistens harmlos ... Bis dann ... Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

VERLETZTE ENTENJUNGE
FAQ: Hallo Stefan Es ist schon ein Weilchen her und da wir von Ihnen nichts mehr gehört haben, melden wir uns nun gerne nochmals, um die neusten Nachrichten von unserer Entenfamilie zu erzählen. Die Fragen, welche wir Ihnen übermittelt haben, haben nun in der Realität ihre Antworten gefunden. D.h. vor ca. drei Wochen flog gestaffelt, etwa alle 2 - 3 Tage, ein Entenjunges ums andere davon, manchmal flogen sie auch zu zweit weg und kamen anfangs nach einiger Zeit wieder in unseren Teich zurück. Außer natürlich die kleine Ente, welche sich aber weiterhin prächtig entwickelt und es geht nun noch eine kurze Zeit bis auch sie vollständig entwickelt und flugfähig ist. Inzwischen ist es so, dass jeden Morgen und jeden Abend für ca. 1 - 2 Stunden zwischen 4 und 7 Entenjunge unseren Garten und unseren Teich besuchen kommen und dann wohl wieder in ihr neu entdecktes Revier, irgendwo außerhalb unseres Garten, fliegen. Es ist jeden Tag aufs Neue ein Erlebnis die Jungenten anfliegen zu sehen und sie in der Zeit ihres Besuches zu beobachten. Besonders glücklich sich wir darüber, dass noch alle Jungen leben und dass es ihnen gut geht. Sie konnten sich also in unserem Teich soweit entwickeln und von der Entenmutter soviel lernen, dass sie sich nun auch allein resp. im Geschwisterbund weiter entwickeln und überleben können. Ein wunderschönes Gefühl. Hier zum Abschluss nun doch noch eine Frage. Zwei Entenjunge haben sich an ihrem Entenpaddel verletzt und haben eine zeitlang gehinkt resp. hinken momentan immer noch leicht. Ein Junges hat sich dabei irgendwie auch seinen Schwanzteil verletzt oder es ist auch möglich, dass sich der Schwanzteil verzog, während das Junge relativ stark hinken musste (Die Verletzung ist ca. vor 14 Tagen passiert). Der Schwanzteil ist seither etwas schief und die Federn zusammengezogen. Die Jungente hinkt inzwischen fast nicht mehr, kann fliegen und ist auch sonst aktiv. Manchmal ist aber festzustellen, dass die anderen Jungenten die verletzte Ente nicht ganz annehmen, d.h. sie mit dem Schnabel etwas von sich fernhalten. Freundschaft hat die Ente aber mit der kleinen Ente geschlossen, welche sich ja auch nicht ganz "normal" entwickelt hat. Hier nun die Frage: Welche möglichen Auswirkungen können diese Nachwirkungen der Verletzung für die Ente haben? Wird sie trotzdem ein normales Entenleben haben können? Kann es sein, dass sich die Verletzung noch ganz zurückbildet? Also das waren die neusten News unserer Entenfamilie. Wir danken Ihnen natürlich im Voraus für Ihre Antwort ganz herzlich und wünschen Ihnen eine gute Zeit und ein schönes Wochenende. Liebe Grüße aus der Schweiz Iris und Marc

RE: (Antwort nicht mehr auffindbar!)

NAME DER STOCKENTE
FAQ: Hallo Stefan, meine Schulkinder möchten gerne wissen, warum die Stockente, STOCKENTE heißt. Hast Du vielleicht eine Ahnung, woher der Name stammt? Ansonsten ein großes Lob für die geniale Seite!!! MfG Petra

RE: Hallo Petra, Der Name der Stockente lässt sich wahrscheinlich auf den Baumstock bzw. Baumstumpf im Wald ableiten. Da unsere Enten in diesen Stöcken gerne brüten und sich auch sonst gerne im Wald aufhalten, erhielt unsere Ente den Namen Stockente. Die Stockente wird aber auch Waldente, Märzente oder Wildente genannt. International kennt man sie unter dem englischen Namen Mallard. Die Stockente ist die Stammform der Hausente mit der sie sich auch paaren kann. Gruß Stefan

ENTENNEST FREIGELEGT
FAQ: Hallo Stefan, ich hab da mal eine Frage: wir haben 2 Pferde auf einer an einem kleinen Bach gelegenen Weide. In unmittelbarer Nähe der Weide befndet sich ein Teich. Leider sind auf dieser Weide sehr viele Brennnesseln, die wir als Pferdebesitzer natürlich nicht tolerieren können (sie breiten sich zu stark aus und unterdrücken das Gras). Nun hat mein Mann letztlich die Brennnesseln mit einer Motorsense abgesenst und dabei eine Ente aufgescheucht. Wir hatten erst befürchtet, dass wir ein Gelege zerstört hätten, dies war glücklicherweise nicht der Fall. Ich habe den Bereich gleich abgesperrt (die Enten flogen wild schimpfend um uns herum) und der Natur ihren Lauf gelassen. Am nächsten Tag war das Nest wieder hergerichtet und 10 bildschöne Eier lagen drin (nun allerdings nicht mehr durch die Brennnesseln geschützt). Leider habe ich bisher die Ente nicht wiedergesehen, die Eier sind aber nach wie vor da und auch unversehrt (die Pferde kommen auch an das Nest nicht heran). Nun meine Frage: kann es sein, dass das Nest verlassen ist? Sollte die Mutter nicht auf dem Nest sitzen und brüten? Falls die Mutter abgewandert ist, hätten dann nicht Nesträuber das Gelege schon zerstört (das Gelege ist jetzt 4 Tage alt). Wie soll ich mit weiter verhalten? Vielen Dank für die Mühe Lieben Gruß Uli

RE: Hallo Uli, Enten können wirklich laut schimpfen und recht sauer werden. Sie beruhigen sich aber auch wieder schnell. Die Ente brütet erst, wenn alle Eier gelegt sind. Die Anzahl liegt im Durchschnitt bei knapp unter zehn. Das ist auch regional- und klimamäßig unterschiedlich bzw. davon abhängig. Da das Nest wieder hergerichtet wurde, spricht eigentlich nichts dagegen, dass die Ente dort nicht weiter macht. Es sei denn, dass die Ente sich durch das nun ungeschützte Nest nicht mehr sicher fühlt. Dann baut sie woanders ein Ersatz-Nest und legt neue Eier. Dann allerdings nur noch die wenigen restlichen befruchteten Eier. Ansonsten braucht sie dazu einen neuen Erpel, denn ihr alter Enterich hat sie bereits vor einigen Tagen verlassen. Übrigens sind Pferde oder Kühe kein Problem für Enten. Ganz im Gegenteil. Brütende Enten brauchen etwas Nervenkitzel, da sie von Natur recht neugierig sind. Das Gelege ist ist übrigens älter als 4 Tage, da die Ente innerhalb von 24 Stunden nur ca. ein Ei produziert. Das Beste wird sein - Ihr wartet erst mal ab. Kommt sie zurück, könnt ihr in 22-27 Tagen die kleinen Entenjungen bewundern. Sollte das Nest endgültig verlassen sein, kommen andere Vögel und Tiere und plündern es restlos aus. Statistiken besagen, dass Enten mehrere Stunden vom Nest abwesend sein können, bevor endgültig gebrütet wird. Nach Beginn des Brutvorganges (alle Eier sind gelegt) verlässt die Ente das Nest nur zur eigenen Futtersuche. Das kann 1-3mal und höchstens 30% pro 24 Stunden betragen. Viele Grüße ... und sendet bitte einen Fortsetzungs-Bericht... Stefan (www.stockenten.info)


FAQ: Hallo Stefan, Du wolltest weiter auf dem Laufenden gehalten werden, was mit dem Gelege der Ente passiert ist. Leider gibt es da nicht so schöne Nachrichten: einige Tage war das Nest verlassen, aber an den Eiern sah man dies nicht. Wie schon gesagt, lagen sie immer in der gleichen Weise im Nest. Vor 3 Tagen lag dann plötzlich 1 Ei oben auf. Einen Tag später berichtete meine Freundin, dass 1 Ei kaputt sei. Tja und gestern war dann das gesamt Nest verschwunden. Es war an der Stelle nicht mehr zu erkennen, dass dort mal ein Nest gewesen war. Ich war ganz schön traurig und weiß nun, dass ich die Brennnesseln wohl eher absensen muss. Hoffentlich haben die Eltern einen neuen Platz gefunden. Ich habe sie nicht wieder bei uns an der Weide oder dem angrenzenden Teich gesehen. Schade!! Viele Grüße und ganz lieben Dank noch einmal für die klasse Mail. Sie hat mir sehr geholfen und auch Mut gemacht, wenn auch umsonst. Uli

RE: Hallo Uli, Das ist Pech. Na ja - ich habe die weiteren Möglichkeiten schon beschrieben. Dann wird die Ente sich erst mal einen neuen Erpel suchen müssen. Der kommt allerdings schneller als man denkt... Viele Grüße Stefan PS: ... und Danke für die Rückmeldung.

MAUSER VON JUNGENTEN
FAQ: Hallo Stefan. Erst mal ein Lob, ich finde deine Homepage echt super. Da kann man noch einiges lernen. Ich habe allerdings ein kleines Problem. Ich habe zwei Entenküken gerettet als sie zwei Tage alt waren und zur Jagd aufgezogen werden sollten. Das ist jetzt ca. 9 Wochen her und sie fühlen sich sichtlich wohl bei mir. Ich halte sie bei mir im Garten in der Laube. Wenn tagsüber jemand zu Hause ist können sie frei umher laufen und im Teich planschen und fressen wie sie wollen. Im Stall haben sie ihr Futter (Entenfutter vom Händler), Salat und ab und zu etwas Brot oder Kartoffeln. Nach der Arbeit fahre ich abends mit ihnen an den See, dort können sie ihre Runden fliegen und noch einige Zeit anderes Futter suchen. Sie kommen dann auch immer wieder zurück in den Korb wenn ich mich von ihnen entferne und zum Auto gehe. Jetzt ist mir aber bei der einen Ente aufgefallen das an der Brust Federn fehlen, ich dachte erst sie wären ganz weg aber es sind noch ganz weiche hellere Federn da. Weibchen mausern doch aber in dem Alter nicht oder? Kannst du mir vielleicht weiter helfen? Lieben Gruß und schon mal vielen Dank Katrin

RE: (Antwort gelöscht, daher nicht mehr auffindbar!)

BUMMELANT
FAQ: Servus Stefan! Seit ungefähr einer Woche haben wir wieder junge Moschusenten. Doch seit heute kommt eines dem anderen nicht mehr nach. Es sitzt die meiste Zeit und schreit nach seiner Mutter. Aber die kümmert sich nicht mehr um das Küken. Ich möchte ihm gern helfen, aber ich weiß nicht wie. Kannst du mir einen Rat geben. Doris

RE: Hallo Doris, Bei den Stockenten ist es ähnlich. Sobald die Entenmutter startet und ihr die meisten Küken folgen, wird auf Bummelanten keine Rücksicht genommen. Die Gefahr ist natürlich groß, dass es hier den schwächsten der Gruppe, bald nicht mehr gibt. Denn überall lauern Gefahren. Fang ihn einmal ein und setze ihn zu seiner Familie. Vielleicht hilft das wirklich. Die Entenmutter wird laut quaken und schimpfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dieses Küken danach nicht mehr nimmt, ist relativ klein. Bis dann Viele Grüße Stefan

ENTENLAUTE BEIM FRESSEN
FAQ: Liebe Entenhausener, Eure Website ist großartig! Ich selbst habe auch schon Freundschaft mit einigen Stadtparkenten geschlossen, mittlerweile fressen sie mir aus der Hand und lassen sich ganz, ganz sachte streicheln. Manche machen auch kleine Kunststückchen, um einen Brotkrümel zu erhaschen. Kein Witz! Selbstverständlich achte ich darauf, nicht zuviel zu füttern, und im Wasser landet natürlich kein Brotkrümel (wegen der Bioprozesse im Wasser). Frage: Was hat es zu bedeuten, wenn die Enten beim Füttern leise fiepen? Das ist doch bestimmt ein Zeichen für Behaglichkeit, oder? Viele Grüße auch von Mr. Wellhorn ... Kay

RE: Hallo Kay, Die Geräusche beim Fressen sind unterschiedlich. Enten (Weibchen) und Erpel geben auch schon vorher bestimmte Laute von sich. Bereits beim Anblick bestimmter Nahrungsmittel geraten sie in Höchststimmung. Besonders deutlich wird das durch Fütterung erreicht. Enten trinken und fressen sehr viel, das ist bei anderen Vogelarten ähnlich. Eine Ente braucht viel Kraft und frischt ständig Energiereserven auf. Magen und Verdauungssystem sind ideal aufeinander abgestimmt. Viel besser als bei uns. Aber wir können und müssen ja auch nicht fliegen. Deine Beobachtungen sind richtig. Enten können mit geschlossenem Schnabel (Nasenlöcher) atmen und sind dabei geräuschlos. Gib bei Deiner nächsten Fütterung mal einer abseits stehenden Ente eine ganze Scheibe Toastbrot (4-Korn, 3-Korn, Normal ohne Butterzusätze) und staune wie schnell diese Toast-Scheibe zerkleinert und aufgefressen wird. Du kannst der ganzen Entenmeute auch mal eine Scheibe hin schmeißen. American-Football ist dann nichts dagegen. Viel Spaß Stefan PS: Die Enten aber nicht zu sehr verwöhnen - Enten finden selbst im Winter noch genügend Nahrungsmittel in der Natur. Zumindest in Deutschland.

WELCHE ENTENART?
FAQ: Betreff: Entenart Hallo, erst mal ein großes Lob für Ihre Website – wirklich klasse! Ich war heute Nachmittag spazieren als mir eine besondere Ente zwischen vielen anderen Stockenten auffiel. Glücklicherweise hatte ich eine Digitalkamera zur Hand und konnte ein paar Bilder von ihr schießen. Mich würde nun natürlich interessieren um welche Enteart es sich handelt, da ich ein solches Exemplar bisher noch nicht gesichtet habe. Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen, würde mich wirklich freuen. Liebe Grüße aus G. Martin

RE: Hallo Martin, Die Aufnahme zeigt einen Erpel im Prachtkleid, der irgendwas im Wasser beobachtet. Er trägt das aufwendigste Prachtgefieder aller Entenvögel dieser Welt und gilt als einer der exotischsten Vögel überhaupt! Das Männchen ist eine Mandarinente (Aix galericulata). Die Mandarinente stammt ursprünglich aus Ostasien und ist dort weit verbreitet. Sie wurde in England eingebürgert (ca. 1.000 Paare) und liebt Flüsse, Seen, Wälder und andere Entenrassen (Entenarten). Weltweit gibt es heute angeblich weniger als 10.000 Paare! Eine sehr schöne Aufnahme. Kompliment! PS: Darf ich das Bild auf meiner Homepage irgendwann zeigen? (unter: fremde Enten) Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen lieben Dank für die Info. Natürlich kannst Du die Aufnahme gerne verwenden. Ich habe noch zwei weitere Bilder gemacht die ich Dir anbei sende. Viel Spaß damit und ganz liebe Grüße Martin

RE: Vielen Dank für die Bilder. Tolle Aufnahmen vom Madarinenten-Erpel. Viele Grüße Stefan

ENTEN IM HAUS?
FAQ: Hallo, ich habe vor mir 2 Enten zu besorgen um sie kuschelig im Haus zu halten. Ist das überhaupt erlaubt? Ich hab das mal im TV gesehen. Natürlich würde ich sie auch in unseren Garten lassen (außer im Winter). Ich habe ein paar Fragen, und hoffe, dass Sie mir helfen können: 1. Gibt es eigentlich komplett weiße Enten? 2. Was kostet eine etwa? 3. Darf man sie so privat halten? 4. Kann man sie stubenrein machen? 5. Woher bekomme ich die? Mit freundlichen Grüßen, Thomas

RE: (Siehe nächste Antwort!)

ENTE IN WOHNUNG?
FAQ: Die Frage wurde eigentlich schon mal fast gestellt... Aber noch mal im Klartext: Ich und meine Freundin (vor allem ich) haben uns sehr in diese Enten verliebt und ich habe in "Der Babynator" gesehen, wie eine Familie eine "Wachente" gehalten hat in ihrem Haus *g* Gäbe es wirklich keine Möglichkeit Enten als Haustiere zu halten und sie halbwegs stubenrein zu bekommen? Ich würde mich wirklich sehr dafür interessieren... Vielleicht wenn man sie als "Küken" (sagt man das so?) kauft? Habe noch wenig Ahnung... Falls mir jemand eine Antwort per Mail zukommen lassen wollte, dann würde ich mich sehr, sehr freuen. Lizard

RE: und meine Antwort: Hallo Lizard, Ente (Erpel) Gary schnappt und zwickt Vin Diesel im Film "Der Babynator". Der Erpel wurde für diese Disney-Komödie extra lange dressiert! Nur Enten und Hausenten sind für eine Wohnung nicht geeignet - auch wenn sie noch so niedlich sind! Enten benötigen einen Stall und Garten mit Teich. Dann fühlen sie sich in Gefangenschaft wohl noch wohl. Enten sind sehr gefräßig. Was per Schnabel geschluckt wird, kommt unten schnell wieder heraus. Das ist bei allen Vögeln so ähnlich. ... und Enten sind große Wasservögel! Viele Grüße Die Stockenten

ENTEN IN WOHNUNG?
FAQ: Ente in der Wohnung halten? Hallo, sagt mal ist es möglich eine Ente in einer Wohnung mit Balkon zu halten? Ich hab gelesen, dass Enten viel von ihren "Eltern" lernen. Könnte man die Ente vielleicht bedingt Stubenrein kriegen? Jan

RE: und meine Antwort. Nein - auf keinem Fall! Enten und Hausenten sind dafür nicht geeignet. Viele Grüße Die Stockenten

FOTOWUNSCH
FAQ: Lieber Stefan, ich studiere Biologie an der Universität Heidelberg und würde gerne in ein Referat das Bild des Entenschnabels eines Erpels einbauen auf dem man hervorragend die Lamellen sehen kann. Es wäre großartig, wenn ich von Dir die Genehmigung bekommen könnte und vor allem das Bild mit den entsprechenden Informationen über die Anzahl der Hornzähne. Herzlichen Dank Debora

RE: Alles klar Debora und Lothar, ... aber bitte im Text (kleingedruckt) mit erwähnen: "mit freundlicher Genehmigung von www.stockenten.info". Das Bild entstand übrigens durch eine falsche Belichtungseinstellung der Digital-Camera. Dadurch wirkt nun der Schnabel mit den Hornlamellen absolut perfekt. Das komplette Bild kannst Du abspeichern mit "SnagIt" einem Screen-Capture-Program von http://www.techsmith.com/ oder anderen Capture-Programmen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Guten Morgen Stefan, die schnelle und positive Reaktion ist ja großartig. Vielen dank dafür. Das ist wirklich das perfekteste Bild der Hornlamellen, das ich gesehen habe. Selbstverständlich werde ich den Urheberhinweis deutlich anbringen. Mit dem Herunterladen habe ich noch Probleme, ich möchte es in eine Power-Point- Darstellung meines Referates einbauen. Wenn ich nicht weiterkomme, wäre es schön, wenn ich mich mit einem Hilferuf noch einmal melden dürfte. Herzliche Grüße für eine gute Zeit zwischen den Jahren Debora und Lothar

RE: Viel Spaß ...

VERLETZTE ENTE
FAQ: Hallo Stefan, Ich habe gestern, mitten auf der Strasse, ein Stockentenweibchen gefunden. Sie wurde vermutlich von einem Auto erfasst. Sie wollte nicht gehen, so hab ich sie hochgehoben und mitgenommen. Ihr Schnabel war offen, und irgendwie seitlich verdreht. Außerdem wiegt sie nur etwa 400 Gramm. Sie ist so leicht. Ist das normal? Ich habe in eine Große Kiste Stroh rein, sie zugedeckt und in meine Dusche gestellt, wo sie die Nacht über blieb. Ich habe ein Stück Toastbrot in Wasser eingeweicht und es ihr hingestellt. Sie hat jedoch nichts gefressen. Heute Morgen habe ich versucht jemanden zu finden, der sich mit Enten auskennt, und sie nehmen würde, aber vergebens. Sobald die Leute hörten, dass es sich um eine herkömmliche Stockente handelte, war kein Interesse mehr da. Ich habe auch auf der Gemeinde angerufen, die meinten sie schicken mir einen Jäger! Meine Nachbarin hat einen sehr dominanten Erpel, aber sie sagte die Ente hätte bestimmt einen Schock und ich solle sie doch in meinen Schuppen tun, und sie selbst ein paar Tage beobachten, und sie nach dem 15.1. (Jagdsaison) wieder fliegen lassen. Nun meine Frage: Reicht ihr ein Nest aus Stroh? Was füttere ich ihr, und braucht sie nicht Gesellschaft? Wird sie sterben, wegen Einsamkeit oder Angst? Wie viel Wasser braucht sie, ich meine muss ich ihr eine Tonne mit Wasser hinstellen, damit sie schwimmen kann, oder braucht sie das Wasser nicht so dringend? Und wenn ich ihr so Wasser hinstelle, friert es doch ein, oder? Was kann ich tun, um ihr den Aufenthalt bei mir so gut wie möglich zu gestalten? Übrigens, wir wohnen in am Chiemsee, und hinter dem Haus fließt ein Fluss, die Prien. Kann ich sie, wenn sie so weit ist einfach "laufen" lassen, oder muss ich sie dahinbringen wo ich sie gefunden habe? Ich hoffe Du kannst uns helfen, Liebe Grüße, Joanna

RE: Hallo Joanna, ich muss gleich los ... daher nur kurze Infos. Es scheint noch eine junge Ente zu sein. Wie schwer ist die Verletzung? Was Enten alles fressen kannst Du auf meine Homepage lesen: www.stockenten.info Merkwürdige Nachbarin? Die hätte Dir doch zumindest Futter geben können. Hat wahrscheinlich große Angst um ihren Erpel? Enten brauchen Wasser und eine Badegelegenheit. Da sie verletzt ist aber nur eine flache Wanne, damit sie nicht ertrinkt. Normalerweise ist das ein Fall für einen Tierarzt - nur die wenigsten kennen sich allerdings mit Enten aus. Wenn die Ente wieder fit wird, lässt Du einfach die Stalltür auf. Die Ente wird dann schon das richtige machen (Instinkt). Beobachte die Ente und frag Deine Nachbarin noch mal aus. In solchen Situationen zeigt sich was Nachbarschaftshilfe wert ist, oder auch nicht ... Viele Grüße Stefan

BALKON-ENTE UNERWÜNSCHT!
FAQ: Betreff: Re: Stockenten sollen nicht zu brüten beginnen. Ort: Düsseldorfer 14-Familienhaus mit Golfrasen-Garten und rechteckigem, sauber in Stein und Holz eingefasstem Seerosen / Kleinfischbecken. Vorgeschichte: In meinen ländlichen, wild wuchernden breiten Balkonkästen der 1. Etage, brütete 2005 eine Stockente 7 Junge aus. Freude von uns allen über Wochen. 4 überlebten, darunter ein Winzling mit verletztem Bein, das aber gut ausheilte. Dann Dauerklagen wegen des Drecks von den 2 jungen Familien mit Gartenzugang und freiwilliger Übernahme der Gartenpflege. Enten wurden sodann von professionellen "Freunden" eingefangen und in den Süden der Stadt gebracht, wo mit Teichen ideale Entenplätze wären. Einige Tage lang kam die Mama Ente klagend zurück. TRAURIG! Auf genauere Auskünfte habe ich immer gewartet aber nichts erfahren können. Deshalb habe ich auf Ihre netten Ratschläge damals nicht geantwortet. Hallo Stefan! Danke für alles im vergangenen Jahr. Wir erwartet kommt seit 3-4 Tagen ein Entenvater mit seiner Liebsten (heute war es eine andere als gestern!?) in unseren Garten und hält wohl Ausschau nach einem schönen Brutplatz, wahrscheinlich mit Lust oder aus Gewohnheit auf das Grünzeug auf meinem Balkon oder evtl. auf einen ähnlich schönen Wildbewuchs ein Stockwerk höher. Wir mit den üppig bepflanzten Balkonen haben nichts dagegen, würden uns sogar freuen, wenn eine Mama Ente wieder käme, aber die beiden Bewohner der Erdgeschosswohnungen haben selbst gebrütet. Ein Baby ist da und das andere wird diesen Monat erwartet. Natürlich wollen sie wegen ihrer Babys keine Enten mehr, schon alleine wegen der Vogelgrippen-Ängste, wegen des Drecks und der damit verbundenen Arbeit. Sie wollen einen Golfrasen-Garten und sauber gescheuerte Holz- und Steinplatten. Was sollen wir 2 Familien mit unseren für Entenbrutplätze idealen Balkon tun: Alles abschneiden? Ausgerechnet sind wir 2 Familien auch ständig mehrtägig unterwegs, können also nicht täglich Balkone beobachten. Oder gibt es irgend etwas, das den Enten unsere Balkone mies machen kann? Ein stinkendes Pulver, eine Gewächs, oder. Ich fände es entsetzlich, wenn ich eine brütende Ente stören müsste! Erbitte sehr herzlich Ihre klugen Ratschläge! Mit herzlichen Grüßen! Carla

RE: Hallo Carla, Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Mehrfamilienhaus - allerdings mit Terrasse. Ich kann es auf meinen Webseiten natürlich nicht so deutlich schreiben: Bisher sind weniger als 100 Leute von ca. 7 Milliarden an der Vogelgrippe "H5N1" gestorben. Allerdings wurden daraufhin Millionen Hühner und Enten (in Asien) vorsorglich gekeult. Bei uns bisher ca. 1000. "H5N1" ist eine ernste Sache. Nur diese Panikmache ist etwas überzogen! ... und nun noch der Kater und die Katzen ... mal sehen wer als nächster "verseucht" wird... Aufgrund dieser Situation und der momentanen Stallpflicht für Hausenten, würde ich an eurer Stelle allem Ärger und möglichen Klagen aus dem Wege gehen. Das bedeutet also Brutverbot für die süßen Wildenten (Stockenten) auf eurem Balkon. Nun gibt es es allerdings ein kleines Problem: Wenn die Enten sich diese Plätze aussuchen, lassen sie sich später kaum mehr verdrängen. Einige Möglichkeiten gibt es aber: Pflanzennetze oder andere sehr engmaschige Netze. Einen Fischreiher aus Plastik, der die Enten anfangs abschreckt, Katze aus Stoff oder Plastik, Windräder aus Plastik, Vogelscheuche ... und wenn alles nichts nützt, die Ente bereits während des Nestbaus stören und verscheuchen, oder eben erst später, was natürlich nicht so schön ist. Aber Enten bauen sich relativ schnell ein "Ersatzgelege" an anderer Stelle. Bis dann Stefan


FAQ: Hallo Stefan, Sie sind super! Vielen Dank für die schnellen, guten Ratschläge. Ich werde sie gleich weitergeben. Ich finde es auch so entsetzlich was für eine Panikmache im Gang ist. Viele verfallen in eine regelrechte Hysterie. In Frankreich ist es nicht anders. Ich möchte jetzt wirklich nicht der zuständige Minister sein. Der wird ja verrückt gemacht und in Zukunft wird ihm alles möglicherweise Versäumte oder Übertriebene angelastet werden. Die Presse hat natürlich viel zu schreiben. Die armen Tiere! Ich werde berichten! Beste Grüße! Carla

RE: Vielen Dank!

ENTENKÜKEN UND COLLIE-HUND
FAQ: Hi Stefan, ich wollte Ihnen berichten was aus den Collie Enten geworden ist. Das Weibchen ist doch nicht gefressen worden. Es kam nach einem halben Jahr wieder mit Ihrem Mann (Wahrscheinlich ein Männchen aus der ersten Generation). Sie versuchte es noch mal mit der Aufzucht, aber ohne die Hundehütte hat es dieses Jahr auch nicht geklappt. Das Pärchen ist immer noch zusammen und ist glücklich und fast immer da wenn die Teiche nicht zugefroren sind. Mal schauen was diesen Frühling passiert. viele Grüße Martina

RE: Danke für den netten Bericht. Gruß Stefan

ENTENNAMEN?
FAQ: Was machen die Enten? Sind schon welche da????

RE: Hallo Eric! Schau mal ...

Ente - 2006

EXCLUSIVE PHOTO © 2006 by sk (www.stockenten.info) Sagenhaft! Dieses Jahr: 27.03.2006! Letztes Jahr: 27.03.2005! Die Ente ist wieder da ... Hast Du einen schönen Namen für die Süße? Noch ist keine Entscheidung gefallen. Das sind die möglichen Namen: Celine, Rebekka, Margaretha, Nelly, Lola, Celina, Jasmina. Es ist wirklich nicht einfach ... ... und welchen Namen gebe ich dem Erpel? Wenn er nicht unbedingt "Didi" heißen sollte, muss ich wohl meinen Zufalls-Generator für "Entennamen" nehmen. https://www.stockenten.info/html/entennamen.html


FAQ: Sagenhaft! Eine Liste mit Supernamen - nicht nur für Enten... Und? Heißt die Ente nun Celine???

RE: Hallo Eric, Ich habe mich für Nelly entschieden. Der Erpel wird dann Eugen heißen... (Nachtrag: aus Eugen wurde Bruno. Siehe Website "Nelly")

VERHALTEN DER ERPEL
FAQ: Frage zu Stockentenverhalten Hallo, bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie so einfach kontaktiere, aber ich bin heute auf Ihre Homepage "www.stockenten.info" gestoßen und hätte eine Frage an einen Fachmann wie Sie. Heute morgen habe ich beim spazieren am Rhein (Köln) ein seltsames Erlebnis beobachtet: 3 Erpel drängten sich um eine am Boden liegende weibliche Ente, wobei ein Erpel auf dem Weibchen saß. Beim Näherkommen sah ich, dass das Weibchen bereits stark verwundet war an Hals, Kopf und Rücken. Der Erpel hämmerte wie von Sinnen auf das arme Weibchen ein. Als ich die Erpel verscheuchte, floh das Weibchen ins Wasser und wurde sofort wieder von den drei Erpeln attackiert, wobei sie versuchten, den Kopf des Weichens unter Wasser zu drücken, um sie zu ertränken. Als das Weibchen wieder an Land war, wollten die Erpel ohne Unterlass das Tier töten. Selbst auf meine Versuche, sie zu verscheuchen, reagierten sie kaum. Wie Piranhas kamen sie sofort zurück, um dem Weibchen auf den Hinterkopf zu hacken. Das Weibchen hatte bereits viele offene Stellen, aus denen das blanke Fleisch schien und wird vermutlich den heutigen Tag nicht überleben. Ich habe noch nie so ein extrem aggressives Verhalten bei einer Ente gesehen und war erschüttert über diesen unglaublichen Willen, das Weibchen zu töten. Schließlich konnte ich die Erpel vertreiben, woraufhin sie sich zu dritt auf das nächstbeste Weibchen, welches gerade vorbeiflog, stürzten. Ich würde mich nun sehr freuen, wenn Sie, sofern Sie die Zeit dazu finden, mir dieses Verhalten in einigen wenigen Zeilen erklären könnten. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und Mühe und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit der Webseite. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang

RE: Hallo Wolfgang, Das Verhalten der Erpel ist (für uns leider) normal. In der Entenwelt sind Belästigungen ("Vergewaltigungen") zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches! Während in den Vormonaten die meisten Erpel noch mit Tanzspielen auf dem Wasser (Gemeinschaftsbalz), die weiblichen Enten zu imponieren versucht haben, ist es nun ab sofort ganz anders. Die Paarungszeit der Enten zwecks späterer Brut hat inzwischen ihren Höhepunkt erreicht. Die Enten sind viel aggressiver als in den Sommer, Winter- und Herbstmonaten. Die Natur hat besonders bei Wildenten folgendes Phänomen eingerichtet. Sie haben es bereits perfekt beobachtet und geschildert. Durch diese "Vergewaltigungen" bekommen auch weibliche, unverpaarte Enten, irgendwann Nachwuchs. Wobei nur ein geringer Prozentsatz zum Erfolg führt. Auch verpaarte Erpel gehen auf andere weibliche Enten los. Dabei steht die Partnerin sogar häufig in der Nähe und beschäftigt sich mit anderen Dingen.... Beim sexuellen Akt steht der Erpel mit seinen Paddeln auf der Ente und hält diese immer mit seinem Schnabel am Hinterkopf fest. Im Wasser ist es genauso. Aufgrund des schwereren Gewichts des Erpels, ragt meistens nur noch der Kopf des Weibchens aus dem Wasser und wird tlw. dabei auch untergetaucht. Häufig versuchen auch mehrere Erpel sich mit einer Ente zu paaren. An unserem Ententeich kam vorletztes Jahr eine ganzes "Fußballteam". Elf Erpel kämpften um eine Ente. Das ganze dauerte zwanzig Minuten. Die Ente war völlig zerzaust und verlor auch einige kleine Federn. Aber sie konnte sich schnell wieder davon erholen. Natürlich kommt es bei diesen Szenen auch mal zu Unfällen. Allerdings wird so etwas in unserer Presse immer übertrieben. Die Wahrscheinlichkeit das eine gesunde Ente hierbei stirbt ist weit unter 100% und müsste eigentlich in Promille erfasst werden. Brütende Enten und Enten mit Nachwuchs werden übrigens von den Erpeln zu 90% verschont. Das wird also respektiert. Auch verpaarte Erpel schützen (allerdings nur gelegentlich) ihre Partnerin vor fremden Nebenbuhlern, indem sie den anderen Erpel von der Ente drängen. Dabei stehen dann beide Erpel mehr oder weniger auf der Ente. Videoaufnahmen von solchen Szenen, die wir in Zeitlupe oder per Einzelbild, später betrachten können, beweisen eindeutig, dass nichts schlimmes passiert ist. In Realzeit oder live beobachtet sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Es sieht wirklich nur so aus... Enten töten sich nicht untereinander. Enten sind neugierige und gesellige Tiere, die untereinander, im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren, überhaupt keine Rangordnung kennen. Nur die Entenmutter verschafft sich während der Aufzucht der Küken Respekt. Auf meiner Webseite finden Sie hier ähnliche Bilder. Hier ist der direkte Link. https://www.stockenten.info/html/secure.html Dort bitte als Passwort randy eingeben und den LogIn-Button drücken. Da sehr viele Kinder meine Webseiten besuchen, wurde diese Seite extra per Passwort geschützt. Viele Grüße Stefan PS: Bitte um kurze Rückmeldung ob ihnen der Bericht gefallen hat. Vielen Dank Nachtrag/ Info: Die meisten Entenweibchen sterben übrigens während der fast vierwöchigen Brut. In dieser Zeit sitzen sie sehr fest auf dem Nest und sind für viele Feinde eine leichte Beute.


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für die tolle und ausführliche Antwort. Der Bericht ist sehr informativ und ich habe mich sehr darüber gefreut. Hätte mir heute morgen vor meinem Spaziergang jemand gesagt, dass ich mit Interesse Berichte über Enten lesen würde, hätte ich sicherlich mit dem Kopf geschüttelt. Doch dieses Erlebnis war wirklich (leider im negativen Sinne) beeindruckend. Ich hoffe nun, dass die beobachtete Ente mit dem Leben davonkommt, da die Wunden wirklich sehr stark und großflächig waren. Was ich in Ihrem Bericht gelesen habe, hat mich aber trotzdem sehr beruhigt und ich möchte mich ganz herzlich für Ihre Mühe bedanken. Ich hätte mich schon über einige wenige Sätze gefreut, aber diese "Informationspaket" ließ keine Fragen mehr offen, hat aber Neugier auf mehr gemacht. Werde nun unsere Enten in Köln sicherlich mit ganz anderem Interesse wahrnehmen als bisher. Vielen Dank noch einmal für die nette Mail und Ihre Bemühungen. Viele Grüße aus Köln... Wolfgang

ENTEN UND GOLDFISCHE
FAQ: Betreff: Fragen über Fragen Hallo Stefan, habe schon viel von Deiner Homepage über Stockenten gelernt. Nachdem ich schon immer ein Entenfan war, bin ich überglücklich, dass uns seit ca. 3 Wochen ein Entenpärchen (Donald und Daisy) besucht. Leider ist unser Garten für einen Teich zu klein. Wir haben auf einer Seite der Terrasse ein kleines Wasserbecken. Dort hat Daisy immer gerne geplanscht. Aber seit gestern schwimmen unsere Goldfische wieder im Becken. Sie sind ca. 10 cm lang und dementsprechend dick. Frage: Können die Enten den Fischen mit dieser Größe schaden? Das Becken ist vorsorglich seit gestern mit einem Drahtgitter abgedeckt. Nachdem unser Pärchen trotzdem darüber spaziert, fallen natürlich die Hinterlassenschaften ins Becken. Schadet das wiederum den Fischen? Kann ich das Becken wieder freigeben? Unsere beiden Lieblinge kommen meist mehrmals am Tag und je nach Lust und Laune bleiben sie auch eine gewisse Zeit. Salat wird ignoriert. Brot mögen sie nur, wenn sie da sind und ich sie damit füttere. Ich habe ihnen eine Schüssel mit Spiralnudeln in einem Wassernapf hingestellt (das mit den Nudeln habe ich mal bei einem Bauern gesehen). Diese Nudeln werden mit Leidenschaft gefressen. Schon zum Frühstück. Ich möchte nun gerne wissen, ob diese Nudeln den Enten schaden. An manchen Tagen schlagen sie sich den Bauch ganz schön voll damit. Habe letztes Wochenende ein leeres Entenei im Garten gefunden. Muss allerdings von einem anderen Tier aufgemacht worden sein, nachdem noch ein Rest Dotter drin war und kein Küken im Garten ist. Ich möchte mein Pärchen natürlich ein bisschen verwöhnen, nachdem ich auch befürchte, dass sie in anderen Gärten nicht gerne gesehen sind im Gegensatz zu uns. Vielleicht hast Du ein paar Tipps für uns. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße Hedi

RE: Hallo Hedi, Ich habe momentan leider wenig Zeit. Daher nur kurze Antworten. Goldfische: Eine Delikatesse für jede Ente. Nur solch große werden sie wohl nicht verspeisen. Ob sie solch große Goldfische überhaupt anbeißen bzw. fangen? Keine Ahnung! Entenkot ist gleichzeitig Fischfutter. Daher den Fischen etwas weniger geben. Salat finden sie in der Natur. Das ist für Wildenten nicht interessant. Enten sind fast Allesfresser. Nudeln schaden ihnen nicht. Magen und Verdauungssystem ist bei denen wesentlich besser entwickelt als bei uns. Verwöhnen? Meine beiden Enten sind auch wieder da. Das Weibchen aus dem Vorjahr mit neuem Erpel. Ab und zu werden sie mit 4-Korn Toast gefüttert. Die Scheiben zerkleinern sie in Rekordzeit selbst. Vogelfutter, Hühnerfutter, bzw. Geflügelfutter wird auch gelegentlich gereicht. Das Problem bei euch ist der kleine Teich, der nun nicht mehr zugänglich ist. Aber ohne Wasserstelle ist es für die Enten nicht interessant genug. Allerdings ist das für Enten kein so großes Problem. Wenn es den stets neugierigen Enten zu langweilig wird, fliegen sie mal kurz woanders hin. Noch ein Tipp zur Reinigung der Terrasse wegen des Entenkots. Einfach mit etwas Wasser und Kuchenpapier wegwischen. Gummi-Handschuhe tragen. Den Terrassengarten einfach per Schlauch bewässern. Dann wächst alles wie verrückt, denn Entendung ist ein prima Düngemittel für viele Pflanzen. Enten sind momentan überhaupt nicht gerne gesehen. Die Medien haben mit ihrer Berichterstattung vielen Leuten Angst gemacht. Viel Spaß weiterhin mit den beiden Wildenten wünscht Stefan


FAQ: Hallo Stefan, herzlichen Dank für die schnelle Beantwortung. Wir lassen die Goldfische lieber in Sicherheit. Unsere Enten waren heute schon wieder zum Frühstück da. Gestern hat uns Daisy wieder ein Ei in den Garten gelegt. Leider neben der Betoneinfassung des Kellerlichtschachts. Das Ei war daher auf einer Seite schon angebrochen. Hoffentlich haben wir weiterhin Spaß mit unseren Enten. Von den Medien lassen wir uns schon lange nicht mehr verrückt machen! Nochmals danke auch für den Tip mit dem Toastbrot. Der Entenkot auf der Terrasse ist auch kein Problem. Viele Grüße Hedi

RE: Viel Spaß mit den Enten... wünscht Stefan

WASSER FÜR ENTEN
FAQ: Könnten sie mir vielleicht etwas mehr über die Bedeutung des Wassers für die Enten sagen, da ich ein Referat halten muss und noch nicht wirklich viel zusammen habe außer ein paar Fotos von meinen Enten und ein paar Informationen von Ihrer Homepage. Es muss nicht sein, wäre aber nett. Andrea

RE: Hallo Andrea, Das Thema ist zu komplex. Ich kann dir leider aus Zeitmangel da nicht weiterhelfen. Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. Das Wasser ist für alle Enten lebenswichtig. Ohne Meere, Flüsse, Seen und Teiche könnten Millionen von Enten nicht lange überleben. Aber eine einzelne Entenfamilie wie bei dir, oder auch Hausenten die gefüttert werden, brauchen natürlich nur kleine Wasserstellen und weniger als 2 Liter Wasser pro Ente und pro Tag. Mit diesem Link kommst Du direkt auf meine Webseite: Quellenverzeichnis Dort ist ein sehr interessantes Buch gelistet. Autor: Heribert Kalchreuter Titel: DAS WASSERWILD https://www.stockenten.info/html/quelle.html Kostenpunkt: weniger als 20 Euro. Nach Kurzstudium der wichtigsten Seiten zum Thema Wasser müsste dir eine glatte 1 fürs Referat gelingen. PS: Ein sehr niedliches Foto der Entenfamilie... Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

VERSCHWUNDENE ENTENMUTTER!
FAQ: Lieber Stefan! Wir leben am Wolfgangsee in Österreich und haben seit 1 Jahr ziemlich zutrauliche Stockenten. Eine davon hat jetzt gebrütet und heute sind die Jungen geschlüpft. Das Nest liegt ein paar hundert Meter von uns entfernt und ist ziemlich geschützt in einem Blumenkasten auf einem verlassenen Steg. Heut Mittag haben wir die Kleinen entdeckt und von der Mutter fehlt jede Spur. Wir haben jetzt 4 Stunden gesucht und gewartet, aber sie ist nicht zurückgekommen. Was sollen wir tun? Liebe Grüße Sissi

RE: Hallo, Das ist ungewöhnlich. Entenmütter verlassen ihre Jungen nur bei höchster Gefahr (akuter Lebensgefahr!) und kommen später zurück. Nur vier Stunden sind bereits extrem lange. Man kann leider nur spekulieren. Wurde die Ente lediglich nur verjagt? Wurde sie gefressen ... und und und ... Falls die Ente nun Nachmittags oder Frühabends nicht zurückkam, ist die Sache wahrscheinlich nun erledigt. Entenküken brauchen in den ersten Tagen sehr viel Wärme. Sie können sich zwar wie die Hamster mit den Anderen zusammen legen und sich gegenseitig wärmen. Nur der plötzliche Kälteeinbruch in Deutschland (wohl auch in Österreich?), besonders in der Nacht, dürfte das endgültige Ende der Entenfamilie für heute oder morgen bedeuten. Schade - aber leider ein Stückchen Natur. Angenommen ihr habt oder hättet die Kleinen nach 5-6 Stunden eingesammelt, dann würden die Enten das erste Jahr nur als reine Hausenten überleben! Ich habe aufgrund von zahlreichen Recherchen neue Erkenntnisse und Statistiken zum Überlebenskampf der Enten in der Natur gefunden. Meistens überleben nur drei von zehn Enten das erste Jahr. ... und die hatten alle eine Entenmutter, die den Kleinen eine Menge beibringen konnte. Sicher - natürlich kann man die Kleinen auch im Garten/ Stall aufziehen und halten. Meistens bekommt man auch alle Küken durch. Aber wie schon gesagt - nur als reine Hausenten. Sollten die später erwachsenen Stockenten irgendwann mal auf die Idee kommen, die Natur zu erkunden, oder werden von uns ausgewildert, dann war fast alle Mühe umsonst. Denn reiner Instinkt scheint bei Wildenten nicht auszureichen. Die Entenmutter schützt, prägt und trainiert die Kleinen in den ersten Wochen intensiv... PS: Bitte nicht traurig sein. Entenküken haben es leider sehr schwer, da überall Feinde lauern. Wir können es nicht ändern. Die Natur regelt vieles von alleine und sorgt auf diese Art und Weise für einen weltweiten stabilen Entenbestand. Viele Grüße Stefan


FAQ: Lieber Stefan! Herzlichen Dank für die ausführliche, realistische Antwort. Die Mutter ist zurückgekommen am Abend und wir haben sie mit 4 von 8 Küken im See gesehen. Später am Abend entdeckten wir die anderen 4 weit draußen am See allein. Wir waren natürlich schon traurig, dass die so verlassen waren. Heute Morgen stand sie quakend vor unserem Steg mit 7 Küken. Das heißt, sie hat bis auf eins alle wieder gefunden. Sind fürs Erste mal froh, dass das so gut geendet hat. Werden sehen wie es weitergeht. Herzlichen Dank, für deine rasche Antwort. Liebe Grüße aus Österreich Sissi

INNENHOF MIT GARTEN
FAQ: Hallo Stefan, da ich mir Sorgen um die brütende Ente im Garten mache und das Internet für Infos am naheliegendsten ist, bin ich natürlich auf Ihre Seite gestoßen und hoffe, dass Sie mir helfen können. Die Ente brütet in einem mit Mauern umgebenen Garten mitten in der Stadt. Die Ente haben wir durch Zufall beim Unkrautjäten und Rasen mähen entdeckt. Der Garten hat keinen Teich oder sonstige Wasserstelle. Da sich auch zwei Hunde im Garten ab und zu aufhalten, war die erste Tat von uns einen Zaun um das Bett zu ziehen, so dass die Ente in Ruhe brüten kann. Nun meine Fragen: ist es gut, wenn ich einen großen Wasserbehälter im Garten aufstelle? Soll ich für Zusatzfutter sorgen, da wir das Unkraut abgeerntet haben? Was soll ich machen, wenn die Küken geschlüpft sind, da diese nur durch einen Flug den Garten verlassen könnten. Ich kann Ihnen leider nicht sagen, um welche Rasse es sich handelt, (schwarzes Gefieder mit weißen Flecken) denke jedoch, das es in diesen Fall nicht von Bedeutung ist. Sobald die Jungen geschlüpft sind, gibt es im Garten ein Hundeverbot, was Gott sei Dank auch für unseren Galerienachbarn selbstverständlich ist. Trotz Geschäftsräume ist der Garten vom Publikum abgeschirmt und unsere Galeriegäste reagieren mit Verständnis die Kunst im Garten mit Abstand zu betrachten. Auch wenn die Mitarbeiter mich mit einem Schmunzeln beobachten, möchte ich für diese Ente das beste und würde mich sehr freuen, wenn Sie mich mit Tipps und Infos dabei unterstützen würden. Einen schönen Tag wünscht Ihnen Monika

RE: Hallo Monika, Ich war eben auf Ihrer Homepage. Mit Kunst kenne ich mich allerdings nicht aus... Nun zur Ente: Enten suchen sich gerne für uns ungewöhnliche Plätze zum brüten aus. Der Galerie-Garten scheint ideal zu sein. Die Ente brütet innerhalb von 27 Tagen ihre Eier aus. Der eigentliche Brutvorgang beginnt erst nachdem das letzte Ei gelegt wurde. Eine Wasserstelle wäre hier optimal. Geflügelfutter (Hühner, Enten) oder Vogelfutter konnte man in die Nähe des Nestes stellen. Erwachsene Enten können notfalls auch mit Vierkorn/ Dreikorn- Toastbrot zusätzlich gefüttert werden (3-4 Scheiben pro Tag). Enten fressen fast alles. Nur bei den Baby-Enten muss man etwas aufpassen. Aber soweit ist ja noch nicht. Angenommen ihr füttert die Ente nicht, dann sucht sie sich auch während des Brütens ihr Futter selbst, indem sie kurz wegfliegt. Hunde und Enten, die früh einander gewöhnt werden, sind auch für die Baby-Enten keine besonders große Gefahr. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer... Das einzige Problem kommt erst später, nachdem die Kleinen geschlüpft sind. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich zu einem späteren Zeitpunkt beantworte. Viele Grüße Stefan Interessante Themen auf der Webpage: Nahrung, Aufzucht E-Mails: Innenhof, Gartenhof, Umzug usw. www.stockenten.info


FAQ: Vielen Dank für die schnelle Antwort. Nun bin ich ein bisschen beruhigter und werde mich um eine Wasserstelle und Futter kümmern können. Wenn Sie möchten und es nicht mal gerade regnet, sende ich Ihnen mal ein Foto zu. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich gerne nochmals bei Ihnen melden, wenn die Küken geschlüpft sind. Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Monika.

RE: Hallo Monika, ich würde mich über zwei Fotos sehr freuen. Eine Nahaufnahme und vielleicht ein Foto des Galerie-Gartens mit Ente. Viel Spaß mit der Ente ... PS: Wenn man die brütende Ente langsam an Besucher gewöhnt, können die Galerie-Gäste auch in den Garten gehen. Das gilt auch für eure beiden Hunde. Nur fremde Hunde sollten in dieser Zeit nicht in den Garten kommen.

VIDEO ENTENBALZ?
FAQ: hi stefan ich war eben auf deiner homepage! ich finde es total doof, dass man einen blöden namen einer ente eingeben muss, um an ein video zu kommen. ich bräuchte ganz dringend eines (am besten vom balzen der enten). ich bin grad mitten im abistress und muss eine präsentation zum thema: Balz von Hühnern und Enten machen!!! jetzt war ich so froh auf deine hp gestoßen zu sein und dann sowas. kannst du nicht eine ausnahme machen und mir ein video von balzenden enten per e-mail zuschicken?????? Biiiiitteeeeee!!!!!!!!! ich brauche es am besten schon übermorgen (22.5.). es wäre echt total lieb von dir und es würde mir sehr helfen, weil ich sonst zu diesem scheiß thema nix finde. bis dann, liebe grüße, Tanja

RE: Hallo Tanja, Im gelben Menü auf der linken Webseite findest Du unter: PASSWORT eine Webseite mit vielen Bildern (Paarung). Das Passwort ist: xxxxx Videos von dort auf den Link Videos oder Pfeiltaste (grüner Text) gehen und dann das Passwort: xxxxx (Die Passwörter wurden im Original ausnahmsweise mitgeteilt!) Viele Grüße Stefan

ENTENKÜKEN GEFUNDEN
FAQ: Ich habe eine Frage. Ich habe eine Ente gefunden, die gerade geschlüpft ist. Die Mama war nebenan tot - also nahm ich sie mit nach Hause. Ich wohne in einer Wohnung und habe einen Balkon. Habe eine Infrarot-Lampe - aber die kann man nur 15 min. anmachen, sonst wird die zu heiß. Die Ente ist einen Tag alt und ich weiß nicht, ob ich sie füttern soll und wie ich die Wärme ohne Lampe richtig hin kriege. Bitte schreiben sie so schnell wie möglich zurück. Sonst weiß ich nicht ob die kleine Ente das aushält. Vielen dank. Angelina

RE: Hallo Angelina, alle Informationen auf meiner Website und im Enten-Forum. Künstliche Aufzucht von gefundenen Stockentenküken und kleinen Entenbabys www.stockenten.info/html/aufzucht.html. Viele Tipps auch in unserem Enten-Forum. PS: Sorry - ich habe leider keine Zeit mehr. Aber Du findest alles unter den Links. Das Küken muss wegen der momentanen Kälte unbedingt im Zimmer bleiben. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTENKÜKEN (AUFZUCHT)
FAQ: Hallo wir haben seit einer Woche ein Stockentenküken, welches mein Mann in der Halle seines Arbeitsplatzes gefunden hat. Die Mutter war auch nach längerer Wartezeit nicht wieder aufgetaucht. So versuche ich nun es großzuziehen. Es lebt bei uns im Haus!!! Nachts schläft es neben mir auf der Couch da es sich in seiner Kiste trotz Wärmelampe, später Bettflasche nicht wohlfühlt und es piepst sehr laut!!! Nun meine Frage da ich nichts falsch machen möchte. Hoffe, das nachts die Ente mit unter die Decke zu nehmen, in Ordnung ist. tschü Tina

RE: Hallo Tina, Entenküken brauchen sehr viel Wärme. Natürlich benötigen sie auch eine Ersatz-Entenmutter. Das wirst dann Du für die nächste Zeit sein. Die kleine Ente hat sonst niemanden der mit ihr spielt. Eine Ente unter der Bettdecke ist allerdings höchst gefährlich für die Kleine. Man dreht sich ja mehrfach im Schlaf. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTENKÜKEN (AUFZUCHT)
FAQ: Hallo ihre Seite ist wirklich toll. Heut morgen hat mir mein Kater ein kleines Entchen nach Haus gebracht es war nicht verletzt es mag aber kein Brot, Salat oder Haferflocken. Was mache ich den jetzt mit dem kleinen Entchen? Gruß Cara

RE: Hallo Cara, Schau mal auf folgenden Webseiten nach: Aufzucht (K) Nahrung Forum - Dort sind einige Beiträge über Entenküken! Viele Grüße Die Stockenten www.stockenten.info PS: Stimmt das? - Dein Kater hat das Entenküken gefangen und unverletzt ins Haus gebracht?

FOTO IM ENTEN-FORUM
FAQ: Hallo Stefan, wie kann ich im Forum ein Bild anfügen? Kann man das nachlesen? Gruß Siglinde

RE: Hallo Siglinde, Im Forum gehst Du auf: Galerie. Danach auf: Galerie hinzufügen oder nur auf Bild hinzufügen. Dann musst Du nur noch den Namen des Entenbildes wissen und den entsprechenden Ordner auf Deinem Computer. Das Bild wird von Deinem PC direkt in die Galerie geladen. Nachdem das Bild später in der Galerie erscheint, klickst Du drauf und es öffnet sich ein neues Fenster mit größerem Bild Die Webadresse wird in der URL-Leiste angezeigt. Diese Adresse kopierst Du einfach und fügst sie bei einem entsprechenden neuen Beitrag im Forum unter Image URL ein. Später erscheint unter Deinem Beitrag/ Bericht dann das entsprechende Foto. Viel Spaß wünschen Die Stockenten und Stefan www.stockenten.info

ENTEN IM RAUSCH?
FAQ: Hallo Stefan, Ich habe ein Wochenendhaus im Vorflutgelände der Elbe bei Hamburg. Vor ca. 4 Wochen hat eine Ente in meinem Blumenbeet unter Klatschmohn und Stockrosen ein "Nest" gebaut und brütet dort, wobei sie wohl nicht bedacht hat, dass die Pflanzen noch wachsen und nun ist das Gelege recht luftig. Zu allem Überfluss hat es letzte Woche zu Wind und Regen auch noch Hochwasser gegeben und das Nest muss 1-2 Stunden im Wasser gewesen sein. Hat das Brüten nun noch Aussicht auf Erfolg? Merkt das Weibchen dieses? Oder brütet es jetzt bis zum Sanftnimmerleinstag? Ich habe nicht sehen können wie viele Eier im Nest sind, als sie das Nest verlies. Sie deckte alles sorgfältig zu. Noch eine Information: Wir haben dort auch einen Pflaumenbaum stehen, dessen Früchte keiner essen will. Die Früchte fallen bei dem kleinsten Windhauch ab und fangen am Boden an zu gären. In diesem Zustand werden sie zu einem Festmahl für die Enten, die dann täglich kommen und sich daran berauschen und um anschließend dort stundenlang ihren Rausch auszuschlafen. Eure Seiten sind sehr informativ und toll gemacht. Schönen Gruß Antje

RE: Hallo Antje, Enteneier sind ähnlich robust wie Hühnereier. Die Kleinen müssten schon in den nächsten Tagen aus den Eiern schlüpfen. Man rechnet für die Legezeit ca. 1 Tag (24 Stunden) pro Ei. Bei 10 Eiern schafft die Ente das aber schon in 8-10 Tagen. Danach werden die Eier 24-27 bebrütet und sämtliche Küken schlüpfen innerhalb von wenigen Stunden. Enten sind richtige Genießer. Da kommen ihnen die Früchte des Pflaumenbaumes sehr gelegen. Der Rausch ist allerdings nur von kurzer Dauer. Enten haben ja ein ganz anderes Nahrungssystem und Verdauungssystem wie wir. Aber witzig ist die Sache schon... Viele Grüße Stefan

ENTENFAMILIE IM GARTEN
FAQ: Hallo Stefan, die Entenküken sind da und ich benötige dringend Infos darüber was ich machen muss. Es waren 5 Stück, jedoch nun sind es nur noch 4. Wo das 5. geblieben ist wissen wir nicht. Wir vermuten, dass eine Elster sich ein Küken gegönnt hat. Nun passen wir natürlich sehr genau auf. Ist es ratsam die Mutterente mit Ihren Küken an einen See zu bringen? (Wir werden die Küken bestimmt nicht anfassen, auch wenn die Versuchung riesengroß ist.) Wie lange kann ich die Küken in unseren Garten genießen? Wie groß die Wasserstelle ist, kann man auf den Fotos sehen. Ansonsten ist der Garten ca. 10 x 10m groß mit Rasen- Giersch- und Efeufläche. Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen. Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Betrachten der Bilder. Mit freundlichen Grüßen Monika

RE: Hallo Monika, ich hoffe, dass die Enten noch da sind. Ich selbst hatte einige Tage Urlaub und danach wenig Zeit. Vielen Dank für die vielen schönen Fotos. Was macht denn "RG VIII" und die kleinen Küken? Sind sie noch da - oder habt ihr sie bereits ausgesiedelt? Monika - Ihr habt gar keine richtige Wildententamile (Stockenten). "RG VIII" ist eine Hochbrut-Flugente (Wildfarbig-gescheckt). Der Prototyp einer Hausente. Diese Art ist für die Zucht hervorragend geeignet und ist damit eine reine Hausente! Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass "RG VIII" mit anderen Stockenten irgendwo zusammenlebt und nur zum Brüten eure Location benutzte. Vielleicht ist sie auch einem Zuchtbetrieb entflohen. Fliegen können die Kleinen erst in 6-8 Wochen. Damit wäre ein vorheriger Umzug nur mit eurer Hilfe möglich. Das Wasserbecken muss jeden zweiten Tag gereinigt und das Wasser komplett erneuert werden. Die Küken kann man ruhig anfassen. Nur der Entenmutter wird es nicht besonders gefallen. Nun kommt die schwierigste Frage: Was soll man machen? Umzug oder nicht? Wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich die Entenfamilie (noch) nicht aussiedeln. Bei euch sind die Enten relativ geschützt. In der freien Natur ist die Sterberate der Küken extrem hoch. Aber das müsst ihr entscheiden. Die Kleinen kann man auch etwas später noch einfangen und dann mit Entenmutter irgendwo aussetzen... Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, danke für die Antwort. Ich habe mir schon gedacht, dass Sie in Urlaub waren und hoffe, dass dieser auch erholsam war. Die Ente mit ihren Küken ist eine Galeriesensation. Unsere Gäste können sich nicht satt sehen an das traute Familienleben. Selbst unser Hund hat sich an die Enten gewöhnt. Das Wasser wird selbstverständlich regelmäßig gewechselt und Zusatzfutter ist auch vorhanden. Die Küken, leider sind von den fünf nur noch drei da, wachsen und gedeihen prächtig. ( Elster scheinen Küken zum fressen gern zu haben) Nun zu meiner Frage: ist es grundsätzlich ratsam die Ente mit Küken zu einem See zu bringen oder können diese im Garten bleiben bis sie flügge sind? Wie kann ich die Küken vor den Raubvögeln schützen? Ich möchte mich schon mal vorab bei Ihnen für Ihr Verständnis bedanken und freue mich sehr darüber, dass Sie mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn Sie mal in in unserer Stadt sind, würde ich Sie gerne zu einem Kaffee in unserer Galerie einladen, als kleines danke schön. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und verbleibe mit freundlichen Grüßen Monika

RE: Hallo Monika, Normalerweise ist die Sterberate der Küken am Wasser (Tümpel, Teich, See) immer recht hoch. Deshalb meinte ich auch, dass die Enten es bei euch erheblich besser hätten. Nur was ist da los? Elstern sind sehr gefährlich. Sie beobachten die Kleinen, fliegen sie an und transportieren sie weg. Die erwachsene Entenmutter hat meistens keine Chance mehr zum Verteidigen bzw. zum Eingreifen. Leider geht alles viel zu schnell. Man könnte natürlich ein Netz spannen. Mit einem Durchlas, denn die Entenmutter fliegt auch gerne mal kurz woanders hin. Nur das bekommt eine Elster vielleicht auch mit. Wie sieht denn die Sache mit den Hunden und den Katzen aus? Die würden Elstern abschrecken! Das wären prima Aufpasser. Die Katzen allerdings nur, wenn sie von Anfang an in der Nähe der Entenfamilie waren. Die Bezeichnung "RG VIII" war übrigens falsch. Sie gilt für viele andere Hausenten auch. Richtig ist Hochbrut-Flugente (Wildfarbig-gescheckt). Viele Grüße Bis dann ... Stefan

ENTENFAMILIE AUF DACHTERRASSE
FAQ: Erst mal dickes Lob für die Seite sehr informativ. Habe 8 (5) Entenküken aufgenommen. Die Mutter ist eindeutig nicht zurückgekommen, die Küken wurden auf der Dachterrasse unseres Bürogebäudes ausgebrütet wir haben sie den ganzen Tag in Ruhe gelassen mit dem Erfolg, dass ein Küken trotz Teichwasser am Abend eingegangen war. Keine Spur von der Mutter. Die restlichen Küken habe ich dann mitgenommen. Zwei sind in den ersten Stunden trotzdem noch eingegangen Die restlichen 5 leben seit 8 Tagen unter einer Rotlichtlampe in einem Heunest in einem 1,20 m x1,20 m großen Gehege mit engem Maschendraht + Maschendrahtdeckel (tolles Wort!) mit Gras(Wiesen-) Soden und Trinkschale + Kükenstarter + Eigelb +Brennnesseln gehakt + Vogelmiere + Limikolenfutter. Nachts kommen sie rein weil es noch zu kalt draußen ist. Sie schlafen in einem Karton mit Heu und Heizkissen und sind putzmunter. Ich habe die vage Hoffnung sie durchzukriegen. Wenn ja wie wilder ich sie wieder aus? Irgendwelche Tipps? Baden lasse ich sie nur unter Aufsicht max. 10 Minuten dann tausche ich die Badeschale gegen eine flache Trinkschale aus. Ich fische auch meinen mittlerweile stark ramponierten Gartenteich ab, um Kleintiere zu fangen und gebe zu trinken nur Teichwasser. Vielen Dank im Voraus Ursula

RE:Hallo Ursula, Erst mal ein großes Kompliment Ursula. Du hast bisher alles richtig gemacht. Was mich allerdings stark verwundert hat ist die Tatsache, dass die Entenmutter ihren Nachwuchs aufgegeben hat. Das machen Enten eigentlich nur, wenn sie selbst in höchste Lebensgefahr geraten. Merkwürdig. Ein Bürogebäude ist für Enten absolut kein Problem, da die Küken normalerweise wie Fallschirme herunter segeln können. Die Entenmutter arrangiert den freien Fall von oben und sammelt unten alle Küken auf. Aber da muss irgendetwas Außergewöhnliches dazwischen gekommen sein... Du kannst in unserem Enten-Forum diesen Beitrag listen. Dort können dir andere Leute eventuell helfen. Mein gesamtes Wissen über die Aufzucht von Entenküken basiert aufgrund von unzählig erhaltenen E- Mails, Hausenten-Fachbüchern und diversen englischsprachigen Internetseiten. Statistisch gesehen solltest Du die Kleinen noch mindestens einige Wochen behalten und ihnen dann nach knapp zwei Monaten selbst die Wahl überlassen. Sie können dann endlich fliegen. Vielleicht bleiben sie allerdings noch einige Zeit. Angenommen Du würdest sie in den nächsten Tagen aussetzen, wäre das (statistisch gesehen) das Ende eines jeden Kükens. Eine Entenmutter prägt und zeigt den Kleinen alle möglichen Gefahren. Instinkt alleine reicht nur in einer behüteten Entenwelt aus. Die Kleinen müssen mit anderen Lebewesen (auch Feinden) konfrontiert werden - und wenn es auch nur aus einem geschützten Drahtkäfig heraus passiert. In der freien Natur erlebt von 10 Küken höchster 2-3 Enten das erste Lebensjahr. Entennatur pur - leider ein nicht so schönes Thema. Die Natur ist grausam und gerecht. Das ist übrigens der Hauptgrund warum eine Ente meistens zwischen 7 und 12 Küken ausbrütet. Die Entenbestände sind weltweit relativ ausgeglichen. Trotz der vielen Feinde unserer Entenbabys. Trotz der vielen Enten-Jäger besonders in Nordamerika. Mein Tipp: Behalte die Kleinen erst mal und warte ab wie sie sich entwickeln. Es macht zwar viel Arbeit - die Kleinen werden es die aber auch danken, denn sie verbreiten auch viel Freude ... Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ERPEL "GUSTAV" IN DER MAUSER
FAQ: Hallo und noch mal 1000 Dank für diese tolle Seite. Das muss ja unwahrscheinlich viel Mühe machen, dann auch noch die laienhaften Fragen von uns Entenfans zu beantworten. Leider habe ich auch noch mal zwei: 1.) Ich würde gern Entenfutter kaufen (Weizen und Roggenkörner) und an meinen Erpel verfüttern. Ich weiß aber leider nicht, ob die Körner vorher eingeweicht werden müssen??? 2.) Gustav hat angefangen zu mausern: Er hat nur noch ein Erpellöckchen, ist auf der Rückseite schon komplett braun, an den Seiten relativ hell. Die Brust ist gescheckt. Fliegen kann er noch. Um seinen Schnabel herum, am Übergang zum Federkleid, ist es nicht mehr grün, sondern weiß. Aber nur um den Schnabel herum. Ist das normal, oder hat er irgendeine Krankheit? Milben oder sonst was???? Sein Allgemeinzustand ist gut, er ist nur unwahrscheinlich schreckhaft. Bin sehr besorgt, bitte um kurze Antwort! Danke, Jasmin

RE: Hallo Jasmin, 1.) Du kannst auch Geflügelfutter (oder Hühnerfutter) in einer Tierhandlung kaufen. Auch normales Vogelfutter (Körner) fressen die Enten sehr gerne. Siehe auch. Nahrung auf www.stockenten.info Ein erwachsener Erpel möchte von dir nichts Eingeweichtes fressen. Das bekommt er ja jeden Tag in seinem Teich. Enten haben ein viel besseres Verdauungssystem als Menschen. Sie haben auch einen ganz anderen Magen. Du brauchst auch keine Nahrungsmittel zerkleinern, das machen die Enten selber viel schneller. 2.) Mauser (siehe Farben2 und Mauser) Das Federkleid besteht aus verschiedenen Federschichten. Die untersten Federn direkt am Körper sind meisten sehr hell. Die Mauser durchläuft verschiedene Phasen und ist von Ente zu Ente auch etwas unterschiedlich. Vielleicht kannst Du mir ein paar Fotos von Gustav schicken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er krank ist. Erpel verhalten sich während der Mauserzeit ganz anders als sonst. Sie sind viel zahmer, liebevoller aber natürlich auch etwas schreckhafter. Gustav kann auch nur noch Kurzstrecken fliegen, keine Langstrecken mehr und erreicht auch nur noch relativ langsame Fluggeschwindigkeiten. Das ist am Anfang der Mauser völlig normal. Erpel suchen sich daher immer Mauserplätze mit anderen Erpeln, denn in Gesellschaft können die Erpel viel besser aufkommende Gefahren abwehren und sich meistens erfolgreich durchsetzen. Das ist in nächster Zeit besonders wichtig, da die Erpel dann einige Wochen nicht mehr fliegen können ... Bis dann viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, herzlichen Dank, auch im Namen von Gustavchen, für die schnelle und kompetente Antwort :-) Das hilft mir wirklich weiter! Morgen besorge ich das Futter und werde dann Gustavs Lieblingsbrot nur noch als Leckerli einsetzen. Ich habe leider das Problem, dass ich Gustav das Brot nie "auf Verdacht" hinwerfen kann (weil ich zu seiner Besuchszeit evtl. nicht da bin), dann klauen es nämlich die Amseln und andere große Vögel. Ich hoffe, das Futter finden sie nicht so spannend. Mal sehen. Muss ich das Brot denn einweichen, oder knochentrocken füttern? Gibt da unterschiedliche Tipps von "Experten" in meinem Bekanntenkreis. Gustav hat seine Erpelfreunde und eine neue Freundin im nahe gelegenen kleinen Tierpark, ca. 300-400 Meter Erpellinie entfernt. Die bewältigt er z.Zt. noch so 2-3x am Tag. Hat aber wenig Zeit, wegen der Konkurrenten, denke ich mal ;-) Ich habe mich so an ihn gewöhnt und er findet es bei uns im Garten-Teich auch echt klasse. Besonders die Wasserminze und den Froschlöffel, jamm, jamm. Früh morgens, wenn noch alles ganz ruhig ist, genießen wir beide am meisten. Ich werde todunglücklich sein, wenn er dann plötzlich nicht mehr kommt. Aber vielleicht kehrt er ja eines Tages hierher zurück. Seine neue Flamme hat sich seinen Pool neulich schon mal angesehen. Hat ordentlich angegeben, mein Gustavchen, und sie war doch etwas beeindruckt! Die Fotos versuche ich heute Abend, oder morgen früh zu machen. Ich schicke sie Dir dann sehr gern zu. Danke! Lieber Stefan, tut mir echt leid, wenn ich Dich vollgetextet haben sollte. Das tut so gut, mal jemanden zu treffen, der die Entenleidenschaft teilt. Ich kenne sonst nur normale Haustierliebhaber und die zeigen höchst wenig Verständnis, was meine Freundschaft zu Gustav betrifft. Dabei sind Enten doch die!!!! Tiere! Einen schönen Abend noch, Jasmin

RE: Hallo Jasmin, Danke für die Fotos. 2 Ausschnittsvergrößerungen von "Gustav" sind im Forum unter "Galerie" (Die Stockenten). Ein Foto im Forum unter "Mauser - Jasmin" und dem Beitrag: Das ist Jasmins Mauser-Erpel "Gustav". Der Erpel ist in Ordnung. Diese winzigen weißen Stellen in Schnabelnähe haben zeitweise alle Erpel. Futter: Alle Nahrungsmittel die Du selbst ohne große Kraftanstrengung zerbeißen kannst, können Enten auch zerkleinern. Harte kleine Futterstückchen schlucken Enten auch. Aber das muss ja nicht unbedingt sein. Enten können auch meisterhaft Toastbrotscheiben zerkleinern. Du kannst ihm eine ganze Scheibe geben. Innerhalb einer Minute ist sie zerkleinert und weggefressen. Enten lieben es auch wenn man ihnen "schnabelgerechte" Stücke zuwirft. Nach kurzem Training wird die Sache "zirkusreif!" Bei Toastbrot sollte man nur frisches Vollkorn/ Vollkorn+ Sonnenblumenkerne/ Dreikorn/ Vierkorn verwenden. Also möglichst kein normales Toastbrot, auch keines mit Butterzusätzen. Du kannst dem Enterich zusätzlich noch eine Trinkschale mit Wasser reichen. Allerdings wird er dann leicht zum "Nimmersatt". Genieß die Zeit noch - er wird vermutlich bald richtig mausern und wohl wegbleiben. Das ist aber normal im Entenleben. Rückkehr: Durchaus möglich (nächstes Jahr) . Es kommt darauf an ob er in der Nähe auch überwintert. Sollte er einige Tausend Kilometer südlich fliegen und dort eine Ente kennen lernen, folgt er ihr in ihre Heimat. Das ist Entenleben pur. Bei mir kamen innerhalb von 10 Jahren 6 verschiedene Enten. Die jetzige Ente kam bereits im letzten Jahr regelmäßig vorbei. Nur diese Enten brachten immer neue Erpel mit. Denn eine "Entenehe" hält nur eine Saison und das sind meistens nur 3-6 Monate. Auch falls "Gustav" nächstes Jahr nicht wieder kommt. Vielleicht kommt ein anderer Erpel oder Ente ... Wenn es den Enten irgendwo recht gut gefällt, dann spricht sich das herum. Im Frühjahr wird zwar ein erobertes Revier verteidigt, aber eben nur wenn es bereits besetzt ist. Viele Grüße Stefan


FAQ: Lieber Stefan, ich bin ja total begeistert von Deiner E-Mail! 1000 Dank für die ganzen Informationen. Total lieb von Dir. Besonders toll fand ich "Wenn es den Enten irgendwo recht gut gefällt, dann spricht sich das herum." Das stimmt mich sehr optimistisch. Und natürlich bin ich auch supererleichtert, dass Gustav offenbar gesund ist. Und dass Du Gustavchens Bilder in die Galerie gestellt hast! Er wäre echt stolz, wenn er das sehen könnte. Und ich bin es natürlich auch. Ich schicke Dir noch ein Foto, auf dem er richtig schnieke aussieht. Im Prachtkleid im April/Mai. Das andere Foto zeigt Daisy und Gustav unter der Gartenbank im April. Wenn Du noch mehr Fotos möchtest, kein Problem. Mit meiner Daisy, die ich ja leider *schnief* habe einschläfern lassen, hätte ich wirklich im Zirkus auftreten können. Das war eine verrückte Ente, da könnte ich Storys erzählen.... Ja, seufz! Ein schönes Wochenende und ein superherzliches Dankeschön. Jasmin

RE: Hallo Jasmin, vielen Dank für die Fotos. Tolles Wetter, "Fußball-Weltmeisterschaft". Daher wenig Zeit... ... und Ente "Nelly" kommt auch noch regelmäßig und bleibt einige Zeit. Nelly kommt bereits seit knapp 14 Wochen. Das ist Rekord. Letztes Jahr waren es weniger Wochen. Auch die anderen Enten waren in den Jahren vorher im Schnitt "nur" 10 Wochen hier. Der Erpel kam mit ihr zuletzt in der vorherigen Woche vorbei. Davor waren einige Wochen Pause, obwohl sie in den ersten beiden Monaten (April/ Mai) nur mit ihm zusammen erschien. Viele Grüße auch an Gustav Stefan


FAQ: Hallo Stefan, es ist soweit: Gustavchen kann nicht mehr fliegen und ist das erste Mal heute Morgen nicht gekommen. Gestern Abend hat er noch ordentlich reingehauen: Entenfutter und Graubrot. Du schreibst, die Erpel mausern ca. 4 Wochen. Heißt das auch, dass Gustavchen nach ca. 4 Wochen wieder fliegen kann, oder dauert das noch länger? Ich bin sehr traurig und möchte so gern die Tage zählen, bis er vielleicht zurückkommt. Grüße auch an Nelly Jasmin

RE: Hallo Jasmin, Die Flugfedern wachsen innerhalb von 3-4 Wochen komplett nach. Danach können Enten wieder "richtig" fliegen. Meistens verlieren die Enten ihre beiden Flugfedern gleichzeitig. (https://www.stockenten.info/) Auf der Webseite "Flugkunst" sind die Flugfedern oder besser Flügelfedern recht gut abgebildet. Man spricht immer von zwei Flugfedern (links und rechts). In Wirklichkeit bestehen die einzelnen Flügel der Enten aber aus einer recht hohen Anzahl unterschiedlicher Federn. Vielleicht kennst Du in der Nähe irgendwelche Orte, wo immer viele Enten versammelt sind. Dann könntest Du die "Mauserzeit" gelegentlich einmal beobachten. Nur Enten suchen sich meist abgelegene Orte um zu mausern, denn in diesen Wochen sind die Enten viel mehr gefährdet als zu jeder anderen Zeit. Daher suchen sich besonders die Erpel Gebiete aus, wo schon mehrere andere Erpel mausern. Das können Ansammlungen von einigen, Hunderten oder sogar Tausenden Enten sein. In Deutschland wird die 1000er Enten-Anzahl allerdings kaum erreicht. Gustav, Nelly und Co. Enten verbringen die meiste Zeit des Jahres immer (mit einer Ausnahme!) mit sehr vielen anderen Enten. Das sind Ansammlungen am See, Teich, Tümpel, Meer usw. Das ganze Entenleben ist in Gesellschaft mit anderen Enten und anderem Wassergeflügel viel interessanter. Die einzelne Ente bleibt dabei unabhängig, ob mit oder ohne Partner. Der Schutz vor etlichen Feinden ist wesentlich verbessert und die recht neugierigen Enten haben immer etwas zu beobachten und können auch ausgiebig toben. Ausnahme! Ende März bis Anfang Juli: In dieser Zeit gehen die Enten alleine oder als "Paar" auf tägliche Entdeckungsreise. Das machen jedenfalls sehr viele Enten. ... und so sehen wir Gustav oder Nelly in regelmäßigen Abständen vor unserer "Haustür". Natürlich bleiben diese Enten immer nur eine bestimmte Zeit während des Tages bei uns. Danach fliegen sie zu ihrem eigentlichen "Wohnort" zurück. Dort sind andere Enten und dort wird auch übernachtet. Nur wenige Enten bleiben die ganze Zeit bei uns. Meistens sind das immer nur wildlebende Hausenten, die sich gerne für einige Monate bei Teichbesitzern einnisten. Nur die meisten Hausenten sind eben nicht mehr wild und bleiben bei ihren Besitzern. Zukunft! Nelly ist diese Jahr tatsächlich zurückgekommen und kommt "noch" regelmäßig zum baden vorbei. Es dürften aber definitiv die letzten Tage sein... Letztes Jahr blieb "Sie" bis Ende Juni. Vielleicht kommt Nelly im nächsten Frühjahr wieder ... Nur bei Erpeln sieht die Sache etwas anders aus. Nach der Mauser wird auch Gustav woanders hin fliegen. Ob er Dich dann nächstes Jahr wieder besucht ist leider völlig ungewiss. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering. Das hat mit Dir aber absolut nichts zu tun... Das wären Gustavs Voraussetzungen: Mauser: in der Nähe Überwinterung: in der Nähe Balz: in der Nähe und möglichst ohne Erfolg, also ohne neue Partnerin! 1.) Sollte Gustav allerdings nicht in der Nähe überwintern, vielleicht sogar einige hundert oder sogar Tausende Kilometer entfernt, verringern sich die Chancen leider auf Null. 2.) Sollte er in Deiner Nähe überwintern und im nächsten Halbjahr eine oder noch besser keine neue Partnerin finden, dann ist die Chance fast 100 Prozent. Sei nicht traurig falls er nun nicht wieder auftaucht. Du möchtest doch auch, dass es Gustav gut geht und wünscht ihm bestimmt ein "schönes Entenleben"... www.stockenten.info Viele Grüße Stefan PS: Du hast Gustav sehr lieb gewonnen. Ich habe den Text aus Zeitgründen sehr schnell geschrieben und die mögliche Zukunft von Gustav zu realistisch aufgezählt. Also noch mal - sei bitte nicht traurig ...

ENTENKÜKEN NICHT AUSSETZEN!
FAQ: Hallo, wir haben gestern ein Entenküken gefunden. Hat sich im Keller verlaufen und konnte nicht mehr zurück. Das Küken ist ca. 8 cm groß. Wie alt ist es dann wohl? Was soll ich jetzt damit machen? Wir haben ihm erst mal etwas Salat und Wasser gegeben, aber wie geht es weiter? Soll ich es einfach zum nächsten Weiher bringen und aussetzen?

RE: Nein - Nicht aussetzen, das wäre der sichere Tod!!! Rufen Sie bitte ein Tierheim an denn die können meistens mit weiteren Adressen weiterhelfen. Häufig nehmen auch Polizei-Reviere diese Tiere auf bzw. vermitteln weiter. Viele Grüße Stefan

ERPEL JAGT KÜKEN?
FAQ: Hallo, wir haben ein Stockentenpärchen und diese haben Nachwuchs bekommen ...(mittlerweile 6 Wochen alt). Der Erpel hat die Küken von Anfang gejagt und gepickt! Ist das normal? Nun halten wir die Küken extra und das Pärchen ist extra. Wir wissen nicht, wie wir uns bei der nächsten Brut verhalten sollen. Über Infos wären wir dankbar L.G. Uschi und Bernd

RE: Hallo Uschi und Bernd, Das wäre ein prima Thema für das Forum auf https://www.stockenten.info Haltet ihr die Stockenten als "Hausenten" oder kommen die nur regelmäßig vorbei? Bei wilden Stockenten in der Natur trifft das geschilderte Verhalten nicht oder nur ganz ganz selten zu. Denn hier hat der Erpel seine Partnerin bereits am Anfang der Brutphase verlassen und bekommt den späteren "lebendigen Nachwuchs" gar nicht mehr mit! Bei Hausenten ist das Verhalten aber normal, besonders wenn es sich bereits um mehrere Generationen von (Haus-) Stockenten handelt. Enten verhalten sich zwar alle ähnlich, besonders die Stockenten, aber der Lebensraum macht schon einen Unterschied. Die Umstände und Gewohnheiten der Tiere verändern sich dann leicht bis stark. Eine Parkente oder Hausente die doch häufig gefüttert wird, wird zutraulicher bis zahm und führt ein anderes Leben als eine reine Wildente die mitten in der Natur lebt und nur gelegentlich einmal ein Ausflug in die menschliche Zivilisation unternimmt. ... aber eine Ente bleibt trotzdem eine Ente und besonders die wilden Stockenten können sich hervorragend anpassen. Hoffentlich habt ihr die Kleinen nicht zu früh von der Entenmutter getrennt. Bestimmte Verhaltensweisen sind angeboren, andere und viele zusätzliche Verhaltensmuster lernen sie während der bis zu drei Monaten andauernden Aufzucht von der Entenmutter. In der Natur hätten sie dann später fast keine Chance mehr. Bleiben die Enten allerdings bei euch - dann dürften keine großen Probleme auftreten, da behütete Enten sämtliche Defizite einer fehlenden oder zu früh abgebrochenen Aufzucht aufgrund von eigenen Erfahrungen nachträglich lernen und außerdem viel Instinkt besitzen. Eine Entenmutter führt und behütet ihre Kleinen und schützt sie besonders vor zahlreichen Feinden. Bei akuter Lebensgefahr zählt das eigene Leben aber mehr ... übrigens der Hauptgrund warum so viele verlassene Entenküken von Kindern eingesammelt werden. Also macht euch keine Sorgen ... Bis dann viele Grüße Stefan

KRANKES ENTENJUNGE
FAQ: Hallo Stefan, ich hab Dir am Mittwoch schon mal eine Mail geschickt, aber ich hab nicht recht eine Ahnung ob diese Mail bei Dir angekommen ist ?? Da das meine erste Mail war, die ich geschrieben habe? Jetzt bin ich gerade in Deiner Webseite und hab da einfach mal das Fach E-Mail angeklickt - da dachte ich, ich probiere mal noch mal mit dem schreiben ? Inzwischen hab ich die Seite gelesen mit den Krankheiten und auch den Hinweis das Mails mit solchen Fragen nicht beantwortet werden !! Aber ich hab jetzt gedacht, ich probiere jetzt einfach trotzdem mal...?? Ich bin langsam am verzweifeln ?? Es könnte ja sein, dass Du während Deiner ganzen Zeit in der Du Dich mit den Enten beschäftigst, mal so was Ähnliches mitbekommen hast und mir vielleicht trotzdem dazu etwas sagen könntest ?? Dann erzähl ich halt mal die Kurzgeschichte von unserer weiblichen Stockente Namens " Zwitscher " ! Also, wir haben sie Ende März mitten in der Nacht um 12.00 Uhr in Bayreuth am Bahnhof herumspazieren sehn und es war weit und breit keine Mama zu finden, weshalb wir beschlossen haben sie mit nach Hause zu nehmen. Sie war noch so klein, ich schätze mal höchstens 2 Wochen. In der Zwischenzeit haben wir sie so gut Groß bekommen und das klappte alles wunderbar bis sie Anfang Juni eine ziemlich starke Erkältung und eine Bindehautentzündung bekam, die aber unser Tierarzt wieder recht gut hinbekommen hat !! Das ganze hat ca. 9 Tage gedauert bis sie wieder recht gut drauf war. Was aber das komische ist, sie hat jetzt während der ganzen Zeit, immer wenn sie in ihrem Teich schwimmen war ( was sie ziemlich viel macht ) und sie dann aus dem Wasser kam wo sich wie üblich putzte - ist sie immer ein Stückchen so komisch weiterhin "Rückwärts" gelaufen, da drückt sie ihren Kopf immer so nach hinten und bewegt ihn ein klein wenig hin und her und geht währenddessen "Rückwärts"?? Hast Du so was schon einmal beobachtet bei den Enten ? Jetzt hatte sie letzten So. wieder eine Bindehautentzündung am re. Auge und ist wieder mehr Rückwärts gelaufen, weswegen wir auch gleich am So. noch mal zum Doc gefahren sind ! Jetzt hat sie heute die 3. Antibiotikaspritze und zusätzlich eine Aufbauspritze bekommen - und stell Dir vor - wir kommen heim, fängt sie an sich zu würgen und sich zu übergeben, ist nur schleim gekommen für mind. 1 Stunde, dann ist es ein wenig besser geworden. Jetzt war sie den ganzen Tag so schwach, sie ist fast nur gesessen ist..., jetzt am Abend hätte ich gedacht, dass es ein wenig besser wird..., sie ist wenigstens wieder etwas rumgelaufen...!! Mir tut unser "kleines Ding" so leid..., das kannst Du Dir gar nicht vorstellen, deshalb hab ich jetzt auch noch mal geschrieben !! Hättest Du nicht irgendeinen Tipp was ich machen könnte, dass sie nicht mehr so anfällig ist ?? Was könnte denn das Rückwärts laufen bedeuten ?? Ich hoffe so sehr, dass Du mir evtl. eine Antwort geben könntest ? Dann wäre da noch was, sie schwimmt auch zum größten Teil nur " Rückwärts " inzwischen Gott sei Dank auch Vorwärts !! Das Wasser von ihrem kleinen Teich (ca. 45cm tief und 65 cm Durchmesser ) wechseln wir ca. alle 10 - 12 Tage aus, oder müssten wir das öfter auswechseln ?? So, jetzt möchte ich Dich nicht noch mehr zutexten... !! Liebe Grüße Kerstin

RE: Hallo Kerstin, Sorry für die verspätete Antwort. Es waren in letzter Zeit aber einfach zu viele Anfragen/Schreiben (E-Mails und Forum). Leider kann ich hier auch überhaupt nicht weiter helfen. Es gibt leider viele Probleme mit irgendwo aufgefundenen und verlassenen Entenküken. Des Rätsels Lösung ist nicht mehr nachprüfbar. Meistens gab es mit diesen Küken schon Probleme während der Brut, spätestens aber während der Aufzuchtsphase. Vielleicht hat "Zwitscher" seine Entenfamilie aber auch aus anderen Gründen verloren oder konnte den Anderen nicht so schnell hinterher rennen. Dann wären die Chancen weiterhin recht gut für eure Ente... Nun scheint dieser Fall einen normalen Tierarzt wahrscheinlich zu überfordern. Aber euer Tierarzt hat bestimmt die richtige Behandlung eingeleitet. Antibiotika können Nebenwirkungen haben. Da kannst Du in jeder Apotheke oder im Internet nachfragen. Wasser: Das Teichwasser solltet ihr spätestens alle 3-4 Tage wechseln und täglich einen frischen Eimer mit Wasser dazu gießen. Schwimmen: Rückwarts? Könnte an den Antibiotika liegen. Vielleicht auch an der Bindehautentzündung. Die Entenpaddel müssten in Ordnung sein - das hätte der Tierarzt sofort gesehen. Tipps? Es gibt viele Hausenten-Züchter/Besitzer. Vielleicht wissen die mehr... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich hatte dir vor kurzem schon mal geschrieben. Dabei ging es um unser Stockentenweibchen Namens Zwitscher und um einen Tipp wegen ihrer Krankheiten. Danke noch mal für die Antwort. Also, toi – toi – toi, sie ist wieder fit...! Jetzt ich noch mal eine Frage, wobei ich denke das du dafür der richtige Ansprechpartner bist. Da wir unsere kleine Dame jetzt seit gut 4 Monaten haben und sie inzwischen nur noch frei im Garten marschiert nur nachts in ihrem Gehege ist (wegen ihren natürlichen Feinden) haben wir ihr eine Laufente Namens Anton gekauft !! Wir wollten eine Wildente aber da bekommt man ja keine. Jetzt sind die beiden seit 4 Tagen in unserem Garten unterwegs, wobei sie ihn am Anfang ja nicht mal für einen Blick beachtet hat.., inzwischen kommen sie recht gut miteinander klar – wir beobachten sie oft vom Fenster aus, da gehen sie eigentlich recht friedlich miteinander um und wenn wir dann in den Garten kommen hat sie ein Geschnatter wie immer :-), wobei sie ihn dann immer ein wenig angreifen will, es aber dann doch nicht tut !! Jetzt hätten wir die Möglichkeit eine kleine Wildente aus einer Zuchtbrut zu bekommen !! Jetzt zu meiner Frage – meinst du es wäre gut wenn wir jeweils noch eine Laufente und eine Wildente besorgen, so das sie dann zu Viert sind ? Und wenn ja, eine Laufentendame und ein Wildentenmännchen, oder eine andere Mischung ??? Das wäre jetzt nett wenn du uns da einen Ratschlag geben könntest...??? Weil wir möchten da nichts falsch machen...! Wir haben nur ein Problem, wir müssten das schon bis Donnerstag wissen. Ich konnte nicht eher schreiben, da wir es erst heute Erfahren haben. L.G. Kerstin

RE: Hallo, das kommt nun darauf an, ob ihr weitere Enten plant oder nicht. Die Chance auf Nachwuchs wäre dann immerhin möglich. Aber vielleicht auch nicht!? Ich würde es einfach einmal probieren... Zwitscher (Stockente, weiblich) plus Erpel ??? (Stockente, männlich) Anton (Laufente, männlich) plus Dame ??? (Laufente, weiblich). Aber fragt vorsichtshalber den Züchter. Der hat zumindest mit Laufenten genügend Erfahrung gemacht... und Stockenten sind ohnehin sehr gesellige Vögel. Die müssten sich zu Viert – nach kurzer Eingewöhnungsphase – eigentlich recht gut vertragen können. Zweimal Ente (Stockente+Laufente) und Erpel (Stockente+Laufente) könnte natürlich auch klappen. Ich würde mich aber für die andere Variante entscheiden. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, riesigen Dank für die superschnelle Antwort !! Jetzt wissen wir wieder nicht, was wir tun sollen?? Vorhin wollten wir beide ins Gehege sperren, hatten wir dann ein kleines Problem - es war nur Anton unsere Laufente da...im Wasser..., nur unsere Dame konnten wir nirgendwo finden.., also machten wir uns mal auf die Suche und fanden sie zum Glück auch. Stell dir vor, sie war bei unsrem Nachbarn, die einen winzigen Teich haben. Da ist sie munter drin rum geplanscht. Dann hab ich sie raus, wobei sie ein paar Meter mit mir gegangen ist und dann einfach mal losgeflogen ist und mitten in unseren Garten zurück geflogen ist. Kann das sein das da unser Anton schuld ist? Weil er ziemlich gerne im Wasser ist und sie sich (glaub ich) nicht mit ins Wasser traut...? Ich hoffe ja mal nicht, vielleicht ist es ja ihr Instinkt - das sie jetzt einfach mal auf Entdeckungsreise gehen will! Wir wissen jetzt ehrlich gesagt gar nicht mehr was wir machen sollen?? Nicht das wir uns jetzt n och weitere Enten besorgen und dann kommt sie evtl. gar nicht mehr?? Könntest du uns vielleicht noch einmal einen Tipp geben...?? Was würdest du denn jetzt machen ?? Sorry für die Aufdringlichkeit..., aber wir haben keine Ahnung wen wir sonnst fragen könnten?? (Und wie hattest du denn die andere Variante gemeint - Laufente weiblich und männlich und Stockente weiblich und männlich, so das wir 2 Pärchen haben? Haben wir das jetzt richtig verstanden?) Viele Grüße, Kerstin

RE: Hallo Kerstin, ich habe noch einmal sämtliche e-Mails auf diese Seite kopiert. Dein Text ist in weiß. So ist es für mich wesentlich einfacher zu antworten. Ich bekomme auch jetzt noch einige e-Mails. Im Mai und Juni waren es unzählige. ... und immer geht es nur um die "Kleinen" nie um die hübschen großen Enten. Eine schwierige Situation bahnt sich an ... Das Verhalten eurer Ente ist normal. Du darfst ja nicht vergessen, dass es sich um eine reine Wildente handelt. Sie wuchs bei euch auf, wurde aufgepäppelt und hat sich auch an euch gewöhnt. Nun kam plötzlich Anton hinzu und sie musste erstmalig eine andere Ente akzeptieren. Nicht ganz - sie hatte bestimmt während der ersten zwei Wochen Kontakt zu Geschwistern und anderen Enten - aber das ist schon lange her. Nun geht sie auf kurze Entdeckungsreisen. Das hat mit Laufente Anton aber kaum etwas zu tun. Es einfach interessant mal etwas anderes zu sehen. So ich habe mir eben noch einmal unsere e-Mails durch gelesen. Gratulation. Du scheinst ja alles richtig gemacht zu haben - auch mit Anton! Aber lasst euch jetzt Zeit. Vielleicht bleibt Zwitscher gar nicht mehr lange bei euch. Denke daran - "Sie" ist eine Wildente. Der für Donnerstag geplante Ankauf eines Erpels sollte noch einmal genau überlegt werden. Ich sage auch warum. Bei dem Stockentenerpel handelt es sich um eine Hausente (Zuchtente). Vielleicht stammt dieser Erpel bereits aus der dritten oder vierten Generation. Das gesamte Verhalten dieses Erpels entspricht dem von normalen Hausenten. Bei Ente "Zwitscher" ist das ganz anders. Diese Wildente wurde zwar durch eure Aufzucht mehr oder weniger zu einer Hausente dressiert, aber im Inneren bleibt sie doch eher wild- und naturverbunden. ... und für Anton könnt ihr auch später noch einen Partner oder Partnerin besorgen. Aber mit Laufenten kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass Stockenten sich mit Laufenten vertragen. Das gilt übrigens für fast alle Entenrassen und Ententypen untereinander. Viele Stockenten-Erpel fliegen auch Zucht-Teiche an, wo sich jede Menge weibliche Hausenten aufhalten (zumindest vor der Vogelgrippe!). Bleiben dort aber nur kurz und fliegen wieder weg. Das Ergebnis ist dann ein Nachwuchs mit Mischlingen. Die Züchter ärgert das immer wieder... Du solltest dem Züchter "Deinen Fall" einmal genau schildern und bei Ankauf zwei weiterer Enten eine Rückgabemöglichkeit (Schenkung) vereinbaren. Er kann dir auch genau sagen, was für Anton das "Beste" ist. Was für Ente Zwitscher das Beste ist, lässt sich in diesem Fall einfach nicht sagen. Oft erledigen sich schwierige Dinge auch von alleine. Mein Tipp: Warte einfach noch einige Tage ab. Notfalls auch einige Wochen ... Das Verhalten von Zwitscher kennst Du inzwischen. Allerdings entwickelt sich diese Ente auch weiter. Das ist dann genauso neu für Dich, wie das Verhalten von Anton, einer reinen Hausente. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info PS: Gemeint waren 2 Pärchen. 1 Pärchen Stockenten und 1 Pärchen Laufenten. Siehe aber heutigen Text zu diesem Thema.

BRÜTENDE ENTE AUF TERRASSE
FAQ: Hallo, Stefan, seit vielen Jahren besucht uns ab Februar ein Entenpaar. Wir haben Beiden den Namen "Fridolin und Fridolinchen" gegeben. Ab ca. April/Mai/Juni jeden Jahres wird gebrütet. Es ist für uns jedes Mal ein wunderbares Erlebnis, dieses hautnah, ca. 1 Meter von der Terrasse aus zu beobachten. Wir erleben auf und in unserem Gartenteich nicht nur die "Hochzeitserlebnisse", sondern auch anschließend das tägliche "Eier-legen"– ca. 10–12 Eier – jährlich, sowie das Ausbrüten und alles, was sich in diesen ca. 28 Tagen bei uns abspielt. Fridolin befindet sich während der Brutzeit immer in unmittelbarer Nähe seines Fridolinchens; hin und wieder kommt er aber auch einmal zur Futterzeit direkt zu uns. Schlüpfen die "Kleinen" aus, haben wir leider nur noch ca. 2 Tage Freude an der Großfamilie; dann geht es auf Wanderschaft zum großen Teich – ca. 300 m Luftlinie von uns aus gesehen. Vor der Abreise wird den Kleinen aber erst noch gezeigt, wie man taucht, wie man sich auf Kommando leblos stellen muss und alles, was noch zum Überleben dazu gehört! Über viele schöne – aber auch aufregende Erlebnisse könnten wir noch berichten. Seit zwei Tagen besucht uns Fridolin alleine, nach seiner Mauser, um sein tägliches Futter bei uns abzuholen. Immer wieder haben wir versucht, uns nähere Informationen über "Stockenten" zu holen. Es war für uns sehr schwierig, uns über die Lebensweise etc. zu informieren. Durch Zufall haben wir über Google nun Ihre Webseiten bekommen. Einfach wunderbar! Herzlichen Dank für die tollen Infos! Beste Grüße Birgitte und Ludger

RE: Hallo, vielen Dank für die E-Mail. Bei mir heißen die Enten "Nelly und Eugen (Bruno)". Nelly hat inzwischen 7 Kleine und lebt nun am Ententeich (Foto und Kurzbericht im Forum). Das "Entenleben" ist recht interessant. Das gilt besonders für die Erziehung bzw. Führung der Küken durch die Entenmutter. Die Kleinen sind selbständig und doch recht diszipliniert. "Nelly" verschafft sich regelmäßig Respekt - nicht nur vor ihren Küken - sondern auch vor fremden Erpeln, zahlreichen Teichhühnern und einer richtig fetten Gans... Falls ihr Fotos habt, könntet ihr mir vielleicht 2-3 senden. Das wäre prima. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTEN (MÖGLICHST) NICHT FÜTTERN!
FAQ: Hallo Stefan, danke für das Bild der Mauser-Erpel im Forum! So sehen "meine" Erpel im Tierpark auch aus. Einige machen erste Flugversuche, sieht witzig aus. Leider kann ich nicht mehr erkennen, ob mein Gustavchen dabei ist. Fliegen Deine Erpel schon wieder? Oder wie lange wird es wohl noch dauern? Herzliche Grüße auch an Nelly und Nachwuchs Jasmin

RE: Hallo Jasmin, bei uns sind alle männlichen Enten in der Mauser und in unterschiedlichen Mauserkleidern. Einige haben früher - die anderen Erpel später zu mausern angefangen. Die Jungs können aber noch nicht fliegen. Sie sind recht scheu geworden. Der Ententeich ist öffentlich und wird in den Abendstunden von einigen Teenagern benutzt, die ihr Taschengeld aufbessern indem sie Hunde dort ausführen. Außerdem wimmelt es dort von Ratten. Die Idylle ist dahin oder besser gesagt zerstört. Auf meinen Webseiten schreibe ich ja, warum man Enten nicht füttern sollte. Die Leute, besonders ältere Damen kommen mit Futter (Brot, Vogelfutter, Küchenabfällen) und werfen die Enten damit voll. Obwohl Enten (fast) ständig fressen können wird es denen auch irgendwann zu viel. Selbst die fette Gans kommt nicht mehr dagegen an. Nur die Ratten können sich noch freuen. "Nelly" hat bisher Glück gehabt. Noch sind sechs von sieben Entenkinder am Leben. Dabei ist das "Füttern" so einfach. Man kommt zum Ententeich beobachtet die Enten einige Zeit und wartet bis sie kommen oder wirft nur ein Stückchen Brot hinein. Kommen die Enten - füttert man weiter - ansonsten war der Zeitpunkt falsch und man nimmt das Futter wieder mit. Viele Leute zerkleinern das Futter auf Krümelgröße, weil sie einfach nicht wissen, dass man Enten ganz normale Brot- und Toastscheiben geben kann. Enten können das perfekt selbst zerkleinern. Dann bleibt auch nichts mehr liegen. Aber da redet man mit den Leuten wie gegen eine Wand. Hoffnungslos. Unglaublich was unseren Enten für steinhartes und tlw. schon verschimmeltes Brot vorgeworfen wird. Normalerweise müsste man solche Leute zwingen erst mal selbst etwas davon zu fressen bevor die Enten es bekommen. Ich selbst oder wir füttern die Enten nur mit Vollkorn (4-Korn, 3-Korn) Broten - und das auch nur für Videoaufnahmen und Fotos. Gustavchen: Das Du ihn nicht mehr von den anderen Erpeln unterscheiden kannst ist klar. Die Enten sind zu ähnlich und in der Mauser wird es noch schwieriger... vielleicht ist der Kleine tatsächlich dabei? Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Deine E-Mail! Ich kann Deinen Frust gut verstehen. Da redest Du Dir den Mund "fusselig" und die Leute haben trotzdem kein Einsehen. Das ist echt ärgerlich. Gerade wegen der Ratten müsste doch jeder normale Mensch ein Einsehen haben, dass es so nicht geht! *Kopfschütteln* Und altes, angeschimmeltes Brot würden wir selbst doch auch nicht essen wollen! Nee, ich kann Dich gut verstehen! Kopf hoch! Freut mich sehr, dass es Deiner Nelly und ihren Lütten gut geht. Das muss ein tolles Erlebnis sein, zu beobachten, wie sie die Jungen aufzieht. 7 von 6 ist ja auch ein guter Schnitt. Hoffentlich geht weiterhin alles gut. Ich drücke ganz fest die Daumen. Mein Gustavchen vermisse ich sehr. Habe neulich geträumt, dass er wieder da war. Bin gleich, ohne Nachzudenken, aus dem Bett gesprungen und war natürlich schwer enttäuscht, als ich realisierte, dass es nur ein Traum gewesen war. Seufz! Mich tröstet allerdings sehr, dass Deine Erpel auch noch nicht wieder fliegen, Da kann mein Gustav noch gar nicht kommen, selbst wenn er wollte. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Habe von der Mühle Weizen geholt, den mag er sehr. Steht schon ein Schälchen für seine Rückkehr bereit, das allerdings ständig aufgefüllt werden muss, weil die Spatzen das auch sehr praktisch finden. Ich wünsche Dir für Nelly und die Lütten das Allerbeste! Und DANKE für Deine Hilfe, Deine tolle Homepage, auch im Namen aller Enten!!! Herzliche Grüße, Jasmin

RE: Hallo Jasmin, "Nelly" scheint wohl doch kein Küken verloren zu haben. Die Entenfamilie besteht weiterhin aus 1+7. Bisher haben keine anderen Enten gebrütet. Entenmütter nehmen unter normalen Bedingungen keine fremden Küken auf. Es gibt trotzdem ein Phänomen! Nellys siebtes Küken, welches zwischenzeitlich (zweimal hintereinander) verschwunden war, ist wieder aufgetaucht. Nach Durchsicht sämtlicher Fotos, war ein Küken von Anfang an immer ein wenig größer als die anderen Kleinen. Heute ist es bestimmt ein Drittel größer als der Rest. Es gehört aber eindeutig zur Familie. Das finde ich recht erstaunlich. Allerdings ist eine hundertprozentige Identifizierung ohne Beringung niemals möglich. Nellys Schnabelspitze mit dem berühmten schwarzen "Nagel" wird in den nächsten 9 Monaten wieder komplett nachwachsen. Es ist schon ein riesengroßer Unterschied zu den März-Fotos zu erkennen. Die Mauser-Erpel können bereits wieder einige Meter hoch fliegen. Ab September müssten sie wieder richtig fliegen können. Das Federkleid sieht wunderschön aus. Aber noch ähneln sie den weiblichen Enten... Ich bin mal gespannt, ob Dein "Gustav" demnächst bei euch auftaucht. Bei mir waren in der Zeit zwischen August und Mitte März noch niemals Enten vorbei gekommen. Na ja - dafür waren sie in den letzten Jahren durchschnittlich 3 Monate (Ende März bis Ende Mai) fast ständige Besucher. Nelly beobachte ich nun schon 5 ganze Monate. Der Ententeich ist nicht weit weg. Die Enten, Teichhühner und Gans haben sich an die Ratten (kleine) gewöhnt und laufen an denen locker vorbei... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich freue mich riesig, dass Nelly + Co wohlauf sind. Es ist tatsächlich extrem erstaunlich, dass eines der Küken soviel größer ist. Woran das wohl liegen könnte? Ich beneide Dich sehr um Deine tollen Erfahrungen mit der Aufzucht. Auch, dass Deine Enten regelmäßig wiederkommen ist ganz wunderbar!!! Was würde ich darum geben, dass mein Gustavchen zurückkommt. Seufz! Unglaublich, wie sehr man sein Herz an so ein Tierchen verlieren kann. Aber es ist auch einfach spannend, Enten zu beobachten, oder? Ich war heute wieder im kleinen Tierpark. Der liegt so in max. 200 Meter Luftlinie entfernt. Dort lebt auch mein Gustav und hat es sehr gut getroffen: Lauter nette Entenkameraden und hübsche Entendamen. Paradiesisch. Es waren weniger Enten da, als sonst. Ich vermute, dass einige Enten doch schon wieder fliegen können und -wie sonst- einen Abstecher ins Vorland (Wattenmeer) unternommen haben. Bin gespannt, wie es sich entwickelt. Herzliche Grüße, Jasmin

RE: Hallo Jasmin, Den kleinen Enten geht es richtig gut. Die sind nun schon recht groß. Bald schon werden die ersten Flugversuche unternommen. Die natürliche Aufzucht in der Natur ist schon recht interessant. Obwohl dieser Ententeich stark unter dem Einfluss von Erwachsenen und Kindern steht. Damit ist die berühmte "Entenfütterung" gemeint. Dein "Gustav" wird wohl seine Zeit mitten zwischen den anderen Enten verbringen. Aber ohne Beringung bleibt er anonym. Nellys Schnabel ist in wenigen Wochen wieder in Ordnung. Dann wird sie am Ententeich zwischen den vierzig anderen Enten, davon die Hälfte Erpel, auch nicht mehr zu identifizieren sein. Nur noch nachträglich mit Hilfe von Fotos. Denn ihre kleinen "Großen" bleiben vielleicht am Teich, werden sich aber absondern und nicht mehr mit ihrer Entenmutter und Geschwistern ständig zusammen hocken und gemeinsam schwimmen. Viele Grüße Stefan

DIE ENTE EIN KRAFTTIER?
FAQ: übrigens ist, der Vollständigkeit halber und es muss ja keiner daran glauben, die Ente ein bedeutendes Krafttier in bestimmten Traditionen. Nur mal danach googlen: Ente + Krafttier. Die Beschreibungen der Eigenschaften sind interessant. Wenn gewünscht, sende ich 2-3 Links, die ich diese Woche fand. Vielleicht ist das was für Deine Seite? Schöne Grüße nach Hamburg aus Berlin

RE: Hallo Sebastian, ein interessantes Thema. Die Links kannst Du mir einmal senden. Viele Grüße aus Hamburg Stefan

FILMTIPPS FÜR ENTEN-VIDEOS
FAQ: Hallo, kann man Ihnen auch Fragen stellen? z.B. Gibt es ein noch umfassenderes Buch und Experten über Stockenten, da ich einen unterhaltsamen Kurzfilm darüber machen möchte, da seit 2 Jahren eine Ente auf meinem Balkon brütet und ich nun alles für das 3. Jahr vorbereiten möchte, was mich dieses Jahr wieder unvorbereitet getroffen hat. Mit vielem Dank für Ihre tolle Internetseiten. Rainer

RE: Hallo Rainer, vielen Dank für das Kompliment. Hier finden Sie die interessantesten Bücher: https://www.stockenten.info/ Danach im Inhaltsverzeichnis auf "QUELLE" (19. Link von unten!) Dort sind viele interessante Bücher über Enten mit Frontcover gelistet. Oder "BÜCHER/BOOKS" (16. Link von unten!) Filmtipps: "Enten tlw. mit Vogelfutter oder Brot locken - aber nur wenig füttern" Das macht die Enten noch neugieriger und garantiert gute Szenen. Eventuell einen Assistenten (kann auch ein kleines Kind sein) mitnehmen. Verschiedene Perspektiven (Stativ) Nahaufnahmen/ Portraits Bei genügend Licht auch einmal mit schnellerer Geschwindigkeit (Shutter) filmen. Enten zu filmen ist nicht einfach. Die wenigsten Aufnahmen gelingen auf Anhieb. Ich habe schon ganze Fußballspiele im Stadion gefilmt. Aber diese Enten sind nichts dagegen. Enten sind irre fix... Viel Spaß und viele Grüße aus Hamburg Stefan

WIE WIRD MAN ENTEN WIEDER LOS?
FAQ: Lieber Stefan, wir haben unseren Gartenteich vor zwei Jahren ausgeräumt, den Teichschlamm abgesaugt und die Pflanzen um die Hälfte reduziert, um das komplette Zuwachsen der Teichfläche zu verhindern. Doch gleich im Jahr darauf wuchsen unsere Seerosen, Fieberklee und Teichlilien gleich wieder explosionsartig. Außerdem wucherten auch wieder Algen und Teichlinse, mit welchen wir auch erst seit 2-3 Jahren ein Problem hatten. Wie wir nun vorletztes, letztes und auch dieses Jahr feststellten, bekamen wir im Frühjahr jeden morgen lieben Besuch von Enten. Unser Grundstück liegt in der Nähe eines Flusses und eines größeren Teiches, wo diese Tierchen wohl zu Hause sind. Da der festgestellte Besuch der Enten (Hinweis durch plötzliches auftauchen von kleinen Muscheln und der Teichlinse in unserem Teich) zeitlich zusammenfällt mit dem plötzlich starken Anstieg von Algen- und Pflanzenwachstum kommt der Verdacht auf, dass dies mit dem auftauchen der Enten (Entenkot = Dünger) zu tun haben könnte. Unser Teich ist ca. 3x6 x 0.8 m groß. Wir haben keine Fische darin, damit die zugewanderten Amphibien, Insekten etc. nicht gestört werden und die Wasserqualität sich selbst im Gleichgewicht hält, was bis vor 2-3 Jahren auch wunderbar geklappt hat. Da wir weder Hund noch Katze halten - und diesen Zustand auch nicht zu ändern gedenken - haben wir nun eher das Problem, wie wir die Enten - über deren Besuch wir uns zuerst sehr gefreut hatten - nun von diesen Besuchen abhalten können? Denn wenn unser Teich nun den ganzen Sommer über von einer dicken grün-gelb-braun-grauen Algendecke überzogen ist, unter welcher sogar die äußerst wuchsfreudigen Seerosen leiden, macht der Besuch der Enten auch keinen Spaß mehr... Können sie uns hier weiterhelfen ? Mit bestem dank im voraus und freundlichen Grüßen Rebekka

RE: Hallo! "Wie wird man Enten wieder los?" (aus zeitlichen Gründen nur Stichworte) Hund (Jagdhund) Katze (Wildkatze - keine Hauskatze) Teichnetz Kleine Windräder Mehrere Vogelscheuchen (!) Elektronischer Vogelschreck (ähnlich wie Marder-Schreck) Enten niemals füttern! Enten immer wegscheuchen! PS: Der Teich hat einen Wasserinhalt von ca. 14,4 Kubikmeter bei einer Wasseroberfläche von 18 m2. Das sind 14400 Liter Wasser. Da stellt sich nun die Frage, um wie viel Enten es sich überhaupt handelt. ... und wie lange bleiben die pro Tag? Unter "Biotop" finden Sie auf insgesamt 4 Webseiten zahlreiche Teich-Fotos auf www.stockenten.info Die relativ großen Teiche hatten häufig mit Algen-Problemen zu kämpfen. Die kleinen Teiche dagegen nicht. Auch mein Mini-Pool mit ca. 90 Liter Wasserinhalt nicht. Nur das ist natürlich nicht repräsentativ. Aber zwei Enten haben dort wochenlang, meistens über mehrere Stunden geplanscht, getaucht und mehr. Gut - Ich habe das Wasser einmal pro Woche getauscht und gelegentlich wieder aufgefüllt. Das geht bei Ihnen natürlich nicht. Höchstens alle paar Jahre einmal... Die Enten können - müssen aber nicht - die Ursache dieses Algen-Problems sein. Meistens sind es immer mehrere Sachen die ungünstig zusammen treffen... ... und die Botulismusforschung ist auch heute noch nicht viel weiter als früher. Da hilft es z.B. auch nicht, überall Fütterungs-Verbotsschilder aufzustellen, solange man keine Methoden zur Bekämpfung dieser Krankheit bzw. Epidemie gefunden hat... Noch ein Wort zum Schluss. Enten sind sehr wählerisch, was ihre unterschiedlichen Aufenthaltsorte betrifft. Wenn es ihnen irgendwo besonders gut gefällt, wie an ihrem schönen Seerosen-Teich, dann lassen sie sich nicht so leicht vertreiben. Enten sind sehr neugierig und sondern sich immer einige Stunden vom Frühjahr bis Frühsommer von den anderen Enten ab. Aber bis dahin ist erst mal Zeit und Ruhe und der Teich kann sich erholen. Das dürfte ich gar nicht schreiben. Trotzdem viel Erfolg ... Viele Grüße Stefan

ENTENFAMILIE
FAQ: Hallo Stefan, schöne Neuigkeiten von Deinen Enten. Auf diese Schnabelzahn-Sache habe ich live noch gar nicht geachtet. Das werde ich bei meinem nächsten Tierparkbesuch aber ganz sicher tun! Ich beneide Dich sehr um die Erfahrungen, die Du mit den Kleinen und Nelly machst. Es muss ganz wunderbar sein, die "Lütten" aufwachsen zu sehen. Aber ist es nicht auch ein wenig schade, dass sie erwachsen werden? Fast wie bei "richtigen" Kindern. Ja, mein Gustavchen hat sich immer noch nicht blicken lassen. Überhaupt sind irgendwie weniger Enten im Tierpark. Kann das sein, dass sich die ersten schon sammeln zum Vogelzug? Es ist nämlich wirklich auffällig, wie viele weniger es sind. Und ein Chinese arbeitet nicht im Tierpark! Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und freue mich auf Deine nächste E-Mail Jasmin

RE: Hallo Jasmin, mir ist es heute endlich einmal gelungen, einige Fotos von Nelly und ihren fünf Teenagern zu schießen. Die Enten waren in den letzten Wochen nur selten aus dem Teich gekommen. Jedenfalls nie für geplante Fotos. Auch heute nicht. Wir wollten heute lediglich Ruhestörer (Kreissäge) am 03. Oktober ermitteln und kürzten den Weg über den Enten-Park ab. ... und da standen "Sie"... Nelly hat damit bisher sechs Junge durch bekommen. Das ist ein prima Ergebnis! Auf dem unteren Foto im Hochformat ist Nelly ganz oben zu sehen. Die Aufnahme im Querformat zeigt ihre 6 Kleinen. PS: Vogelzug in Richtung Süden? Nein! Erst kurz vor Eiseskälte wandern einige Enten ab... Viele Grüße aus Hamburg Stefan


FAQ: Hallo, Stefan, Ihre Mail haben wir erhalten. Herzlichen Dank! Im Forum haben wir uns "Nelly mit ihrer Familie" angesehen. Sehr schöne Aufnahmen inklusive Text. Anbei nun unsere "Entenfamilie" mit Anhang. Viel Spaß beim Ansehen! Viele Grüße B+L

RE: Hallo, vielen Dank für die Großaufnahmen. Es sind sehr schöne Fotos. Dürfte ich die Fotos für meine Webseiten benutzen? Natürlich verkleinert (wie die anderen Bilder) und unter der Rubrik: "Fremde Enten". Viele Grüße Stefan

ENTENGESCHNATTER IN MP3 SOUND
FAQ: Hallo, ich suche für ein Weihnachtsgeschenk den Sound einer schnatternden Stockente. Möchte eine CD erstellen und dieses Entengeschnatter als Hintergrund (Erinnerungen an eine Romanze im Park) nehmen. Könntest Du mir eine mp3 von deiner Homepage senden? Würde mich sehr freuen. Viele liebe Grüße Janett

RE: Hallo Janett, die mp3-Datei findest Du im Anhang. Viele Grüße Stefan

ENTE "NELLY"
FAQ: Hallo Stefan! War gerade auf Deiner Homepage und sah das Du wieder meine Emma rauf gesetzt hast mit den Weihnachtsgrüßen, das finde ich richtig klasse! Was machen die Enten bei Dir, hoffe alles gesund und munter? Also der kleinen Emma geht es sehr gut, man freut sich immer wieder über sie auch wenn sie manchmal sehr viel mit einem meckert aber das sehe ich nicht so! Wünsche Dir und Deinen Enten ein schönes Weihnachtsfest und lasst Euch ordentlich beschenken! Ganz Liebe Grüße Ente Emma und Nadine

RE: Hallo Nadine, Vielen Dank für die schönen Fotos. Ich melde mich demnächst... PS: Ente "Nelly" verbrachte bei mir ca. 100 Tage. Sie hat seit 4 Tagen 7 süße Entenküken und lebt an unserem 200m entfernten Ententeich mit 30 anderen Enten und Erpeln. Viele Grüße Stefan

ENTENFUTTER
FAQ: Hallo Stefan, deine Webseite ist sehr gut. Nun folgendes mein Mann hatte vor ein Jahr zwei Stockenten gekauft und dann am kleinen Teich freigelassen. Seit dem Vorfall kommen die Enten-Männchen und Enten-Weibchen regelmäßig in unseren Garten. Sie quaken und rufen uns und dann kommen meine Kids und futtern Sie mit Brot. Wir haben eine Wasserschüssel da. Ich weiß dass es nicht gut ist, kann man sie nicht auf natürliche weise Futtern oder Vogelfutter? Gebe mir ein paar Tipps - wir haben das Gefühl das das Weibchen bald brütet in unseren Garten. Die Enten bleiben ab und zu bis zu 2 Stunden im Garten. Wäre schön wenn Sie mir Antworten. Mit freundlichen Grüßen Tina

RE: Hallo Tina, Man kann den Enten Geflügelfutter geben. Das gibt es in verschiedenen Tierhandlungen. Aber auch normales Vogelfutter mögen Stockenten sehr gerne. Brot ist nicht so besonders gut. Falls ihr Vierkorn oder Dreikorn-Toastbrot habt, dann könntet ihr den beiden Enten einmal eine Scheibe unzerkleinert geben. Nach weniger als einer Minute, ist alles weggefressen. Enten fressen auch gekochte Kartoffeln und Spaghetti. Viele Grüße Stefan


FAQ: Danke für deine Antwort. Heute werde ich Spaghetti geben. Restessen von Gestern. liebe grüße Tina

KEIN ENTENHAUS BAUEN!
FAQ: Hallo Stefan! Mit viel Freude habe ich mir Deine Seiten im Internet angeschaut und bin begeistert. Seit drei Jahren besucht mich regelmäßig ein Stockentenpaar über den ganzen Sommer. Seit ca. einer Woche sind sie wieder da und ich bin sehr glücklich. Dieses Jahr möchte ich ihnen auf den Teich ein Haus setzen evtl. zum brüten? Hat das Zweck oder soll ich es dabei belassen das sie mich einfach so jedes Jahr besuchen. Freunde und Bekannte raten mir ab. Aber ich glaube da spricht nur der Neid dass sich die Enten in meinem verwilderten Garten wohl fühlen. Mittlerweile kommen sie sogar wenn ich sie rufe. Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen und sende liebe Grüße aus Bitburg Sylvia

RE: Hallo Sylvia und Frank, Enten lieben verwilderte Gärten, wo ihnen immer genug Schutz vor Feinden bleibt. Entenhäuser oder Bruthütten ziehen Raben oder Nebelkrähen magisch an und dienen nicht nur denen als reine Luxusrestaurants. Die meisten "Häuser" entlarven sich zu reinen Entenfallen. Für die Küken bereits noch in den Eiern, oder spätestens am ersten Tag, nachdem Schlüpfen. Auch die große brütende Ente hat meistens keine Fluchtmöglichkeit mehr und sitzt wie in einer Mausefalle. Ein kleines Floß oder ein kleiner Baumstamm im Wasser ist für die Enten viel interessanter. Künstliche Häuser werden von Enten auch nicht besonders angenommen. Das liegt wahrscheinlich an der ständigen Neugierde der Enten. Neid, Unverständnis der Nachbarn und einiger Freunde ist allgemein üblich. Die kennen Enten meistens nur von der Speisekarte und wissen eben nicht, wie witzig und interessant sich Wildenten in Gärten, Terrassen, Hausteichen usw. ständig präsentieren. Bei uns laufen etliche Hauskatzen in der Gegend herum. Anfangs scheuchten sie meine ständigen Besucher (ein Stockentenpaar) noch häufig auf. Heute machen die Katzen einen großen Bogen um die lauten Enten. Viele Grüße aus Hamburg Stefan

STREIT UNTER ENTEN
FAQ: Hallo Stefan, ich habe mit Begeisterung deine Seite gelesen, musste aber leider feststellen, dass ich keine Antwort auf mein folgendes Problem gefunden hab: Ich lebe in Asien und habe seit knapp einem Jahr 3 Enten-Erpel (2 Stockenten + eine weiße Peking? Ente) die auf der Wiese unseres Hotels leben, dort einen Wasser Pond haben und immer friedlich zueinander waren. Ich habe die 3 Aufgezogen und bin auch Bezugsperson. Sie sind alle 3 sehr zahm und kommen zu mir gelaufen sobald ich in den Garten raus gehe. Gestern gab es dann leider einen Streit zwischen der größeren Stockente, die ich im Grunde auch als Anführer der Gruppe sehe, und der weißen Ente. Die weiße Ente hat am Schnabel geblutet und ich habe die "Grosse" sofort weggenommen und in einer Kiste in mein Büro gestellt. Da die 3 nachts immer zusammen in einem Haus schlafen konnte ich das nicht verantworten sie diese Nacht zusammen zustecken. Heute morgen hab ich die "Grosse" dann wieder raus gebracht und zuerst schien auch alles in Ordnung aber nach etwa 4 Minuten fing der Streit wieder an. Dabei sei auch zu sagen, dass die weisse Ente sich überhaupt nicht wehrt und weg rennt bei jeder neuen Attacke. Die 3. Ente hält sich sehr neutral, sie versucht eher ein bisschen zu schlichten hab ich das Gefühl. Wenn die "Grosse" nicht da ist versteht sie sich prächtig mit der Weißen. Sobald die "Grosse" dazu kommt gesellt sie sich zu dieser, attackiert aber nicht die Weiße sondern zwickt eher die "Grosse" Ente um, wie es mir scheint, den Streit zu schlichten. Ich weiß leider nicht wie ich diesen Streit beilegen kann. Die 3 waren immer ein Herz und eine Seele. Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben. Vielen Dank und liebe Grüße aus Myanmar. Kathi

RE: Hallo Kathi, sende bitte einmal ein Foto von den drei Enten. Normalerweise sind Peking-Enten immer wesentlich größer als Stockenten. Du schreibst, dass die beiden Stockenten auch untereinander eine unterschiedliche Größe haben... Rivalitäten unter erwachsenen Enten sind besonders im Frühjahr normal. Nur ist dann meist eine weibliche Ente der Auslöser eines Kampfes zwischen zwei Erpeln. Es ist durchaus möglich, dass Deinen drei Erpeln die weiblichen Enten fehlen. Auf dieser Website "Erpel verjagt anderen Erpel" gibt es einige schöne und interessante Foto-Infos zu diesem Thema: www.stockenten.info/html/kampf.html Viele Grüße aus Hamburg (Germany) Stefan https://www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für die schnelle Antwort. Anbei sind ein paar Fotos. Auf dem "Küken" Foto kann man deutlich sehen dass die eine Stockente (ganz rechts) schon immer ein bisschen kleiner war. Auf Bild 3 ist links die 'Grosse' in der Mitte die 'Kleine' und rechts die 'Weiße' (oder mit Namen v.l.n.r. Tick, Track, Trick). Ich dachte dass die Weiße eine Peking Ente ist, da ich mal ein Foto auf Wikipedia.de gesehen habe. Bei uns hier in Asien sehen die Peking Enten eher so aus wie auf dem Bild "So kenne ich.....", ........aber tut nix zur Sache. Ich habe heute übrigens herausgefunden, dass die kleine Ente (Track) der Streitpunkt ist. Als ich ihn dann mal mit ins Büro- genommen habe und die Grosse und die Weiße alleine waren, haben sie sich wieder gut verstanden. Sobald der Kleine wieder mit dazu kommt versucht die Grosse ihn abzuhalten zu der Weißen zu gehen und verjagt die Weiße. Eifersucht??? Heute Nacht werde ich den Kleinen drin behalten und die anderen Zwei in der Hütte lassen und morgen alle noch mal zusammen führen. Vielleicht klappt es ja. Ich melde mich wieder. Danke und schönen Abend noch Kathi

RE: Hallo Kathi, könnte ich die Fotos für spätere Unterseiten meiner Homepage verwenden. Sind die drei "hängenden Peking-Enten" auch von Dir aufgenommen worden (wegen des Copyrights)? Vielen Dank für die Fotos. Jetzt kann ich mir ein viel besseres Bild von den "Dreien" machen. Alle stammen von der wildlebenden Stockente ab. Alle drei Enten sind Mischlinge. Die weiße Ente, die unwahrscheinlich niedlich ist, hat hohe Anteile einer Peking-Ente (50% ?). Die anderen beiden Enten haben scheinbar auch mehr und weniger starke Anteile einer Peking-Ente (20-30% ?). Ich bin begeistert von den Enten. Den Enten scheint es in eurer schönen Hotelanlage auch recht gut zu gefallen. Enten sind ja recht neugierig. Bei euch gibt es bestimmt immer etwas zu bestaunen. Jetzt weiß ich endlich wo das Hotel liegt. Vorher hatte ich angenommen irgendwo in Malaysia. Aber von Myanmar mit fast 50 Mio. Einwohnern und fast der doppelten Größe Deutschlands habe ich noch nie etwas gehört. Allerdings von Rangoon (Yangon), oder von Burma (Die Brücke am Kwai). Eure Homepage habe ich mir auch angeschaut. Die Photo Gallery mit "fountain." Mit Enten wirkt der Springbrunnen übrigens noch viel hübscher. Ein sehr schönes Hotel mit sehr schönem Garten. Liebe Kathi, die Enten werden sich bestimmt wieder vertragen. Tick, Trick und Track kennen sich schließlich lange genug und Streit gibt es nicht nur bei denen ... ha, ha. Viele Grüße aus Deutschland Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, der Trick die Kleine Ente mal wegzunehmen scheint zu funktionieren. Heute Morgen hab ich sie wieder zusammen geführt und die 3 gewöhnen sich langsam wieder aneinander. Zwar lässt die Grosse die Kleine immer noch nicht an die Weiße Ente ran, aber dafür wird die Weiße auch nicht mehr attackiert. Die Fotos kannst du gerne verwenden. Die 3 hängenden Peking Enten sind auch von mir. Hab ich mal auf dem lokalen Markt fotografiert. Es ist nicht schlimm, dass du Myanmar nicht kennst. Die meisten wissen nichts damit anzufangen wenn du sie fragst. Ist aber ein echt tolles Land. Wenn du also mal Lust, Zeit und das nötige Kleingeld hast dann schau es dir mal an. Also, vielen Dank noch mal und liebe Grüße Kathi

2 BRÜTENDE BALKONENTEN!
FAQ: Hallo Stefan, Sorry, ich bin über Ihre Seite gestolpert bei der Suche nach einer Lösung. Beim Tierschutzverein hab ich es schon versucht, aber die lässt die Sache kalt. Antwort, das sei halt Natur. Mein Problem, ich bin im 5 Stock, habe 2 Katzen und NEU 2 Enten die brüten. Und selbst wenn der Sprung in die Tiefe noch für die Küken machbar ist, über die Strasse kommen sie ganz bestimmt nicht lebendig zu viel Verkehr. Meine Frage, ist, was soll ich tun. Um ehrlich zu sein, ich kann und will nicht zuschauen wie die Tiere überfahren werden und der Sprung aus dieser Höhe? Unten ist entweder Beton oder Stachelgebüsch. Das sehe ich auch noch nicht so ganz. Mit ihrer ganzen Erfahrung haben Sie vielleicht einen Tipp für mich? Vielen herzlichen Dank. Mit freundlichen Grüßen, Maja

RE: Hallo Maja, zwei Enten die auf dem Balkon brüten? Das habe ich noch nie gehört! Du meinst bestimmt eine Ente mit ihrem männlichen Partner, einem Erpel. Tierschutzvereine sind ein Thema für sich. Dazu möchte ich nichts sagen. Fragen: Wie viele Eier liegen im Nest? Wie lange wird schon gebrütet? Was machen die beiden Katzen? Fakten: Die Ente legt ca. ein Ei pro Tag. Die Anzahl beträgt ca. 7-11 Eier. Die Brutdauer beträgt 27 Tage. Möglichkeiten: Da gibt es nur ja oder nein! Infos: Nach Brutende schlüpfen alle Entenküken innerhalb weniger Stunden aus den Eiern. Danach fliegt die Mutter nach unten und gibt das Startkommando. Dann stürzen die Küken aus dem 5. Stock und werden unten unverletzt aufgesammelt. Danach geht es zur nächsten Wasserstelle. Enten watscheln bis zu 3 km! Probleme: Die Straße ist die schwerste Hürde. Aber auch Deine beiden Katzen werden sich nicht besonders wohlfühlen, da sie ja knapp einen Monat nicht mehr auf den Balkon dürfen. Du und Deine Familie können den Balkon weiterhin nutzen. Aber auch nur eingeschränkt. Fazit: Eine ganz schwere Entscheidung. Wie lange sind die Enten schon auf dem Balkon? Sind sie erst kurze Zeit da? Dann könnte man sie verscheuchen und das Nest zerstören. Danach müssten die Katzen den Balkon bewachen, damit sie nicht wieder zurückkommen. Enten suchen sich dann ein Ersatzgelege, legen neue Eier und brüten erneut... Die andere Möglichkeit am Tage "X" alle einzufangen und im Umzugskarton zum nächsten Teich zu transportieren, scheitert meistens an der großen Ente, die sich nur mit Fangnetz, erwischen lässt. Der Erpel ist zu dieser Zeit schon längs woanders. Ein Polizei - oder Feuerwehreinsatz müsste bei den örtlichen Wachen vorher angefragt werden. ... und zwar wie locker die das sehen... dass würde auch nur funktionieren, nachdem die Ente alle Küken unten eingesammelt hat und dann über Notruf die Polizei alarmiert wird um die Straße abzusperren. Viele Grüße aus Hamburg Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, Vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort. Zum einen, es sind wirklich 2 Enten und 2 Gelege. 100% ohne Witz. Um die Eier zu zählen müsste ich die Beiden verscheuchen. Bei Nr. 1 waren es am Sonntag 5 bei Nr. 2 weiß ich es nicht. Sie faucht und lässt sich von mir NULL beeindrucken. Nachdem was ich hier lese, werden die Beiden wohl noch ein bisschen Osterhase spielen... Andere Idee, könntest Du Dir auch vorstellen, so um den 26 Tag, Wasser und Katzenfutter hinzustellen und ein Netz (Katzennetz) über die Beiden zu legen, so dass sie sich nicht mehr abhauen können? Dann müssten die doch einzufangen sein. Und Sie so direkt an den See zu bringen? Somit, wenn keine weiteren Eier dazu kommen, beginnt das brüten, richtig? Meine Katzen nehmen die Sache recht human. Madame Fauch lässt sie zwar nicht mehr zu ihrem Gras, aber mir macht mehr Sorgen, dass meine Katzen leicht genervt sind... bitte nicht lachen. Aber die beiden haben effektiv Angst vor den beiden braunen Ungeheuern. Aber nach Deinen Infos ist wenigstens die Anwesenheit absehbar. Bei mir ist einfach die Panik ausgebrochen, nachdem mir vom Haus gegenüber erzählt wurde, wie diese Enten in den vergangenen Jahren kläglichst gestorben sind. Und das, wenn irgend möglich möchte ich verhindern. Liebe Grüße Maja

RE: Hallo, zwei brütende Enten auf einem Balkon. Das ist fast unglaublich. Dann habt ihr einen sehr großen Balkon. Das wäre eigentlich ein gefundenes Fressen für die "Lokal-Presse". Das mit dem Netz wäre noch einmal zu überlegen. Die Küken in den Eiern nehmen ja schon Tage vor dem Schlüpfen Kontakt zur Entenmutter auf. Dazu kommt noch, dass Entenmütter auch während des Brütens mal kurz wegfliegen, um auf Futtersuche zu gehen. Gerät die Ente nun in Panik, weil sie nicht mehr wegfliegen kann, überträgt sich das unmittelbar auf die Küken. Aber noch ist ja ausreichend Zeit. Also unter diesen besonderen Umständen - zwei brütende Enten - würde ich die Nester auf gar keinen Fall zerstören. Katzen und Enten. Da könnte ich ein kleines Buch drüber schreiben. Viele Katzen haben vor zwei großen Enten Angst. Enten können sehr laut werden, können beißen und zwicken und sich recht gut wehren. Aber meistens kommt es zu gar keinem Kampf. Letztes Jahr schrieb mir ein junges Mädchen von einem Bauernhof, dass ihre Katze ein völlig intaktes und lebendiges Küken von irgendwoher zum Hof transportiert hat. Auch so etwas gibt es. Bis dann Stefan

ENTE IM VORGARTEN
FAQ: Hallo, bin beim Suchen auf die Seite gestoßen. In unserem Vorgarten hat eine Stockente ein Nest gebaut, 2 Eier liegen schon drin. Leider scheint sich die Ente gestern verletzt zu haben, sie hatte ein Bein eingezogen. Die von Nachbarn alarmierte Feuerwehr versuchte die Ente zu fangen, sie flog aber weg. Bis jetzt ist sie noch nicht wieder aufgetaucht. Was mach ich mit den Eiern, falls sie nicht mehr wiederkommt? Wie schwerwiegend ist so eine Verletzung des Fußes? Sollte und kann man der Ente helfen? Vielleicht kannst du mir als Entenexperte ja weiterhelfen. Meine Kinder sind schon ganz aufgeregt deswegen. Liebe Grüße Petra

RE: Hallo Petra, Eine leichte Verstauchung ist meistens in wenigen Tagen behoben. Das kann aber auch mal zwei Wochen dauern. Verhalten einer Ente in Stichworten: Nestsuche, Nestbau, Ablegung der Eier (1 Ei pro Tag) ca. 7-11 Eier. In der Woche der Eierablegung verbringt eine Ente die meiste Zeit woanders. Erst danach hockt sie auf dem Nest. Danach Brutzeit in weniger als 27 Tagen. Eine Ente gibt ihr Nest/ Gelege nur bei höchster Gefahr auf. Nicht wegen einer kleinen Verletzung. Danach sucht sie sich einen neuen Nestplatz. Vielleicht kommt die Ente wieder. Da müsst ihr einfach abwarten. Die Eier sollte man noch liegen lassen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, leider ist die Ente seit Donnerstag nicht wieder aufgetaucht. Was machen wir jetzt mit den 2 Eiern. Sollte ich mal im Zoo nachfragen, ob die eine Möglichkeit zum Ausbrüten haben? Schöne Grüße Petra

RE: Hallo Petra. Nein. Die Eier dürften nun durch Unterkühlung langsam defekt sein. Zumindest ist die Wahrscheinlichlicht sehr groß. Sollte die Ente nun tatsächlich nicht wiederkommen, dann hat sie woanders ein Ersatznest und legt dort weitere Eier. Die Nachbarn haben es bestimmt gut gemeint. Wildenten sind aber sehr scheu und lassen sich kaum einfangen. Mein Tipp: Lassen Sie die Eier noch einige Tage im Nest liegen. Danach kann man sie immer noch vernichten. Für die Kinder wäre das ein tolles Erlebnis gewesen. Nur allzu viel gibt es beim Brüten nicht zu sehen. ... und nach dem Schlüpfen der Küken bleibt die Entenfamilie nur wenige Stunden in Nestnähe. Danach geht es fast immer zum nächst gelegenen Teich. Viele Grüße Stefan

ENTENKÜKEN AM TEICH
FAQ: Hallo Stefan, ich hatte Ihnen letzte Woche einige Fragen bezüglich Enten per Mail zugesandt. Da ich vergessen hatte, die Betreffzeile auszufüllen und auch meine E-Mail Adresse nicht mitgeteilt habe, habe ich die Mail noch mal angehängt und wäre sehr dankbar, wenn Sie mir Antwort geben könnten. Hier nun noch mal die Mail: ich habe gestern deine Seite entdeckt und finde sie einfach super!!! Großes Lob an dich. Ich habe die letzten Wochen sehr viel mit Enten zu tun gehabt und bin daher zufällig auf deiner Seite gelandet. In unserem nahegelegenen Park hatte eine Ente 8 Jungen, sechs davon wurden von Kindern getötet. Nun hat eines der Entenküken etwas am Beinchen. Sie humpelt und hat das Beinchen beim schwimmen immer oben. Mir hat das fast das Herz gebrochen und ich habe bei allen möglichen Investitionen (NABU, Tierarzt etc.) angerufen, weil ich verhindern wollte, dass diese Ente vielleicht Schmerzen hat und qualvoll stirbt. Geholfen hat mir keiner, aber es haben sich einige Fragen ergeben: Ist es wahr, dass die Mutter das Küken nicht mehr annimmt, sobald ein Mensch das Küken angefasst hat, ist es wirklich ein riesiger Aufwand und auch fast nicht möglich eine Ente wieder in die freie Wildbahn zu entlassen, wenn man z.B. das Küken gepflegt hat und danach wieder frei lässt, ist es schädlich Enten mit Haferflocken zu füttern, hast du einen Tipp, woher man ein Entenhaus beziehen kann? In dem besagten nahegelegenen Park hat nun eine zweite Ente 10 Junge gehabt. Innerhalb von 3 Tagen war es nur noch ein Küken! Ich finde das sehr sehr traurig. Mir ist klar, dass nicht alle 10 Überleben können, aber das nur eins Übrig bleibt fand ich sehr schlimm. Ich habe beobachtet, dass sich die beiden Entendamen untereinander attackieren und jeweils die anderen Küken angreifen. Kann das bis zum töten gehen? Es wäre schön, wenn Sie mir antworten könnten. Inzwischen ist auch das letzte Entenküken (die kleineren Entenküken) tot. Ich nehme an, dass es wieder von Kindern getötet wurde, denn es liegt tot im Wasser. Wenn es ein Feind(Tier) getötet hätte, hätte es das Küken doch gefressen!? Danke im Voraus Andrea

RE: Hallo Andrea, ich hatte die entsprechende Antwort noch kurz vor Absendung gelöscht. Du hattest im Forum unter Entenküken sind verschwunden unter "ducks2" bereits einen ähnlichen Beitrag. Ich hatte für dieses extrem schwierige Thema leider noch keine Zeit. Du benötigst die entsprechenden Paragraphen im Tierschutzgesetz. Danach solltest Du ein persönliches Gespräch mit der örtlichen Polizei direkt auf der Polizeiwache führen. Die werden Dir dann auch Infos geben, ob zum Beispiel ein Notruf 110, in solchen Fällen Erfolg verspricht. Das Problem ist inzwischen erledigt. Aber für die Zukunft könnte man dann sofort handeln. Allerdings ohne Beweisfotos oder Videos (die bei uns auch nicht unbedingt legal sind) und ohne Zeugen ist die Sache recht schwer.


FAQ: Hallo Stefan, vielen lieben Dank, für die ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich habe mich riesig gefreut! Ich finde es ganz klasse, dass Sie sich so sehr bemühen, jedem einzelnen zu Antworten. Es ist sicher sehr zeitintensiv und ich bewundere Ihr Engagement und weiß das sehr zu schätzen! Also vielen Dank noch mal. Liebe Grüße Andrea

RE: Hallo Andrea, vielen Dank für die e-Mail. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich schätze mal, dass sich bei mir 20 Prozent nicht bedanken. Nachdem die Website nun aus rechtlichen Gründen ein Impressum enthält, haben hier sogar schon etliche Leute angerufen. Die Einleitung war immer: "Bevor ich Ihnen das alles schreibe - rufe ich doch lieber an." Mein Kommentar dazu: Unglaublich!. Viele Grüße aus Hamburg Stefan www.stockenten.info

BRÜTENDE ENTE IM PRIVAT-TEICH
FAQ: Hallo Stefan, zur Zeit brütet die Entenmutter in unserem Teich. Wir haben eine kleine Hütte mitten im Teich gebaut, damit die Feinde nicht dran kommen. Wie ich es grad über die Brutzeit erfahre, dass die Küken direkt nach dem Schlüpfen das Nest verlassen. Gehen Sie wirklich zum schlafen nicht mehr in die Hütte zurück? Bei uns im Garten kommen schon öfters die Raben und Elstern. Wie kann ich die Küken davor schützen? Vogelscheuche??? Danke für eine Antwort. Liebe Grüße Verena

RE: Hallo Verena, brütet die Ente in der Hütte? Na - egal. Die Küken kommen später jedenfalls nicht mehr zum Nest zurück. Eine Hütte bietet auch keinen Schutz vor Feinden. Einen Schutz gibt es nur für Hausenten (Stall, Freigelände mit Drahtdach usw.) Wildenten suchen immer Schutz unter Pflanzen am Teich. Leider scheint dieses Jahr nicht besonders gut für Entenküken zu werden. Zumindest bisher nicht. Zahlreich erhaltene e-Mails und Berichte im Forum bestätigen dies. Kinder, Hunde und Katzen wären ein Schutz, wenn die Enten vom ersten Tage daran gewöhnt werden. Nur die Feinde der Entenküken kommen auch nachts. Die Entenmutter kann zwar alle Küken bedecken (mit Körper und Flügeln), wird aber meistens so stark angegriffen, dass sie zur Not selbst erst mal flüchten muss. Eine Vogelscheuche gegen Raben und Elstern könnte vielleicht helfen. Da müsste man einmal einen Landwirt fragen. Nur die Küken haben auch noch andere Feinde - siehe: www.stockenten.info/html/feinde.html Viele Grüße Stefan

ENTENEIER (UNBEFRUCHTET)
FAQ: Hallo Stefan, Danke für Deine Mail! Wenn Du Emma in Deine Homepage mit "einbaust" würde ich mich wirklich sehr darüber freuen! Habe schon ein paar Bilder von ihr in die Galerie gesetzt! Ente Nelly ist auch so süß! Ach eigentlich alle Enten! Es ist echt Klasse dass sie immer wieder kommt, würde mich jedes Mal aufs Neue freuen! Emma ist nicht stubenrein, wüsste auch nicht wie man es einer Ente beibringen könnte, obwohl es ja schon recht Klasse wäre. Aber mal kurz was anderes und zwar: Emma hat 8 Eier gelegt und brütet jetzt seit ca. 4 Tagen, leider kommt da ja nicht bei raus, da sie ja nicht befruchtet sind! Da sie ja keine Ente an nimmt was wir ja nun schon 3 mal versucht haben, kam mir jetzt die Idee ihr ein bebrütetes Ei unter zu jubeln, am besten das sie nur noch ein paar Tage oder besser noch nur noch ein paar Stunden brüten muss, denn da bin ich junge mir 100%ig sicher das sie es annehmen würde, da sie ja denken würde das es ihr Baby ist und sie wäre sicher sehr stolz da drauf oder sollte man versuchen ein ganz junges Küken irgendwo her zu bekommen, Emma dann raus lassen, das Küken ins Nest setzen und dann Emma wieder rein lassen, so das sie denkt, das es geschlüpft ist! Es wäre doch so schön wenn mein kleiner, großer Schatz nicht mehr allein wäre aber wie gesagt, so nimmt sie keine Ente an! Hast Du eine Idee wo ich ein fast fertig bebrütetes Ei oder Küken (was ist besser?) her bekommen kann? Hatte vorhin auf einem Geflügelhof angerufen aber die haben so was auch nicht außerdem war der voll unfreundlich! Hast Du nicht so was? Freue mich über eine Antwort und Hilfe! Ganz liebe Grüße Nadine

RE: Hallo Nadine, da wirst Du kaum Glück haben. Es gibt zwar einige Hausentenzüchter die nur Stockenten besitzen, aber die werden keine Eier abgeben. Ich kenne aber auch keine Adressen. Das Ei müsste auch vor dem Brutvorgang im Nest liegen. ... und in letzter Minute wäre viel zu spät. Sobald die Küken in den Eiern richtig (erkennbar!) leben. Das dürfte ab dem 20. Bruttag sein, nehmen die Küken durch Gepiepse, schon direkten Kontakt zur Mutter auf, die diese daran auch später identifiziert. Bei aller Mühe und allen Versuchen solltest Du eines auch nicht vergessen. Ente "Emma" ist eine Wildente, die Du praktisch aufgezogen hast und somit auch geprägt hast. Das wird auch der Grund sein, weshalb sie mit anderen Enten nicht zu Recht kommt. Noch nicht! Aber da gibt es bestimmt Tricks und Kniffe, wie man sie überlisten kann. Du musstest unbedingt mal einen Hausentenzüchter kennen lernen. Allerdings sollte der mindestens zwei verschiedene Rassen haben. Ich habe momentan wenig Zeit. Wir haben hier einen Züchter, der sich mit den großen Aylesbury-Enten auskennt. Aber bisher habe ich es einfach nicht geschafft den zu besuchen und mit dem zu reden. Momentan kommen nicht nur "Benny und Nelly", sondern auch unzählige e-Mails. Für das Enten-Forum ist momentan überhaupt keine Zeit. ... und es geht immer nur um Küken oder brütende Enten... Deshalb steht auf der Homepage auch: ... und noch ein Tipp in eigener Sache (nach statistischer Auswertung im März, April 2007): Enten bestehen nicht nur aus "Entenküken". Die erwachsenen Enten sind genauso interessant (!) ... und die sind wirklich süß. Benny kommt jetzt häufig alleine. Zwei, dreimal pro Tag bringt er Nelly mit. Beide flogen heute später zum Teich. Dort konnte ich die beiden Enten nicht entdecken. Die anwesenden Erpel sind bereits alle in der Mauser. Die einzige weibliche Ente hatte zwei Verehrer. ... und Nelly ist seit gestern im hübschesten "Brautkleid", während Benny im schönsten "Prachtkleid" stolziert. Vielleicht brütet sie bald oder legt bereits Eier ab. Oh - Benny ist wieder da. Alleine! Der wird von mir neuerdings immer am Bauch berührt, wenn er ins Haus will und wird jedes Mal richtig wütend. Ein richtiger kleiner Frechdachs... Hübsche Fotos im Forum. Der Hund dort. Ist das ein Stofftier oder ist der etwa lebendig? Ich schau mir die Fotos demnächst noch mal genauer an. Übrigens klappt das Ganze nur mit Wildtieren, die man von Geburt an hat und die einen wirklich mögen und lieben (Fotos mit Emma auf der Schulter). Das gilt übrigens besonders für Raubkatzen, die andere Personen nicht dulden... Bis dann erst mal. Viele Grüße Stefan

BRÜTENDE ENTE IM GARTEN
FAQ: Hallo Stefan, wir haben seit ca. einer Woche eine brütende Ente im Garten. Sie war erst immer mit ihrem "Mann" hier, dann ist er nicht mehr gekommen und wir haben das Nest entdeckt. Danke erst mal für deine Seite, jetzt wissen wir schon mal, dass der Mann immer verschwindet, wir hatten uns schon Sorgen gemacht. Ich konnte aber nichts dazu finden, wie die kleinen Enten dann zum Wasser kommen - das ist nämlich einige Gärten und eine Autobahn weiter. Müssen wir uns da Sorgen machen? Und noch was: du schreibst, man soll nicht füttern, das allerdings unter der Rubrik Küken - gilt das auch für die Mutter? Wir hatten ihr immer mal frisches Brot gegeben, sie ist das dann auch immer. Ich wäre dir über Informationen sehr dankbar, wir wollen ja nur das Beste für die Ente. Liebe Grüße, Mira

RE: Hallo Mira, Vogelfutter, Geflügelfutter kann man der Ente grundsätzlich geben. Brot normalerweise nicht. Meine beiden Enten bekommen allerdings auch mal Toastbrot. Meistens wenn besondere Fotoaufnahmen gemacht werden. Eine Scheibe Toast mit Vollkorn (Dreikorn, oder ähnliches) fressen die Enten innerhalb von einer Minute. Man braucht die Toastscheibe übrigens nicht zerkleinern. Das machen die Enten selbst viel besser. Die Ente legt zuerst pro Tag jeweils ein Ei. Nachdem durchschnittlich 8-12 Eier im Nest liegen, beginnt der Brutvorgang (27 Tage). Dabei verlässt die Ente 2-3mal pro Tag das Nest und geht auf Futtersuche. Das macht "Sie" auch, wenn zugefüttert wird. Enten haben sich immer vor dem Brüten ein unsichtbares "Fettpolster" zugelegt. Die Entscheidung ob es zur nächst gelegenen Wasserstelle oder zu einer weiter entfernten geht, ist völlig offen. Die Ente kennt bereits eure Gegend aufgrund von Erkundungs- und Futterflügen. Eine Autobahn ist natürlich lebensgefährlich. Nicht nur für die Enten. Entenmütter lassen sich fast gar nicht fangen. Allerdings spazieren sie neben einem her, wenn die Küken laut aus einem Karton piepsen. Nur man weiß nicht genau an welchem Tag die Kleinen schlüpfen, da man nicht weiß wie viel Eier die Ente legen wird. Meistens schlüpfen die Jungen in den Morgenstunden innerhalb von wenigen Stunden aus den Eiern. Dann geht es sofort zu einer Wasserstelle. Sollte nun ein Teich im Garten oder bei den Nachbarn sein, ist es durchaus möglich, das die Entenfamilie erst mal dorthin geht und einige Tage verweilt. Das steht in keinem Fachbuch - aber das sind meine Erfahrungen aufgrund von zig erhaltener e-Mails und Berichte im Enten-Forum. Das Problem mit der Autobahn bleibt aber weiterhin, denn erst nach 6-8 Wochen können die Enten diese überfliegen. Viele Grüße aus Hamburg Stefan


FAQ: Hallo Stefan, wir glauben, unsere Ente war ein bisschen blöd, kann das sein? Weil wir uns wirklich nicht erklären können, wie sie von hier, mit nicht fliegenden Babys an die nächste Wasserstelle kommen will, Marburg ist klein, wir kennen uns hier schon gut aus, und sie kam immer von Richtung Lahn - da wohnen auch Enten. Aber die Mutterente kam immer über mehrere Maschendrahtzäune geflogen, und das können die kleinen ja allein schon nicht, von der Autobahn will ich gar nicht reden. Nun haben wir gelesen, das die auch manchmal auf Dächern nisten - wie kommen denn dann die kleinen dann von dort oben runter? Wir haben überlegt, ob wir ein provisorisches Becken aufstellen sollen, mit Laufsteg oder so, damit die da erst mal bleiben können, in den nächsten Gärten ist nämlich auch kein Teich. Wir würden auch immer mal lauschen, ob man schon Gepiepe hört und dann immer früh aufstehen, um das Schlüpfen mitzubekommen, wenn man dann die Kinder einfängt, könnte ich ja vorlaufen und einen sicheren Weg zum Fluss finden. Ich möchte wirklich nicht, das denen was passiert, und da ich gerade zuhause bin, wäre das auch möglich. Meinst du, das wäre sinnvoll, oder soll man die Natur einfach machen lassen? Vielen Dank schon mal für deine Antwort - unsere Freunde halten uns ja alle für etwas verrückt, aber die Ente ist uns ans Herz gewachsen, weil sie vorher schon immer da war. Viele Grüße, Mira

RE: Hallo Mira, Enten (Wildenten) suchen sich die für uns verrücktesten Plätze zum Brüten aus. Das liegt am Zeitdruck und an der Neugierde der Enten. Dazu kommt noch der Sicherheitsfaktor, denn die Eier und später die winzigen Küken, sind auch mitten in der Natur sehr gefährdet. Daher brüten immer mehr Enten auf Hochhäusern, Innenhöfe und Bäumen (Balkone, Gärten, Baumhöhlen). Enten besitzen ein Navigationssystem von dem die meisten anderen Vögel nur träumen können. Daher kennen sie auch sämtliche Wasserstellen in eurer Nähe und watscheln zur Not auch mehrere Kilometer mit den Kleinen dorthin. Bei Hindernissen suchen sie einen anderen Weg auch wenn dieser vielleicht gefährlicher ist... ... das mit dem kleinen Becken wäre eine prima Idee. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Entenfamilie dort sechs Wochen bleiben wird. Reinrassigen Stockenten ist das viel zu langweilig. Auf meinen Webseiten sind unter Biotope Entenfamilien, die in privaten Teich- und Gartenanlagen mehr als drei Monate verbracht haben. Nur das waren Mischlinge. Die Entenmutter stammte bereits jeweils zur Hälfte von einer wildlebenden Stockente und einer normalen Hausente ab. ... in meinem Bekannten und Freundeskreis erzähle ich nur noch ganz selten von den Enten. Die kennen das nicht, können das nicht verstehen und haben auch höchstens zwei, drei Webseiten (von 150 inklusive Forum) angeklickt! Denen kann man auch nicht erzählen, dass meine Sonnenliege gestern von "meinen beiden Enten" mehrmals besetzt war. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, unsere Enten sind heute geschlüpft und wir hatten gleich ein Drama mit ihnen. Wir haben die letzten Wochen immer wieder darüber nachgedacht, was wir machen sollen, und konnten uns einfach nicht damit anfreunden, die Enten einfach auf die Autobahn oder die Zuggleise laufen zu lassen... daher haben wir vorhin versucht, die Ente zu fangen. Das hat natürlich gar nicht geklappt und wir haben dann die kleinen gefangen. Das hat auch super funktioniert, die Mama ist uns brav gefolgt. Dann war aber offensichtlich den kleinen kalt und sie sind ganz still geworden, haben nicht mehr gequietscht und die Mutterente ist verloren gegangen, obwohl wir immer nach ihr gesehen hatten! Leider war sie der Ansicht, dass sie immer durch alle Gärten neben uns her laufen muss, daher haben wir sie im Gestrüpp verloren. Dann haben wir fürchterlich Angst bekommen, dass die Entenmutter nicht mehr zu ihren kleinen findet. Wir sind dann schnell zurück gelaufen, weil wir dachten, die Ente findet bestimmt ihr Nest wieder - sie kam dann auch, aber weil die kleinen keinen Mucks von sich gegeben haben, wollte sie wieder gehen, bis ich ihre Küken quasi vor sie gelegt habe - aus dem Karton raus - und sie wieder gequiekt haben. Die ganze Truppe ist dann sofort zusammen weggewatschelt. Mein Freund ist schwer besorgt, ob sie es schaffen, oder nicht, ich bin einfach nur froh, dass die Runde wieder zusammen ist und sie so eine Chance haben und nicht zwangsläufig sterben müssen. Wir werden morgen die Autobahn absuchen. Vielen Dank für deine Infos, ich nehme an, bei uns brütet keine Ente mehr, was ich sehr Schade finde. Aber so kommt zumindest nächstes Jahr nicht die Diskussion auf, ob wir sie gleich fangen sollen, oder nicht. Liebe Grüße und ich hoffe, bei dir ist alles unkomplizierter! Mira

RE: Hallo Mira, vielen Dank für den Fortsetzungs-Bericht. Vielleicht hat die Entenfamilie eine ordentliche Portion an Glück. Enten besitzen ein ausgezeichnetes Navigationssystem. Enten wählen auch nicht unbedingt immer einen großen Teich. Die Aufzucht der Entenküken funktioniert auch auf oder an einem Tümpel - und Regen hatten wir genügend. Also erst mal abwarten... Das gilt übrigens auch für das nächste Jahr. Enten suchen sich bei positivem Bruterfolg häufig nochmals denselben Nistplatz aus. ... und Enten lieben Action, sind von Hause aus sehr neugierig und anpassungsfähig. Viele Grüße Stefan

GELBE ENTENKÜKEN
FAQ: Hallo, seit heute haben wir ein Entenpaar auf unserem Teich, so dass wir auf der Suche nach Informationen auf deine Internetseite gestoßen sind. Es ist eine sehr gute Seite und wir konnten vieles davon gebrauchen. Als wir bei der Stelle waren, bitte erzählen sie ihren Kindern, dass Entenküken nicht gelb sind, mussten wir etwas stocken. Wir haben nämlich zwei verschiedene Küken. Bitte siehe selbst. Lieben Gruß Anita

RE: Hallo Anita, vielen Dank für die Fotos. Das Männchen ist ein echter Stockenten-Erpel. Das Weibchen ist eine Hausente. Das Weibchen ist eine Mischung aus Stockente und irgendeinem "Hausenten-Typ". Kommt es nun zu einer Paarung zwischen dieser Ente und dem Erpel gibt es farbmäßig unterschiedliche Entenküken. Die schwarz-gelben Entenküken werden später einmal wie Stockenten aussehen und die gelben Entenküken werden der Entenmutter stark ähneln. Das kommt in der Natur häufiger vor, denn die Stockenten-Erpel mögen Hausenten. Text auf der Webseite: Tipps für Erwachsene Zeigen Sie doch einmal ihren Kleinkindern, dass Enten nicht gelb sind. Den Beweis finden Sie auf den weiteren Webseiten. (Bade-Enten, Quietsche-Enten, Plüschtiere/Stofftiere und einige Baby-Enten und Haus-Enten sind davon natürlich ausgenommen!) Viele Grüße Stefan PS: Das sind übrigens sehr schöne Bilder. Kompliment!

BRÜTENDE ENTE IM HOCHHAUS
FAQ: Hallo Stefan. Ich habe Deine Seite besucht und viel gelesen und gelernt. Trotzdem noch ein paar Fragen. In meinem Blumenkasten (Hochhaus 9. Etage) hat eine Ente gebrütet und 7 Küken zur Welt gebracht. Als die Küken schlüpften war stürmisches Wetter und Regen und das blieb auch so. Ich fürchtete, dass die Küken in den Abgrund geweht wurden und habe sie in einen Karton gepackt und nach unten gebracht. Die aufgeregte Entenmutter hat die Küken sofort geortet und ist nachgekommen - per Flug. Ich habe die Familie nicht mehr gesehen. Wir wohnen an einem Weiher, wo es viele Enten gibt. Jetzt habe ich in demselben Nest wieder eine brütende Ente zu Gast. Ist das möglicherweise dieselbe Ente, die vielleicht ihre Küken verloren hat? Was mache ich, wenn die 2 Generation schlüpft? Wo setzte ich sie aus in die Freiheit. Die Ente kann ja wohl schlecht die Küken 9 Etagen abwärts kicken und annehmen, die kommen unten lebend an? Setzte ich die Küken ins Unterholz am Ufer. Die Entenmutter hat ja kein Nest, in das sie sich mit ihren Kindern zurückziehen kann. Ich möchte der Familie eine Chance geben. Kannst Du helfen? Viele Grüße Ilse

RE: Hallo Ilse, in diesem Frühjahr sind sehr viele Entenküken verschollen. Durchschnittlich erleben sowieso nur 2-3 von 10 Küken das erste Enten-Lebensjahr. Wettereinflüsse und verschiedene Feinde bestimmen dieses Ergebnis. Das ist Natur pur und auch der Grund weshalb Entenmütter anfangs immer so viele Entenbabys bekommen... Das könnte dieselbe Ente sein. Nur ein Ersatzgelege, häufig auch im gleichen Nest, kommt meistens nur dann vor, wenn die Eier vernichtet wurden oder die Ente fliehen musste. In diesem Fall waren die Küken aber erfolgreich erbrütet worden und nach einem schnellen Verlust der Brut ist dann normalerweise Pause bis zum nächsten Jahr. Am Besten - wie gehabt - alle Küken in einem Karton nach unten bringen und mit der Entenmutter dann vereinen. Die andere Variante. Man macht nichts und die Küken segeln wie Fallschirmspringer vom 9. Stock nach unten. Meistens geht es gut. Ein Risiko für den Einzelnen bleibt immer. Ein Aussetzen am nächst gelegenem Wasser könnte ideal sein - muss es aber nicht. Vielleicht hätte die Ente selbst eine weiter entfernte Wasserstelle aufgesucht. Die Überlebenschancen der Kleinen sind nur dann gut, wenn wenige Feinde vorhanden sind und eine ausreichende Deckung in Ufernähe vorhanden ist. Ratten und Wasserratten, Katzen, Marder, Elstern usw. sind ständig auf Jagd nach süßen Entenküken. An einem Teich mit anderen Enten und Wassergeflügel könnte es für die Entenfamilie besser sein, da die anderen Tiere sich gegenseitig und vor allen Dingen meisten noch rechtzeitig warnen können... PS: Meine aktuelle Terrassen-Ente "Nelly" die an unserem 300m entfernten Teich letztes Jahr 7 von 9 Jungen durchbrachte, war dort die einzige erfolgreiche Ente. Eine Spätbrut (Küken im Juli) gab den Ausschlag. Die anderen Enten verloren ihre Küken alle innerhalb von 1-2 Tagen. Grund war die Wasserrattenplage. Erst nachdem die Behörden Rattengift auslegten (Juni) schaffte es wenigsten Ente "Nelly". Viele Grüße Stefan

HÜBSCHE MISCHLINGSENTE
FAQ: Hallo lieber Stefan, erst mal ganz vielen lieben Dank für diese wunderschöne Entenseite! Ich habe vor einem halben Jahr etwa angefangen, 2 süße kleine Babyenten ohne Mami aufzupäppeln. Sie haben sich prächtig entwickelt und sind nun keine Babys mehr. Erst eine Weile nach der Namensgebung – Donald und Daisy – habe ich bemerkt, dass beide Weibchen sind. Daisy ist mittlerweile verschwunden, aber hiermit will ich mich nicht lange aufhalten, die Frage habe ich schon im Forum gestellt. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Als die beiden größer wurden und sich das Gefieder verändert hat, musste ich feststellen, dass sie ganz andere Farben haben als normale Stockenten. Kann es sein, dass das vielleicht gar keine Stockenten sind? Ansonsten sehen sie nämlich schon so aus. Oder können Stockenten auch mal ganz anders gefärbt sein? Ich lege mal Bilder bei, vielleicht hast Du ja Antwort auf meine Frage. Ein Bild ist von Donald und Daisy, als sie noch kleiner waren. Das zweite ist von Donald allein. Viele liebe Grüße Claudia

RE: Was hat Donaldine bloß für Eltern gehabt? Stockente sehr wahrscheinlich. Dunkelente nein! Es bleibt wohl weiterhin ein Geheimnis! Ich habe mit Hilfe des Fotos nochmals alle Entenrassen und Hausentenzüchtungen direkt verglichen. Donaldine und Daisy sind Mischlinge. Das ist sicher. Nur wer waren die Eltern? Meine Vermutung. Vielleicht eine weibliche Stockente mit einer männlichen Hausente. Oder auch umgekehrt (Pekingente + Stockente)? Donaldines helle Brust und Bauch passen in kein Schema. Trotzdem eine recht hübsche Ente. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, erst mal ganz vielen lieben Dank für Deine so schnelle Antwort und Hilfe! Ich bin sofort runter zu Donald, um sie gleich mal aufzuklären, wobei sie sich nicht wirklich dafür interessiert hat, sie ist nämlich mit 3 Erpeln beschäftigt! Nein, noch einmal Danke, ich bin jetzt richtig glücklich und auch immer noch ganz aufgeregt! Wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich mir die beiden nicht so genau angeschaut, weil ich mir sicher war, dass ich nach dem Färben des Gefieders ja sowieso ganz genau weiß, welches Geschlecht die beiden haben. Ich hätte auch nie gedacht, dass die beiden so lange bei mir bleiben bzw. jeden Tag wieder kommen. Was sie beide nicht haben, ist die berühmte Erpellocke, deswegen dachte ich, sie seien beide Weibchen.... Vielen, vielen Dank noch mal, viele Grüße, Claudia

RE: Hallo Claudia, die süße Donaldine ist nun im Enten-Forum abgebildet. Das war gar nicht so einfach mit dem Text und den vielen Entenrassen. Wir wollen ja gerne wissen, was für Enten-Eltern Donaldine gehabt haben könnte. Nun kommen vielleicht auch Hinweise direkt aus Deiner Gegend. Bei uns ist "Donaldine" bestimmt völlig unbekannt. Aber erst mal abwarten!

ENTENKÜKEN...
FAQ: Hallo. Meine Tochter hat heute ein Entenbaby vor einem Raubvogel gerettet. Es ist wohlauf und kam zumindest äußerlich ohne Verletzungen davon. Ihre Freundin hat dieses Entenbaby zu einem Bauern gebracht der normale Enten hat. Es handelte sich bei dem Entenbaby aber eindeutig um eine Wildente. Jetzt sitzt es wohl bei einer Entenmutter die ihre Eier ausbrühtet. Eigentlich ganz gut, Oder? Mein Gefühl sagt mir etwas anderes, aber mir fehlt die Erfahrung. Der Bauer ist eine reine Katastrophe und er behauptet es wäre ein kleines von ihm das als erstes geschlüpft wäre. Es gehöre zu diesem Nest. Kann das sein? Es sind ja mehrere Stunden vergangen und alle Eier waren noch intakt? Geht es dem Kleinen dort besser, oder sollten wir es lieber zu uns holen? Die Voraussetzungen wären bei uns erfüllt?

RE: Hallo Pia, ich antworte einmal direkt (per E-Mail) und nicht über das Forum. Der Bauer wird nur reine Hausenten besitzen. Das könnten zwar auch ehemalige (Wildenten) Stockenten sein, wäre allerdings sehr unwahrscheinlich. Enten schlüpfen in der Natur fast immer gemeinsam. Meistens innerhalb weniger Stunden. In Ausnahmefällen innerhalb von 24 Stunden. Es spricht also alles dafür, dass es sich um Tochters "Entenbaby" handelt. Oder hat der Bauer noch andere Enten mit Küken? Nun die entscheidende Frage - Was soll oder könnte man noch machen? Hausenten adoptieren gelegentlich fremde Entenküken. Die brütende Ente wird sich erst mal um die Eier kümmern und wird das kleine Küken wohl kaum mit ins Nest nehmen. Trotzdem hat die Freundin ihrer Tochter von der Logik her richtig gehandelt. Leben retten ist ein Gebot. Enten bekommen durchschnittlich 7-12 Küken. Bleiben wir mal bei 12 Küken dann erleben von denen höchsten 2-3 das erste Lebensjahr. ... und dann kommt noch die Jagd dazu. Jagdzeit in Deutschland vom September bis Ende Januar. In diesen 5 Monaten werden weit über eine halbe Million Enten innerhalb Deutschlands erlegt. Davon werden alleine knapp 400.000 Stockenten pro Jahr abgeknallt. Die Stockenten kommen aus verschiedenen Herkunftsländern. Aber das spielt kaum eine Rolle, da auch in sämtlichen Nachbarländern die Stockente bejagt wird und dort auch viele in Deutschland geborene Enten leben. Ich habe bisher mehr als 250 e-Mails erhalten (130 davon stehen auf der Website https://www.stockenten.info/html/mails.html). Viele allein aufgezogene Entenküken (Wildenten) wollten später gar nicht mehr wegfliegen. Enten sind sehr anpassungsfähig. Spielen auch mit Hunden, Katzen, Hasen usw. und werden so schon in kurzer Zeit zur reinen Hausente. Instinkt um später in die freie Natur überzusiedeln um zu Überleben ist genügend vorhanden. Was allerdings fehlt ist die Erfahrung. Es fehlen einige wichtige Verhaltensmuster, die nur eine Entenmutter, während der fast zweimonatigen Aufzucht, den Küken im täglichen Umgang, beibringen kann. Das gilt natürlich besonders für den Umgang mit plötzlich auftauchenden Feinden. Aber das ist alles Theorie. Enten gesellen sich gerne zu anderen Enten und an einem großen Ententeich, kann auch eine relativ unerfahrene Ente von den anderen Enten noch genug lernen, um selbst klar zu kommen. Viele Grüße Stefan Webmaster des Enten-Forums und www.stockenten.info

TIPPS FÜR TEXT UND BILDER (PRINT)
FAQ: Hallo, also diese Seite mit den Enten ist echt super mit vielen Informationen und so... aber warum kann man den gar nichts kopieren? ich muss ein Referat über Stockenten halten und als ich die Seite entdeckte, habe ich mich total gefreut. Doch die Texte und Bilder konnte man einfach nicht ausdrucken... Es gibt echt tolle Bilder aber keins kann man ausdrucken.... Antworte bitte .... Liebe Grüße Ciara....

RE: Hallo Ciara, Mit dem Internet Explorer 7 funktioniert das so: von der Homepage www.stockenten.info auf die Folgeseite klicken: Im linken Frame (Menü/Inhalt) auf "Daten" oder irgendeinen Begriff klicken. Danach erscheint die neue Seite (im rechten Frame). Im Internet Explorer 7 oben > Datei > Druckvorschau klicken. Danach erscheinen Piktogramme + 1 Seite + Wie in der Bildschirmansicht + An Größe anpassen. "Wie in der Bildschirmansicht" hat noch Untermenüs. Hier "Nur ausgewählten Frame" anklicken und Du siehst die entsprechende Druckvorschau und kannst dieses Dokument drucken. Eventuell noch die Größe anpassen. Fertig! Mit Mozilla Firefox Version 2.0 geht es noch einfacher: von der Homepage www.stockenten.info auf die Folgeseite klicken: Im linken Frame (Menü/Inhalt) auf "Daten" oder irgendeinen Begriff mit der rechten Maustaste klicken. > Link im neuen Fenster öffnen und danach auf Druckvorschau und Drucken! +++ Mit Netscape 7.0 genau wie Mozilla Firefox +++ Einzelbilder lassen sich mit dem Internet Explorer 7 nicht speichern! Mit dem Mozilla Firefox Version 2.0 und Netscape 7.0 können auch Bilder gespeichert werden. Viele Grüße Stefan

ENTENFAMILIE AUS DEM INNENHOF
FAQ: Hallo Stefan, im Innenhof unserer Firma lebte eine Entenmutter mit ihren 11 Küken. Die Küken waren ca. eine Woche alt. Der Innenhof kann man nur fliegend verlassen oder durch eine Tür die durch den Kundendienst geht. (Firma liegt mitten in der Stadt, kein Gewässer in der Nähe) Der Weg durch den Kundendienst ist ca. 20m lang und war den Enten total unbekannt Die Tür war nur 1 Stunde geöffnet. Futter und Wasser war vorhanden. Eines Morgens war die Entenfamilie weg, keine Spuren das sie von einem Bussard geholt worden sind, gar nichts. Meine Frage an Dich: Kann die Entenmutter ihre 11 Jungen aus dem Innenhof fliegen??? Oder watscheln Sie durch unbekanntest Gebiet, ohne Wasser in der Nähe. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Tanja

RE: Hallo Tanja, die Enten haben die einstündige Öffnungszeit ausgenutzt und sind durch das Gebäude gewatschelt. Fragt einmal eure Putzkräfte nach Entenspuren bzw. Entenkot. Vielleicht gibt es aber auch keine Spuren. Können irgendwelche Kollegen die Küken eingefangen haben? Die Ente ist allerdings nur per Fangnetz zu bändigen. Die einfachste Möglichkeit kann man bei Enten fast ganz ausschließen. Enten transportieren ihre eintägigen Küken höchstens einmal auf eine Balkonbrüstung. Mehr nicht. Eine fliegende Ente mit einem Entenküken im Schnabel wäre wirklich eine Sensation. Nach einer Woche wiegt jedes Küken schon über 70 Gramm. Enten watscheln schon mit ihren frisch geschlüpften Küken bis zu 5 Kilometer zur nächsten Wasserstelle. Die Ente kann hervorragend navigieren. Bei einwöchig alten Küken fehlt mir jede Information. Feinde? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann müssten schon einige große Krähen oder Elstern gekommen sein. Die Ente hätte um ihre Jungen gekämpft und Federn gelassen. Nur große Greifvögel sind für eine erwachsene Ente eine wirkliche Gefahr. (https://www.stockenten.info/html/feinde.html) Viele Grüße Stefan PS: Falls sich die Sache aufklärt, würde ich mich über eine kurze e-Mail Nachricht freuen. https://www.stockenten.info/

ENTEN UND ENTENKÜKEN IM GARTENTEICH
FAQ: Hallo Stefan, zunächst möchte ich Ihnen zu Ihrer tollen Homepage gratulieren. Auch ich besitze zwei Enten und stehe vor einem kleinen Problem. Ich hoffe, dass Sie mir mit Ihrem Wissen weiter helfen können. Zunächst möchte ich die Ausgangslage beschreiben: Wir besitzen einen sehr großen Garten in der Innenstadt (alte Villa). In dem Garten ist ein Wildteich, den der Vormieter mit einem grobmaschigen und unten ca. 30cm hohen feinmaschigen Zaun abgezäunt hat. In dem Teich leben zwei Stockenten. Die Vormieter haben sie vor 6-7- Jahren aufgenommen. Sie lebten vorher im Stadtpark. Die Enten sind gestutzt. Sie können ein - zwei Flügelschläge machen, aber nicht fliegen. Ihr Alter wird auf ca. 14 Jahre geschätzt. Wir füttern sie alle ein bis zwei Tage mit einem Trockenfutter. Ich glaube, man kann sagen, die Enten führen ein ruhiges und (bis auf die gestutzten Flügel) artgerechtes Leben, da der Teich wirklich sehr wild ist. Nun mein Problem: Seit einigen Jahren haben die Enten kein Nachwuchs mehr bekommen. (Ich habe es noch nie erlebt, weiß aber vom Vormieter, dass sie früher hin und wieder welchen hatten.). Das Weibchen hat sich zwar jedes Jahr hingesetzt zu brüten, aber wir wissen nicht mal, ob da Eier waren. Schätze es war mehr eine Scheinverhalten (Kenne es von Hündinnen, die Scheinschwanger werden können!). Gestern habe ich bei den Fütterungen mit großer Freude festgestellt, dass sie sechs Küken geboren haben. Meine Fragen: Was mache ich jetzt am besten? Am liebsten möchte ich der Natur ihren Lauf lassen. Damit meine ich, die Küken zu füttern bis sie groß genug sind und zu hoffen, dass sie dann selbständig werden und sich eine neue Umgebung suchen. 1) Lernen die Küken fliegen, obwohl die Eltern es nicht können? 2) Falls ja, werden die Küken dann irgendwann von alleine den Teich verlassen und sich einen anderen Lebensraum suchen? 3) Falls nein, wo kann man die Küken hingeben? (Mein Vormieter erzählte mir, dass irgendwann der Erpel seinen eigenen Nachwuchs greift und er sie deshalb rausgenommen hat!). Oder können sie gar zusammen in dem Teich ohne soziale Spannungen leben? 4) Wir haben den Verdacht, dass eventuell ein anderes Männchen der Vater sein könnte (Wir bekommen manchmal Besuch von fliegenden Wildenten.), ist das ein Problem für den jetzigen Erpel? Erkennt er den "Betrug"? 5) Letzt Frage: Falls Sie mal "Flügge" werden und ihr eigenen Leben führen, kommen Sie eigentlich noch mal zurück zum Teich? Für eine Beantwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Thomas

RE: Hallo Thomas, die Entenküken ernähren sich anfangs von Insekten und Larven. Man kann sie noch zusätzlich mit Aufzuchtsfutter aus der Tierhandlung füttern. Das meiste Futter finden sie zu dieser Jahreszeit im Teich und Garten. Der Instinkt zum Fliegen ist vorhanden. Das wird noch sechs bis acht Wochen dauern. In der Natur ziehen die Entenmütter ihre Jungen immer alleine auf (bis zu drei Monaten). Die Erpel verlassen das Nest bereits kurz vor oder während des Brütens. Nach der Aufzucht der Küken löst sich die Entenfamilie auf und geht getrennte Wege. Das gilt aber meistens nicht für Hausenten. Eure Stockenten sind inzwischen reine Hausenten geworden. Allerdings erst in der ersten Generation und daher noch mit vielen Verhaltensmustern unserer Wildenten. Eure beiden Enten können nicht mehr fliegen (konnten es wahrscheinlich nie) und haben sich damit abgefunden bzw. genießen euren Garten und Teich inklusive Fütterung. Stammt der Entennachwuchs nun von einem fremden Erpel ab, dann dürften die Kleinen trotz Prägung, Erziehung (Aufzucht) eher zu richtigen Wildenten werden. Vielleicht bleiben sie trotzdem. Aber abwarten! Sollten sie abwandern, ist es durchaus möglich, dass einige im nächsten Jahr wiederkommen. Wichtig: Bitte den Erpel genau beobachten. Falls er auf die Kleinen eifersüchtig wirkt, müsste man ihn eine Zeitlang von der "Entenfamilie" trennen. Erpel kennen keine "Entenfamilie." Weder die eigene noch irgendwelche fremde Familien. In der freien Natur und an Parkteichen erkennen sie zwar häufig ihre Ex-Ente (nun mit Nachwuchs) wieder, aber völlig ohne Emotionen, da eine "Enten-Ehe" (Wildenten/Stockenten) meistens) nur eine Saison hält. Nach der Trennung ist die Sache für die "Entenmänner" erledigt. ... wie gesagt in der freien Natur. Nur das kennt ein "Haus-Enten-Erpel" eben nicht... Viele Grüße Stefan PS: Sollten Fotos vorliegen dann würde ich mich über zwei, drei Entenbilder sehr freuen... www.stockenten.info


FAQ: Hi Stefan! Vielen Dank für Deine Mühen. Gebe ihnen jetzt Aufzuchts-Futter. Habe zwei Fotos in den Anhang gepackt. Fotos vom Nachwuchs habe ich noch nicht, reiche ich aber nach!. Habe ich Dich richtig verstanden, dass, falls der Erpel nicht rebelliert (Der Teich ist nicht gerade riesig, dass heißt die Enten laufen sich irgendwann über den Weg!), ich die Sache so laufen lassen kann und die Küken irgendwann flügge werden und weiterziehen? Falls nicht, könnten sie dann trotzdem (gesetzt den Fall sie verstehen sich untereinander!) zusammenbleiben? Oder streiten Sie sich immer irgendwann bzw. könnte es dann ein kleines "Inzuchtproblem" geben? MfG Thomas

RE: Hallo Thomas, vielen Dank für die Fotos. Der Erpel wird sich an die neue Situation gewöhnen. Er kennt das noch von früher. Nur anfangs könnte es zu Problemen führen und dann müsste man ihn sofort von den Kleinen trennen. Normalerweise könnten später alle Enten zusammen bleiben, falls sie nicht doch vor Herbst bzw. Wintereinbruch wegfliegen. Deine Frage in Bezug zu Inzucht, kann dir nur ein Züchter oder Entenhalter beantworten, der reine Stockenten als Hausenten hält. Die Ente muss erst mal ihre sechs Küken durchbringen. Die ersten Wochen sind gar nicht so einfach. Entenküken haben jede Menge Feinde. Katzen, Igel, Marder, Elstern und Krähen gibt es auch in vielen Innenstädten. Die gefährlichsten Feinde der Entenküken sind allerdings immer Ratten- und Wasserratten (https://www.stockenten.info/html/feinde.html). Aber die werdet ihr hoffentlich nicht am oder im Teich haben. PS: Eine Villa mit Teich in der Innenstadt haben einige Leute. Aber mit echten Wildenten und Entenküken nur wenige. Dazu kann man nur gratulieren. Noch ein Tipp: Dem Bekanntenkreis gar nichts davon erzählen, dass ein (vermutlich) fremder Erpel für Nachwuchs sorgte. Grund: Die allgemeine "H5N1-Vogelgrippe-Panik."

AUFZUCHTS-ENTE FLIEGT DAVON...
FAQ: Hallo Stefan. Habe eine Stockente bekommen, die ca. 2-3 Tage alt war. Habe sie ca. 12 Wochen aufgezogen. Mein Problem ist jetzt: Wir hatten sie in letzter Zeit am Tag in unsere Laube gehabt, wo sie sich mit uns auch sehr wohlgefühlt hatte, bis wir bemerkten dass sie in kürzerer Zeit flugfähig wurde. Leider war unser Fehler gewesen, dass wir die Ente in den letzten 3 Tagen (bevor sie uns verlassen hat) alleine zum übernachten im Garten gelassen hatten, da ich erst später erfahren habe, dass eine Ente in der Nacht nicht alleine bleiben sollte, war sie am nächsten morgen nicht mehr da: (Meine Frage: Besteht eigentlich noch Hoffnung, dass wir unsere süße Ente doch noch irgendwie in unsere Laube wiedersehen? Wir haben schon überall bei uns in der Gegend, die Seen und Teiche (wo sich unsere Laube befindet) öfters am Tag nachgesehen, um sie vielleicht da anzutreffen, aber leider hatten wir keinen Erfolg. Sie ist jetzt genau eine Woche weg. Ich hoffe, Sie können mir helfen. Vielen Dank. Viele Grüße Sabine

RE: Hallo Sabine, eine 12-Wochen alte Stockente ist fast ausgewachsen und kann bereits fliegen. Daher war es also richtig und absolut kein Fehler, eure Ente über Nacht draußen zu lassen. Das andere gilt nur für Enten, die noch nicht fliegen können und somit nicht vor plötzlich auftauchenden Feinden rechtzeitig fliehen können. Eine flugfähige Jungente hat nämlich erheblich weniger richtige Feinde und inzwischen genügend Instinkt und Kampfkraft um in der freien Natur zu bestehen. Enten sind recht neugierig und gesellen sich gerne zu anderen Enten und Wassergeflügel. Für eure Ente war es bei euch bestimmt eine tolle Zeit. Nur jetzt ist sie fast erwachsen und möchte einfach mehr erleben... Rückkehr bzw. Besuch: Das könnte passieren. Allerdings nur ein Kurz-Besuch. Nur das kann man leider nicht Vorraussagen. Wie wissen ja auch nicht, ob sie noch in der Nähe ist (ungesehen), oder bereits Hunderte Kilometer von euch entfernt lebt. PS: Ein kleiner Trost. Auch in der freien Natur entfernen sich die meisten Jungenten von Entenmutter und Geschwistern kurz nach der dreimonatigen Aufzucht. Das ist im "Entenleben" völlig normal. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTEN AUSSETZEN?
FAQ: Sehr geehrter Entenfreund! Erst einmal möchte ich mich für die super tolle Webpage bedanken! Ich habe aus dem Tierheim zwei 4-5 Wochen alte Entenbabys, deren Mutter davon geflogen war, als ein Geschwisterchen der beiden beim überqueren einer Straße überfahren worden war. Nun sind die beiden bei mir und haben sich prächtig entwickelt (jetzt ca. 8-9 Wochen alt). Nachts sperre ich sie wegen des Marders, der in unserer Nähe lebt, in den alten Hasenstall im Schuppen. Sie haben inzwischen alle Federn und müssten eigentlich fliegen können. Nun habe ich zwei Fragen: 1. Was glauben Sie, wann und ob die Enten überhaupt wegfliegen? Könnten sie dann selbständig ein Gewässer finden? (ich habe im Garte nur eine Babybadewanne und einen 100 Liter Bottich aufgestellt). Möchte sie ungern aussetzen, weil ich denke, dass sie bei einem selbständigem Fortgang wieder zurück finden könnten, falls sie Futterbeschaffungsprobleme haben. Richtig/Falsch? 2. Können Enten zu dick/schwer zum fliegen sein? Sie machen kräftig "Flügel-Kräftigunsübungen! heben aber nicht ab... Um Ihre Antwort bin ich sehr sehr dankbar! Viele Grüße Silke

RE: Hallo Silke, sind es Stockenten oder Hausenten? Ich vermute - Stockenten und die können fast immer fliegen und fliegen auch irgendwann davon. Meistens kurz nachdem sie richtig gut fliegen können. Also abwarten! Bis diesem Zeitpunkt sind die Enten zumindest nachts im Hasenstall gut aufgehoben. Enten können ausgezeichnet navigieren. Fliegen bis zu 500 km innerhalb von 24 Stunden. Fliegen locker in Höhen von 1000m (bis 6000m) und erreichen Fluggeschwindigkeiten von 70-110km/h. Stockenten die regelmäßig in Park- und Teichanlagen gefüttert werden machen allerdings meistens nur kurze Ausflüge. "Sie haben dort ja alles!" Enten haben zu keiner Zeit irgendwelche Futterprobleme. Sie gehören zu den Zugvögeln und ein großer Teil überwintert einige Tausend Kilometer vom normalen Standort entfernt. Nur Hausenten können zu fett werden und dann nur mal kurz auffliegen. Und viele Hausenten denen man schon früh die Flügel stutzte sind nicht flugfähig. PS: Wenn es den Enten bei euch gut gefällt, bleiben sie vielleicht noch einige Wochen... Nur irgendwann wird die Neugierde zu groß werden und sie suchen sich andere Plätze... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Deine Email. Nun haben sich aber doch noch ein paar Fragen ergeben... Frida und Fridoline sind Stockenten (Wildenten). Frida: kleiner als Fridoline, aber immer schon neugieriger, großer Badefan, gelber Schnabel. Fridoline: grüner Schnabel, Pflichtbader - höchstens zweimal am Tag! Am Samstag war es soweit: beide drehten ihre erste Runde und kamen nach ca. 5 Minuten wieder zurück. Frida landete im Nachbargarten und Fridoline auf der Straße vor unserem Garten. Da zwei Hunde des Weges kamen, flatterte Fridoline die Straße runter. Da ich Frida ja im Nachbargarten sehen konnte (durch Zaun getrennt), ging ich Fridoline suchen und wir liefen dann zusammen nach Hause, was aber fast eine Stunde dauerte. Bis ich wieder kam, war Frida vom Nachbargarten in einen Hof gewandert, aus dem sie nicht rauskam. Ich lief mit ihr wieder zurück und hoffte, wie würde den Weg über den Zaun zurück zu ihrer Schwester "entdecken". Beim Versuch, sie über einen Absatz zu dirigieren flog sie auf und war weg. Leider ereignete sich das Ganze abends ca. 1 Stunde vor Einbruch der Dunkelheit. Meine große Sorge ist natürlich, dass sie vor Einbruch der Dämmerung nicht mehr genug Zeit hatte, sich ein neues Zuhause zu suchen und der Marder sie womöglich aufgestöbert hat. Sie kam auch nicht wieder zurück, um ihre Schwester "abzuholen". Fridoline ist seit dem alleine bei uns. Fliegt ab und zu ein bisschen im Garten umher, hat aber seit dem keinen größeren Ausflug mehr unternommen. Nun frage ich mich eben, ob es besser für sie wäre, sie an einen See auszusetzen, oder weißt Du, ob es Untersuchungen gibt, die zeigen, dass Wildenten ein neues Gewässer von alleine "finden" können. Und wie sieht es mit dem Anschluss an eine Entengruppe aus, wenn ich sie einfach an ein fremdes Gewässer brächte? Leben Enten in bestimmten Gruppenverbänden, in denen sie nur selten fremde Tiere aufnehmen? Noch eine Frage: ab wann trennen sich Entengeschwister? Habe ich es richtig verstanden, dass Entendamen erst im Jahr drauf einen Partner suchen, sprich diese beiden erst im Frühjahr 2009 selbst Entenbabies bekommen würden, oder schon bereits im kommenden Frühling 2008? Sie sind jetzt ca. 11 Wochen alt. Lieber Stefan, ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen und Du findest Zeit, die ein oder andere beantworten zu können. Meine dringlichste Frage ist eben, ob ich Fridoline wegbringen soll, oder ob ich sie "alleine selbst entscheiden" lassen soll... Die anderen Dinge beschäftigen mich eben rein interessehalber (besonders aber, ob Frida wohl selbständig ein Gewässer mit Entenanschluss gefunden haben wird?) Vielen Dank! Liebe Grüße Silke

RE: Hallo Silke, bitte Ente Fridoline nicht irgendwo aussetzen. Darüber gibt es immer wieder viele Missverständnisse. Grundsätzlich werden Ententamilen nur am ersten Tag ausgesetzt (Mutter mit Küken). Normalerweise auch nur dann, wenn eine Ente auf einem Hochhaus, Balkon oder Innenhof mitten in der City und von vielen Hauptverkehrsstraßen umgeben, gebrütet hat. Aber selbst in dieser Situation, tut man mehr den Autofahrern einen Gefallen, als den Enten ... Frida scheint übrigens aufgrund des gelblichen Schnabels, ein Stockenten-Männchen zu sein. Die Enten suchen erst das Weite, wenn sie nahezu perfekt fliegen können. Frida wird sich nun alleine durchbeißen. Entengeschwister trennen sich meistens nach (erfolgreicher Aufzucht durch die Entenmutter) 10-12 Wochen. Enten suchen sich (häufig) bereits im ersten Jahr (Herbst/Winter) einen Partner und könnten im Folgejahr (März-Juli) erstmalig Nachwuchs bekommen. Enten besitzen ein perfektes Navigationssystem und fliegen auch Strecken von mehreren Tausenden Kilometern. In den USA ist die Stockente (Mallard) von allen Vögeln, nicht nur die bekannteste, sondern auch der von der Wissenschaft best erforschte Vogel überhaupt. Bei uns in Deutschland und Europa gibt es weit weniger Interesse. Da scheint die Stockente nur für die Jagd mit mehr als 400.000 Abschüssen pro Jahr (Jagd-Saison), interessant zu sein. Fridoline sollte sich demnächst alleine entscheiden... Bei euch hätte "Sie" mehr Sicherheit vor vielen Feinden, aber eben auch ein ganz anderes "Entenleben" als in der freien Natur. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, entschuldige bitte, dass ich jetzt erst auf deine Mail antworte - vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort! (es kamen die Sommerferien und unser Umbau ohne Internet und viel viel Chaos dazwischen). Fridoline hat sich tatsächlich an einem strahlenden Sonntagmorgen gegen 8h dazu entschieden uns zu verlassen. Zwar tut der Abschied immer weh, aber da sie unter solch günstigen Umständen aufgebrochen ist, bin ich sehr zuversichtlich, dass sie sich - bis zum Abschluss?! - durchbeißen wird. Glaubst Du denn, dass sie an ihre Geburtstätte (Sinsheim) zurückkehren wird oder wird sie sich eher ein ganz neues Revier suchen? Dass Frida nun doch ein Männchen sein soll (wegen des gelblichen Schnabels), ist lustig, da "sie" immer die Kleinere war... aber so ist das eben in der Natur! Na ja, ich hatte jedenfalls eine tolle Zeit mit meinen beiden Enten und würde natürlich nur allzu gerne wissen, wie es ihnen geht - aber das werde ich wohl nie erfahren. Oder glaubst Du, sie kommen im nächsten Jahr mal auf Besuch vorbei? Vielen Dank noch mal für Deinen guten Rat. Liebe Grüße Silke

FRAGE NACH FOTOS?
FAQ: Hallo Stefan, Ende des Jahres erscheint die Geschichte von "meinen" Enten, Daisy, Gustav, Sally... ich füge auch Bilder ein und nun mein Anliegen: Ich habe leider kein schönes Foto von Sally und ihren Küken. Ich würde sehr gern Dein Foto von Nelly und den 10 Wochen alten Küken von Deiner "Info-Seite verwenden. Selbstverständlich mit dem Hinweis darauf, dass es sich um Deine Nelly handelt und dass das Bild von Dir ist. Ich könnte auch einen Link für Dich setzen, wenn Du möchtest.... Wäre das möglich? Herzliche Grüße Jasmin

RE: Hallo Jasmin, das Foto kannst Du nehmen. Deine Entengeschichte würde mich mal interessieren. Bis dann. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, das ist ja wunderbar! 1000 Dank schon mal! Ich werde Dir selbstverständlich ein Exemplar meiner kleinen Geschichte zuschicken, wenn sie fertig ist. Das sollte um die Weihnachtszeit der Fall sein. Herzliche Grüße, Jasmin

KÖNNEN SICH MISCHLINGE VERMEHREN?
FAQ: Hallo, ich besitze seit 3 Jahren ein Entenpaar, das letzten Frühling endlich Junge bekam. 15 Stück. 10 haben überlebt. Können diese Geschwister nun unter einander ohne Degeneration wieder eigene Junge bekommen? Trennen kann ich die Geschlechter nicht, denn sie bewohnen einen riesigen Teich (2ha) und sind nicht eingezäunt. Was sagt da der Experte dazu? Anna

RE: Hallo Anna, sind das Wildenten oder Hausenten? Welche Entenrasse? Stockenten? Die meisten Enten können sich auch untereinander vermehren. Selbst bei Enten-Mischlingen ist das meistens möglich, wobei einige aber keine Nachkommen bekommen, da sie steril bleiben. Degenerationserscheinungen spielen nur für absolute Rassezüchter und Zierentenhalter eine Rolle. Denen kommt es wirklich auf jede einzelne Feder einer Ente an. Die Enten selbst sind genauso robust, wie andere Enten aus völlig unterschiedlichen Familien. Bei 12 Enten auf einem 2ha großen Teich (100m x 200m oder 141m im Quadrat) kommen spätestens im Frühjahr auch andere Enten oder Wasservögel (Gäste) hinzu. Enten lieben Gesellschaft. Habt ihr Fotos gemacht? Dann könntet ihr mir einige (2-4) schicken. Ich benötige noch hübsche Enten-Fotos für meine Websites. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, es sind ganz einfache Stockenten, die bestimmt überhaupt nicht rassenrein sind. Hausenten, denn sie können nicht einmal fliegen. Ich habe sie von einer Bekannten bekommen, die zu viele Enten hatte. Meine Entenfamilie ist einigermaßen zutraulich und eine sehr fröhliche Schar. Das beigefügte Foto zeigt sie als junge Familie. Entstanden ist die Aufnahme im Juni. Herzlichen Gruß und alles Gute zum Neuen Jahr! Anna

RE: Danke Anna. In diesem Format kommen die Fotos, wie oben abgebildet, später auf die Websites. Das Bild links im Original 3082 x 2126, rechts im Original: 3015 x 1417 Pixel (Bildformat kenne ich nicht!) Die "Kleinen" können auch nicht fliegen? Das ist merkwürdig. Dann stammen die erwachsenen Enten aus einer Hausenten-Züchtung. Von der Stockente und der Warzenente stammen fast sämtliche Hausenten ab. Das positive für Euch. Die Enten bleiben am und auf dem Teich. Denn Hausenten lieben ihren Lebensraum und wandern nur ungern woanders hin. Viele Grüße Stefan

ENTEN BELAGERN GARTEN-IDYLLE
FAQ: Hallo Stefan, Vielleicht erinnerst Du Dich noch. Seit einigen Jahren besuchte uns regelmäßig eine Ente mit ihren Jungen sofort nachdem diese geschlüpft waren. Sie zog die Jungen dann bei uns auf; sie selbst verließ und dann ca. Mitte/Ende August, die Jungen verließen uns in den folgenden Wochen dann in Gruppen zu zweit oder dritt bis schließlich Ende September/Anfang Oktober alle verschwunden war. Im letzten Jahr war leider alles anders. Die Entenmutter nahm es dieses Mal mit der Erziehung nicht mehr so genau. Wie bereits in den Jahren davor marschierte sie regelmäßig 3 bis 4 Mal am Tag von meinem Garten in den Garten meiner Nachbarn, die ebenfalls einen Teich und zusätzlich noch ein Swimming Pool haben. Sie hielt sich dann dort jeweils ca. 2 bis 3 Stunden auf, und dann kamen sie geschlossen wieder zu mir. Der Unterschied zu den Jahren davor bestand jedoch darin, dass sie im vergangenen Jahr hinter ihren Jungen herlief - früher gab sie immer den Ton an. Man hatte den Eindruck, sie war ihrer letzten Brut nicht gewachsen. Im August letzten Jahres verschwand sie dann ganz still und leise, nachdem sie einen Rundflug von ca. einem halben Tag mit ihren Jungen gemacht hatte. 2 Enten folgten ihr dann innerhalb von 2 Wochen. Der Rest von Enten weigert sich unsere Grundstücke zu verlassen. Wir hofften, wenn wir das Zufüttern einstellen, dass sie uns verlassen. Nichts davon. 24 Stunden, d.h. Tag und Nacht sind sie da, entweder bei mir oder bei meinen Nachbarn. Sie graben den Garten um, scheißen und fühlen sich dabei noch wohl. Da sie im Moment kaum was anderes als Grünzeug fressen, ähnelt ihr Kot fast schon Kuhfladen. Als es so kalt war, suchten sie dann Schutz auf der überdachten Holzterrasse. Da sie auch da einen Schweinestall hinterließen, verjagte ich sie. Aber auch das half nicht. Sobald ich im Haus verschwand, kehrten sie wieder zurück. Es ist wirklich ein Problem mit ihnen - so lange sie keinen sehen, sind sie ruhig. Sobald sie aber entdecken, dass man sich im Haus bewegt, stellen sie sich vor das Fenster bzw. klopfen gegen die Türe und schnattern los. Bei meinen Nachbarn machen sie das gleiche Spiel. Des weiteren kontrollieren sie uns geradezu. Bei mir fliegen sie auf eine kleine Birke und gucken von dort ins Büro, bei meinem Nachbarn setzen sie sich auf das Vogelfutterhaus und gucken ins Wohnzimmer. Ansonsten sind sie ja lieb - aber inzwischen gibt es keine Seerosen mehr, die Bepflanzung am Teichrand ist fast komplett vernichtet etc. Heute mussten wir nun zu unserem Entsetzen feststellen, dass die Entenmutter mit ihrem Erpel die Grundstücke begutachteten. Es sieht demnach so aus, als ob sie wieder irgendwo in der näheren Umgebung brüten wolle. Sie jagte zwar die 6 Jungen weg, aber diese flogen daraufhin einfach nur auf das Nachbargrundstück. Mit Schrecken denken wir daran, dass sie sich erneut einnisten will. Was können wir machen, um sie los zu werden? Hast Du eine Idee. Ich mag ihnen auch nicht wehtun. Schon im letzten Jahr war es nicht möglich für mehr als 3 Tage in Urlaub zu fahren. Immer wieder setzte sich die Pumpe fest, da sich die abgerissenen Blätter und Wurzeln zusammen mit dem Kot in den Schläuchen verfingen, und die Pumpe dadurch heiß lief. Ich würde mich freuen, wenn Du eine Lösung wüsstest. Liebe Grüße Brigitte

RE: Hallo Brigitte, eine Antwort erfolgt demnächst. Bin noch krank und geschwächt (Grippe). Bitte gehe vorher noch einmal auf diese Website: www.stockenten.info/html/fremde.html, www.stockenten.info/html/biotop3.html www.stockenten.info/html/biotop4.html Brigitte - Sind das nicht alles Deine früheren Enten? Bis dann Gruß Stefan

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RE: Hallo Brigitte, ich hoffe, dass Du nochmals auf meinen Websites warst und Dir "Deine Enten" angesehen hast. Bei den Enten handelt es sich um verwilderte Hausenten. Die lieben den hübschen Garten und Teich. Bei richtigen Wildenten (z.B. Stockenten) wäre die Situation wesentlich einfacher. Grund: Solche Enten verschwinden immer nach 2-3 Monaten. Nur Hausenten bleiben länger oder sogar für immer... Du möchtest die Enten endgültig loswerden? Zusammen mit dem Nachbarn? Das wird nicht einfach werden. Das beste Mittel ist natürlich ein Hund. Vielleicht habt ihr im (entfernten) Bekanntenkreis Leute mit einem Hund, die euch demnächst mehrmalig besuchen könnten. Nur viele Enten verschaffen sich sogar bei Jagdhunden Respekt oder freunden sich mit Hunden ganz schnell an. Teichpumpe: Es gibt doch unzählige Pumpen. Frag doch mal einen Spezialisten. Teichbepflanzung: Was fressen die Enten denn besonders schnell kahl? Das würde mich einmal interessieren. Für die Enten ist es bei Dir/euch ein Paradies und wenn es ihnen einmal langweilig wird, gehen die immer stets neugierigen Enten, mal eben kurz zum Nachbarn, oder schauen durchs Fenster. Man könnte die Enten einfangen (Fangnetze) und irgendwo anders aussetzen. Ich vermute allerdings, dass sie zurück kommen werden. Auch Vogelscheuchen, oder elektronische Vogelscheuchen sind keine Abschreckung. Fazit: Den Enten gefällt es bei Dir einfach zu gut. Sie haben dort keine Feinde, ein idyllisches Panorama, (bisher) nette Menschen und vieles mehr... Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, recht herzlichen Dank für Deine Nachricht, auch wenn Du mir dieses Mal nicht weiterhelfen konntest. Ich gucke mir zwischendurch immer wieder die Photos auf Deiner Webseite an und habe meine Freude daran. Auf meinem Computer habe ich ja auch noch viele Photos, von denen ich immer wieder Grußkarten anfertige. Die Enten sind ja auch liebenswerte Geschöpfe und inzwischen gehe ich davon aus, dass ich weiter mit ihnen leben muss; denn verletzen möchte ich sie auch nicht. Inzwischen wandern sie tagsüber als Gruppe die Straße entlang und suchen am Straßenrand im Laub nach Würmern etc. Bisher ist ihnen noch nichts passiert, denn die meisten Autofahrer wissen inzwischen Bescheid und fahren vorsichtig. Angst vor Hunden haben sie auch nicht. Sollten ihnen die Hunde zu nah kommen, dann fliegen sie eben hoch - die meisten Hundehalter haben ihre Hunde auch an der Leine, und die Enten haben schon mitbekommen, dass ihnen dann kaum etwas passieren kann. Ab Einbruch der Dunkelheit melden sie sich spätestens bei mir mit lautem Gequake wieder zurück, um dann die Nacht im Teich zu verbringen. Sie nehmen dann jedes Geräusch im Haus wahr. Wenn ich nachts auf die Toilette muss, starten sie mit einem lauten Konzert, so dass alle Nachbarn wach werden. Inzwischen mache ich schon gar kein Licht mehr an, aber das hilft leider auch nicht. Sie scheinen alles mitzubekommen und machen sich laut bemerkbar. Die Nachbarschaft ist inzwischen teilweise schon sehr genervt. Das wiederum lässt mich ziemlich kalt. Was die Teichpumpe betrifft, so habe ich eine OASE Pumpe, eine der besten und stabilsten. Es gibt zwar von OASE noch größere Pumpen, dann müsste ich jedoch die komplette Anlage inkl. Filterkasten etc. ändern bzw. neu kaufen, was ein Vermögen kostet. Im letzten Jahr ist die Pumpe nur über mehrere Tage heiß gelaufen, da die Zuflussleitungen verstopft waren und kein Teichwasser mehr angesaugt werden konnte. Durch den Schmutz und die Pflanzenreste hatte sich alles in der Leitung verfangen und so festgesetzt, dass ich die Leitung nur mittels Hochdruckreiniger wieder frei bekam. Daraufhin habe ich mir einen Skimmer gekauft, der die groben Pflanzenreste von der Teichfläche absaugen sollte, und diesen an die Pumpe angeschlossen. Der Filter des Skimmers war nur locker aufgelegt, so dass man ihn schnell zum Säubern entnehmen konnte. Als die Enten von ihrem Spaziergang zurück kamen, entdeckten sie sofort den Skimmer und machten sich daran, das neue Gerät zu erkunden. Sie schafften es auch, innerhalb von kurzer Zeit, den Filterkorb zu entfernen, so dass die ganze Arbeit umsonst gewesen war. Daraufhin versuchte ich es noch einmal, den Skimmer zusammenzubauen und an die Pumpe anzuschließen. Am darauf folgenden Tag war alles in Einzelteile zerlegt. Ich entschloss mich also, nochmals in den Teich zu steigen, die Einzelteile einzusammeln, den Skimmer von der Pumpe zu trennen und alles bei ebay anzubieten. Inzwischen habe ich im Teich selbst keine einzige Wasserpflanze mehr, am Teichrand fehlen sämtliche Sumpfprimeln, die Schachbrettblumen, der Islandmohn, die hohen Glockenblumen und der Rittersporn. Das eigenartige ist, dass viele Pflanzen bei den anderen Nachbarn nicht angerührt werden; nur bei meinem direkten Nachbarn und mir wird alles weggefressen. Vor 2 Tagen machten sie sich sogar an meine Seidenblumen. An der Haustür habe ich einen Kranz mit Frühjahrsblumen aus Seide hängen. Gegen 7 Uhr wurde ich durch Gepolter an der Haustür wach. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Da ich noch im Nachthemd war, guckte ich durch das Küchenfenster, um die Ursache für das Gepolter zu finden. Es war schon äußerst kurios, was ich dort sah. Die Enten waren alle vor der Haustür versammelt und abwechselnd flog immer eine der Enten gegen die Tür, pickte sich eine Blume aus dem Kranz und flog damit wieder runter. Anschließend sah der Kranz ganz schön zerzaust aus. Bei meinen Nachbarn landete dann später eine der Enten auf dem Balkon im 1. Stock. An dem Tag hatten sie nur Dummheiten im Kopf. Jetzt ist mir auch klar, warum die Entenmutter im letzten Jahr derartige Schwierigkeiten mit der Erziehung hatte. Sie hat tatsächlich eine Teufelsbrut groß gezogen. Ich wünsche Dir nun ein frohes Osterfest. Ich fahre nach Ostern 1 Woche in Urlaub, und zwar mit meinen befreundeten Nachbarn. Mal sehen, was die anderen uns nach unserer Rückkehr für Schauermärchen erzählen können. Liebe Grüße Brigitte

BUCHGESCHENK FÜR WEBSITES!
FAQ: Ich bin baff! Was motiviert Sie zu einer derart gigantischen, allumfassenden Homepage? Ich habe gerade einen Kinderroman über eine Ente geschrieben und habe Infos über Stockenten gesucht und bei Ihnen gefunden. Grosse Klasse! Wenn mein Buch veröffentlicht wird, bekommen Sie ein Exemplar. Liebe Grüße M.M.

RE: Darüber würden sich die Enten bestimmt freuen! Info 2010: Auf dieses Buch warten die Enten nun schon seit Jahren...

LOCKENTEN LOCKEN ENTEN
FAQ: Hallo Stefan Ich habe gehört, dass Attrappenenten die Stockenten vertreiben, so dass Sie nicht mehr kommen. Ist das Richtig? Wir haben warmes Wasser und sie kommen immer baden, was aber für unsere Kundschaft nicht so geeignet ist. Sollte dies nämlich mit den falschen Enten klappen, wäre dies für alle Beteiligten super, den die Aare ist ja gerade um die Ecke. Vielen Dank und einen schönen Tag Laetitia

RE: Hallo Laetitia, nein - wer hat dir denn diesen Bären aufgebunden? Das Gegenteil ist der Fall. Die Plastikenten nennt man auch Lockenten. Du musst dir folgendes vorstellen. Die Enten überfliegen ein bestimmtes Gebiet. 300, 400m hoch und entdecken unten (Boden, Wasser) andere Enten. Dann gehen sie runter und landen. Erst jetzt bemerken sie, dass es sich um Attrappen, also leblose Wesen handelt. Das ist den Enten dann aber erst mal egal und sie bleiben trotzdem einige Zeit. Der Grund: Enten sind von Natur aus recht neugierig und gesellig, mögen auch andere Tiere und natürlich auch besonders gerne uns. PS: Enten lassen sich kaum vertreiben. Viele Hunde und Katzen haben schon schlechte Erfahrungen mit Enten gemacht. Enten können nämlich recht laut werden und mit ihren Schnäbeln auch mal kräftig zuhacken. Aber umgekehrt ist es natürlich ähnlich. Viele Hunde, besonders die kleinen Hunde, bellen sehr laut und das gefällt den Enten wiederum nicht. In den nächsten zwei bis drei Monaten verändern fast alle Wildenten ihren Tagesrhythmus. Entenpaare sondern sich von den anderen Enten ab und verbringen den Tag auf kleinen Teichen und Tümpeln. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, Vielen Dank für die Info. Schade, denn wir können Sie nicht im Bad gebrauchen und Sie sind hartnäckig. Aus reinen Hygienischen Gründen können wir Sie auch nicht dulden. Danke Laetitia

EIN WASSERSCHEUER ERPEL
FAQ: Hallo Stefan, habe ein riesen Problem: Haben uns vor ca. einer Woche ein Stockentenmischlingspaar für unseren großen Gartenteich gekauft. Sie haben sich von Anfang an wahnsinnig wohl gefühlt, weil der Vorbesitzer sie in einem Hühnergehege ganz ohne Wasser gehalten hat. Jetzt habe ich beobachtet, dass zwar das Weibchen sehr oft im Wasser ist, der Erpel es jedoch ganz vermeiden. Falls er, weil er noch recht scheu ist, doch einmal ins Wasser flüchtet, schaukelt er wie ein fast Ertrinkender so heftig hin und her (rechts-links, mit senkrecht aufgestellten Schwanzfedern), dass sich im ganzen Teich (70qm) starke Wellen bilden. Wir sind uns alle recht sicher, dass er anfangs ganz unauffällig geschwommen ist. Eine Verletzung an einem Fuß schließen wir aus, da er an Land nicht humpelt. Ist möglicher Weise etwas mit seiner Purzeldrüse (?) nicht in Ordnung, oder was könnte warum sonst los sein mit ihm? Was möglicher Weise noch eine Rolle spielt: Wir halten sie ohne Häuschen, wobei sie dies bisher gar nicht gewohnt sind. Die Ente rollt sich zusammen und ruht, während er scheinbar die ganze Nacht sehr achtsam Wache hält!?! Übermüdet? Wäre klasse, wenn du uns helfen könntest! Herzlichste Grüße Steffi

RE: Hallo Steffi. Sorry für die verspätete Antwort. Ich vermute, dass der Erpel vorher noch nie richtig geschwommen ist. Wahrscheinlich ist er sogar Wasserscheu. Normalerweise können alle Enten schwimmen. Ein Entenküken bereits wenige Minuten nachdem es aus dem Ei geschlüpft ist. Aber ein Erpel, der halb Hausente und halb Stockente ist und nur mit Hühnern aufwuchs, kennt natürlich kein Wasser (Tümpel, Teich, See). Also mach Dir keine Sorgen. Sollte der Erpel allerdings heute oder morgen immer noch Probleme haben (e-Mail kam vor einer Woche), dann könnte irgendetwas anderes nicht stimmen, denn inzwischen müsste er genauso gut schwimmen können, wie eure weibliche Ente. Ein Häuschen brauchen Enten nicht. Die Vermutung liegt nahe, dass der Erpel sich bei euch ganz gewaltig und schnell umstellen musste. Kein Häuschen mehr, Keine Hühner mehr. Plötzlich ein Teich und nun sogar Nachtwächter und Beschützer. Schreib mir mal bitte, ob er sich inzwischen an die neuen Verhältnisse und an die neue Umgebung (langsam) gewöhnt hat. Vielleicht war das alles anfangs einfach zu viel für ihn. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, (Entschuldige die erste fehlgeleitete Mail). Vielen herzlichen Dank für deine Antwort!!!! Du hattest tatsächlich recht damit, dass er wirklich noch nicht richtig sicher schwimmen kann! Er flüchtet nach wir vor nur im Notfall ins Wasser, auch nach inzwischen 6 Tagen! Ist er mal im Wasser wackelt er die erste halbe Minute ganz panisch rum, dann wird es besser und es scheint ihm fast Freude zu machen. Die Ente genießt es dann auch besonders, taucht, schlägt mit den Flügeln und badet dann besonders genießerisch. (Danach wird dann begattet...) Aber ansonsten geht er eigentlich nur mal in den äußersten Uferbereich, wo das Wasser ca. 5cm hat. Inzwischen gibt es immer weniger "Fluchtnotfälle ins Wasser", weil er sich ja ansonsten gut eingewöhnt hat. An Land humpelt er übrigens, wobei ich nicht weiß, ob vielleicht nur bei einem Gartenspaziergang in die Brombeersträucher geraten ist?! Ohne Häuschen klappt es, solange das Wetter einigermaßen ist. Bei Orkan und Schneesturm erbarmen sie mich schon sehr, weil sie gar nicht versuchen irgendwo Schutz zu suchen, sondern halt wirklich mitten an einer offenen Stelle liegen! Die Ente hat übrigens schon zwei Eier gelegt, allerdings ohne Bemühungen ein Nest zu bauen, sondern einmal ins Wasser und einmal irgendwo in den Kies?! Wäre schön, noch mal von dir zu hören, allerherzlichste Grüße, Steffi

JÄGER UND ENTEN
FAQ: Hallo Stefan, habe Deine Seite gelesen, die mir sehr gut gefällt...deswegen jetzt auch diese Mail von mir. Im letzten Jahr habe ich ein kleines Entenküken (von der Mutter nicht angenommen) von Bekannten bekommen...ihr Leben hing wohl am seidenen Faden aber ich hab sie aufgepäppelt und nun ist es eine schöne Hausente geworden. Sie ist immer hier in meiner Nähe, meistens aber hinter meinem Grundstück an einem angrenzenden Teich. Wie verhalten sich Jäger ihr gegenüber? Sollte ich einmal mit dem Jäger sprechen? MfG, Sabine

RE: Hallo Sabine, Bis Herbst ist Schonfrist für verschiedene Entenrassen. In dieser Zeit dürfen diese nicht bejagt werden. Falls ihr einen Förster (Jäger) bei euch in der Nähe habt, würde ich an Deiner Stelle, mit dem einmal sprechen. Falls Du noch ein junges Mädchen bist, dann bitte zusammen mit Mutter oder Vater. Viele Grüße und viel Erfolg Stefan www.stockenten.info

STOCKENTE SUCHT ERPEL!
FAQ: Hallo Ich habe ihre Homepage gesehen und habe eine Frage an sie. Ich hatte bis vor kurzem ein Stockentenpaar leider ist vor ein paar Tagen der Erpel gestorben nun ist die Ente sehr einsam in ihrem Stall. Deswegen würde ich gerne einen neuen Erpel kaufen, leider habe ich im Internet keinen Züchter gefunden der in der Nähe ist. Ich wohne bei Hannover und wollte fragen ob sie vielleicht wüssten wo ich einen Erpel her bekommen könnte. Ich würde mich freuen wenn sie Rat wüssten! mfg Janek

RE: Hallo Janek, das Thema Stockente als Hausente ist momentan schwierig. Ich habe schon einige Nachfragen per e-Mail + Forum erhalten. Es gibt zahlreiche Besitzer von Hausenten (Rasse: Stockenten). Leider kenne ich persönlich keine Adressen. Viele Besitzer von Hausenten, die z.B. nur domestizierte Stockenten besitzen, scheuen sich diese Adressen irgendwo zu veröffentlichen. Der Grund war und ist die sogenannte "Vogelgrippen-Panik" in Verbindung mit Stallpflicht usw.Dazu kommt noch, dass die Stockenten (Wildenten) in den Städten und in der Natur zahlreich vertreten sind und auch im Winterhalbjahr bejagt werden. Auf dieser Website sind anfangs die entsprechenden Verbände der Rasse- und Entenzüchter gelistet. Um an die Adressen und Telefonnummern zu gelangen, muss man allerdings viele Unterseiten anklicken. (https://www.stockenten.info/html/links.html) Du kannst Dich hier auch ins Enten-Forum klicken und es dort einmal versuchen... (https://www.stockenten.info/html/forum.html) Nur die Chance ist recht klein. Zur Not könntest Du auch eine reine Hausente bei den Züchtern oder auf Bauernhöfen für eure Ente besorgen. Es sollte nur keine Laufente sein (das sind die Schneckenvertilger die immer aufrecht laufen und sehr gestreckt wirken). Der neue Erpel sollte in Körperform schon zu der Ente passen. ... und einen Stockenten-Erpel aus der Natur, der zufällig eure Ente sieht, wenn sie im Garten watschelt bringt leider auch nichts, da in der Natur die Enten-Ehe fast immer nur eine Saison (bis Mai/Juni) hält. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

BRÜTENDE ENTE UND KATZEN
FAQ: Hallo, eine Ente brütet bei uns im Garten. Leider gibt es dort viele Katzen. Kann man das Nest noch umsetzen?

RE: Hallo Svenja, bitte das Nest nicht umsetzen. Das würde die Ente nicht mitmachen, sondern woanders Eier legen und brüten. Die Ente müsste die Katzen in den letzten Tagen bereits kennen gelernt haben. Hat sie die Katzen verjagt oder ist sie kurz geflüchtet? Solltest Du nichts machen, dann kommen die Küken in knapp drei Wochen. Küken haben gegen eine Katze keine Chance und die Entenmutter kann nur wenige richtig beschützen. Allerdings denken Entenmütter bei Gefahr immer zuerst an sich! Eine Katze ist für erwachsene Enten keine Gefahr. Oft haben Katzen einen großen Respekt vor Enten und machen einen weiten Bogen um sie. Ich würde momentan nichts machen. Die Ente wird sich an die Katzen gewöhnen und vermutlich schon wenige Stunden nachdem alle Küken geschlüpft sind, euren Garten in Richtung Teich, Tümpel oder See verlassen. ... und auch da lauern Katzen und andere Feinde der Küken... Viele Grüße Stefan Webmaster des Enten-Forums und www.stockenten.info

STOCKENTEN UND FISCHKRANKHEITEN?
FAQ: Die Stockenten vom Dorfteich besuchen uns jedes Frühjahr und nach einer Woche fressen sie uns aus der Hand und halten sich dann an unserem Gartenteich auf. Meine Frage: Stimmt es, dass die Stockenten Fischkrankheiten einschleppen? Wir haben den Teich voller Kois, Goldfische u.ä. Mfg Christiane

RE: Hallo Christiane, nichts ist unmöglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist momentan doch sehr klein. Denn besonders zu dieser Jahreszeit sondern sich Entenpaare tagsüber von den anderen Enten ab. ... und das bedeutet, dass die meisten Enten nur zum Schlafen zu ihrem Lieblingsteich zurückkehren. Im Herbst und Winter ist das ganz anders. Da fliegen Wildenten meistens verschiedene Gewässer an und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwelche Erreger im Gefieder bzw. im Entenkot stecken könnten, erhöht sich entsprechend. Das sind aber nur theoretische Möglichkeiten. Denn die Enten können nur dann Fischkrankheiten übertragen, wenn diese Erreger in einem bestimmten Teichabschnitt auch tatsächlich vorhanden waren (sind) und die Enten sich auch dort wirklich intensiv aufgehalten haben. Meines Erachtens ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer, dass ein hübscher Graureiher euren Teich anfliegt, um darin einmal ausgiebig nach Kais und Goldfischen zu angeln. Wie schon gesagt: Enten können... aber ihr solltet euch um eure Fische keine Sorgen machen. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Vielen Dank für die Info. So kann ich mich noch mehr über den Besuch von Frieda und Friedolin freuen. Sie fressen mir jetzt schon aus der Hand. Übrigens, der Graureiher besucht uns jedes Jahr regelmäßig und hat unseren Fischbestand schrumpfen lassen. Mfg Christiane

BRÜTENDE ENTE AUF LOGGIA
FAQ: Hallo, eine Stockente hat sich einen meiner Blumenkübel als Nistplatz ausgesucht und heute Morgen ihr zweites Ei gelegt. Das ist nett, ich hatte im Lauf der Jahre immer wieder Nistgäste im Frühjahr und viel Spaß dabei. Wir haben Kleingärten und einen großen Park in der Nähe, daher kommt meistens unser Logierbesuch. Und nun ausgerechnet eine Stockente. Was mache ich mit ihr? Ich wohne mitten in Berlin, und der Blumenkübel steht in meiner Loggia (das ist ein überdachter Balkon) im 4. Stockwerk. Die Jungen sind Nestflüchter, und wie kommen die ins Wasser? Ich habe schon an eine Baby-Badewanne mit einer Holzlatte gedacht, damit die Kleinen gleich ins Wasser können. Auslauf: ca. 3, 60 m x 1,80 m. Im Kübel wächst eine Wisteria, die gerade austreibt und dem Nest Schatten und Deckung spenden wird. Dazu Lavendel und Veilchen. Von letzteren ist allerdings leider nicht mehr viel übrig. Ich hatte zunächst versucht, das gebuddelte Loch mit Bambusstangen zu verbarrikadieren, aber sie hat sich trotzdem hineingezwängt und ihr erstes Ei gelegt. Also habe ich die Stangen wieder herausgenommen (zweites Ei). Wenn sie so wild entschlossen ist, ihre Kinderstube bei mir zu haben, will ich es so gut als möglich versuchen. Meine Lilien haben ihr gutgeschmeckt; zum Glück konnte ich einige Pflanzen noch retten. Soll ich ihr, sobald sie brütet, etwas Grünkram hinstellen? Glauben Sie, dass die Kleinen eine Chance haben? Ihre schöne Homepage habe ich schon durchsucht, aber zu diesem speziellen Fall nichts gefunden. Hoffentlich können Sie mir einen guten Rat geben! Vielen Dank und Grüße aus Berlin Sabine

RE: Hallo Sabine, Stockenten fangen erst an zu Brüten (24-27 Tage) nachdem das letzte Ei (ca. 7-12 und ca. 1 Ei/24h) im Nest liegt. Während der Brutzeit sitzt die Ente ziemlich fest auf dem Nest und fliegt nur 2-3mal pro 24 Stunden weg, um auf Futtersuche zu gehen. Enten sind "Allesfresser." Man kann der Ente aber auch bestimmte Sachen hinstellen. https://www.stockenten.info/html/nahrung.html Dazu eine Schüssel mit frischem Wasser. Eine Ente trinkt mindestens 1,25 l pro Tag. Am Tage X, schlüpfen die Küken innerhalb weniger Stunden aus den Eiern. Danach stellt oder bringt die Ente sämtliche Küken auf die Balkonbrüstung. Der nächste Schritt wirkt brutal. Die Ente kickt die Kleinen, wie ein Fußball-Star, einfach über die Brüstung in den Abgrund, oder fliegt nach unten und gibt von dort das Startkommando. Die Kleinen segeln dann 4 Stockwerke nach unten auf den Boden. Die Küken sind am ersten und zweiten Tag so leicht, dass sie wie ein Fallschirm herunter segeln. Bitte keine Baby-Badewanne aufstellen. Die kleinen müssen sofort in die Natur. Denn richtig fliegen können sie erst nach zwei Monaten. ... und der "Fallschirm-Trick" funktioniert bereits schon nach wenigen Tagen nicht mehr. Viele Leute packen die Küken auch am ersten Tag in einen Karton, eilen das Treppenhaus herunter und setzen den Karton in die Nähe der wartenden Ente aus. Leider kommt es dabei immer wieder zu Komplikationen. Aber meistens klappt es. Die Ente hört das Gepiepse der Kleinen und watschelt dann mit ihnen zur nächsten Wasserstelle (bis zu 5km !). Die Chancen der Kleinen das erste Lebensjahr zu überleben sind bei Enten immer sehr gering (20-40% sind schon Superwerte). Die größten Gefahren müssen die Küken immer im ersten Monat meistern. https://www.stockenten.info/html/feinde.html (Feinde + Wetter) Danach steigen die Chancen von Woche zu Woche. Nur diesen ersten Monat müssen die Kleinen erst mal erreichen. Das ist übrigens auch der Hauptgrund weshalb die meisten Enten 7-12 Küken bekommen. PS: Enten brüten gerne in Baumhöhlen, auf Dachterrassen, Balkonen usw. Die brütende Ente hat an diesen Orten nämlich viel weniger Feinde. ... und in einer City wie Berlin oder Hamburg, hat sie in derart luftigen Höhen überhaupt keine Feinde mehr. Das scheinen die Enten wohl irgendwie zu wissen. Viel Erfolg Die Stockenten www.stockenten.info


FAQ: Hallo, vielen herzlichen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort; nun bin ich einigermaßen beruhigt. Leider ist die Straße, in der ich wohne, sehr stark befahren. Das könnte bei der Landung der Kleinen problematisch werden. Zum Glück haben wir einen Verkehrspolizisten im Haus, der selber einen Vogel (im Käfig!) hat. Vielleicht fällt ihm dazu etwas ein. Die Loggia liegt vor meinem Arbeitszimmer. Ich sollte also bemerken, wann es losgeht. Bis zum Park ist es nicht weit; die nächste Wasserstelle dort ist ca. 1 km von hier aus zu Fuß entfernt. Hoffentlich klappt alles. Seit heute ist das Gelege abgedeckt. LG aus Berlin Sabine B.

RE: Hallo Sabine, ich freue mich immer, wenn sich jemand nachträglich bedankt. www.stockenten.info ist ja eine private Homepage und keine kommerzielle. ... und die Werbung auf den Websites dürfte nicht weiter stören, da sie informativ ist und die Werbeflächen bis auf wenige Ausnahmen, nur am Anfang und Ende der Websites erscheinen. ... die Straße dürfte auch kein Problem sein.

TIPPS ZUR ENTENFÜTTERUNG
FAQ: Hallo Stefan, wir haben einen großen Garten mit Pool in dem uns jedes Jahr ein Stockentenpärchen besucht. Wir dachten immer, dass sie nur zum Baden kommen, weil der Pool noch nicht gereinigt wurde und sich jede Menge Wasserflöhe darin tummeln. Doch in diesem Jahr fand ich an unseren riesigen Kriechwacholder (bedeckt etwa 50 m2 und ist richtig dicht) ein Ei. Ich habe es zwar angefasst, aber wieder zurückgelegt. Am nächsten Tag, war das Ei jedoch weg. Gestern sah ich dann, wie schon die Jahre zuvor, die Ente im Kriechwacholder herumlaufen, um sich zu verstecken. Heute Morgen gegen 8.00 Uhr kam der Erpel und setzte sich auf Beobachtungsposten. Ich möchte gern ein paar Tipps für die Fütterung. Habe auf Deiner tollen Seite (www.stockenten.info) schon Einiges dazu gefunden. Gestern habe ich im Futtermittelhandel kleine Pellets für Wasservögel gekauft und sie auf einer Schale am Pool aufgestellt. Sollte ich vielleicht auch ein paar Möhren oder Äpfel klein schneiden? Was mögen die Stockenten am liebsten? Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen beim Fressen zuschauen könnte. Geht die Ente eigentlich während der Brutzeit vom Nest weg um zu Fressen oder zu Baden? Mich würde auch interessieren, wie die Ente das Ei in ihr Nest bekommt? Kann sie es im Schnabel wegtragen? Das Ei, welches ich gefunden hatte, zeigte Kratzspuren! Für Deine Antwort bedanke ich mich im Voraus und verbleibe mir freundlichen Grüssen aus Leipzig Birgit L.

RE: Hallo Birgit, siehe einmal hier: Futter: www.stockenten.info/html/nahrung.html Die Enten finden zu dieser Jahreszeit eigentlich immer genügend Futter. Bei Zusatzfütterung (Geflügelfutter, Pellets, Vogelfutter) fressen die Enten etwas weniger Gartenpflanzen ab. Stockenten gehören zu den "Allesfressern." Aber leider nur ganz selten Nacktschnecken! Die weibliche Ente frisst auch viele sehr kleine Würmer und Insekten, die sie am Pflanzenboden findet. Enten mögen natürlich am liebsten Brot. Frisches Toastbrot von Markenherstellern und zwar Dreikorn, Vierkorn. Aber man sollte Enten eigentlich nicht mit Brot füttern. Die Ente verbringt anfangs noch viel Zeit abseits des Nestes. Erst wenn das Nest voll ist (7-12 Eier, ca. 1 Ei pro 24 Sunden) fängt sie an zu brüten (24-27 Tage) und fliegt nur 2-3mal pro Tag vom Nest weg. Wie kommt das Ei ins Nest? Bei der Ente ist es wie mit dem Huhn.Das Ei wird erst dann gelegt, wenn die Ente auf dem Nest hockt. Mit dem Schnabel kullert die Ente das Ei, wie einen Ball, ins Nest zurück (allerdings nicht mehr als 2-3m) oder dreht es um. Ein Wegtragen ist nicht möglich, da sie das Ei dann mit dem Schnabel einstechen müsste und es damit zerstört. Es gibt viele Feinde, die für erwachsene Enten zwar ungefährlich sind, die aber besonders gerne Enteneier fressen. www.stockenten.info/html/feinde.html Viele Grüße Stefan http://www.stockenten.info/ PS: ... die weibliche Ente ist aus den Vorjahren. Der Erpel wird aber ein "Neuer" sein (Wahrscheinlichkeit größer als 90%)! Falls Fotos vorhanden sind, würde ich mich über ein, zwei Bilder freuen.

ENTE VERLÄSST DAS NEST
FAQ: Hallo Stefan, wir hoffen, dass Du uns helfen kannst. Unsere Stockente, die wir im vergangenen Jahr in unserem Steingarten zu Gast hatten (sie hat dort 9 Küken ausgebrütet), hat uns auch in diesem Jahr wieder beehrt. Sie ist seit ca. 11 Tagen wieder beim Brutgeschäft. Vorgestern hat sie zur üblichen Zeit (nachmittags gegen 16.00 Uhr) ihr Nest, natürlich feinsäuberlich zugedeckt, verlassen. Sonst kehrte sie immer nach einiger Zeit zurück und nahm ihr Brutgeschäft wieder auf. Diesmal kam sie aber erst nach ca. 12 Stunden zurück. Es herrschte ein lausiger Ostwind, der auch das Nest ein bisschen aufdeckte, ein Ei konnten wir frei liegen sehen. Heute nun durften wir uns freuen, dass Amelie wieder auf dem Nest hockte, aber nun haben wir doch Bedenken, ob Amelie dort jetzt nicht vergeblich sitzt. Ist es Stockentenart ihr Nest so lange zu verlassen und können wir in diesem Jahr noch auf diese wuscheligen Kinderchen hoffen?? Für eine baldige Antwort wären wir sehr dankbar. Viele Grüße von Heide

RE: Hallo, 1-2 Tage Abwesenheit sind normal. Der Brutvorgang beginnt erst nach dem letzten gelegten Ei. Danach verlässt die Ente ihr Nest nur noch 2-3-mal pro Tag (24 Std.). 11 Tage Brutgeschäft: Dann dürfte das Nest schon 7-10 Eier enthalten. Gruß Stefan

RÜDER ERPEL BELÄSTIGT ENTE
FAQ: Hallo Stefan, ich hab eine Ente im Garten, die Eier gelegt hat. Sie wurde jedoch die letzten paar Tage vom Erpel so schikaniert und bestiegen im Wasser und an Land, dass sie geblutet hat im Nacken und kaum mehr laufen kann. Sie hat sich auch vor dem Erpel "versteckt" als der kam! Seither irrt sie im Garten herum und sitzt apathisch auf der Teichinsel und ist seit mehreren Stunden nicht mehr im Nest gewesen. Was soll dieses Verhalten bedeuten? Und was könnte ich mit den Eiern machen, falls sie nicht mehr hin geht? Ich hoffe, Du kannst mir rasch antworten, da sie mir langsam Leid tut. Liebe Grüße Corinne

RE: Hallo Corinne, dann sind Ente und Erpel bestimmt kein Pärchen. Fremde Erpel spielen zu dieser Jahreszeit leider immer verrückt. Das ist für Enten und Erpel aber ganz normal. Viele Erpel rühren eine brütende Ente auch nicht an. Das gilt auch für Enten die bereits Küken haben. Aber auch hier gibt es viele Ausnahmen. Verletzungen und Wunden sind aber recht selten. Die Presse schreibt ja immer, dass Enten von den Erpeln regelrecht ertränkt werden. Das ist natürlich gelogen, obwohl es tatsächlich vorkommen kann. Nest und Eier würde ich nicht anfassen. Die Ente legt vielleicht noch einige Eier dazu und beginnt dann zu brüten. Bei dem "Störenfried" wäre es aber auch denkbar, dass die Ente das Nest aufgibt und woanders hinfliegt, neue Eier legt und dann in Ruhe brütet. Die Ente wird sich das schon rechtzeitig überlegen. Falls die Ente abwandert, kannst Du das Nest mit Eiern noch einige Tage stehen lassen. Danach entsorgen oder auf Elstern warten, die die Eier abtransportieren. Kunstbrut ist zu kompliziert und bringt auch nur etwas für Profis. Mit viel Wissen könntest Du es schaffen. Nur dann müsstest Du die Küken auch möglichst behalten, da sie in der Natur keine Chancen hätten. Eine Entenmutter bringt statistisch gesehen nur 2-4 von zehn Küken durch. Von denen überleben das erste Jahr meistens nur noch 1-2. Und eine Entenmutter zeigt den Küken während der zwei monatigen Aufzucht viele Verhaltensweisen, die sie zum Überleben in der Natur auch dringend brauchen. Instinkt alleine, wie bei der Kunstbrut und Aufzucht ohne Entenmutter, scheint nicht auszureichen. Das reicht nur aus, wenn man ehemalige Wildenten als Hausenten hält und auch beschützt. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

KÜKEN NICHT AUFSAMMELN!
FAQ: Hallo Stefan! Sollte man Stockentenküken. die sich auf einer großen Terrasse verirrt haben, berühren sozusagen retten, oder auf Mutter Natur vertrauen und warten bis sie das Muttertier wieder abholt? lg Romana K.

RE: Hallo Romana, die Entenmutter hat die Küken bestimmt inzwischen abgeholt. Entenküken sind immer laut und piepsen. Nur bei absoluter Gefahr sind sie ruhig. Vielleicht war kurz zuvor eine Krähe oder Katze in der Nähe. Viele Grüße Stefan

BEI KRANKHEITEN ZUM TIERARZT
FAQ: Hallo, Stefan! Haben ja schon mal Kontakt gehabt, -wegen nichtschwimmenden Erpel, der durchs dauernde Begatten dann doch noch zum Schwimmer wurde, und ich fand es sehr nett von dir, dass du dich mit meinen Anfängerproblemen befasst, und mir geantwortet hast! Jetzt fühl ich mich schon recht sicher, aber jetzt tut sich ein richtig ernstes Problem auf: Ich habe bei meinen beiden Stock-(Haus)enten immer wieder bemerkt, dass sie gelegentlich ein bisschen Schaum im Auge hatten, vor allem bei schlimmem Wetter im Frühjahr. Jetzt ist es bei der zurzeit brütenden Ente so schlimm, dass beide Augen komplett mit Schaum bedeckt waren, so dass sie mich nicht mehr sehen konnte und gar nicht auf meine nahe Anwesenheit bei ihrem eigentlich so streng bewachten Nest reagiert hat! Der Tierarzt wurde übrigens kontaktiert, meinte jedoch, dass es nur in seiner Praxis möglich wäre, sämtliche notwendigen Untersuchungen vorzunehmen. Hat mir Breitbandantibiotikum Ciloxan gegeben, das ich aber laut PB stündlich geben sollte?! Habe im Netz eruiert, dass es sich wohl um eine Bindehautentzündung handelt. Hier wurde mir ein Lokalantibiotikum Ribocetin (o.ä.) empfohlen. Weißt du ein gutes Mittel, und einen möglichst schonenden Weg, sie meiner Wally zu verabreichen? Wenn ich sie auf dem Nest sitzend "behandle", hätte ich z.B. Angst, sie könne die Eier beschädigen...Oder treibe ich sie in eine Ecke und drücke sie zu Boden? Oder verängstige ich sie über alle Maßen.. Es wäre Superspitzenklasse, wenn du zufällig Erfahrungen zu diesem Thema hättest... Herzlichste Grüße und Danke im Voraus, Steffi und Ente "Wally"

RE: Hallo Steffi, zu Krankheiten kann ich leider keine Tipps geben. Sprecht bitte noch einmal mit dem Tierarzt. Zur Not muss die Brut unterbrochen oder aufgegeben werden. Ente Wally ist wichtiger. Die Ente muss während der Brut und einer möglichen Aufzucht der Küken topfit sein. PS: Eventuell können dir auch Besitzer von Hühnern/Gänse mit Tipps helfen. Hühner und Gänse kennen Bindehautentzündungen nämlich auch. Viele Grüße Stefan

BRÜTENDE ENTE IM 4. STOCK
FAQ: Lieber Stefan, seit ca. 2 Wochen haben wir eine Stockente im Blumenkasten, der fest installiert ist und sich auf der 4. Etage befindet! Nachdem ich heute das Tierheim angerufen habe und uns dort gesagt wurde, wir sollen die Ente vertreiben und dann die Eier anpicken, habe ich mich hier im Internet umgeschaut, ob es nicht vielleicht eine Alternative gibt!? Der Balkon liegt auf der Rückseite des Hauses zu einem Innenhof. Die unteren Etagen haben jeweils einen angemieteten kleinen Garten! Also kein öffentlicher Zugang! Vor dem Haus befindet sich der Park mit einem groß angelegten See. Würden die Küken, sollten sie von der Mutter heruntergeschubst werden, aus dem abgeschlossenen Innenhof gelangen. Wie kann ich nun weiter vorgehen? Was kann ich machen. Ich denke das brüten hat vor ca. 3-4 Tagen begonnen!? Über eine rasche Antwort wäre ich sehr dankbar! Mit besten Grüßen aus Düsseldorf, Robert

RE: Hallo Robert, die Ente brütet 24-28 Tage. Danach schlüpfen die Kleinen alle innerhalb von wenigen Stunden aus den Eiern, landen im Vorgarten des Innenhofes und watscheln mit ihrer Entenmutter zum Park. Die Bedingungen sind ideal. Es dürfte also keine Probleme geben. Eine tolle Antwort vom Tierheim. Aber wen wundert das noch. Bei den Skandalen. Unglaublich! Dabei bekommen Tierheime und ähnliche Organisationen eine Menge an Spendengeldern. Einige Leute vererben denen (den Tieren) ein kleines Vermögen. Stockenten suchen sich gerne Plätze wie Balkone und Terrassen. Dort sind sie vor möglichen Feinden geschützt. In der freien Natur verlieren sie statistisch gesehen mehr als 50% aller gelegten Eier. Bei Verlust des Erstgeleges (vor und während der Brutzeit) suchen sie sich sofort ein neues Nest (Ersatzgelege). Der Erpel muss allerdings noch in der Nähe sein. Aber auch fremde Erpel helfen hier gerne und garantieren für Nachwuchs. PS: Dürfte ich das Original-Foto für meine Websites verwenden? Das Foto würde dann wie abgebildet aussehen. Vielleicht aber auch ohne Frosch. www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Deine Antwort! Leider ist die Situation nicht so ideal, wie es scheint! Der Balkon liegt entgegengesetzt zum Innenhof. Der Park ist vor dem Haus. Wenn nun die kleinen in den Innenhof fallen, gibt es für sie keine Möglichkeit in den Park zu kommen, da der Innenhof abgeschlossen ist durch die Umbauten. Es sei denn, sie könnten schon fliegen! Soll ich versuchen, sie alle in einen Karton zu lotsen und dann in den Park umsetzen!? Wie bekomme ich die Entenmama dort hinein!? Sie wird sich das bestimmt nicht ohne weiteres gefallen lassen? Ich habe ihr auch Wasser hingestellt, jedoch scheint sie es nicht zu trinken. Muss ich irgendetwas beachten, das ich eventuell übersehen habe? Du würdest mir mit einer weiteren Antwort sehr helfen! Das Foto kannst Du gerne für Deine Homepage benutzen, jedoch würde ich Dich bitten es mir meinem Namenkredit zu versehen, wie folgt. "R.K." Sonnige Grüße aus Düsseldorf Robert

RE: Hallo Robert, irgendwie ist die Lage des Balkons noch unklar. Du hattest in etwa mitgeteilt: Balkon liegt auf der Rückseite des Hauses zu einem Innenhof. Der Balkon liegt entgegengesetzt zum Innenhof (?) Wie sollen die heruntergeschubsten Küken aus dem abgeschlossenen Innenhof gelangen? Die unteren Etagen mit Garten! Also kein öffentlicher Zugang! Vor dem Haus sind Park und See... Die Idee mit dem Karton hat sich häufig bewährt. Aber in diesem Fall würde ich davon abraten. Es sei denn, sie würden erst unten eingesammelt werden. Aber die Ente muss dabei sein. Fliegt sie weg, weil sie sich nicht einfangen lässt, oder schockiert ist und kommt nicht zurück, wären die Küken verloren. Das ist leider auch schon vorgekommen. Ohne Entenmutter haben die Kleinen am Teich keine Chance. Eine Adoption kommt unter Stockenten ganz selten vor. Aber erst mal müssen wir die Lage des Balkons genau klären und ob es irgendwo unten eine Tür oder Pforte gibt. Bis dann erst mal Stefan


FAQ: Hallo Stefan, entschuldige, dass meine Schilderung so unklar war. Ich versuche es nun noch einmal: Mein Balkon liegt auf der Rückseite des Hauses zum Innenhof. Hier befinden sich zusammenliegende Gärten der unteren Mieter! Der Park mit dem großen Teich liegt auf der anderen Seite des Hauses. Dieser ist vom Innenhof nur durch ein Treppenhaus erreichbar. Wenn die Küken im Innenhof landen also in den Gärten der Mieter, können sie alleine nicht durch das Treppenhaus gelangen, um den Teich zu erreichen. Wir haben keinen Zugang zu den Gärten, es sei denn man erreicht die Mieter rechtzeitig. Aber wie bekommen wir die Mama mit den Küken zusammen? Ich mache mir Sorgen, wie wir alle gemeinsam umsetzten können? Vielleicht hast Du einen guten Vorschlag? Eventuell kennst Du jemand der uns vor Ort helfen könnte? Viele Grüße Robert

RE: Hallo Robert, aufgrund der Entensaison erhalte ich momentan viele e-Mails und Beiträge auch im Enten-Forum. Angenommen dass bei der Brut alles glatt geht, kommen die Küken ca. 24-28 Tage (meistens frühmorgens) nachdem man die Ente erstmalig im Nest gesehen hat. Küken und Ente dürfen nur kurz getrennt werden. Die Ente muss das live sehen und hören. Fliegt sie davon und kommt nach zig Stunden nicht wieder, sind die Küken in der Natur später verloren. Mit Tipps geben ist es nicht einfach. Viele Leute haben auch schon die Tierrettung, Vogelschutz, Naturverbände usw., die es nicht in allen Orten gibt, oder die Feuerwehr Notruf 112 angerufen. Normalerweise müssen und können die helfen. Aber das ist auch riskant, nicht für Dich oder euch, sondern für die Enten. Fangnetze scheinen die nicht zu kennen oder nur recht selten. Die Feuerwehr kommt bei "Enten-Rettung" auch nicht mit einem PKW-Kombi und zwei Mann, sondern gleich mit dem größten Löschgruppenfahrzeug und neun Mann plus Blaulicht und Sirenengeheul. Unglaublich übrigens unsere Stockenten. Auf der anderen Seite haben sie auf einem Balkon aber auch keine Feinde. Eierräuber wie Elstern oder Krähen kann eine Ente schnell verjagen. Andere Feinde wie Fuchs oder Marder gibt es nicht und Herrchens Hund oder Katze (keine Feinde!) lernen sie meist rechtzeitig kennen und können sich daran gewöhnen. Meistens ist es sogar umgekehrt. Die Möglichkeiten: 1. Küken auf dem Balkon einsammeln und in einen Umzugskarton packen. Dann durchs Treppenhaus zur Rückseite des Hauses bringen. Erfolg: Null! Die Ente gerät in Panik, fliegt davon und findet ihre Küken nur noch per Zufall. 2. Küken auf dem Balkon einsammeln und in einen Umzugskarton packen. Dann alle Türen öffnen und hoffen, dass die Ente folgt. Erfolg: Fast Null. Die Ente wird wohl kaum durch Wohnung und Treppenhaus über 4 Etagen folgen. 3. Küken und Ente einfangen und im Umzugskarton zur Rückseite des Hauses bringen. Erfolg: Ohne Fangnetz wird die Ente kaum zu schnappen sein. 4. Küken im Innenhof einsammeln und in einen Umzugskarton packen. Dann durchs Treppenhaus zur Rückseite des Hauses bringen. Erfolg: Nur wenn die Ente hinterher läuft. 5. Nichts machen! Die Ente verbringt dann einige (6-8) Wochen in den Gärten des Innenhofes. Erfolg: Hoch. Die Ente wird keine Küken verlieren. Aber die schlechteste Lösung, da kein Teich vorhanden ist und die Enten später die Natur kaum meistern werden. 6. Mit den Nachbarn der Gärten sprechen und mit Hilfe von zwei, drei Nachbarn sämtliche Türen öffnen und nach Punkt 4 verfahren. Erfolg: Nur wenn die Ente hinterher läuft. 7. Küken im Innenhof einsammeln und in einen Umzugskarton packen. Die Ente mit Fangnetz einfangen, dazu packen und zur Rückseite des Hauses bringen. Mit Glück geht es auch ohne Fangnetz. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTEN MÜSSEN OFT MAL
FAQ: Auch bei uns brütet seit 2 Wochen ein Entchen (Terrasse, 5. Stock, Luftlinie 500m zum Park über 2 Straßen). Ich war total erfreut, über diese Seite zu stolpern und hab so Hoffnung bekommen, dass die Geschichte niedlich und gut ausgeht. Eifrig freuen wir uns und wollen uns mit der Ente anfreunden, so dass auch wir unsere Terrasse weiternutzen können, so gibt es täglich Brot und eine Wasserschüssel, dies zeigte auch Erfolg, sie bleibt jetzt 24 std. bei uns und wir können die Terrasse mitnutzen... aber aber: sie macht ihre Geschäfte in die Wasserschüssel, was geruchstechnisch ein Problem darstellt. Daraufhin haben wir die Größe der Schüsseln verkleinert, was Entchen dazu verleitet, sich mitten auf der Terrasse zu erleichtern, was nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit beiträgt. Was sollen wir tun? Lg Korinna aus Potsdam

RE: Hallo Korinna, ich würde die größere Schüssel weiter benutzen und häufiger entleeren. Dann bleibt die Terrasse fast sauber. ... und in 10-14 Tagen ist alles vorbei. Gruß Stefan www.stockenten.info

ENTE MIT ZECKE
FAQ: Hi Stefan, Wir ziehen auch grade ein Entenküken auf. Heute haben wir gesehen dass es eine Zecke hat! Was sollen wir nun tun? Zum Tierarzt? Selbst entfernen? Selbst abfallen lassen? Bitte gebe uns einen Rat! Danke im Voraus Marla, Jana, Janina, Yasmin

RE: Hallo, ich würde einen Tierarzt anrufen, oder Jemanden der schon Zecken entfernt hat (z.B. Hunde oder Katzenbesitzer). Gruß Stefan www.stockenten.info

ENTENKÜKEN UND KATER
FAQ: Lieber Stefan, bin jetzt noch mal recht spät ins Internet und habe Deine schöne Seite gefunden. Vielleicht kannst du mir einen Rat geben. Mein Kater hat ein winziges Entenküken angeschleppt, völlig unverletzt. Seit etwa einer Woche ziehen wir das Kleine mit Erfolg groß. Wir haben sofort unseren Tierarzt gefragt und uns im Internet schlau gemacht. Er/Sie frisst gut, hat entsprechende Wärme, immer alles super sauber, die Badewanne hat sie in Beschlag. Wir bekommen den kleinen Schatz groß! Aber... wann und wie kann ich das Tierchen wieder auswildern? Wir wohnen auf dem Lande, haben viele kleine Bäche überall, wo Enten leben und wohl auch nisten. Ich kann das Tier doch nicht einfach aussetzen, wer füttert es? Wann kommt es alleine zurecht? Kann ich es einfach, falls ich eine Entenfamilie finde, dazu setzen? Es wäre sehr freundlich von dir, wenn du mir einen Rat geben könntest. Wir geben uns so viel Mühe mit dem kleinen Tierchen, möchten aber nichts falsch machen. Vielen Dank im Voraus, mit lieben Grüßen, Angelika!

RE: Hallo, es ist schon spät in der Nacht. Ich antworte in den nächsten Tagen. Aber auf keinen Fall aussetzen! Frühester Termin wäre in 6-7 Wochen. Die kleine Ente muss erst richtig fliegen können und kennt bisher keine Gefahren. Die Geschichte mit dem Kater habe ich schon öfter gehört. Für erwachsene Enten sind Katzen harmlos. Bei den Entenküken war man allerdings immer anderer Meinung. Bis dann Stefan

AUFZUCHTSFUTTER FüR ENTENKüKEN
FAQ: Hallo Stefan, nach wohl 30 Tagen sind unsere kleinen Küken (10) gestern geschlüpft, sie sprangen rege im Blumenkasten (=Brütnest) herum, wie schon mal erwähnt wohnen wir im 5ten Stock so ziemlich mitten in der Stadt, aber mit Park 300 m Luftlinie. Heute morgen 5:30 wurden sie dann alle sehr unruhig, wir auch im Bett. Die Entenmama lief schon vor die Regenrinne entlang, aber die vielen kleinen kamen gar nicht hinterher, da sie noch auf der Terrasse waren und trotz vieler geschnittener Löcher gar nicht rauskamen. Nun gut, nach dramatischer Rettungsaktion, kamen alle 10 am Ende der Regenrinne an. (3 sind zwischendurch unbeabsichtigt runtergefallen, die haben wir dann wieder geholt) eins wurde direkt von einem großen Vogel geholt, die anderen Vögel konnte ich vertreiben, 6 kleine süße Enten haben auch den Absturz gut überstanden, nur 3 haben sich verletzt und konnten der Mama nicht folgen (die haben wir dann eingesammelt und versucht, sie zur Ruhe kommen zu lassen um dann wieder zur Mama zurückzugehen, aber die kamen so schnell nicht hinterher. Nun haben wir die drei Küken bei uns wieder auf der Terrasse, kannst du uns Tipps geben, wie wir die hochgepäppelt bekommen? Haferflocken haben wir schon...aber vielleicht kennst du ja noch ein paar Tricks? Lg Korinna

RE: Die Ente wird (wohl) leider nicht wieder kommen, da sie mit ihren verbliebenen Küken nun an irgendeinem Teich lebt. Die Entenküken bräuchten anfangs Mückenlarven (gibt es meistens tiefgefroren im Zoo-Bedarf: Aquarium, Angler, Tierläden usw.) und Aufzuchtsfutter für Entenküken/ Hühnerküken. Dann benötigen die Kleinen noch zusätzlich viel Wärme (Infrarotlampe, Kissen, Decken usw.). Siehe bitte auch: Künstliche Aufzucht von gefundenen Stockentenküken und Entenbabys https://www.stockenten.info/html/aufzucht.html Viele Grüße Stefan

2 BABY-ENTEN
FAQ: Hallo Stefan, erst mal Danke für deine Seite, die hat mir sehr weitergeholfen. Ich habe vor ca. 2 Wochen 2 Baby-Enten auf einer Verkehrsinsel gerettet, nun geht es den beiden bei mir sehr gut, sie sind fit haben alles was sie brauchen, und werden zum gegebenen Zeitpunkt ordnungsgemäß in die Freiheit entlassen. Aber da du dich ja bestens auskennst noch eine Frage. Die eine Ente von den beiden ist wesentlich kleiner als die andere, ist das manchmal so? Am Anfang war die Kleine, sogar etwas größer als die Andere, aber mittlerweile ist das ganz anders. Muss ich da was anders machen? Ich denke mir zwar das, das wohl normal ist, gibt ja auch dicke und große Babys und dann wieder Kleine, aber ich dachte mir fragen kostet ja nichts. Wie gesagt, ansonsten macht sie alles wie die Andere. Ist gut drauf, schwimmt, isst, putzt sich und macht alles genau wie die Andere, also so eigentlich kein Grund zur Besorgnis. Dank dir schon mal für deine Antwort. Liebe Grüße Simone

RE: Hallo Simone, das gibt es bei Enten häufiger. Das hängt mit der Kükenentwicklung im Ei ab. Beide Enten sollten nun möglichst gleich viel fressen. Nach 6-8 Wochen können beide Enten fliegen. Ich würde warten, bis sie von alleine wegfliegen. Ein frühzeitiges Aussetzen in die Freiheit wäre nicht sinnvoll. Die beiden Enten müssen noch viel lernen. Eine Entenmutter bringt denen nämlich sehr viele Verhaltensweisen bei. Der Instinkt ist natürlich vorhanden. Aber das reicht meistens nicht aus zum Überleben in der Natur. Nun müssen die beiden Enten eigene Erfahrungen sammeln. Nur dazu müssen sie richtig fliegen können, um vor zahlreichen Feinden rechtzeitig zu flüchten. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, danke für deine Antwort. Hab mir schon gedacht, dass es nicht schlimm ist. Ich werde die beiden auf keinen Fall irgendwo aussetzen, wohne auf einem Bauernhof und wenn die beiden wollen, können Sie auch gerne bleiben, ich find die toll. Liebe Grüße Simone

RE: Hallo Simone, ein Bauernhof und Enten sind prima. Dann sollten die beiden Enten selbst die Entscheidung treffen. Zurück zu den Enten. Enten sind immer neugierig. Da gibt es auf einem Bauernhof viel zu sehen und zu entdecken. Wildenten die künstlich aufgezogen werden, wie in diesem Fall, können sich da gut entwickeln und durchsetzen. Die meisten Hausenten, die auf Bauernhöfen gehalten werden, können ja nicht (mehr) fliegen. Solche Enten sind natürlich nicht vergleichbar mit Deinen Enten. Ich bin mal gespannt, ob die in zwei bis drei Monaten wirklich noch da bleiben oder doch einen Teich mit vielen anderen Enten aufsuchen. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, Ich denke die Enten werden wegfliegen. Leider. Da die zu zweit sind, finden die mich eher doof, aber so ist es ja dann auch das beste, bin ja froh, das ich die beiden unter den Autos weg retten konnte, wäre fast selbst überfahren worden, bei meiner spontanen Rettungsaktion. Eine frage hab ich noch, die eine kratzt sich manchmal am Schnabel, was die andere so gar nicht tut, hab sie mal genauer angeschaut, aber zu sehen ist da nichts? Dank dir erst mal. LG Simone

ENTENEIER AUF DEM BALKON
FAQ: Hallo! Ich habe über Stockententen im Internet geforscht, da sich auf unserem Balkon eine Entendame im Blumenkasten eingenistet hat. Dabei bin ich über Ihre Seite gestolpert. Ich habe einige der anderen Fragen, die Sie beantwortet haben, gelesen und erfahren, dass solch eine Situation nicht selten ist, und dass für eine Sache wie diese doch ein Happy End möglich zu sein scheint. Die Ente kam vor etwa drei Tagen und hat vier "Test-Eier" deponiert und uns immer wieder Kurzbesuche abgestattet. Ich habe die Eier wie auch das Nest nicht angerührt. Jetzt ist sie seit etwa 24 Stunden zurück. Ob sie weitere Eier hinzugelegt hat kann ich nicht feststellen, da sie nun konstant auf ihren Eiern hocken bleibt. Sie wir stets etwas nervös wenn man ihrer Brutstätte zu nahe kommt. Kann ich das durch Annäherungsversuche wie zum Beispiel mit dem Verfüttern von alten Brotkrumen ändern? - schließlich wollen wir unseren Balkon weiterbenutzen. Ich will sie aber auf keinen Fall vertreiben, da es zurzeit sehr kalt ist und die Eier nicht lange unbedeckt bleiben dürfen. Wir wohnen im dritten Stock mitten in der Stadt. Der benachbarte Park und sein See, wo die Ente höchstwahrscheinlich herkommt, sind - Luftlinie - etwa 300 Meter entfernt. Auf unserem Balkon gibt es keinen Teich. Nur einen großen Topf voll mit Wasser der einen Durchmesser von knapp einem Meter hat (und der eigentlich für unsere verkümmerte Seerose gedacht war). Der Rand ist aber 40 cm hoch. Kann eine Ente (und später auch ihre Küken) unter diesen Umständen gut leben/brüten? Ist es ihr möglich so ihre Jungen aufzuziehen, die doch sicher nicht von Anfang an fliegen können? Meine größte Sorge ist aber die werdende Entenfamilie allein zu lassen. In drei Wochen beginnen nämlich meine Schulferien und ich werde mit meiner Familie erst mal verreisen. Wie ich erfahren habe beträgt die Brutzeit einen knappen Monat. Die Jungen werden also schlüpfen wenn keiner da ist. Schafft es die Mutter ihre Küken sicher in den Park zurück zu "evakuieren"? Außerdem nehme ich an, dass sich meine Eltern wahrscheinlich nicht sehr erfreut wären, wenn der Balkon bei unserer Rückkehr eine einzige Vogeltoilette wäre. Wie stehen Ihrer Meinung nach die Chancen? Ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge von Ihrer Seite freuen, Julia

RE: Hallo Julia, am Tage X (Schlupftag) flattern alle Küken vom Balkon. Dann geht es mit der Entenmutter zum nächsten Teich. Die Enten bleiben also nicht auf dem Balkon. Fliegen können sie übrigens erst nach 6-8 Wochen. Den Balkon kann man nutzen, wenn man die Ente ab und zu mal füttert. Dann gewöhnt sie sich schnell an Dich, den Eltern und andere Besucher. Der 40cm hohe Rand des Balkons müsste an irgendeiner Stelle mit einer Rampe versehen werden, falls ein Küken zur falschen Seite lauft oder fallt. Das mit dem Urlaub ist natürlich ungünstig. Es sollte schon jemand da sein, falls es mit den Enten eine Panne gibt. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTENKÜKEN UND HUNDE
FAQ: Hallo Stefan, eben habe ich mehr per Zufall Deine Homepage gefunden - eigentlich bin ich darüber "gestolpert". Beim Herumstöbern im Forum hatte ich viel Freude. Besonders über den Bericht mit den Enten und dem Collie. Auf unserem Gartenteich mitten in der Stadt haben wir dieses Jahr erstmalig ein Entenpärchen gehabt. Wir haben sie Erna und Herbert Schnabel genannt. Erna hat sich unter einem Wacholderstrauch ein Nest gebaut und seit 12 Tagen haben wir auch 6 putzmuntere Entenküken. Eins haben wir leider verloren. Wir haben zwei Riesenschnauzer, die sich ähnlich wie die Collies verhalten und zusammen mit Erna die Küken hüten. Ich hatte den Enten eine Schwimmplattform gebaut. Als Dach, bzw. Hütte habe ich das Unterteil einer Hundebox verwendet. Ich musste lachen, als ich den Bericht von der schwimmenden Hundehütte gelesen habe. Unsere Enten sind inzwischen so zutraulich, dass ich die Kleinen im Wasser aus der Hand füttern kann. Sie sitzen dann zu dritt in meinen Händen und mümmeln ihr Brot. Erna frisst mir auch aus der Hand. Es ist keinerlei Scheu zu erkennen. Sie balgen sich mit Paul, unserer Gelbwangenschildkröte (ebenfalls handzahm) und unseren Fischen um das Brot. Mittlerweile haben wir bestimmt schon hundert(e) von Bildern und auch einige Videosequenzen. Wenn Interesse daran besteht, dann lass es mich wissen. Zumal ich gelesen habe, dass die Burschen recht scheu und Aufnahmen schwierig sein sollen. Hier ist das kein Problem - Gott sei Dank. Viele liebe Grüße Willi

RE: Hallo Willi, vielen Dank für die Nachricht. Momentan habe ich leider sehr wenig Zeit. Bilder von Hunden und Enten sind für mich und die Enten-Homepage immer interessant. ... und ein (zwei) Riesenschnauzer mit Enten wären wunderschöne Motive. Das Enten-Forum ist übrigens nur eine interaktive Plattform. Die Homepage ist viel interessanter. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

WILDENTEN ALS ENTENBRATEN
FAQ: Hallo Stefan, ich bin auf Ihre Website gekommen und darf Sie etwas fragen: In der Ortschaft in Niederösterreich, wo ich oft zu Besuch bin, wurden 3 verlassene kleine Wildentchen (Stockenten) gefunden. Diese wurden nun angezüchtet mit Wasser und Körnern. Sie werden in einem ausreichend großen aber relativ abgedunkelten Stall gehalten. Mit dem Argument, diese Tiere könnten sich in der Umwelt nach ihrer Freilassung nie zu Recht finden und würden das Opfer von Raubtieren, will man diese Enten als Entenbraten verzehren. Es sei da kein Unterschied zu den Hausenten. Meine Frage lautet: Würden diese Enten in der Natur nach ihrer Freilassung überleben. Die Landschaft dort ist Fluss, Auen, Wald und Felder. Sie können jetzt bald fliegen und sind also ca. 1/2 Jahr alt. Und ist das Argument richtig, dass die Hausente ja aus der Stockente durch Gefangenschaft gezüchtet wurde und dass hier eine sehr enge Verwandtschaft besteht, die es rechtfertig, diese Wildtiere als Mastgeflügel zu züchten. Wenn Sie mir da ein paar Zeilen dazu schreiben, wäre ich Ihnen dankbar. Ich bin zwar Absolvent der hiesigen Agrar-Uni, aber als Lebensmitteltechnologe absolut kein Experte für das Federvieh. MfG Franz

RE: Hallo Franz, das ist ja einfach unglaublich. Dann sollten sich diese Leute doch reine Zuchtenten (Hausenten) besorgen. Sollten die Enten wirklich schon 6 Monate alt sein, dann könnte es bei den geschilderten Lebensbedingungen in der Natur problematisch werden. Aufgezogene Wildenten (Stockenten) ohne Entenmutter müssten natürlich erst mal das richtige Entenleben ganz langsam beginnen. Bester Zeitpunkt wäre nach 6-8 Wochen gewesen. Dann können Enten unter normalen Bedingungen fliegen und sich vor Feinden schützen! Nur diese drei Enten müsste man noch einige Zeit im Garten bewachen, füttern und ihnen auch mal etwas Natur und auch andere Tiere zeigen... In Deutschland werden übrigens pro Jagdsaison mehr als 400 000 Stockenten erlegt. Die meisten davon landen in der Bratröhre. Bei uns haben sich einige Züchter auf Stockenten spezialisiert. Allerdings sind diese Enten schon seit zig Generationen reine Hausenten. Nur irgendwann waren es einmal Wildenten... Viele Grüße Stefan PS: Im Enten-Forum haben es übrigens sehr viele Leute geschafft. Meistens waren und sind es junge Mädchen, die ein oder mehrere Entenküken (Stockenten) aufgezüchtet haben. Mit hoher Erfolgsquote! www.stockenten.info

EINSAME HAUSENTE?
FAQ: Hallo! Wie jedes Jahr kamen Enten-Mama und Enten-Papa in unseren Garten. Die Küken waren geschlüpft, Enten-Papa machte sich aus dem Staub und die Enten-Mama watschelte stolz mit Ihren 9 Küken (2 weiße und 7 gelbe) durch unsere Gärten. Es überlebten alle und alles war Bestens. Nun ist folgendes: Enten-Mama und 8 von 9 Jung-Enten sind auf und davon geflogen. Eine Jung-Ente (eine weiße) ist immer noch in unseren Gärten und macht auch keine Anstalten zu "verschwinden", sie ist schon zutraulich und kommt bis an die Terrassentür, wenn man Sie "anspricht". Was sollen wir tun? Kann Sie überleben so ganz alleine? Sollen wir zu füttern? In der Nähe ist ein großer Teich, aber wir haben noch nicht feststellen können, ob Sie auch dort verweilt! Braucht Sie frisches Wasser von uns? Oder müssen wir Sie der Natur überlassen und abwarten? Ich hoffe auf eine baldige Antwort, da das "Entlein" mir sehr Leid tut und es immer traurig guckt. Viele Grüße Nicole

RE: Hallo Nicole, natürlich könnt ihr die Ente füttern und Wasser geben. Ich darf das nur auf meinen Entenseiten nicht so deutlich schreiben. Grund sind die vielen "Naturschützer", die eben die Tierwelt nur aus ihrer Sicht sehen und kennen und dabei vergessen, dass nicht nur Enten intelligente Lebewesen sind. Ein weißes Küken und später eine weiße oder gescheckte Ente stammen übrigens immer von Hausenten ab. Nach Aufzucht der Jungen löst sich die Entenfamilie auf. Einige bleiben noch eine Zeit zusammen, andere gehen sofort getrennte Wege. Kann eure Ente fliegen? Normalerweise suchen sich Enten immer Plätze, wo auch andere Enten oder andere Wassergeflügelarten leben. Nur im Frühjahr ist das anders. Allerdings nur tagsüber. Da sondern sich die meisten Entenpaare von den anderen ab. Abends und nachts schlafen die Enten wieder auf und an den Ententeichen. Ein "Naturschützer" überlässt alles der Natur. Nur die moderne Zivilisation nimmt den Enten auch typischen Lebensraum (durch Bebauung von Siedlungen und Industrie) ständig weg. Aus diesem Grund baut man nun als Ersatz Mini-Biotope für die Vogel- und Pflanzenwelt. Die sind selten größer als ein Fußballplatz, werden aber langsam von der Tierwelt angenommen. Und noch ein anderes Thema was das "Fütterungs-Verbot" für Enten angeht. Die Jagd! Das wissen leider die wenigsten Leute. Die Wahrscheinlichkeit dass eine Wildente in Europa zehn Jahre alt wird, ist statistisch gesehen, sehr gering. Fast Null Prozent. Siehe auch Jagd: https://www.stockenten.info/html/jagd.html und Jagdstrecken (eigene Statistik nach Bundesländern): https://www.stockenten.info/html/jagdstrecken.html Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Also "unsere" Ente kann nicht fliegen. Sie versucht es zwar ab und zu, aber das will nicht klappen. Müssen wir beim füttern etwas Besonderes beachten? Und braucht die Ente einen Unterschlupf wenn es kalt wird??? Viele Grüße Nicole

RE: Hallo Nicole, einige Hausententypen können tatsächlich nicht fliegen. Enten sind "Allesfresser". Bei Brot sollte man nur Vollkornprodukte nehmen. Normales Brot ab und zu schadet der Ente aber auch nicht. Alles weitere auf www.stockenten.info unter Nahrung. Nehmen wir einmal an, dass die Ente bei euch bleiben möchte? Geht das? Nachbarn, Familie, Katzen, Hunde usw. Das müsste man erst mal sofort klären. Eine Hausente die nicht fliegen kann, braucht einen zusätzlichen Schutz gegen mögliche Feinde. Das fängt mit Stall und Umzäunung an und geht weiter mit einer täglichen Betreuung. Sollte das nicht möglich sein, müsste man die Ente zu einem Hausenten- oder Zierenten Liebhaber bringen, der bereits Hausenten hält und vor allen Dingen diese Enten nicht wirtschaftlich nutzt. Viele Grüße Stefan

DD-FILME
FAQ: Hallo Stefan, eine tolle Seite, die Auflistung aller DD-Filme ist prima. Hast Du eine Bezugsquelle dieser Filme auf DVD? Das war mein eigentliches Suchziel... Viele Grüße Stephan

RE: Hallo Stephan. In Deutschland gibt es drei tolle Donald Duck Doppel-DVDs. Walt Disney Kostbarkeiten Donald im Wandel der Zeit (1934-1941) mit 2 DVDs und 36 DD-Cartoons *** Walt Disney Kostbarkeiten Donald im Wandel der Zeit Volume 2 (1942-1946) mit 2 DVDs und 29 DD-Cartoons *** Walt Disney Kostbarkeiten Donald im Wandel der Zeit Volume 3 (1947-1950) mit 2 DVDs und vielen DD-Cartoons *** In den USA gibt es bereits: Walt Disney Treasures - The Chronological Donald - Volume Four - 1951-1961 (2 DVDs) (Allerdings natürlich Region 1 ! Wir haben Region 2) Viele Grüße Stefan

ENTEN AUF EIS
FAQ: Lieber Stefan, auf ihrer Webseite habe ich tolle Bilder von Enten, die in einem teilweise gefrorenen See schwimmen, gesehen. Für eine Lehrprobe könnte ich eines dieser Bilder zum Einstieg sehr gut gebrauchen. Die Schüler sollen nämlich untersuchen, warum Enten im kalten Wasser nicht frieren. Würden Sie mir eines dieser Fotos für diesen Zweck zur Verfügung stellen und mir in einer höheren Auflösung zumailen? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße Julia

RE: Hallo Julia, ja das sind tolle Enten-Fotos im Winter. Die sind allerdings nicht größer. Dazu müsste man die Video-Szenen suchen und dann nochmals digitalisieren. Sorry - aber keine Zeit! Hier ein ähnliches Foto für ihre Schulkinder. Die Enten stehen am Ufer und auf dem gefrorenen Teich. Die eisfreie Zone befindet sich oben rechts. Enten die an und auf ihren "Lieblings-Teichen" überwintern bauen immer eisfreie Zonen. Dort schwimmen abwechselnd einige Enten Tag- und Nacht. Das funktionierte hier in den letzten zehn Jahren immer recht gut. Bei drohenden langfristigen Kälteperioden (hatten wir lange nicht mehr) würden aber auch diese Enten in wärmere Regionen überwintern und rechtzeitig abfliegen. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für das Foto, ist klar, wenn die aus einem Video stammen, ist das natürlich schlecht, wird auch mit diesem Foto klappen. Danke auch für die interessanten Infos zum Entenverhalten, das hatte ich noch nicht gehört, dass aktiv das Wasser eisfrei gehalten wird. Viele Grüße Julia

KEINE AUSWILDERUNG!
FAQ: Hallo! Zunächst erst mal Kompliment zu der schönen Homepage - klasse, dass sich jemand so intensiv den Stockenten widmet!! Und genau deshalb bin ich beim Suchen im Internet auch auf Ihre Seite gestoßen. Ich habe ein ziemlich schwieriges Problem, das mir streckenweise bereits unlösbar erschien. Dies ist nun der allerletzte Versuch, dann bin am Ende meines Lateins... Vor ganz genau drei Jahren wurde bei uns in der Tierarztpraxis ein ca. 1-2 Tage altes Stockentenküken abgegeben, das irgendwo verlassen aufgegriffen worden war. Wir nahmen es auf, versorgten seine Erkältung und pflegten es in der Annahme, der NABU wäre uns nach der Genesung des Tieres eine Hilfe. Dem war nicht so. Begründung: Das Tier wäre bereits fehlgeprägt (was sicher stimmt) und würde sich überhaupt nicht mehr an Artgenossen gewöhnen (was ich für falsch halte). Da ich es nicht übers Herz brachte, das nunmehr gesunde Tier einzuschläfern (ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte), müsste ich es wohl oder übel behalten. Natürlich ist es jetzt wirklich komplett verhaltensgestört, da es mit einem Hund zusammenlebt und sich für einen Hund hält. Es hat nie wieder andere Enten gesehen, da alle meine Versuche, ein Zuhause für den Erpel zu finden, scheiterten. Das Problem liegt darin, dass er keinerlei andere Enten kennt und bei Angst vor fremdem natürlich wegfliegt. Er sitzt dann in irgendeinem Gebüsch, gibt keinen Laut von sich, läuft aber jedem Hund begeistert hinterher, was natürlich in der Regel den sofortigen Tod bedeuten würde. Hier bei uns im Garten wurde er bereits um Haaresbreite Opfer eines Fuchses, auf den er freudig zulief... Was wir brauchen, ist eine Entenschar, die wenig bis gar nicht fliegt (vielleicht Laufis?) und sehr gut beobachtet wird und abends in einen Stall kommt. Man müsste - was an sich verboten ist - dem Erpel zunächst die Flügel stutzen, um ihn an der unkontrollierten Flucht aus der ungewohnten Situation zu hindern. Ich kenne ihn ja nun sehr gut und bin sicher, dass er sich im Laufe der Zeit an andere Enten gewöhnen kann und trotz wiedergewonnener Flugfähigkeit nach der Mauser bleibt. Erleichtert würde ihm dies durch das Leben und Treiben in einer Entenschar, denn hier bei uns langweilt er sich sehr, da der uralte Hund meistens schläft. Kennen Sie möglicherweise jemanden, der die Tragweite des Problems wirklich versteht und gewillt wäre, sich darauf einzulassen? Also nicht jemand, der den Erpel einfach zu anderen Enten setzt und sich dann selber überlässt. Es müsste schon ein echter Entenliebhaber sein. Ich wäre sehr froh, wenn Sie vielleicht eine Idee hätten! Das ganze wird auch noch durch das Alter des Hundes verschärft, der ganz sicher nicht mehr sehr lange leben wird. Und dann wird der Erpel ununterbrochen nach ihm rufen, und ihn dann völlig alleine zu halten, wäre nun wirklich die totale Tierquälerei und kommt für mich keinesfalls in Frage. Ganz viele Grüße (natürlich würde ich das Tier überallhin bringen, sofern der Platz gut ist!) von Daniela

RE: Hallo Daniela! Der Ente und dem Hund geht es doch gut. "Never change a winning team." .. und warum war es im Nachhinein ein Fehler, die kleine Ente zu behalten? Etwas Statistik: 1. In der freien Natur überleben nur ganz wenige Entenküken die ersten Wochen. 2. Danach hat der Rest der Wildenten gute bis sehr gute Chancen die nachfolgenden Jahre in der Natur zu überleben. Trotz der zahlreichen Feinde... Der Enten-Kommentar zur Statistik: 1. Stimmt! 2. Vielleicht im Jahre 3000! Wildenten haben nur ganz geringe Chancen alt zu werden. Denn der größte Feind ist die Jagd. In Deutschland werden jährlich (pro Jagdsaison) knapp eine halbe Million Enten erlegt. Das wäre statistisch gesehen fast jede zweite hier lebende Wildente. Die Jagdstatistik stimmt hundertprozentig. Die offiziellen Bestandszahlen der Wildenten mit einer Million sind wahrscheinlich zu niedrig und damit falsch. Organisationen wie NABU + Tierschutz + Umweltschutz (allerdings staatlich): kein Kommentar - oder doch: Die sagen zu solchen Enten nur: Fehlgeprägt - Verhaltensgestört und und und... Entenküken ohne Entenmutter sind immer fehlgeprägt und können sich trotzdem noch hervorragend entwickeln. Natürlich entwickeln sich diese Enten anders (nämlich zu einer Hausente) als Enten im Wald, See, Teich, Park usw. Nicht an dem Erpel "herumdoktern". Er wird schon nicht wegfliegen. Und falls doch - dann ist es seine freie Entscheidung zurück zu kommen. Enten haben sehr viel Instinkt, ein phantastisches Navigationssystem, ein ausgewogenes Sozialverhalten und viele andere positive Eigenschaften. Tipp: Man könnte natürlich zwei, drei Hausenten kaufen. Stockenten-Typen sind allerdings kaum zu bekommen, da die Halter sich selten outen und anonym bleiben möchten. Die Enten sollten allerdings zur Größe eures Erpels passen. Laufenten würde ich da nicht nehmen. Die Verhalten sich auch ganz anders als Dein Erpel. Aber Du möchtest den Erpel gerne loswerden? Nein - Du möchtest ihn lediglich artgerechter halten. Im Berliner-Umland müsste es doch einige Hausentenzüchter oder Entenliebhaber geben? Ich selbst kenne leider keine Adressen. Das liegt an www.stockenten.info plus Enten-Forum. Das Ganze nimmt soviel Zeit in Anspruch, dass für viele andere Dinge im Zusammenhang mit Enten, keine Zeit mehr übrig bleibt. Noch mal zurück zu "Never change...". Daniela - Hast Du denn momentan den Eindruck, dass der Erpel sich nicht mehr bei euch und dem Hund wohlfühlt? Macht er einen traurigen Eindruck oder ist er etwa richtig unglücklich? Nach drei Jahren müsstest Du ihn genau kennen. PS: Beim Fuchs bin ich ganz anderer Meinung. Wäre der Erpel nicht freudig auf ihn zugelaufen, dann hättest Du heute (vielleicht?) keinen Erpel mehr. Der Fuchs ist nämlich der "Enten-Killer Nr.1" (Spezialisiert auf Entennester mit einer dort brütenden Ente) und hat so eine Szene weder jemals vorher erlebt, noch damit gerechnet. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

VERSTAUCHTES ENTENBEIN
FAQ: Hallo Stefan, Ich gehe, sofern ich zeit habe jeden Tag Enten beobachten. Bei meinem heutigen Rundgang ist mir ein Stockentenweibchen aufgefallen, die stark gehumpelt hat und sich nur sehr schlecht fortbewegen konnte. Eins Ihrer Beine war angewinkelt und hing etwas schlaff herunter. Als eine Frau mit Brot kam um die Enten zu füttern hat sie sich aber ganz tapfer angestellt. Ich empfinde eine sehr große Zuneigung zu diesen Tieren und deshalb meine Frage; Was könnte die Ente für eine Krankheit haben? Kann man Ihr helfen? Vielen Dank schon im Voraus für eine Antwort. Lieben Gruß Denise

RE: Hallo Denise, die Ente hat sich nur das Bein verstaucht. Das geht innerhalb von zwei Wochen langsam wieder weg. Viele Grüße Stefan

ENTENMISCHLING
FAQ: Hallo, eine liebe Freundin von mir hat ihr Herz und ihre Freizeit den Stockenten gewidmet. Sie hat nun bei sich in der Nähe Enten entdeckt, die sie nicht identifizieren kann. Auch ich kann bis jetzt nicht weiterhelfen. Beim "googeln" stieß ich auf ihre Seite und wollte fragen ob sie von der "unbekannten Ente" den Namen wissen. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. 2 Fotos als Anhang Mit freundlichem Gruß Thomas

RE: Hallo Thomas. Bei der Ente handelt es sich wahrscheinlich um einen "Mischling". Dieser Ententyp war unter den Europäischen Enten nämlich nicht auffindbar. Da es mehr als 160 verschiedene Ententypen gibt, werde ich in den nächsten Tagen einmal nach dieser beringten, also auch registrierten Ente suchen. Die Ringnummer wird allerdings nicht benötigt, da die Beringer (im Auftrag der Vogelwarten) kaum (keine?) Auskünfte über lebende Vögel geben. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

STREITENDE ERPEL ("KAMPFHÄHNE")
FAQ: Hallo Stefan, da Ihre Seite so etwas wie meine persönliche Enten-Bibel ist, muss ich jetzt zum einen auch mal ein großes Lob über all die wunderbaren Informationen loswerden, die man da so finden kann, und zum anderen eine Frage loswerden, die ich hier (zumindest soweit ich sehen konnte) nicht beantwortet finde. Bei uns leben seit letztem Sommer zwei Stockenten-Erpel, die als Halbwüchsige zu uns kamen und inzwischen wie Hausenten bei uns leben. Sie haben einen kleinen Teich, einen Bachlauf und ein Enten-Haus in der Wiese, in das sie abends brav freiwillig reinwatscheln und wo wir sie auch einsperren, um sie vor Fuchs und Marder zu schützen. Tagsüber bewegen sie sich aber völlig frei und können gehen wohin sie wollen. Das Entenleben verlief auch bisher sehr harmonisch, aber seit etwa zwei Tagen haben sich die Zwei ziemlich in der Wolle und haken wie die Wilden aufeinander ein. Inzwischen sehen sie schon völlig zerrupft aus und einem von beiden fehlen die kompletten Federn am Hals, denn dort verbeißt sich der andere immer regelrecht. Mir ist ein Rätsel warum sie das plötzlich tun, denn wir haben ja weder Frühling (hier liegt gerade sehr viel Schnee!), noch ist ein Weibchen in der Nähe, noch herrscht Futternot oder ähnliches. Aber sie lassen gar nicht mehr voneinander ab, obwohl sie ja genug Platz zum flüchten hätten, aber das tut keiner von beiden. Sie haken unermüdlich aufeinander ein, fressen nicht mehr und lassen sich in ihrem "Wahn" sogar anfassen, was sie ja sonst gar nicht mögen... Meine Frage ist nun: Sollten wir die Beiden voneinander trennen? Es wäre theoretisch kein Problem eine Trennwand ins Enten-Haus einzuziehen, dafür ist es groß genug, aber wir wundern uns eben über dieses seltsame Verhalten und hatten gehofft, dass sich das von selber wieder gibt oder zumindest der Verlierer flüchtet, aber seit zwei Tagen kleben die Beiden aneinander und sind nun schon völlig erschöpft. Wissen Sie da vielleicht Rat? Viele Grüße aus dem verschneiten München Alexandra

RE: Hallo Alexandra, vielleicht ist doch eine weibliche Ente in der Nähe. Ansonsten üben die beiden "Kampfhähne" (Kampf-Erpel) schon mal für später. Die Zeit der Streitigkeiten unter den Erpeln beginnt meistens erst ab Monat März. Dann wird sich bejagt und bekämpft. Die Frühjahrs-Balz um die verpaarten/unverpaarten Weibchen beginnt und endet meistens erst im Mai. Ich würde die beiden Erpel einige Tage trennen, nur was passiert danach am Teich? Da sich beide Enten anfassen lassen, sollte man das auch ruhig machen. Aber dann nur Beide gemeinsam, damit der andere Erpel nicht eifersüchtig wird. Siehe auch: Kampf - Die Rivalitäten unter Enten in Bildern... https://www.stockenten.info/html/kampf.html Bis dann Viel Grüße aus Hamburg Stefan www.stockenten.info PS: Das ist für beide Enten übrigens erst die erste Saison. D.h. sie sind noch kein Jahr alt.


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Ihre Antwort! Zum Glück haben sich die zwei Kampfhähne inzwischen wieder beruhigt. Gestern Nachmittag haben sie wieder ganz einträchtig nebeneinander in der Wiese geschnäbelt und sind im Teich geschwommen - das haben sie während ihrer Kämpfe nämlich auch nicht mehr getan. Daher sind wir wieder beruhigter, was das weitere Zusammenleben angeht. Wir haben auch Hoffnung, dass sich im Frühling vielleicht ein paar Entendamen finden, die wir mit unseren Jungs vergesellschaften können, damit die Männer-WG etwas "entzerrt" wird... Bisher konnte ich noch keine weibliche Ente in der Nähe ausmachen, wobei ich zugeben muss, dass es recht viele wilde Stockenten in unserer Umgebung gibt, so dass ich nicht ausschließen kann, dass irgendwo ein heißer Enten-Feger rumfliegt, der die Hormone der zwei Männer durcheinanderbringt. Ihrer Seite über die Rivalität unter Enten würde ich im übrigens eine 1 geben. Durch die Bilder wird sehr gut veranschaulicht wie so ein Kampf aussehen kann und auch die Erklärungen dazu finde ich sehr informativ. Wie gesagt, ihre komplette Seite ist wirklich genial. Ich habe in keinem Buch oder irgendwo sonst im Internet soviel Infos über Stockenten, ihre Haltung, ihr Verhalten und ihre Krankheiten erfahren wie bei Ihnen. Sie sollten sich überlegen aus der Seite ein Buch zu machen - das würde sicher Abnehmer finden. Viele Grüße aus München Alexandra

VERLIEBTER MANDARINERPEL
FAQ: Sehr geehrter Stefan Ich selber habe schon viel Interessantes gelernt und kann, wenn ich aus dem Fenster schaue, mich fast täglich an mehreren Enten freuen. Da ist auch ein Mandarinerpel, der sehr an einer Stockentendame interessiert ist. Kann das passen? Mit freundlichen Grüssen Yolanda

RE: Hallo Yolanda, der Mandarin-Erpel hat sich also in die Stockenten-Dame verliebt. Das könnte schon ein nettes Paar werden. Allerdings bin ich beim Punkt Nachwuchs überfragt. Weltweit gibt es mehr als 160 Entenrassen. Zählen wir die verschiedenen Hausententypen noch dazu, liegt die Zahl der Ententypen ca. bei 200! Fast alle möglichen Enten-Mischehen können Nachwuchs bekommen. Die daraus entstandenen Mischlinge nur zu einem kleinen Teil. Das wäre einmal ein interessantes Thema für die Homepage www.stockenten.info. PS: Bei uns im Zoo (Hagenbecks Tierpark) gibt es einige Mandarinenten und viele eingewanderte Stockenten. Ich werde die Tierpfleger einmal fragen, ob sie in den letzten Jahren mal Nachwuchs gesehen haben. Nur bei Entenküken gibt es da ein großes Problem. Die meisten Entenküken fast sämtlicher Entenrassen und Mischlingsrassen sehen unseren Stockenten-Küken zum verwechseln ähnlich. Selbst bei Paarung einer weißen Hausente mit einer normalen Stockente und insgesamt zehn Entenküken sehen viele wie Stockentenküken aus. Der Rest der Entenküken ist allerdings fast einfarbig gelb. Daher sind fast alle kleinen Enten in Kinderbüchern und Quitsche-Enten zum Spielen+Baden immer nur gelb. viele Grüße Stefan

NACHTLAGER DER ENTEN
FAQ: Sehr geehrter Herr Stefan, gestern ging ich mit meiner Ehefrau spazieren und beobachtete unterwegs ein Stockenten-Pärchen auf dem Wasser der "Wiese". Dabei machten wir uns Gedanken, wo die Stockenten nachts wohl schlafen. Tagsüber haben wir das schon auf/in stehenden und fließenden Gewässern gesehen, aber nachts? Auf dem Festland können sie eigentlich weger der "Raubtiere" nicht schlafen. Bleiben sie also auch nachts auf den Gewässern? Ich habe im Internet ein wenig gesucht, aber bis jetzt nichts Konkretes gefunden. Vielleicht können Sie mir mit knappen Worten meine Frage beantworten oder sagen, wo im Internet ich den richtigen Passus finde? Ich sage schon einmal herzlichen Dank für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Wolfram

RE: Hallo Wolfram, Die Enten schlafen am Ufer und auf dem Wasser. Nachts immer in größeren Gruppen. Bei Feindeinwirkung schlagen die Enten-Wachposten Alarm und wecken alle Teichbewohner. Siehe Verhalten: https://www.stockenten.info/html/verhalten.html Viele Grüße Stefan

VERLETZTER ERPEL
FAQ: Hallo Stefan, wir waren vor zwei und drei Jahren schon mal im Kontakt, als ich jeweils zwei und ein Entenküken hatte, die ich erfolgreich aufgezogen habe. Alle drei sind in die freie Wildbahn zurückgekehrt. Nun habe ich einen erwachsenen Erpel, der am Flügel verletzt ist. Er ist seit zwei Tagen bei mir. Da es ein Wildtier ist, kann ich ihn natürlich auch nicht richtig untersuchen, aber der letzte Teil des Flügels ist weg und er hatte auch am Flügel geblutet. Nun weiß ich nicht genau, ob es nur die Federn und ein kleines Stückchen der Haut am Flügel sind, die Fehlen, oder ob mehr vom Flügel weg ist. Aber ich glaube, es sind überwiegend die Federn. Folglich kann er jetzt nicht mehr fliegen. Die Ente war bei Leuten im umzäunten Garten "gefangen". Sie haben mich dann angerufen und ich habe ihn mitgenommen, um ihn vor Feinden zu schützen. Wie würdest Du vorgehen? Die Ente behalten, bis sie hoffentlich irgendwann wieder fliegen kann, oder sie aussetzen, weil die Männchen in der Mauser ja sowieso nicht fliegen können. Aber wenn ja, dann wo? Sie ist jetzt bei mir im Garten und nachts in einer großen Hundetransportbox. Aber ideale Bedingungen sind das ja nun wirklich nicht für ein Wildtier. Es wäre sehr nett, wenn Du mir Deine Meinung mitteilen könntest. Viele Grüße Silke

RE: Hallo, Du solltest ihn erst mal behalten. Vielleicht einmal zum Tierarzt mit ihm. Aussetzen wäre der sichere Tod. Eine Ente die nicht fliegen kann hat keine Chance. In der Mauserzeit verlieren die Enten für einige Wochen ihre Flugfähigkeit. Nur da sind sie nie alleine, sondern mit Hunderten oder Tausenden anderen Enten zusammen. Da nicht alle gleichzeitig mausern, können die anderen Enten Feinde abwehren. Nur zu diesem Zeitpunkt mausert noch keiner und damit hätte der Erpel auch an einem kleineren Teich kaum eine Chance. Viele Grüße Stefan

HALBZAHMER ERPEL
FAQ: Hallo Stefan, ich habe dir im letzten Jahr schon ein paar mal geschriebne wegen unserer Handaufzucht dem Erpel Quacksel, er hat den Winter gut überstanden mit seiner Wildentenfamilie und ist jetzt auch wieder zu unserem Teich zurück gekehrt. Da bei uns viele Jäger unterwegs waren hatte ich schon befürchtet das unser Quacksel die Jagt Saison nicht übersteht, aber es ist alles gut gegangen. Er hat auch eine Entendame mitgebracht die ich einfach Bunny getauft habe, mittlerweile ist diese auch fleißig am Brüten schon ca. 1 Woche. Unser Erpel hat aber nicht nur diese Ente mitgebracht sondern mittlerweile auch noch drei andere Entendamen im Schlepptau. Ich habe jetzt ein bisschen Angst das diese anderen Entendamen unseren Entenküken wenn diese endlich geschlüpft sind auf den Pelzrücken, was soll ich dann machen? Die Entenmama kann bestimmt nicht alle Entenkinder gleichzeitig beschützen...oder brauch ich mir da keine Gedanken machen? Des weiteren hätte ich da noch ne Frage mein Erpel ist immer noch halb Zahm also er frisst mir aus der Hand und sein Bunny mittlerweile aus einer Schüssel wenn ich sie ihr hinhalte, doch manchmal wenn ich ihm sein Futter in der Hand hinhalte fängt er an zu zittern und dann stürmt er auf mich zu und versucht meinen Arm weg zudrücken, er Zwickt nicht oder so...hat er dann Angst? Aber wieso ??? Er frisst mir ja aus der Hand, das ist immer mal wieder so zwischen drin, vergisst er dann das er keine Angst haben muss oder deute ich das komplett falsch?? Könntest mir da ein paar Tipps geben das Verhalten meiner Enten besser zu verstehen und zu deuten... Vielen Dank Tanja

RE: Hallo Tanja, Dein Erpel ist in der Balzzeit. Da benehmen sich alle Erpel immer ganz anders, als zu den anderen Zeiten. Das Gebibber oder Zittern kurz vor einer "Fütterung" ist auch normal. Mit einem Test kann man das schnell überprüfen. Füttere ihn mal nicht direkt aus der Hand, sondern wirf ihm mal kleine Brotstücke/ Körner zu. Meine vier Enten (3 Erpel, 1 Ente, alles Wildenten auf Besuch) fangen das Futter noch in der Luft mit ihren Schnäbeln. Das macht allen richtigen Spaß. Allerdings sollte eine Wasserstelle (Trinkstelle) in der Nähe sein, falls sie einmal zu gierig oder zu schnell das Futter schlucken. An einigen Tagen verläuft das Fressen ohne Geräusche und dann plötzlich sind die Enten (oder eine Ente) vorher, während und nach der Fütterung richtig laut. Das gilt auch für das krampfhafte Gebibber. Um die brütende Ente mach dir mal keine Sorgen. Die Entenküken werden höchstens einmal von den anderen Enten gezwickt, wenn sie denen zu nahe kommen und die Entenmutter abseits steht. Die anderen weiblichen Enten werden wahrscheinlich gar nicht mehr da sein. Denn auch unverpaarte Enten können Nachwuchs bekommen, soweit ein Erpel mal kurz vorbei kam bzw. vielleicht so gar durch Erpel Quacksel. Viele Grüße Stefan

BRÜTENDE BALKON-ENTE
FAQ: Lieber Stefan, bei uns in Berlin haben wir beim Frühjahrsaufräumen auf dem Balkon ein Entennest mit ca. 8 Eiern entdeckt. Wir wissen daher nicht, wie lange die Ente bereits brütet, d.h. können auch nicht absehen, wann die Küken schlüpfen werden. Der Balkon ist von allen Seiten geschlossen, d.h. die Enten werden keine Möglichkeit haben, dort selbständig herauszukommen. Wir könnten eine Rampe bauen um den Weg zu ebnen. Der Balkon ist aber 15m über dem Boden - hätten die Küken mit dem Fallschirmeffekt eine Chance den Abgang zu überleben? Der nächste Teich ist etwa 700m entfernt - und ist nur über mehrere größere Kreuzungen zu erreichen. Wäre dann das Einfangen und Aussetzen die bessere Möglichkeit? Die Küken sind ja nicht das Problem, die Ente aber auf dem Balkon einzufangen halte ich für sehr schwierig. Können wir versuchen, nur die Küken einzufangen und die Mutter folgen zu lassen? Wie können sich hier die Küken mit der Mutter verständigen, wenn sie durch das Treppenhaus nach unten gebracht werden? Vielen Dank Gruß Dirk

RE: Hallo Dirk, Entenküken brauchen ihre Entenmutter. Ansonsten haben sie am Teich keine Chance. Die 15m sind kein Problem bei einer Rampe. Die City schon eher. Bei einem Fang zuerst die Entenküken in einen Karton packen und dann versuchen die Entenmutter zu fangen. Scheitert dieser. Dann sind auch die Entenküken alleine verloren. Die Möglichkeit mit dem Treppenhaus funktioniert nur mit Helfern. Dann müsste der Karton nach unten auf die Balkonseite gebracht werden und man müsste auf die Ente warten, bevor man die Kleinen raus nimmt. Wenn es keinen Innenhof gibt, dann würde ich der Ente sämtliche Entscheidungen überlassen. Bis dann Stefan


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank, wir werden es mit dem Einfangen und Herunterbringen probieren. Aus dem 4. Stock werden die Küken sonst wohin geweht und der Weg über mehrere Kreuzungen wird auch nicht ohne sein. Ich melde mich wie es gelaufen ist. Viele Grüße Dirk

BRÜTENDE ENTE AUF DACHTERRASSE
FAQ: Hallo Stefan, ich bin beim Googlen auf deine Seite gestoßen, vielleicht kannst du mir weiterhelfen. Vor 3-4 Tagen habe ich in einem Blumenkübel unserer Bürodachterrasse eine brütende Ente entdeckt. Das Problem: Das Büro ist im 9. Stock, das Dach ist bis auf die 3-4 Kübel mit Kies bedeckt. Nicht wirklich ein idealer Ort als Enten-Kinderstube. Kannst du mir einen Rat geben, was ich da tun soll? Danke und viele Grüße aus Hamburg Jörn

RE: Hallo Jörn, die Entenküken sind am ersten Tag so leicht, dass sie wie Fallschirme aus dem 9. Stock herunter segeln können. Das werden sie auch machen. Stockenten suchen sich gerne Dachterrassen, Balkone oder sogar Bäume mit dicken Astvergabelungen. In der City haben sie an diesen Orten nämlich keine Feinde. Höchstens einige Eierräuber, die sie allerdings schnell vertreiben. Ihr könntet der Ente einen Wassernapf hinstellen. Aber 1-2 pro Tag fliegt sie eh davon (Futtersuche und ein kleines Bad). Normalerweise braucht man nichts zu unternehmen. Das macht die Ente alles alleine, nachdem die Entenküken innerhalb weniger Stunden fast alle gemeinsam schlüpfen. Vielleicht könntest Du ein Panorama-Foto machen. Das wäre für uns interessant, wenn man auf dem Foto Nest, Ente und die Höhe des Gebäudes bzw. der Nachbargebäude erblicken kann. Viele Grüße Stefan

BRÜTENDE ENTE IM ATRIUM
FAQ: Hallo Stefan, zunächst herzliche Grüße und Gratulation zu der informativen Seite über Enten. Wir haben ein etwas ungewöhnliches Problem mit einer brütenden Stockente in unserer Firma. Sie hat sich den denkbar ungünstigsten Platz dafür ausgesucht: einen Blumenkübel im vierten Stock unserer Firma in einem Atrium (ca. 20 qm), das von Büros umgeben ist. Hier gibt es kein Wasser und Futter außer dem, was wir ihr hinstellen. Um die Küken nach dem Schlüpfen zu füttern, müsste am Wochenende jeden Tag ein Mitarbeiter in die Firma kommen. Außerdem sehen wir das Problem, dass die Küken, sobald sie flügge sind, erst aus dem Atrium heraus auf das Dach der Firma gelangen müssen, um dann vom Dach etwa 20m in die Tiefe zu fliegen. Wäre es nicht besser, die Küken samt Mama nach dem Schlüpfen einzufangen und auf die Wiese vor dem Gebäude zu schaffen? Da gibt es auch eine Baumgruppe, wo sie sich verstecken können. Unsere Firma befindet sich am Stadtrand von Aachen und keiner von uns weiß, wo hier das nächste offene Gewässer ist. Gefahr durch Autoverkehr besteht nur bedingt, das Grundstück der Firma ist recht groß. Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen. Viele Grüße Tiana

RE: Hallo Tiana, endlich einmal eine e-Mail mit entsprechenden Details. Die meisten Leute mit ähnlichen oder so gar identischen Enten-Problemen verheimlichen ja den Standort bzw. die genaue Adresse. Auf Google Maps (Satelliten-Foto) ist das Gebäude sehr scharf abgebildet. Die Ente hat ihr Nest im Atrium und demnach im östlichen bzw. südöstlichen Gebäudekomplex. Ein paar Enten-Daten: Eiablage inklusive Brutzeit: 25-28 Tage Entenküken: ca. 7-11 Aufzucht der Entenküken: ca. 3 Monate Flugfähigkeit der Enten: nach ca. 6-8 Wochen. Achtung: Da nur 20qm Freifläche für Flugübungen möglich sind brauchen die Enten bestimmt 8-10 Wochen. Der Normalfall einer brütenden Ente auf einem Balkon oder einer Dachterrasse (Die Höhe des Gebäudes spielt dabei fast keine Rolle): Eiablage inklusive Brutzeit: 25-28 Tage 1-2-mal pro Tag Futtersuche, Trinken und Baden Entenküken: ca. 7-11 Schlupf aller Entenküken innerhalb von wenigen Stunden. Danach der Sturz vom Dach nach unten, entweder auf Kommando der Ente oder per Kick. Nachdem alle Entenküken unten sind geht es zum nächsten Teich (kann bis zu 5km entfernt liegen). Entenküken sind am ersten Tag so leicht und mit ihren Dunen und Flügelstummeln auch anatomisch für Abstürze aus jeder Höhe geeignet. (Fallschirm-Effekt) Tag X oder später: Fängt man die Entenküken mit Entenmutter (was nicht einfach ist) kann man sie vor dem Gebäude aussetzen. Entwischt die Entenmutter und kommt auch nach 2-4-Stunden nicht zurück, dann sind die Entenküken verloren, da sie in den ersten Tagen viel Wärme benötigen. Ein Aussetzen am Teich ist daher nicht möglich. Wie weit ist der Blumenkübel vom Dach entfernt. Vielleicht geht es mit einer Rampe... Sorry. Bis dann (Ich habe leider heute Abend wenig Zeit) Stefan www.stockenten.info PS: Das nächste Gewässer befindet sich nördlich vom Tierschutz-Verein, keine 500m entfernt.


FAQ: Hallo Stefan, danke für die detaillierte Antwort! Ich denke, dass wir dann der Natur ihren Lauf lassen werden und eben am Wochenende jemand herkommen und die Enten füttern muss. Hier gibt es nämlich nichts, was sie fressen könnten, in den Kübeln stehen Tujen und irgendwelche Sträucher. Der Blumenkübel, in dem sie brütet, steht etwas mehr als einen Meter von der Wand entfernt. Kann man Salat anbieten, z.B. auch in Kübeln? Es wäre schade, wenn alle Küken eingehen würden. Nochmals Danke! Viele Grüße Tiana

ENTENKÜKEN AUF DEM GARTENTEICH
FAQ: Sehr geehrter Stefan, unsere Stockente hat an unserem Teich, der direkt an die Terrasse grenzt, gebrütet und vor 2 Tagen 13 sehr niedliche Küken hervorgebracht. Nun haben wir folgende Frage: unser Grundstück ist komplett umzäunt mit einem Metallzaun. Die Küken passen noch durch die Stäbe durch, die Mutter allerdings nicht. Ab und zu geht Sie mit den kleinen auf Wanderschaft und scheint einen Ausgang zu suchen. Sollen wir Ihr das Gartentor öffnen oder muss Sie selber herausfinden, dass Sie darüber fliegen muss. Wenn wir ihr das Tor öffnen könnte sie nicht mehr zurück zu ihrem Nest, auf dem sie immer noch manchmal mit den kleinen sitzt. Über eine schnelle Antwort würden wir uns sehr freuen, da wir sehr ratlos sind. Mit freundlichen Grüßen Mieke

RE: Hallo Mieke, eine sehr schwierige Entscheidung. Normalerweise entscheidet die Ente das immer sofort selbst. Wenn die Ente zu einem Ententeich möchte, fliegt sie locker über den Zaun, ruft die Entenküken und die kommen dann durch die Gitterstäbe. Mein Tipp: Gar nichts machen. 14 Enten können einen Garten zwar nicht verwüsten, aber fressen in den nächsten Wochen doch einiges ab. In den ersten Tagen ernähren sich die Entenküken aber nur von Mückenlarven. Den Entendung kann man mit dem Rasensprenger neutralisieren und hat ein natürliches Düngemittel für die Pflanzen. Der Teich braucht ab und zu Frischwasser. Ich kann ihnen auch verraten, warum das Beste für die Enten, nämlich die Öffnung des Gartentores (halb oder ganz) und der Abzug zum nächsten größeren Teich, für die Entenfamilie in Wirklichkeit nicht die beste Lösung ist. Ich habe mich nämlich mit internationalen Statistiken über Stockenten befasst: An einem normalen Ententeich (Natur, Stadt, Dorf) überleben in der Regel nur drei von zehn Entenküken die ersten drei Wochen. Bei Ihnen hätten die Enten die Möglichkeit alle zu überleben. Warum das so ist können Sie bei www.stockenten.info nachlesen. Es liegt nicht nur an der Kälte, sondern an den zahlreichen Feinden der Entenküken. Die sind im Wasser, an Land und in der Luft und nutzen fast jede Gelegenheit aus. PS: Sollten die Enten noch da sein, würde ich mich über ein schönes Foto sehr freuen. Eine Ente mit 13 Entenküken ist relativ selten. Meistens sind es zwischen 7 und 11 Entenküken. Viele Grüße Stefan


FAQ: Hallo Stefan, anbei sende ich die versprochenen Fotos. Die Ente ist immer noch da, sie hat noch nicht begriffen wie sie mit den kleinen weg kann. Sie verlässt die kleinen aber einmal am Tag um loszufliegen und mit einem Erpel wieder zu kommen. Diese bleiben meist nicht länger als 5 Minuten. Warum macht sie das? Ich hoffe, dass sie von alleine einen Weg findet oder sich entschließt zu bleiben, aber dieses "Rumgerenne" ist ein bisschen anstrengend. Liebe Grüße Mieke

RE: Hallo Mieke, vielen Dank für die sehr schönen Fotos. Der Teich und der Garten sind wunderschön. Das konnte ich natürlich überhaupt nicht ahnen. Warum sollte die Entenmutter mit ihren 13 Entenküken diese wunderschöne Idylle noch verlassen wollen. Abwechslung holt sie sich kurz woanders. Daher auch der Erpel. Wenn die Ente wollte, dann wäre sie mit den Entenküken schon weg. Enten haben ein perfektes Navigationssystem. Die nähere Umgebung hat sie bestimmt schon erkundet. Bei einem Punkt bin allerdings auch ich überfragt. Das ist der Gartenzaun. Dass die Entenküken noch nicht fliegen können das weiß die Ente. Ob eine Ente nun denkt, wo sie nicht durchkommt, da passen auch ihre Kleinen nicht durch, kann ich mir nicht vorstellen. Aber das könnte natürlich so sein. Auf der anderen Seite schwimmt eine Ente auch in Richtung Wasserfall (Beispiel: Höhe 2,50m), fliegt auf die Spitze und die Entenküken krabbeln die Böschung hoch und folgen ihr. Fressen: Bei Zusatzfutter aus der Zoohandlung/ Tierhandlung bleiben (vielleicht) auch die meisten Pflanzen heil. Die Aufzucht der Entenküken dauert bis zu drei Monate. Nach 6-8 Wochen können die Kleinen fliegen. Bis dann Stefan


FAQ: Hallo Stefan, ich wollte nur mal eben ein kleines Update geben, außerdem ist ein neues Problem aufgetreten. Die Ente hat mit der Zeit immer längere Spaziergänge mit den Kleinen unternommen, sie hat endlich begriffen, dass man auch über den Zaun fliegen kann, und war am Montagmittag das letzte Mal bei uns. Von den 13 Küken sind leider nur 8 übrig geblieben, die sind dafür aber schon ganz schön groß. Die Ente wohnt jetzt mit ihren Kleinen an einem der drei Teiche, die in dem nahe gelegenen Park, ca. 300 m, sind. Nun zu unserem Problem: am Montagabend war plötzlich ein kleines Küken bei uns auf dem Teich. Wir haben es dann eingefangen und zu seiner Mutter gebracht, die hat es auch freudig in Empfang genommen. Ca. 30 Minuten nach dem wir wieder zu Hause waren, war das Kleine wieder da. Für einen neuen Versuch war es dann zu spät, also haben wir es am nächsten Tag noch einmal versucht. Wieder ohne Erfolg, es hat wieder seinen Weg zu uns gefunden. Seit dem wohnt es bei uns auf dem Teich und übernachtet auf seinem alten Nest. Mann muss dazu sagen, dass der Kleine wohl angegriffen wurde bevor es zu uns kam, einige Kratzspuren am Kopf. Diese scheinen jedoch jetzt zu verheilen und es wird von Tag zu Tag agiler. Außerdem ist es das Kleinste von den acht Küken. Es darf natürlich gerne bleiben, doch fände ich es schöner wenn es wieder bei seinen Geschwistern wäre. Doch wie sollen wir das anstellen? Ich würde es ungern noch mal der Tortur aussetzen, nur um dann festzustellen das es wieder bei uns landet. Aber so ganz alleine ist das doch auch trostlos, außerdem muss Mama ihm doch noch viel beibringen. Hast Du noch eine Idee was man machen könnte? Liebe Grüße Mieke

ENTE+ENTENKÜKEN AUF FLACHDACH
FAQ: Hallo, Ich bin über Ihre Seite "gestolpert" weil ich eine Frage über Enten habe. Ich wohne mitten in Karlsruhe und auf einem zugänglichen Flachdach nebenan hat sich eine Ente eingenistet. Letzte Woche konnte ich 7 Küken zählen. Das Problem ist, dass das nächste Wasser bestimmt 2 Km entfernt ist. Enten sind doch Wasservögel die einen Großteil ihrer Nahrung aus dem Wasser entnehmen, oder? Ist das überhaupt möglich dass die Mutter die Küken auf einem begrünten Flachdach ohne Wasser ernähren kann? Ich konnte auch beobachten dass mittlerweile nur noch 5 Küken übrig sind, und mindestens eines von einer Krähe geholt wurde. Meine Frage ist ob man in diesem Falle die Enten an ein Gewässer umsiedeln sollte oder würde dies die Gefahr bedeuten dass evtl. die Küken von der Mutter getrennt werden? Darf man das überhaupt oder gäbe es da Tierschutzrechtliche Probleme? Wäre nett wenn Sie mir Ihre Fachmännische Meinung raten würden. Gruß Matthias

RE: Hallo Matthias, leider fehlen hier etliche Details in dem Bericht. Daher nun diese Fragen: Wie hoch ist das begrünte Flachdach bzw. Haus? Gibt es einen Innenhof? Wurde eine Trinkschale für die Enten aufgestellt? Sind die Entenküken schon älter als 4 Tage? Sind da häufig Krähen? Einige Infos: Entenküken ernähren sich in der ersten Woche fast nur von Mückenlarven Aufzucht der Entenküken durch die Ente ca. 3 Monate Abflug/Flug der Entenküken nicht vor 6-8 Wochen Zusatzinfos: Nur am 1./2. Tag stürzen sich Entenküken vom Dach (Fallschirmeffekt) und watscheln zum Teich. Danach müsste man die Entenfamilie einfangen. Mit Fangnetz und Umzugskarton und am Boden aussetzen. Sollte die Entenmutter bei dieser Aktion flüchten, müsste man warten bis sie zurückkommt. Denn ohne Entenmutter haben die Küken keine Überlebenschance in der Natur. Sorry. Ich bekomme momentan unzählige e-Mails, trotz unseres Enten-Forums. Die Beantwortung ist leider selten leicht. Ich lese nämlich gerade bei Ihnen, dass der nächste Teich 2 km entfernt ist. Da kommt das nächste Problem... Rechtliche Probleme: Die Enten fallen unter Wildtiere. Dementsprechend dürfen nur Naturschutzverbände, Tierschutz, Feuerwehr etwas unternehmen. Mir ist allerdings kein konkreter Fall bekannt. Sollten Sie nun die Enten tatsächlich einfangen und aussetzen, würde ich vorher noch einige Fotos von den Enten auf dem Flachdach machen. PS: Ich vermute, dass die Krähen daran schuld sind, dass die Entenfamilie überhaupt noch auf dem Dach hockt. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTENKÜKEN?
FAQ: Hallo Herr Ente! Uns ist ein Entenküken zugelaufen, und wir ziehen es seit drei Wochen auf. Wir haben versucht, die Mutter zu finden, aber haben sie nicht gefunden, und das Küken ist von Anfang an nicht von unserer Seite gewichen. Jetzt wüsste ich gerne das Geschlecht und hab die Seite nicht gefunden, auf der das Passwort steht. Wir lassen das Küken die ganze Zeit frei laufen, sind viel draußen, so dass es sich seine eigene Nahrung jagen kann. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Danke Ananda

RE: Hallo Ananda. Passwort: … viele Grüße www.stockenten.info

ENTENALTER?
FAQ: Hallo ´mal ne Frage, wie alt werden Enten? Gruß Steve

RE: Hallo Steve, Enten können bis zu 20 Jahre alt werden. Der Rekord liegt angeblich bei 29 Jahren. Die meisten Enten (Wildenten) leben aber nicht so lange. Enten haben viele natürliche Feinde. Dazu kommen noch der Jäger und die Entenjagd. Daher leben die meisten Enten leider nur wenige Jahre. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTE+ENTENKÜKEN IM INNENHOF
FAQ: Hallo Stefan, ich habe deine Webseite über Enten gelesen und hätte bitte eine Frage... Ich wohne in der Münchner Innenstadt 200m von der Isar und im geschlossenen Innenhof leben gerade 1 Ente mit 9 Küken die denke ich 2-3 Tage alt sind. Es gibt zwar eine Art kleiner Wasserteig da und meine Frau und ich geben etwas Brot aber es ist keine so tolle Stelle auf Dauer hier... Tierrettung und Feuerwehr waren da, konnten aber die Mutter nicht fangen um sie (mit den kleinen natürlich) zur Isar zurück zu bringen. Ist es eine Lösung nachts die Tür zur Strasse offen zu lassen und der Entenfamilie die Möglichkeit zu geben den Weg zu finden oder ist es zu gefährlich wegen den Autos? Was ist das Beste zu tun? Noch mal die Feuerwehr anrufen?? Danke für einen Ratschlag und viele Grüße Dominique

RE: Hallo Dominique, die Enten sollten möglichst schnell aus dem Innenhof genommen werden. Ansonsten müssten sie dort noch bis zu 8 Wochen bleiben. Denn richtig hoch fliegen können sie erst nach zwei Monaten. Sollten sie nun bleiben, müsste zusätzlich gefüttert werden. Sollte es nicht regnen müsste der Garten 2-3 pro Woche mit Wasser gesprengt werden. Das Wasser im Teich 1-2-mal pro Woche erneuert werden. 10 Enten brauchen sauberes Wasser. Enten suchen sich häufig Innenhöfe zum Brüten aus. Dort können sie in aller Ruhe brüten und haben keine Feinde. Katzen und Hunde verjagen sie oder kommen mit denen aus. aus dem Bericht geht leider nicht hervor, wie weit es vom Innenhof auf die Straße ist. Geht es nur durch eine Tür, oder durchs Treppenhaus mit Stufen? Oder, oder? ... und warum hat die Tierrettung und Feuerwehr nichts unternommen. Das ist ja unglaublich! Möglichkeiten: Die Entenküken einsammeln und in einen Karton stellen. Dann langsam mit dem Karton durchs Treppenhaus gehen und draußen öffnen. Sollte die Ente nicht mitkommen oder flüchten. Dann muss die Aktion sofort abgebrochen werden. Ohne Entenmutter sind die Küken in den ersten zwei Wochen verloren. In der freien Natur sogar noch nach vier Wochen. Bis dann Stefan Enten-Forum: http://enten-forum.homesites.de Homepage: www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, erst mal danke für die Infos! Also die Tierrettung und die Feuerwehr haben schon probiert die Mutter zu fangen, nach dem Motto die Küken hätten sie dann gefolgt, aber jedes mal ist sie weggeflogen, das 2. mal sogar für einige Stunden wo die Küken allein geblieben sind. Die Küken und die Mutter hat es sichtbar jedes Mal sehr gestresst, deshalb wollten wir erst mal nicht wieder die Feuerwehr anrufen... Der Innenhof ist nicht oder kaum gepflanzt, da parken 4 Autos die durch einen kleinen Tunnel (10 Meter) unter dem Haus zur Strasse fahren können. Es gibt gar keine Stufen und es gibt 2 Türen die den Tunnel schließen. Der "Teich" im Innenhof ist nur ein großes Loch im Boden (2 Meter x 50 cm x ein paar cm Höhe) was sich immer mit Regenwasser füllt und wo die Enten erst mal spontan gegangen sind. Über diesem Loch fahren auch die Autos wenn sie rein und raus fahren. Natürlich passen jetzt alle auf die Enten auf und diese sind eh vorsichtig geworden. Weil es gerade so warm ist und das Wasser schnell verschwindet wird der "Teich" gerade von den Bewohnern mehrmals am Tag mit frischem Wasser nachgefüllt. Sauber ist es aber leider nicht wirklich und der Innenhof ist nicht gerade tier-freundlich, deshalb etwas Bedenken die Enten noch 8 Wochen hier leben zu lassen... Ist es dann denkbar die Türen einfach offen zu lassen sodass die Enten den Weg zum Fluss (ca. 200m) allein finden? Dafür sollten sie natürlich über die Strassen gehen was gefährlich klingt... man könnte versuchen sie zu begleiten und den Verkehr entsprechend stoppen vielleicht oder sollen wir lieber doch mit der Feuerwehr noch mal probieren? Danke und viele Grüße Dominique

FAQ: Hallo Stefan, kurzes Update, meine Nachbarn haben die Türen des Innenhofs geöffnet und die Enten sind rausgegangen und sind bis zum Fluss "begleitet" worden. Alles Ok also! Danke nochmals Viele Grüße Dominique

RE: Hallo Dominique, vielen Dank für die Info. Gruß Stefan

ENTENLAUTE AUF CD
FAQ: Hallo, Deine Seite hat mir sehr gut gefallen und ich brauche Deine Hilfe über Stockenten. Ich habe im Internet Seiten über Stockenten Geräusch CDs gesucht aber konnte nichts finden. Ich suche es um zu jagen. Eigentlich suche ich Ruf CDs. Danke Özi

RE: Hallo Özi, Auf Geräusch-CDs sind immer nur ganz kurze Entenlaute von weniger als fünf Sekunden vorhanden. Das gilt sowohl für professionelle CDs für Filmstudios, die sehr teuer sind, als auch für CDs für den privaten Gebrauch. Am Besten macht man selbst Aufnahmen per Videokamera oder Handy am Ententeich. Das funktioniert natürlich nur mitten in der Natur. Aber auch dort sind viele andere Geräusche die stören. Bei meinen Videos mit Enten sind fast immer andere Geräusche mit drauf wie z.B. Flugzeuge, Busse, Autos, Kinderlärm, Baulärm oder andere laute Tiere. Test: Enten und Entengequake vom Video/TV/Audiorecorder. Ich habe viele Tests mit erwachsenen Enten gemacht. Enten sind zwar immer sehr neugierig, lassen sich aber fast nicht täuschen. Die Enten merken sofort, dass dort keine echten anderen Enten sind. Da helfen auch keine Lockenten aus Plastik. Lockenten sind nur für Enten, die über einen Teich fliegen, interessant. Aber spätestens bei der Landung merken die Enten, dass es keine echten Enten sind. Auch spezielle Entenpfeifen durchschauen die Enten sofort. Weitere Infos finden Sie auf Webseiten mit Inhalt Jagd oder Entenjagd. Fall Sie gut englisch können gibt es auf USA und Kanada Websites die meisten Infos zur Jagd. Wir beschäftigen uns auf www.stockenten.info nicht mit der Entenjagd. Viele Grüße Stefan

STOCKENTENKüKEN IM ARTRIUMGARTEN
FAQ: Hallo Stefan, wir haben seit Freitag neun kleine Stockentenküken mit Ihrer Mutter als Zuwachs bekommen. Eine Stockente hat sich unseren Garten als Nistplatz ausgesucht. Das Problem ist, da es sich um einen Artriumgarten handelt, gibt es keinen Ausgang aus dem Garten, höchstens durch die Garage oder unsere Wohnung. Unser Garten ist nicht sehr groß. Wir haben schon Trink und Bademöglichkeiten geschaffen. Jetzt meine Frage: Wann kann man bedenkenlos die Enten durch die Garage ins Freie lassen. Der Ententeich ist ungefähr 1 km entfernt, immer an einer sehr befahrenden Straße entlang. Ich habe schon die Tierhilfe in angerufen, konnte aber nur aufs Band sprechen. Bisher erfolgte noch kein Rückruf. Wir möchten nichts falsch machen. Können Sie uns dazu einen Rat geben? Über eine Rückantwort wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Ralf

RE: Hallo! Ich schreibe vom Handy. Daher nur eine kurze Info. Fliegen können die Enten erst in 6-8 Wochen. Tipp: Entenküken mit einem Karton einsammeln und dann ab durch die Garage ins Freie. Die Ente wird hinterher watscheln. Sollte sie nicht folgen Aktion sofort abbrechen. Denn ohne Entenmutter haben die Küken in der Natur keine Chance. Von meinem iPhone gesendet Brauchen die Enten nicht ihr Nest oder finden sie draußen genug Unterschlupf. Kann man sie jetzt schon rauslassen oder erst in 1 Woche oder so? Wir wollen ja nicht, dass ihnen etwas passiert. Kann ich den Karton bis zum Ententeich bringen oder direkt vor unserem Haus rauslassen? Danke für die erste Antwort. Gruß Ralf Enten verlassen das Nest wenige Stunden nach dem Schlupf der Küken und suchen sich einen passenden Teich. Die Kleinen fressen sofort alleine. Die Entenmutter ist alleinerziehend und führt ihre Kleinen ca. 2-3 Monate durchs erste Entenleben. Die Kleinen haben leider unzählige Feinde. Rauslassen: Was ist besser? Jetzt oder später? Die Natur würde sofort sagen. Nur am Teich gibt es viele Feinde. Bei Ihnen im Garten können die nur aus der Luft kommen. Mit Krähen und Elstern nimmt es die Ente auf. Greifvögel wird es wohl nicht geben. Allerdings brauchen die Enten auch Natur um später zu überleben. Aussetzen vor dem Haus. Auch diese Frage ist schwer zu beantworten. Statistik: Die wenigsten Enten mit Entenküken sterben im oder durch den Straßenverkehr. In Deutschland sterben die meisten Stockenten auch nicht durch Alter, Krankheit, oder Feinde, sondern während der Jagdsaison. Das schreibt die Presse natürlich nicht. Bis dann... vielleicht hätte ich eine nettere Antwort geben müssen. Nur damit ist ja keinem geholfen. Fazit. Also keine großen Sorgen machen. Die Natur und moderne Zivilisation hat unsere wildlebenden Stockenten auch sehr robust und anpassungsfähig gemacht und daher auch immer mehr Nester auf Balkone, Terrassen und Innenhöfe mit Gärten. Von meinem iPhone gesendet


FAQ: Danke für Ihre Antwort. Ich habe den Eindruck, dass die Entenmutter den Ausgang sucht. Wir werden es in den nächsten Tagen mal versuchen mit dem Rauslassen. Nochmals vielen Dank.

EINSAMER ENTERICH
FAQ: Guten Morgen, ich habe einen kleinen Erpel dem man den Flügel abgeschnitten hat, groß gezogen. Im Oktober musste ich umziehen und ihn an eine liebe Freundin mit einem Gnadenhof abgeben, denn er, die Moschusente und die Hühner waren 11qm mit eigenem Teich gewöhnt und auf dem Hof auf dem wir jetzt wohnen, lebt ein Hund der Geflügel reißt. Also hätte ich meine einsperren müssen und das wollte ich ihnen nicht antun. Kurz bevor wir umzogen hat man mir eine Laufente und einen Hund über den Zaun geschmissen, die ich auch dorthin brachte. Jetzt hat sich die Moschusente mit der Laufente gegen meinen kleinen Stockenterich "verbündet" und er ist einsam. Meine Frage: Haben Sie oder wissen Sie eine Stockente (vielleicht sogar weiblich?) die zu vergeben ist? Ich lebe in der Nähe von Wien und wäre Ihnen sehr dankbar. Alles Liebe, Antonia

RE: Hallo Antonia. Sie können den Text in unserem Enten-Forum (http://enten-forum.homesites.de/) kopieren. Wir haben dort viele Besucher aus Österreich und dem Süden Deutschlands. Unsere Adresse www.stockenten.info ist ja in Hamburg. Vielleicht haben Sie im Enten-Forum Glück mit dem kleinen Erpel. Es gibt viele Hausentenzüchter (Typ: Stockenten) in Deutschland. Leider outen diese sich nicht, da sie gerne anonym bleiben wollen. Von der Stockente stammen, mit einer Ausnahme, sämtliche andere Hausententypen ab. Man könnte dem kleinen Erpel daher auch einen anderen Ententyp geben. Allerdings sollte dieser nicht größer sein und dürfte möglichst auch nicht fliegen können. In der Natur können alle Stockenten fliegen. Bei den Hausenten vom Typ Stockenten, die genau so aussehen, wie die wildlebenden Enten, ist es unterschiedlich. Übrigens gibt es bei uns ein Sprichwort, mehr ein Aberglaube: "Bei Dreien ist einer zuviel." Viele Grüße www.stockenten.info


FAQ: Hallo, danke habe ich gemacht. LGA Antonia

ENTE WIEDER IM BRUTHAUS
FAQ: Hallo Stefan. im Frühjahr kriegen wir in unserem Garten mit Teich stets Besuch von einem Stockentenpaar. Nun haben wir letztes Jahr für das Weibchen auf dem Teich ein Bruthaus montiert, damit die Ente in Sicherheit brüten kann, da wir im Vorjahr "geraubte" Enteneier im Garten gefunden hatten. Das Weibchen hatte dann zu unserer Freude das Haus auch fast sofort bezogen und dort ihre Eier ausgebrütet. Es kamen dann 8 junge Entlein auf die Welt. Leider waren (und sind) wir noch überhaupt keine Entenkenner. als wir realisiert hatten, dass die Mutter mit ihren Jungen schon unverzüglich nach dem schlüpfen der Jungen mit diesen zurück an den etwa 1.5km entfernten See wollte, waren wir überrascht und vor allem äußerst besorgt! weil: der Weg dorthin ist beschwerlich! zwar führt das Bächlein von unserem Teich direkt in den See. Aber die Hindernisse bis dort hin sind groß! Der Bach hinterlegt noch einiges an Höhenmetern bis runter an den See. Es hat u.a. einen etwa 1.5m hohen Wasserfall, mehrere relativ wilde schnelle Stellen und verschiedene Hindernisse! Wir können uns irgendwie nicht vorstellen, dass diese kleinen Knäuel das überlebt haben sollen!? Was können sie uns darüber sagen? Wir wären froh um ihre Rückmeldung dazu und um ihre allfälligen Tipps und Tricks für uns. Die Ente hat vor ca. 7-10 (?) Tagen das Haus erneut bezogen und brütet nun ihre Eier aus. es bleibt also nicht mehr viel Zeit zum vorbereiten, falls wir irgendwas tun können und sollen! Vielen herzlichen Dank! Freundlich grüßt, Cornelia

RE: Hallo Cornelia. Verspätete Antwort auf e-Mail: Die Kleinen dürften inzwischen schon geschlüpft sein. Bei Enten muss man grundsätzlich nichts weitere unternehmen. Ein Entenhaus ist gut, könnte aber auch zur Falle werden. Da gehen die Meinungen immer auseinander. Nach dem Schlupf führt die Entenmutter ihre Entenküken immer zu einer geeigneten Wasserstelle. Diese kann in Ausnahmefällen bis zu 10 km entfernt sein. Oder eben auch direkt am Brutort oder in unmittelbarer Nähe. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

ENTE MIT ENTENKÜKEN IM INNENHOF
FAQ: Hallo Stefan, habe mit Erstaunen (wow, so viele Entenfragen) Deine ausführlichen Mails gelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob mein "Entenproblem" da abgehandelt wurde, oder ich es nur überlesen habe: Ich habe gestern von einem Flachdach eine Entenmutter mit 11 Küken geholt und in den wild begrünten Innenhof verfrachtet. Großer Pflanzenuntersetzter mit Wasser, kleiner mit Toastbrotgemisch, Haferflocken, Wasser. Das Problem ist, das absolut kein Teich oder ähnliches in der Nähe ist. Die Ente kommt jetzt schon im 5. Jahr, aber erst im letzten Jahr hat sie auf dem Dach zwischen Steinen gebrütet, vorher auf Balkonen. Muss ich jetzt Feuerwehr, Tierschutz sonst wen informieren, damit die Enten auf einen Teich gebracht werden? Brauchen Enten nicht unbedingt Wasser zum Schwimmen? Bin mir nicht sicher, was das Beste für die Tiere ist, schließlich sind bei uns einige Elstern und Krähen, ansonsten geschlossener Innengarten ohne Katzen und ohne böswillige Mitmieter! Herzliche Grüße aus München

RE: Hallo Margrit, Du hättest die Enten lieber vor das Haus setzen sollen. Dann wären sie sofort zu einem Teich gewatschelt. Nun leider die ganze Aktion noch einmal und vielleicht auch wesentlich schwerer. 1. Durchgang des Innenhofes offen halten. 2. Danach die Entenküken in einen Karton packen und aus dem Innenhof (über das Treppenhaus?) tragen. Die Ente wird euch folgen. Sollte die Ente vorher in Panik geraten, wegfliegen, oder den Karton-Küken nicht folgen, muss die Aktion sofort abgebrochen werden. Dann etwas später den zweiten Versuch starten. Entenküken ohne Entenmütter haben in der Natur kaum eine Chance. Feinde gibt es auch am Teich. Da warnen allerdings die anderen Teichbewohner rechtzeitig. Bei Katzen geht die Entenfamilie einfach ins Wasser, oder andere Enten scheuchen die Katze mit lautem Geschrei davon. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für die Rückmeldung. Vor dem Haus sind eine Hauptverkehrsstrasse und das nächste Gewässer durch die Stadt ca. 3 Km entfernt. Kein Teich in Sicht! Kein Park oder ähnliches. Grüße aus München Margrit

NACHTRAGENDE BABY-ENTE
FAQ: Hallo, mir ist vor ein paar Tagen ein Stockentenbaby zu gelaufen. Heute wollten wir es bei uns in der Waschküche in einer Schüssel baden. Dort war mein Kusine alleine und stellte die Schüssel auf eine Waschmaschine. Dann ist die Ente herunter gefallen und nun geht es ihr nicht so gut und sie macht immer die Augen zu und faucht und beißt. Und da wollte ich Sie fragen um Rat, was ich nun machen soll. Ich bitte um eine schnelle Antwort. Lg Jasmin

RE: Hallo Jasmin, warum faucht und beißt die Ente? Die Ente ist eben nachtragend und sauer. Das gibt sich aber schnell wieder.


FAQ: Die Ente hat sich wieder erholt, sie frisst wieder und danke für ihren Rat. LG Jasmin

ENTE VOR FALKEN GERETTET
FAQ: Hallo, gestern rettete ich unsere Stockente vor dem Zugriff eines Falken. Bislang ist 2 Jahre lang nichts Derartiges vorgekommen. Die Tiere verbringen die Nacht zum Schutz vor nachtaktiven Räubern in einem Freigehege mit Teichanlage. Tagsüber laufen sie frei im großen Garten. Genau in dem Moment in dem ich das Gehege öffnete und die Tiere in den Garten liefen schoss der Falke auf das Männchen zu. Noch bevor er die Ente verletzen konnte griff ich ein. Also es liegt keine Verletzung vor. Das Männchen ist aber von der Größe her schon eher mit einer Gans zu vergleichen. Nun sind die Tiere total verunsichert und fressen so gut wie gar nicht! Nun stellt sich die Frage: Wie geht´s weiter? Vielleicht können Sie uns weiterhelfen? Mit freundlichen Grüßen André

RE: Hallo André, ich war erst mal auf der Homepage und habe mir zusätzlich noch einige Satellitenfotos von den Seen angeschaut. Denn Falken und Enten treffen sich recht selten und meistens nur mitten in der Natur, fernab der menschlichen Zivilisation. Oder auf der Jagd mit Falknern und Jagdhunden. Deshalb findet man den Falken auch nicht bei mir gelistet: Die Feinde der Enten: https://www.stockenten.info/html/feinde.html Die Enten werden den Schock inzwischen verdrängt haben und wieder normal fressen. Bei Wikipedia steht wenig über den Falken: http://de.wikipedia.org/wiki/Falken. Aber es gibt ja noch die Suchmaschinen wie google usw. Sorry - keine Ahnung. Aber es wird bestimmt gute Websites über diese Greifvogelart geben. Zur Not eben auf Englisch. Es geht ja um das Verhalten eines Falken. Ist er noch in der Nähe? Kommt er wieder? Verscheucht wurde er ja! Falken (nur bestimmte Arten) fressen auch Gänse und Enten! Mein Tipp: Die Enten in den nächsten Tagen nur unter Aufsicht freilassen! Schreckschusspistole sofort besorgen und dann kurz vor Silvester einige Böller. Die Enten sollten vielleicht erst mal aus der Hand gefüttert werden! Habt ihr einen Hund? Der könnte die Enten auch beschützen. Nein der Vorschlag ist nicht gut. Selbst wenn Hund und Enten sich vertragen, wird der Hund kaum längere Zeit bei den Enten bleiben. Viel Glück! Stefan - Webmaster www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan vielen Dank noch mal für die schnelle Antwort, nachdem ich mich wie Du geraten hast durch sämtliche Informationen wühlte habe bin ich zum Teil fündig geworden. Es war ein Turmfalke! Dieser wurde angelockt von etwa 30 - 40 kleinen Singvögeln - denen ich Futter ausgelegt hatte! Nun ließ ich meine Enten wie immer aus dem Gehege in den Garten hinaus. Na ja dann ist es passiert! Die Enten habe ich aus der Hand gefüttert wie Du geraten hast - alles wieder o.K.! Eine super Internetseite, die uns schon oft geholfen hat! Vielen Dank und Frohe Weihnachten André

ENTENKÜKEN - TIERHEIM - PRIVATPFLEGE!
FAQ: Hallo Stefan, ich bin total froh, dass ich deine Seite gefunden habe, leider findet man ja im Internet nicht allzu viel Informatives über Enten. Jetzt zu meiner Frage bzw. kurz zur Vorgeschichte: Ich arbeite in einem Tierheim am Telefon und letzten Donnerstag am späten Nachmittag, hat ein Mann angerufen, dass er ein Entenküken gefunden habe. Ich sagte ihm er solle es vorerst mal sitzen lassen und aus einiger Entfernung beobachten, die Mutter komme bestimmt wieder vorbei um es zu holen. Er erzählte mir, dass er es schon mit nach Hause genommen hat und das sei schon ein paar Stunden her. Also brachte er es zu uns ins Tierheim. Ich habe schon unter anderem viele Vogelküken aufgezogen, aber noch keine Ente bzw. noch keinen Wasservogel. Ich suchte in unserer Kartei nach privaten Leuten, die eventuell Erfahrung mit der Aufzucht von Enten haben, da ich ungern selbst "herum experimentieren" wollte. Leider fand ich niemanden. Ich fragte unsere Chefin was ich denn am besten mit dem Kleinen machen sollte. Zu meiner großen Verwunderung meinte sie nur, ich solle es am besten irgendwo in einem Teich wieder aussetzten, da habe es die größten Überlebenschancen. Das Entenküken war wirklich noch sehr klein, vielleicht eine kleine Hand voll und suchte ständig meine Wärme. Ich fuhr also nach der Arbeit mit etwas mulmigem Gefühl zu einem Teich in der Nähe, wo ich wusste dass Enten angesiedelt sind. Ich muss dazu sagen, das Wetter ist bei uns derzeit richtig grauenhaft und auch an diesem Abend regnete es wieder. Ich schaute mir den Teich an und entschied, ich werde es jetzt sicher nicht hilflos aussetzten. Es würde bestimmt bis zum nächsten Morgen erfroren oder von einem anderen Tier aufgefressen sein. War das richtig? Wie siehst du das? Hätte es alleine überlebt? Zuhause angekommen, richtete ich dem Küken einen Kaninchenkäfig aus Holz her mit einer kleinen Wanne als Bademöglichkeit, eine Wasserschüssel zum Trinken und in einem Eck liegt ein Heizkissen mit kleiner Kuscheldecke. Am ersten Abend gab ich dem Kleinen Insekten zu fressen die wir gefunden haben. Haferflocken und kleingeschnittenes Grad habe ich versucht, nahm es aber nicht an. Am nächsten Tag kaufte ich Mehlwürmer, kleine Heimchen und Mückenlarven, die mag es sehr gerne. Haferflocken, harte Eier und Grünfutter frisst es aber immer noch nicht wirklich. Es hackt darin herum und schüttelt sich dann gleich wieder kräftig danach. so als ob es sagen wollte, das schmeckt mir aber gar nicht! Lebendige Insekten dagegen interessiert es sehr. Morgen werde ich gleich Entenstarter besorgen. Wir haben im Garten auch ein Außengehege gebaut, leider ist das Wetter wie gesagt nicht toll im Moment, darum kann ich es nur immer wieder kurz hinaussetzen wenn ein paar Sonnenstrahlen durchkommen und es nicht regnet. Leider aber ist das Küken schon sehr auf mich fixiert, es ist ja auch echt arm so ganz alleine. Jetzt habe ich aber einige Fragen: Erstens würde mich interessieren wie alt das Küken ca. sein könnte. (im übrigen eine Stockente) Am 2. Tag habe ich es leider erst gewogen da hatte es 33 Gramm. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden wie alt das Küken jetzt ist? Dann würde mich das Geschlecht interessieren, ich habe gelesen das kann man anhand der Zeichnung, ich denke es ist ein Weibchen? (Foto liegt bei) Dann habe ich mit einem Zoo gesprochen, der päppelt ja leider nur "besondere" Tiere auf. Eine Stockente ist zu gewöhnlich und wurde dort nur verfüttert werden. Die Tierärztin von dort meinte ja leider dass ich das Kleine nirgends unterschieben kann. Eine fremde Entenmutter würde es wahrscheinlich gleich töten. Das habe ich in deinen FAQ ebenfalls gelesen. Jetzt aber zu meiner Frage, da es ja recht einsam ist und ich befürchte, dass das später einmal zu Problemen kommen kann wenn es sich dadurch so auf mich fixiert, hatte ich die Idee ein anderes Küken dazu zusetzten. Im Alpenzoo verfüttern sie zum Beispiel Tagesküken. Könnte man so eines dazusetzten? Oder würde es da später ebenfalls zu Problemen kommen. ein Huhn und eine Ente.. ist ja auch nicht das Wahre. :o( Dann noch mal eine Frage zum Futter. Muss ich mir Sorgen machen wenn es momentan fast nur Insekten fressen will? Kommt das später dann von selber mit dem Grünfutter, Haferflocken etc? Ich versuche es weiterhin täglich. Ich glaub das waren momentan mal alle Fragen. Würde mich über eine Antwort freuen. Bis dahin, liebe Grüße Nina

RE: Hallo Nina, ich habe leider wenig Zeit, daher sind meine Antworten mit Stichwörtern zum oberen Text (kursiv) hier nur kurz kommentiert. Danke für das hübsche Foto der kleinen Ente. Entenküken beobachten und nicht aufsammeln: Das ist genau die richtige Antwort. Viele Entenküken verlieren kurzzeitig ihren Schof und müssen ihn dann suchen. *** Entenküken schon Zuhause: Natürlich keine gute Situation. Das bedeutet künstliche Aufzucht des Entenkükens von mindestens 8 Wochen. *** Entenküken am Teich wieder aussetzen: Das ist leider falsch. Die Chance liegt da bei unter 10%. Ausnahme: Man findet die entsprechende Entenfamilie wieder. Andere Entenmütter nehmen das Küken nur ganz selten an (Adoption). *** Nicht hilflos aussetzen: Die Entscheidung war richtig. Bei Kälte und Nässe wäre die Überlebenschance, normalerweise weniger als 10%, fast Null gewesen. *** Heizkissen: Eine Infrarot-Lampe wäre besser. Und beim Baden bitte aufpassen. Kleine Entenküken die ihre Entenmutter verloren haben können sich selbst noch nicht so gut einfetten und daher sehr leicht ertrinken. *** Insekten und Futter (Entenkükenstarter): Das ist in Ordnung. So kann man es wirklich machen. *** Entenküken-Alter: Im Enten-Forum (www.stockenten.info) bitte mal über "Suchen" entsprechende Beiträge anklicken. *** Männchen oder Weibchen: Vielleicht ein Weibchen? Aber ist es momentan wichtig? *** Enten und Tierheime: Das Problem haben wir in Deutschland auch. Unzählige e-Mails und Forums-Beiträge können das bestätigen. Weder Tierheime noch Zoos nehmen gefundene Entenküken auf. Fast keine Ausnahmen! *** Fixierung auf Mensch und Haustiere: Das Verhalten ist typisch für Entenküken oder Gänse. *** Huhn oder Ente?: Das sollte schon eine Ente sein. Ein Huhn wäre keine Lösung, höchstens ein Teichhuhn das auch schwimmt und badet. Kleine Entenküken können sich aber auch mit Hunden, Kaninchen usw. anfreunden. Ein Hausenten-Küken wäre auch eine Lösung. Nur müsste man beide Enten dann behalten. *** Entenküken frisst nur Insekten: Anfangs ernähren sich Wild-Entenküken nur von Mückenlarven. Nach zwei Wochen fressen sie auch andere Dinge. Sie sind ja "Allesfresser". Siehe "Nahrung" auf der Website. *** Viele Grüße Stefan

ZAHME ENTE AUSWILDERN?
FAQ: Hallo! Ich habe über Ihre Homepage viel über Stockenten gelernt und hoffe, Sie können uns helfen. Vor 5 Wochen habe ich ein Entenküken in letzter Sekunde vor einer Katze gerettet. Die Kleine ist gut gewachsen und gesund. Noch hat sie keinen Spiegel, ich denke aber, das kommt in den nächsten Tagen. Wir wollten Sie nach der Rettung einer Auffangstation übergeben, die nächste war aber hoffnungslos überfüllt, so dass ich gebeten wurde, wenn möglich die Kleine selbst aufzuziehen. Wie gesagt, dem Tier geht es gut. Was mir Sorgen macht, ist die Frage, ob sie die Chance hat, zu überleben, wenn wir sie frei lassen sobald sie fliegen kann? Sie läuft Menschen hinterher und scheint Katzen nicht zu bemerken. Können wir etwas tun, um ihr Überleben wahrscheinlicher zu machen? Wir würden sie auch behalten, wenn es ihr nutzt, aber ich möchte dem Tier nicht grundlos die Freiheit nehmen. Wir haben schon darüber nachgedacht, ein großes Gehege zu bauen, die Kleine mit einem Erpel zusammen ein paar Wochen dort zu lassen und dann beide frei zu lassen. Halten Sie das für ratsam? Viele Grüße Sandra

RE: Hallo Sandra, in unserem Enten-Forum sind viele Beiträge zu diesem Thema. http://enten-forum.homesites.de/ Bitte kopiere Deinen Bericht und stelle ihn ins Forum. Da werden bestimmt viele Antworten kommen. Allerdings nicht eine Antwort wie diese. Das dürfte ich weder ins Forum schreiben, noch auf die Homepage bringen. Laut Naturschutz und anderen Gesetzen müssen Wildtiere (auch Enten!) nach kurzer Zeit wieder zurück in die Natur. Übrigens schon das Einfangen, Mitnehmen ist nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen zulässig. Ich würde die Ente behalten, ihr aber die Chance geben, jederzeit wegfliegen zu können. Entenküken passen sich ihrer Umgebung an. Das passiert schon im Ei, vor dem schlüpfen. Danach zeigen die Entenküken bis zur Flugfähigkeit unzählige Verhaltensmuster, die tlw. durch den Instinkt und diverse Lernprozesse gesteuert werden. Aussetzen in die Natur Aufgrund von Statistiken, die auf Wahrscheinlichkeitsberechnungen basieren, hat eine Wildente in der Natur nur ein relativ kurzes Leben zu erwarten. Und jetzt kommt es. Diese Enten sind alle unter normalen Bedingungen aufgewachsen (mit Entenmutter und Geschwistern). Diese Enten sind auf Natur und Wildnis 2-3 Monate vorbereitet worden, bevor sie sich von ihrer "Entenfamilie" trennten und eigene Wege gingen... ... die Enten kennen (fast) sämtliche Feinde (ohne Jagd!!!), kennen das Leben an und auf einem Teich mit anderen Enten und Tieren... Nun zu Deiner Ente Künstliche Aufzucht und späteres Aussetzen einer Ente haben weltweit unzählige Menschen gemacht. Da die Enten natürlich nicht beringt wurden, fehlen entsprechende Statistiken. Vielleicht ist es auch besser so. Das Ergebnis wäre absolut negativ. Aber die Sache ist doch auch logisch. Beobachte einmal Deine Ente und später dann einmal eine Ente an einem Teich, wo nicht gefüttert wird. Beide Enten führen ein ganz anderes Leben. Man kann das nicht miteinander vergleichen. Fazit: Warte ab bis sie richtig gut fliegen kann. Biete ihr weiterhin ihr gewohntes Leben an. Dann wird sich zeigen, ob es bei Kurzausflügen bleibt, oder aus der Hausente doch noch eine richtige Wildente wird. Das Enten schnell dazu lernen können, kennst Du ja inzwischen. Instinkt und neue Erlebnisse helfen weiter... Viele Grüße Stefan www.stockenten.info PS: Bitte eine kurze Rückantwort. Sorry für das "Du".


FAQ: Hallo! Das "Du" ist kein Problem! Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde den Beitrag ins Forum stellen und Dich auf dem Laufenden halten. Wir hatten eigentlich vor, sie beringen zu lassen, vielleicht sollten wir das lieber lassen. Vor einigen Wochen ist sie gefallen und war beim Tierarzt, der jedoch konnte sie auch nicht beringen. Wohl besser so. Ich denke Dein Vorschlag ist für uns gut annehmbar. Wir werden ihn wohl um einen Erpel ergänzen und beiden zusammen die Möglichkeit bieten, weg zu fliegen. Mein Freund sagt immer so schön, es ist eh alles ein Geschenk für sie, denn hätte ich mich nicht dazwischen geschmissen hätte die Katze sie gerissen. Sehen wir es also so und lassen der Natur ihren Lauf. Wie gesagt: ich halte Dich auf dem Laufenden! Viele Grüße Sandra

ENTENSCHLAF?
FAQ: Hallo Stefan, gestern ging ich mit meiner Ehefrau spazieren und beobachtete unterwegs ein Stockenten-Pärchen auf dem Wasser der "Wiese" (im Wiesental). Dabei machten wir uns Gedanken, wo die Stockenten nachts wohl schlafen. Tagsüber haben wir das schon auf/in stehenden und fließenden Gewässern gesehen, aber nachts? Auf dem Festland können sie eigentlich wegen der "Raubtiere" nicht schlafen. Bleiben sie also auch nachts auf den Gewässern? Ich habe im Internet ein wenig gesucht, aber bis jetzt nichts Konkretes gefunden. Vielleicht können Sie mir mit knappen Worten meine Frage beantworten oder sagen, wo im Internet ich den richtigen Passus finde? Ich sage schon einmal herzlichen Dank für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Winnie

RE: Hallo Winnie, Enten schlafen nachts auf dem Wasser oder an den Ufern ihrer Teiche, Seen und Flüsse. Dort gibt es meistens große Ansammlungen an Enten und anderen Teichbewohnern. Enten stellen dabei immer einige Wachposten auf, die sofort Alarm schlagen, falls es zu ungebetenen Gästen oder Feinden kommen sollte. Enten können übrigens fast überall dösen oder schlafen, wobei sie mit den Augen ständig abwechselnd klimpern. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen. Enten können während der Ruhephasen ihre Gehirnhälften ständig und automatisch ein- und ausschalten. Enten kennen keine Tiefschlafphasen. Hätten sie diese, hätten es die zahlreichen Feinde der Enten noch leichter. Beobachtet man einige Enten tagsüber, dann scheint es bei denen viele Nickerchen zu geben. Das benötigen die aber auch, denn Enten können Tag und Nacht aktiv sein. Viele Grüße Stefan

ENTEN IM WALDSEE
FAQ: Hallo, ich habe Ihr Homepage über Enten gefunden und nun habe ich eine Frage: Ich wohne in Finnland. Finnland hat sehr viele Seen und ganz viel Wald. Es hat wenig Menschen, so dass die Tiere die hier leben ungestört sein können. Ich bin viel im Wald, weil ich es mag und die Natur liebe und ich liebe Tiere. Nun ist es so, dass Finnland irre kalte und gefrorene Winter hat. Letzten Winter hatten wir bis zu 38 Grad minus und ich frage mich dann immer, was aus so einer Ente wird, wenn es so kalt ist. Desöfteren habe ich jetzt schon tote Enten gefunden und nu kam ich auf die Idee meine Enten, die ich jeden Tag im Wald am See treffe, zu füttern. Mittlerweile sind etwa 3 Wochen vergangen und die Enten sind nu so zahm, dass mir aus der Hand fressen, ich sie streicheln kann und sie wenn sie meine Stimme hören, sofort zu mir gewatschelt kommen und im Galopp auf mich zugerannt kommen und dabei ganz wild schnattern, als ob sie sagen würden: "Hei Mama, cool das du da bist!" Und nu kommt meine Frage: "Ist das normal, dass wilde Enten, die mich doch gar nicht kennen, außer den paar Mal füttern, trotzdem zu mir kommen bei meiner Stimme und auf mich zu galoppiert kommen, sich aus der Hand das Fressen nehmen und sich streicheln lassen?" Vielleicht haben Sie eine Antwort. Denn ich bin ratlos. Ich freue mich ja immer meine Enten zu sehen, aber zu denken hat es mir gegeben. Ich freue mich wenn Sie mir antworten! Alles Liebe und Gute, Stephie

RE: Hallo Stephie, zum Winteranfang dürften die meisten finnischen Enten in den Süden fliegen. Die Ente gehört zu den Zugvögeln, die Tausende von Kilometern fliegen können. Allerdings ist die Ente (Stockente und andere Wildenten) kein klassischer Zugvogel, da viele Enten weltweit auch im Winter in ihrer Heimat bleiben. Minusgrade von 38 Grad Celsius machen einer Ente kaum etwas aus. Das Federkleid schützt Enten vor Kälte und Wärme. Nur das mangelhafte Nahrungsangebot im Winter und zugefrorene Seen zwingt Enten zum Abwandern oder Auswandern. Enten sind sehr anpassungsfähig und können sich an bestimmte Dinge schnell gewöhnen. Eine "Fütterung" ist für eine Ente, die das bisher noch nicht kannte, natürlich eine aufregende und schöne Sache. Enten sind immer sehr neugierig und können schon aufgrund von Geräuschen und Stimmen genau erkennen, ob Freund oder möglicher Feind kommen. Da nun kein Anderer vorbeikommt um die Enten zu füttern, kennen sie dich vom Hören und Sehen und sind bereits nach kurzer Zeit sehr zutraulich geworden. Die Erpel, also die männlichen Enten, müssten zu dieser Jahreszeit auch bei euch, bereits in der Mauser sein. Dann sehen sie fast wie die Weibchen aus und können knapp einen Monat nicht mehr fliegen, aber dafür umso schneller weglaufen. sorsa=Ente *** sinisorsa= Stockente *** = Finnland (Finnland) Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: ich danke Ihnen für Ihre nette Antwort und ich habe auch noch ein paar Fragen. Mittlerweile sind die Enten so vertraut und zutraulich geworden, dass ich sie streicheln kann und sie sich direkt zu meinen Füssen nieder lassen und schlafen, ruhen, sich putzen oder einfach nur so dösen. Ich füttere jetzt jeden Tag etwa 15 Enten und sobald meine Stimme klingt, kommen sie ganz aufgeregt zu mir und freuen sich wie Bolle mich zu sehen. Heute habe ich aber eine Entdeckung gemacht. Ich war heute eine halbe Stunde später im Wald als gestern und ich bemerkte dass sich ein Ehepaar ganz in der Nähe von meinem Fütterungsplatz niedergelassen hat und die Enten füttern wollte. Sie warfen den Enten Kekskrümel ins Wasser, Brotreste und Kuchenreste, aber die Enten fraßen nichts. Sie schwammen umher und guckten, aber fraßen nichts. Als meine Stimme erklang, schwammen oder rannten sie rasend schnell zu mir und fraßen das was ich ihnen gab. Jetzt frage ich mich: "Warum fressen die Enten bei Fremden nichts, aber bei mir? Liegt das daran das sie mich kennen und wir Freunde sind? Liegt das daran, dass sie diese Reste der Fremden nicht mögen?" Ich gebe meinen Enten grundsätzlich keine Küchenabfälle, kein Kuchen, Kein trockenes altes Brot und kein Schimmel oder vergammeltes Fressen!!! Ich gebe meinen Enten: 1. Frisch gekauftes Brot aus dem Supermarkt, was ich vorher selbst probiert habe, um zu testen ob es gut für meine Lieblinge ist. 2. Salat, Möhren und ab und zu mal einen Apfel, obwohl sie Äpfel nicht so gern mögen 3. Hafer und Getreidebrötchen, die auch frisch gekauft sind und sie lieben diese. Meine Mama hatte früher Enten. Ich habe früher auf einem Bauernhof gewohnt und bin da aufgewachsen und meine Mama hat unseren Enten auch immer Salat und Brot und Getreide gegeben. Woran liegt es dass meine Enten nur mein Futter fressen und nicht das von Fremden? Sie haben die Fremden gar nicht mal angesehen, sondern nur mich. Ich wäre Ihnen dankbar für eine Antwort. Die kleinen Lieblinge sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich glaube sie spüren das und wissen, dass ich ihr Freund bin. Alles Liebe und vielen Dank, Stephie

ENTE MAG KEINE EIER
FAQ: Hallo Stefan, haben ein Problem mit einem bei uns zu Gast lebendem Stockentenpärchen. Wir haben auf unserem Koiteich seit drei Jahren regelmäßig im Frühjahr ein Stockentenpärchen zu Gast. Sie werden von uns gefüttert und sie fühlen sich anscheinend sehr wohl. Im vorigen Jahr fing die Ente an Eier zu legen. Sie legte diese aber regelmäßig in das Teichwasser. Wir konnten auch beobachten das sie ein Ei welches sie am Ufer gelegt hatte mit dem Schnabel so lange Richtung Teich rollte bis es ins Wasser fiel. Dieses Jahr ist dieses Pärchen wieder bei uns zu Gast. Die Ente legte heute wieder ein Ei und wieder ins Wasser. Voriges Jahr haben wir versucht eines ihrer Eier, welches sie gerade gelegt hatte, vorsichtig mit dem Kescher aus dem Wasser zu holen und es in ein ganz in der Nähe ihres Sitzplatzes vorbereiteten Nestes zu legen ohne das es von uns mit den Händen berührt wurde. Sie sah das Ei und rollte es aus dem Nest wieder ins Wasser. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen. Vielleicht können Sie uns helfen? Wir sind ratlos. Mit freundlichen Grüßen Monika

RE: Nur eine kurze Antwort, da vom Handy. Die Eier scheinen defekt zu sein. Ansonsten würde die Ente 7-12 Eier ins Nest legen und dann mit der Bebrütung beginnen. Trotzdem recht seltsam. Normalerweise dürften nicht alle Eier defekt oder unbefruchtet sein. Stefan Von meinem iPhone gesendet


FAQ: Danke für die Antwort. Voriges Jahr hatten wir eines der aus dem Teich geholten Eier untersucht. Das Ei sah von außen und unter der Lampe betrachtet völlig in Ordnung aus und als wir es aufgeschlagen haben hatte es auch den sogenannten Hahnentritt (wie bei Hühnereiern). Was uns aufgefallen ist sie legt die Eier nicht an einer bestimmten Stelle am Teich ab, so das man denken könnte sie hält diese Stelle für ihr Nest. Wir wissen wirklich nicht mehr weiter und es tut uns sehr leid, dass diese Eier völlig umsonst gelegt werden. Monika

WILDENTENFANG
FAQ: Hallo, ich habe ein Problem. Meine erste Frage, ob es verboten ist Wildenten zu fangen, hat sich erübrigt. Ich konnte dazu alles Wichtige auf Ihrer Internetseite nachlesen. Nachbarn meiner Mutter haben ein Gartengrundstück mit Teichanlage. Dort hat sich dieses Jahr eine Wildentenmutter niedergelassen mit Ihren Jungen. - Leider! Die Nachbarin hat die Mutter und die Jungen eingefangen und auf das Nachbargrundstück meiner Mutter gebracht, um sie dort zu füttern und Weihnachten ... na ja, Sie wissen schon was mit den Tieren passiert. Kann ich den Enten helfen? An wen muss ich mich wenden, dass auch etwas unternommen wird, ich meine welches Amt ist dafür zuständig? Wie unterscheidet man wilde Enten von gezüchteten Enten - am Ring? Dass die Enten wirklich wild sind, ist sehr sicher. Der Garten der Nachbarin liegt außerhalb und sie hat es auch selber erzählt, ich finde diese Vorgehensweise unmöglich. Ich hoffe, Sie können mir antworten und wenn es nur ganz kurz ist. Ich finde sonst keine Ruhe. Gruß Petra

RE: Hallo, sind die Stockenten (Wildenten) auf dem Grundstück richtig eingesperrt? Können die Entenküken durch den Zaun gehen? Gehört das Grundstück ihrer Mutter, oder ist es nur ein Nachbargrundstück? Naturschutz, Umweltbehörde, Tierschutz usw. sind bei Wildenten zuständig. Hilfe gibt es auch häufig durch Freiwillige Feuerwehr/Feuerwehr. Eine Ente mit Entenküken sucht sich eigentlich immer einen Teich. Hat sie einen passenden gefunden, bleibt sie dort bis zu drei Monaten. Entenküken können mit knapp 8 Wochen fliegen. Stall-Enten erst etwas später. Fast alle Hausenten dieser Welt stammen von der wildlebenden Stockente ab. In Deutschland gibt es nur wenige Züchter, die auch Stockenten haben und züchten. Die wollen meistens anonym bleiben, weil sie die Enten irgendwann einmal der Natur gestohlen haben. User unseres Enten-Forums haben in der Regel nur eine Ente, die bereits als verlassenes Entenküken einer Wildente kam und per Handaufzucht zur Hausente wurde. Weltweit werden wildlebende Stockenten beringt. In Deutschland durch die Vogelwarte (Beispiel: Vogelwarte Helgoland, Hiddingsee). Aber lediglich einige Tausend Enten pro Jahr. Bin erst abends wieder erreichbar. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Info vorab zum besseren Verständnis: das Gartengrundstück mit dem Teich und das Nachbargrundstück sind zwei verschiedene Grundstücke. Der Garten ist außerhalb und das Grundstück mit dem Entenstall ist direkt in der Stadt. Die Enten sind eingesperrt. Andere Jahre hatte sie dort Hausenten bis Weihnachten. Dort ist auch eine Wasserstelle. Ich fand es nur so furchtbar, dass sie die Wildente, die sich in ihrem Garten am Teich niedergelassen hatte um zu brüten. mit den Jungen eingefangen hat und auf das Grundstück gebracht hat, wo sie wohnt und dort zusammen mit einigen Hausenten jetzt hält. Die wollen natürlich nicht alle zusammen in den Stall. Der Zaun ist so dicht, dass die Küken jetzt nicht mehr durch gehen, es ist mal passiert, aber sie hat die Enten im Stadtpark wieder eingefangen. Die Frau hat die Wildente mit Ihren Küken der Natur entrissen, bei sich zu Hause eingesperrt und hält sie jetzt wie Hausenten. Ich werde schauen, ob sie die Flügel gestutzt hat, damit sie nicht fliegen, ich vermute es bald. Das Grundstück ist das Nachbargrundstück von meiner Mutter, wir haben mit dem Grundstück selber leider nichts zu tun. Manchmal bin ich schon soweit, die Wildenten einzufangen und dann bei uns zu Hause wieder auszuwildern. Ich wohne an der schwarzen Elster, da leben durchaus viele Wasservögel. Gelegenheit, die Enten fort zu bringen hätte ich bestimmt mal, da die Grundstücke nicht extra mit einem Zaun gesichert oder getrennt sind und meine Mutter mit Sicherheit den Auftrag bekommt, die Enten mal zu füttern, wenn sie jetzt in den Urlaub fährt. Aber ich bin da immer etwas ängstlich, aber helfen will ich auch, meine Mutter ist meiner Meinung. Von meiner Mutter weiß ich das alles erst, weil sie mit der Frau gesprochen hat und sie das ja erzählt hat, dass sie die Ente, wenn sie gebrütet hat nach Hause holen will. Stefan, wenn Sie mir jetzt sagen, ich soll mich da nicht einmischen oder einen anderen Rat geben, dann mache ich das auch. Ich kenn mich mit Enten nicht so aus, aber was Recht und Unrecht ist weiß ich schon und mich ärgert es einfach, wie Menschen mit Tieren umgehen, bloß um "billig" zu speisen, entschuldigen Sie meinen Ausdruck, aber ich esse kein Fleisch, da wird man so. Grüße Petra

RE: Hallo, Diesen Spezialfall sollten Sie der zuständigen Polizei einmal persönlich schildern. Allerdings ist die aktuelle Situation nur schwer zu beweisen. Ein wirklich sehr schwieriger und vielleicht auch langatmiger Fall. Selbst das Unrecht zu bekämpfen und die Enten zurück zu holen, würde ich auf gar keinem Fall. Das würde letztendlich viel härter bestraft werden, als die Vorgeschichte. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich habe schon geahnt, dass Hilfe hier schwierig wird, vielleicht passiert ja noch ein Wunder. Einen schönen Abend. Gruß Petra

EIER FÜR KUNSTBRUT
FAQ: Hallo ich heiße Lily, und bin 16 Jahre alt. Und ich hoffe dass sie mir weiter helfen können. Mein Vater hat vor ca. 1 Woche Stockenteneier in seinem Garten gefunden, erst haben wir gedacht dass vielleicht die Enten noch einmal zurückkommen aber das war leider nicht so. Jetzt haben wir sie rein geholt und haben sie in eine Brutmaschine gelegt. Und jetzt hab ich noch ein paar Fragen an sie und hoffe dass sie diese Fragen beantworten können? Wann können sie aus dem Brutkasten raus? Wenn sie geschlüpft sind? Wann kann man sie fliegen lassen? Was fressen sie und was gibt man ihnen nach dem Schlüpfen? Wie lernt man ihnen fliegen? Und wie funktioniert das richtig. Muss man die Eier mit Wasser bespritzen im Brutkasten? Vielleicht habt ihr ja auch noch Tipps für mich? Vielen Dank. GLG Lily

RE: Hallo Lily, die Stockenten haben leider keine Zeit. Schaue bitte einmal hier. Kunstbrut - https://www.stockenten.info/html/kunstbrut.html Nahrung - https://www.stockenten.info/html/nahrung.html Enten-Forum - http://enten-forum.homesites.de/ Viele Grüße www.stockenten.info

ENTE BRÜTET IM BLUMENKÜBEL
FAQ: Hallo Stefan, ich habe mit großer Begeisterung deine Homepage entdeckt, als ich auf Informationssuche zu meinem neuesten Untermieter war. Heute (29.04.) kam ich, nach einer Woche Urlaub, wieder nach hause zurück, und stellte dann beim Kontrollgang fest, dass es sich eine Stockente in einem meiner Blumenkübel auf dem Balkon bequem gemacht hat, und dort bereits 3 Eier abgelegt hat. Ich habe ja bereits gelesen, dass die Entenmutti irgendwann nach dem Schlupf der Küken ihre Kinder ruft, um zum Wasser zu gelangen. Wir wohnen ca. 300m Luftlinie von der Havel entfernt. Nun zu meinen Fragen: Wir wohnen im 4. Stock, ist es da nicht zu gefährlich für die Küken, einfach mal den Fallschirmsprung durchzuführen? Tun die sich dabei nichts? Ist es eventuell sinnvoll, auf meinem Balkon ein kleines Schwimmbecken aufzustellen, damit sie für die ersten Tage wenigstens die Möglichkeit der Wassernähe haben? Und wie läuft es dann mit der Fütterung der Küken ab? Holt die Entenmama genügend Futter für alle (ich weiß ja noch nicht, wie viele es werden) heran? Liebe Grüße und vielen Dank bereits jetzt für eine hoffentlich schnelle Antwort. Susann

RE: Hallo, nur eine kurze Antwort aufgrund der vielen Anfragen. Die Entenküken verletzen sich nur ganz selten. Schwimmbecken und Fütterung: Nein. Fütterung der Ente während der Brutzeit: Ja. Entenküken fressen und schwimmen schon am ersten Tage selbständig. Die alleinerziehende Ente behütet ihre Küken bis zu 3 Monate. Nach ca. 8 Wochen können sie erst fliegen. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info PS: Der Fallschirmeffekt bei den Entenküken funktioniert nur 1-2 Tage. Danach werden die Kleinen zu schwer und könnten sich verletzen.

ENTENHALTUNG?
FAQ: Hallo, also ich hab jetzt ein bisschen im Internet gegooglet, aber finde irgendwie nichts Passendes. Also mein Frage...ich hab schon seit ein paar Monaten überlegt mir ne Stockente zu besorgen. Nur leider ist mein Garten nicht all zu groß und einen Teich hab ich leider auch nicht ... ist es dann eher ne schlechte Idee oder könnte sich die Ente trotzdem wohlfühlen? Und wenn ja, wie halte ich sie dann am besten? Tagsüber draußen und abends im Haus? Eine Antwort wäre schön. Lg Karina

RE: Hallo Karina, keine gute Idee! Mindestvoraussetzung für Entenhaltung: Eigener Garten, Kleiner Teich, Stall und dann mindestens zwei Enten (Hausenten). Viele Grüße www.stockenten.info

ENTE BRÜTET IM GARTEN
FAQ: Hallo, ich habe seit 2 Wochen eine Stockente in meinem Garten. Sie hat 11 Eier gelegt und brütet seit 4 Tagen. Zum fressen fliegt sie in den Gartenteich und frisst Brot. Was kann ich ihr noch geben? Mein Problem wenn die Küken geschlüpft sind ist es bis zum nächsten Gewässer recht weit. Wie kann ich die Mama mit Küken umsetzen? Hilft da die Tierrettung? Für einen Rat wäre ich Ihnen dankbar. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Ines

RE: Hallo Ines Kein Umsetzen oder Einfangen. Die Ente watschelt mit ihren Entenküken alleine zum nächsten oder übernächsten Teich. Nahrung: Infos auf www.stockenten.info

ENTE IM BALKONKASTEN
FAQ: Hallo Stefan. Grosses Kompliment für deine Website. Sehr schön und sehr sinnvoll. Ich weiß nicht ob du Erfahrung hast für folgendes Problem, dass sich meiner Frau und mir stellt. Unsere 3.-Stock-Ente Emma brütet jetzt zum zweiten Mal bei uns im Balkonkasten. Letztes Jahr hat es sich gut ergeben, dass wir da waren, als die Jungen geschlüpft sind und wir konnten ihr dabei helfen, in das ca. 400m nahe liegende Naturschutzgebiet umzuziehen. (Es ist von unserer Wohnung aus leider nicht möglich, direkt dahin zu gelangen, weil Umzäunungen das Haus abgrenzen. Wir müssen ihr helfen, da sie sonst mit den Jungen aus dem Vorgarten gar nicht rauskommt). Dieses Jahr sieht es leider nicht so gut aus. Wir sind über Ostern verreist, und der "Geburtstermin" ist genau in diesen Tagen. Wenn wir Glück haben, schlüpfen sie vielleicht bis Mittwoch, ansonsten kann es aber auch Donnerstag oder Freitag werden. Und dann ist niemand mehr da. Unsere Frage: Ist es deiner Meinung nach möglich, das Nest mit Eiern zu zügeln und die Emma selbstverständlich mit Sichtkontakt dazu, oder ist die Gefahr zu groß, dass sie das Nest nicht mehr annimmt? Vielen Dank für deine Einschätzung und herzlichen Gruß Johnny

RE: Hallo. Eine Verlegung des Nestes ist nicht möglich. Auch nicht mit der Ente. Die Entenküken flattern am Tage X mit Ente in den Vorgarten und sollten von Nachbarn oder Anwohnern raus gelassen werden. Oder eben erst nach Ostern. Viele Grüße Stefan

ENTENRETTUNG AUF BALKONEN
FAQ: Sehr geehrter Stefan, über einen Forenbeitrag von Ihnen, dass Entenmütter keine fremden Entenküken adoptieren, habe ich Ihre Homepage gefunden. Der NaBu Berlin praktiziert bereits seit Jahren das Dazusetzen verwaister Entenküken zu altersgleichen Artgenossen, jedoch hatte ich ebenfalls von einem ornithologischen Fachbeitrag gehört, in dem belegt wurde, dass fremde Küken an der Stimme erkannt werden und nachts nicht mit hudern dürfen, was ihren späteren Tod zur Folge hat. Nun ist zu diesem Thema quasi ein offener Streit ausgebrochen. Aus diesem Grund wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie zu der einen oder anderen These Literaturquellen hätten (fremde Küken werden angenommen oder auch nicht und wenn ja, unter welchen genauen Umständen oder Bedingungen?). Viele Grüße Henrike

RE: Hallo, ich habe mir einmal die aktuellen Webseiten von NABU Berlin und Hamburg über Stockenten angeschaut. Fakt ist, dass bei sehr vielen so genannten "Rettungsaktionen" von Enten auf Balkonen, Dachterrassen, Innenhöfen usw. leider sehr viel falsch gemacht wird. Ansonsten würde es weniger verwaiste Entenküken geben. Das betrifft Feuerwehr, Tierrettung, NABU, Kinder, Eltern usw. ... und verwaiste Entenküken haben in der Natur oder Stadt absolut keine Überlebenschance. Nur mit Hilfe des Menschen ist dieses dann noch möglich. Allerdings werden die kleinen Wildenten dann zu Hausenten und sollten auch später nicht an den Teichen ausgesetzt werden. Man sollte den Enten selbst die Entscheidung überlassen, irgendwann einmal wegzufliegen oder auf Kurzausflüge zu gehen. Natur und Statistik: Unter normalen Bedingungen bekommt eine Ente durchschnittlich 3-4 Entenküken von 10 an einem x-beliebigen Teich über den ersten Monat. Diese Statistik beinhaltet nicht die Gelegeverluste, wo alle Eier verloren gehen. Erst nach drei Monaten sind alle ehemaligen Entenküken erwachsen und können dann auch perfekt fliegen. Nehmen wir einmal an, dass diese 3-4 Enten noch leben. Was kommt dann? Natürliche Feinde hatten die Enten von Anfang an. Nun kommen die anderen Feinde... Jagd: Heute werden weltweit fast 20 Millionen Wildenten pro Jahr erlegt. Davon sind ca. 10 Millionen Stockenten. Bei uns in Deutschland werden auf den vielen Jagdstrecken pro Jagdsaison (September bis Mitte Januar) bis zu einer halben Million und mehr Wildenten erlegt. Davon sind alleine mehr als 90% Stockenten und das bei einem Bestand von ca. 1 Million Stockenten. Was für die einzelne Ente immer das Ende bedeutet, scheint aber den Gesamtbestand an Wildenten nicht entscheidend zu verändern. Warum das so ist und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, wird zu einem späteren Zeitpunkt hier analysiert. PS: Eine Diskussion mit einem Naturschützer ist ähnlich wie mit einem Arzt oder Zahnarzt. Das funktioniert nur richtig gut, wenn beide Seiten fast hundertprozentig gleicher Meinung sind, oder man noch gar keine Meinung hat und die Meinung des Experten in den höchsten Tönen lobt. Vielleicht irre ich mich da auch? Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo Stefan, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und die Literaturquelle. Das NaBu Projekt Wildtierpflege Berlin verschweigt auf seiner Homepage, dass Entenküken nicht dort aufgezogen, sondern bei Verlust der Mutter immer nur art- und altersgleiche Familien zugesetzt werden. Dies wird nur auf telefonische Nachfrage mitgeteilt. Aktuell liegt mir eine E-Mail des NaBu-Vorsitzenden dazu vor, der mich angreift, weil ich den Erfolg dieser Methode bezweifelt habe. Der Aufwand ist mir bekannt; habe schon Entenküken aufgezogen, aber derzeit einfach keinen Platz. Viele Grüße, Henrike

RE: Hallo Henrike, Quellenangaben und empfehlenswerte Bücher finden Sie hier: https://www.stockenten.info/html/quelle.html Ich würde Ihnen gerne helfen, aber bitte bedenken Sie den immensen Zeitaufwand. PS: Bei Stockenten (Mallards) sind Adoptionen von fremden Entenküken nicht üblich. Andere Entenarten und Entenrassen sehen das lockerer und nehmen auch mal fremde Entenküken auf. Haben Sie den Beitrag von NaBu Berlin irgendwo? Die kümmern sich in Berlin ja auch um "Balkon-Enten", allerdings in Verbindung mit einer kleinen Spenden-Prämie. Ein interessantes Buch: Autoren: Gerhard Aubrecht, Günther Holzer Titel: Stockenten Biologie · Ökologie · Verhalten © Österreichischer Agrarverlag, 2000 1. Auflage ISBN 3-7040-1500-8 Agrarverlag Dort steht auf Seite 59... Zitat: "Die Jungen einer Familie, man sagt auch eines Schofes, sind gegenüber anderen Schofen sehr aggressiv. ... Adoptionen sind bei Tauchenten und Sägern nicht ungewöhnlich, bei Schwimmenten aber kaum der Fall." Stockenten gehören zur Gruppe der Schwimmenten. Wie oben schon gesagt. Solche Beobachtungen habe ich selbst unzählige Male an Ententeichen gemacht. Stockenten-Familien akzeptieren eben keine anderen, fremden Entenküken. Sicher wird es auch mal eine Ausnahme geben. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Viele Grüße Stefan Kubale www.stockenten.info


FAQ: Hallo, vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen. Der erste Fehler, der meines Erachtens gemacht wird, ist Enten auf Balkonen überhaupt schlüpfen zu lassen, denn nicht nur laut eines Geflügelinstituts sind sie (die Enten) dann auf - Balkonbrut geprägt. Der NaBu Berlin bekommt aber für die Umsiedlungen von Balkonenten eine fünfstellige Summe im Jahr von der Stiftung Naturschutz...nur, damit man die Prioritäten überhaupt versteht, denn zielführender ist ohnehin Einfangen bei Dunkelheit. Die Jagd (oder andere Entnahmeformen) haben keinen nennenswerten Einfluss auf die Gesamtzahl, daher sind Abschüsse zur Populationskontrolle ungeeignet (bestätigt übrigens vom Chef von ...). Da ich beruflich viel mit Ärzten zu tun habe, kann ich sagen, dass gute Diskussionen dann möglich sind, wenn beide Seiten (noch) lernbereit sind. Aber Naturschützer (sowie radikale Tierschützer, etc.) sind ein teilweise noch vernagelteres Klientel. Viele Grüße, Henrike

INFO: Es gibt zu allen Themen immer unterschiedliche Meinungen. Daran wird sich auch nichts ändern. Wildenten, wie unsere Stockenten, haben sich im Laufe der Zeit immer mehr der modernen und fast weltweiten Zivilisation angepasst. Den Enten blieb auch gar nichts anderes übrig. Natürlich suchen heute viele Enten geschützte Plätze, wie Balkone, Terrassen, Parkanlagen usw. auf und genießen dort auch zahlreiche Annehmlichkeiten wie zum Beispiel regelmäßige Fütterungen.

ENTEN FÜTTERN?
FAQ: Lieber Stefan, ich schaue immer wieder gern auf ihre Homepage, da an der Gräfte wo ich immer mit meiner Hündin spazieren gehen mittlerweile ca. 47 Enten zu Hause sind. Jetzt ist die Gräfte aber zugefroren und ich weiß nicht so recht ob ich die Enten füttern sollte und wenn ja wie? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, dann könnte ich endlich wieder in Ruhe schlafen ohne mir um "meine" Enten Sorgen machen zu müssen. Liebe Grüße Nicole

RE: Hallo Nicole, gibt es dort ein Fütterungs-Verbot für Enten und andere Wasservögel? Das "Enten Füttern" ist ja in vielen Parkanlagen meistens verboten. Auf unserer Homepage www.stockenten.info und im Enten-Forum http://enten-forum.homesites.de gibt es zahlreiche Beiträge zu diesem eigentlich immer aktuellem Thema. Viele Grüße Stefan - Die Stockenten

ENTEN-SPIEGEL
FAQ: Sehr geehrter Stefan, wir haben mit unseren Schülern die Enten durchgenommen. Dabei kam die Frage auf, wieso denn der "Spiegel" Spiegel hieße bzw. ob dieser einen bestimmten Zweck erfülle. Leider konnten wir dazu in der Fachliteratur, die uns zur Verfügung stand bzw. im Internet nichts dazu finden. Vielleicht könnten Sie uns dabei weiterhelfen? Mit freundlichen Grüßen Doris

RE: Hallo, eine sehr schwierige Frage und leider nicht zu beantworten! Fakt: Die Federn der Schwingen (Flügel) sind bei vielen Ententypen mit einem "Spiegel" (englisch und lat.: speculum) versehen. Beispiele: Die Stockente hat einen purpur-farbenen Spiegel. Die Madagaskarente und die Philippinenente haben einen dunkelgrünen Spiegel. Zoology: Speculum: A bright, often iridescent patch of color on the wings of certain birds, especially ducks. Ich vermute, dass der Begriff aufgrund der im Licht verschiedenartig und stark schimmernden und reflektierenden Federn entstand. Dieser Fleck auf beiden Flügeln wirkt bei Enten immer sehr eindrucksvoll und hebt sich von den anderen Federn deutlich ab. Natürlich nur im Fluge oder beim Flügelschlagen. Ansonsten sind die Spiegel-Federn häufig verdeckt oder nur teilweise sichtbar. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo ! Vielen lieben Dank, dass Sie sich für uns die Zeit genommen haben! Fragen, auf die auch Erwachsene noch keine Antwort haben, finden Kinder sowieso extrem spannend. Liebe Grüße Doris

ALLEINSTEHENDER ERPEL
FAQ: Hallo Stefan, ich habe glaub ich einen großen Fehler gemacht, wir haben einen halb zahmen Erpel, da jetzt Entenjagd war haben wir ihn gefangen und in ein Gehege gesetzt, so jetzt ist die Entenjagd vorbei doch leider ist der Teich inzwischen zugefroren und die anderen Enten sind weiter gezogen, in gutem Glauben das unser Erpel die anderen wieder findet und sich der Gruppe wieder anschließt hab ich ihn heute wieder frei gelassen, er ruft zwar nach den anderen bewegt sich aber nicht vom Teich weg, ein bisschen ist der Teich noch offen und dort badet er....ich hatte eigentlich gedacht das er einen Rundflug startet um die anderen zu finden, mit denen ist er vorher ja auch rum geflogen....was soll ich jetzt machen??? LG Tanja

RE: Hallo Tanja, der Erpel hat sich inzwischen so sehr an Dich gewöhnt, dass er gar nicht mehr unbedingt weg möchte. Nun sollte man ihn auch nur langsam an die freie Natur gewöhnen. Die anderen Enten sind bestimmt weit weg. Du solltest ihn noch gelegentlich füttern. Vielleicht möchte er auch noch weiterhin im Gehege schlafen. Damit keine Feinde eindringen, darf nichts offen bleiben. Morgens kann man dann ihn rauslassen. Im Januar oder Februar kommen dann die anderen oder neue Enten zurück. Bis dahin ist eh noch Jagdsaison. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info PS: Enten leben gern mit anderen Enten zusammen, aber nicht unbedingt Personengebunden. Ich meine damit, es müssen nicht unbedingt die Enten vom September/Oktober sein. Es können auch andere Enten, Teichhühner oder Gänse sein. Solange der Erpel keine feste Partnerin hat, spielt es keine besondere Rolle.

ENTE FLIEGT (NOCH) NICHT!
FAQ: Guten Abend, wir haben Ende Juni ein Küken vor der Nachbarskatze gerettet. Die Mutter kam leider nicht zurück, daher haben wir es aufgezogen. Jetzt ist die Stockente schon über 10 Wochen, aber sie will nicht fliegen. Tagsüber und nachts ist sie in einem recht großen Gehege (25 qm). Für ein paar Stunden darf sie auch immer in den Garten (Sie muss ihn zeitlich mit dem Hund teilen, gemeinsames Spiel ist mir zu gefährlich, also ein paar Stunden Ente, ein paar Stunden Hund). Wenn wir sie wieder einfangen, ist sie sehr geschickt im Haken schlagen, aber fliegen will sie nicht. Seit ein paar Tagen flattert sie immerhin beim Rennen mit den Flügeln - hebt aber nicht ab. Lernt die Ente (ein Weibchen) das noch oder hätte ich ihr das vormachen müssen? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Barbara

RE: Hallo Barbara, in der Natur können Stockenten ca. nach 6-8 Wochen fliegen. Bei einer künstlichen Aufzucht immer etwas später. Die Ente dürfte mit über 10 Wochen ausgewachsen sein. Vielleicht könnten Sie (Du) einmal ein aktuelles Foto der Ente per e-Mail schicken. Übrigens muss die Ente das Fliegen nicht lernen. Das ist Instinkt. Allerdings braucht eine Ente natürlich einige Trainingseinheiten dazu, um einmal richtig fliegen zu können. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info


FAQ: Hallo, ich mache morgen ein Bild. Sie hat aber schon die bunten Federn an der Seite - eigentlich müsste sie es können. Und wie sieht so eine Trainingseinheit aus? Vorfliegen kann ich schlecht, den Hund möchte ich auch nicht auf sie hetzen. Heute bin ich vor ihr her in den Gemüsegarten gerannt, da hat sie immerhin geflattert (ohne abzuheben). Aber am Anfang wollte sie auch nicht in den Teich, das findet sie inzwischen toll. Ich habe also noch Hoffnung. Vielen Dank erst mal für die Antwort - Barbara

BOTULISMUS AM WEIHER?
FAQ: Hallo! Ich habe eine Ente bekommen (bin Pflegestelle vom Tierheim) und muss unbedingt wissen, was sie haben könnte! Eine Kotuntersuchung lass ich bei genügend Kot machen. Sie ist sehr schwach, kann weder fliegen noch laufen noch fressen. Sie wurde an einem Weiher gefunden in dem 160 tote Karpfen waren. Und eine andere Ente, der es etwa genauso geht. Sie bekommt Baytril. Ihre Augen sind zugeschwollen (ich gebe deshalb Soligental Augentropfen). Was könnte das sein? Eutrophieehrung des Sees? Gift? Ich hoffe sie können mir helfen! Mit freundlichen Grüßen. Stephanie

RE: Hallo Stephanie, Enten-Forum: Spezialbericht - Botulismus Todesgefahr Botulismus Immer wieder löst die fast immer tödlich verlaufende Krankheit Botulismus Massensterben unter Wasservögeln aus. Auslöser ist ein Nervengift, das von dem Bakterium "Clostridium botulinum" produziert wird. Besonders bei hohen Temperaturen im Sommer vermehren sich die Bakterien im Schlamm und werden von Vögeln auf Nahrungssuche aufgenommen. Innerhalb kurzer Zeit treten Lähmungserscheinungen auf, häufig ersticken oder ertrinken die Tiere. Ich vermute, dass es sich tatsächlich um Botulismus handelt, da auch 160 tote Karpfen dafür sprechen. Aber 100% kann man die Ursache erst anhand von Wasserproben oder einer Autopsie der verendeten Enten und Fische feststellen. Viele Grüße Stefan

ENTEN UND KATZEN
FAQ: Hallo, ich lebe in Portugal und habe gerade in eurem interessanten Enten-Forum gestöbert, möchte mich aber noch nicht registrieren, da ich schon in diversen Foren registriert bin (Hunde, Ziegen, Hühner). Ich bin auf das Thema Entenküken und Katzen gestoßen: bei uns hat seit Anfang März ein Stockentenpärchen 11 Küken aufgezogen, Davon haben sieben überlebt und den Katzen das fürchten gelehrt. Die Katzen waren immer sehr verunsichert, wenn die Küken, als sie noch so klein, auf sie losgegangen sind. Unsere Hunde ebenfalls. Die Enten kennen ja keinerlei Respekt, sie knabbern alles an, was ihnen vor die Nase kommt und sei es ein Hundeschwanz. Ich hänge ein Foto an, wo die Entenküken den Katzen das Futter klauen. Wenn ihr mögt, dürft ihr es gern veröffentlichen. Vielleicht registriere ich mich ja auch noch. Herzliche Grüße aus dem Süden Babsi

RE: Hallo Babsi, vielen Dank für das hübsche Foto. Wir haben es unter: Foto des Monats nun im Enten-Forum. Wir haben dort auch seit einigen Wochen einen Chat zum "Schnattern". http://enten-forum.homesites.de ...wenn Katzen, Hunde und Enten sich richtig gut kennen, dann funktioniert das Zusammenleben eigentlich immer. Diese Erfahrung habe ich bereits selbst gemacht und die hat sich aufgrund unzähliger e-mails + Berichte im Enten-Forum auch bestätigt. Allerdings habe ich auch eine Ausnahme erlebt. Wir hatten in Lübeck einen Zoo mit vielen einheimischen Tieren + Nutztieren. "Deutschlands schlechtester Zoo" ist inzwischen geschlossen. Dort lebten an einem Teich über 100 Stockenten. Der Zoo hatte auch eine kleine Katze. Diese Katze schaffte es doch mehrmals fast alle Enten aufzuscheuchen. Ein unglaubliches Bild. Bei uns in der Gegend lassen viele ihre Hauskatzen frei herumlaufen. Da mein Nachbar Katzen immer füttert, kommen viele Katzen hier vorbei. Wenn die Enten aber bei mir sind, machen die Katzen immer einen Riesenbogen und wagen es nicht auch nur in die Nähe zu kommen. Das war früher anders. Da hatten die Enten noch Respekt vor Katzen. Heute ist es genau umgekehrt. Noch eine andere Foto-Story mit Katze: https://www.stockenten.info/html/katze.html Viele Grüße aus Hamburg Stefan - Webmaster www.stockenten.info + Enten-Forum


FAQ: Hallo Stefan, schön, dass du das Foto gleich rein gestellt hast. Ich hab mich jetzt registriert und wollte eine Galerie anlegen, leider hab ich die Fotos unter private Galerie hochgeladen, in mühevoller Kleinarbeit. Gibt es eine Möglichkeit, die von dort in die Galerie rüber zu holen, sonst muss ich sie noch mal alle auswählen und einzeln hochladen - puh! Herzlich Babsi

ENTEN AUSWILDERUNG AUTOMATISCH
FAQ: Guten morgen Stefan, Wir brauchen Ihren Rat. Seit Juni haben mein Freund und ich Stockenten. Ein Nachbar hatte am Bach ein Entennest mit 5 Eiern frei gesenst, die Eltern kamen nicht zurück, die Eier kamen in den Brutkasten (zwei Nachbarn haben Hühner und Gänse) und am 8. Juni waren 5 Küken da. Wir haben uns um sie gekümmert und als sie groß genug waren, bekamen sie von uns eine Kiste auf der Wiese der Nachbarn, sie konnten in Ruhe neben den Hühnern und Gänsen fliegen lernen und flatterten bald über den Zaun zum Bach, um Schwimmen zu gehen. Abends waren sie wieder auf der Wiese, bekamen Fressen und wurden dann für die Nacht in die Kiste gesperrt. Mitte August flog die erste Ente weg und ist jetzt mit anderen frei lebenden Enten unterwegs, so wie es sein soll. Die anderen 4 denken nicht dran. Damit sie nicht so auf Menschen fixiert sind, werden die 4 immer morgens zwischen 6 und 7 Uhr zum Bach gelockt wo sie Fressen bekommen. Dann verschwinden wir schnell, damit sie nicht direkt wieder hinterher kommen bzw. später hinter Nachbarn auf dem Hof rumlaufen (Hundgefahr), sondern Ausflüge zum Bach machen. Das scheint zu klappen, tagsüber treiben sie sich sonst wo rum. Aber seit Wochen, kurz vor der Dämmerung (momentan gegen 19:00), landen vier Enten vor unserer Haustür und machen Unsinn bis wir rauskommen (Wer hat ihnen erzählt, dass wir da wohnen? Es gibt insgesamt 5 Häuser auf dem Hof! Sie hocken aber nur bei uns! Wir haben sie nie zu uns nach Hause gelockt, nie gestreichelt oder mit ihnen gekuschelt, sie haben nicht einmal Namen von uns erhalten. Das interessiert sie aber nicht.). Natürlich ist es oberniedlich. Aber jetzt im Herbst, sehen wir Probleme auf uns zukommen. Wir fahren beide meistens zwischen 6 und 7 zur Arbeit, gegen 18:30 bin ich wieder zu Hause. D.h. bald werden wir sie im Dunkeln rauslassen und im Dunkeln wieder "einfangen". Es gibt aber Füchse und Marder in der Gegend. So wie unsere Enten morgens auf ihren Napf stürzen, könnte eine ganze Fuchsfamilie direkt nebenan den Tisch decken und ihre Messer wetzen und sie würden es nicht mitbekommen. Und abends, falls sie noch am Leben sind, müssten sie einige Stunden im Dunkeln warten bis wir da sind. Was ist nun besser für sie? Lösung 1: Wir machen so weiter, morgens um 6 raus, abends um 7 rein, sie müssen eben sehen, wie sie klar komme. Tagsüber bleibt die Kiste besser geschlossen, damit sie nicht abends im Dunkeln selbst reingehen und in der Falle sitzen, falls der Fuchs kommt. Dann könnten sie wenigsten wegfliegen. Das Ganze müssen wir voraussichtlich 20 Jahre lang durchziehen. Lösung 2: Wir entfernen die Kiste und sie leben ab sofort immer im Freien. Die gehen sowieso immer unwilliger in die Kiste und wenn wir sie nicht reinlocken, sind sie noch um 22:00 draußen. Wäre das besser für sie als 12 Stunden eingesperrt zu sein? Sie sind laut Fachbücher eigentlich nachts aktiv. Und wir hören auf sie zu füttern. Oder ist es zu spät sie umzugewöhnen? (wir würden natürlich kein Auge mehr zukriegen und mitten in der Nacht mit der Taschenlampe auf der Wiese rumlaufen - aber wenn das die beste Lösung ist, würden wir es verkraften) Lösung 3: Wir versuchen ein marder- und fuchssichere Kiste zu bauen, die auf bleibt und nur angeflogen werden kann. Gibt es so was? Evtl. 2 m hoch, auf einer glatten Metallstange und mit abgewinkelten Blech um die Landefläche, damit nichts hochklettern kann. Klappt das? Lösung 4: Wir bringen sie zu irgendeinem Stadtpark, wo es viele Enten gibt (wir würden vermutlich Nächte lang mit Nachtsichtgerät im Gebüsch hocken und Jahrelang mit Gewissensbissen kämpfen) Lösung 5 ????? Was, meinen Sie, ist die beste Vorgehensweise? Wir würden uns sehr freuen, wenn jemand mit Erfahrung was dazu sagen könnte. Vielen Dank im Voraus, mit freundlichen Grüßen Anni

RE: Hallo Anni, eine kurze Erläuterung vorweg: Der Werdegang der Wildenten an einem Teich mit Fütterung (in Stichworten): Paarung - Nest - Eier - Brut - Küken - Aufzucht - Trennung - (Dauerbesuch ?) Der Werdegang mit Hausenten (Ex-Wildenten) bei euch: Paarung - Nest - Eier - Kunstbrut - Küken - künstl. Aufzucht - Dauerbesuch - Trennung?) Die vier Enten haben sich sehr an euch gewöhnt. Bei Kunstbrut ohne Entenmutter entwickeln sich Wildenten leicht zu Hausenten. Enten sind fast immer recht neugierig. Hof, Wiese, Bach, Gänse, Hühner, Hund usw. sind ein prima Umfeld für die "Kleinen". Dazu noch die Fütterung und "Action mit der Kiste." Was will man da als Ente noch mehr... Die Enten haben bestimmt schon eure weitere Umgebung ausgiebig getestet. Die Antworten auf: Lösung 1: Die Kiste erneuern oder drei Seitenwände plus Deckel entfernen. Dann gewöhnen sie sich schneller daran und suchen vielleicht einen anderen Schlafplatz. (Schlaf: Bei vier Enten hält eine Ente immer Wache und kann Feinde meistens rechtzeitig orten). Lösung 2: Enten sind, oder können Tag- und Nachtaktiv sein. Lösung 1 wäre besser. Lösung 3: Enten haben viele Feinde. Für Greifvögel wäre das allerdings ein Selbstbedienungsladen. (Keine Fluchtmöglichkeit mehr für die Enten, da der Eingang durch den Feind versperrt wird.) Lösung 4: Das sollten die vier Enten selbst entscheiden. Das wäre auch keine Garantie. Enten haben ein perfektes Navigationssystem und würden ohne Probleme zu euch zurück finden. Lösung 5: siehe Lösung 1. Nicht auswildern, sondern vielleicht behalten. Nur die Fütterungsportionen verkleinern. Die Enten können ja fliegen und genügend Nahrung woanders (z.B. am Bach oder Wald) finden. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info PS: Dürfte ich die beiden Fotos (stark verkleinert) auf meinen Websites verwenden?


FAQ: Hallo Stefan, danke für die Infos. Dann versuchen wir's mit Lösung 1. Die Bilder dürfen gerne auf die Webseite kommen (aber ohne meinen Name, wenn's geht) . Hier noch 3 Stück als sie nur halb mit Federn ausgestattet waren (sehr putzig). Viele Grüße Anni


FAQ: Hallo Stefan, nur zur Info, falls du mitbekommen möchtest, wie es weiter ging. Unser Plan war, am Sonntag das Kleingehege, wo die Nachtkiste noch steht, erst mal abzubauen, damit die 4 Enten mitbekommen, dass sich was ändert (Das Kleingehege war sowieso seit Wochen offen, es saß meistens ein Huhn drin). Dann wollten wir Montag die Kiste entfernen. Es kam aber ganz anders. Am Sonntagabend blieben 3 Enten weg. Nur die Kleine, die mit der Entwicklung immer ca. 10 Tage hinterher hinkt, lief in der Nähe der Kiste rum. Wir haben alle 30 Minuten geprüft, ob die anderen doch kommen aber um 22:30 haben wir dann Nummer 4 alleine in die Kiste getan. Am nächsten morgen als wir sie wieder raus ließen, kamen 3 Enten zu ihr aus Richtung Bach angeflogen. Seitdem kommt nur Nummer 4 abends und will eingesperrt werden, was wir auch tun. Gestern blieben die 3 ganz weg, sie wurden nicht mal morgens gesehen und wir dachten sie wären für immer weiter gezogen. Dafür gab es heute früh ein sehr aufgeregtes Wiedersehen, als wir Nummer 4 zum Bach brachten. Die 3 warteten auf der anderen Seite vom Tor und alle waren so aufgeregt, dass sie das Fliegen vergaßen und wir müssten das Tor für sie öffnen, damit sie einander begrüßen konnten. Wenn man bedenkt, wie gefräßig sie sonst sind und dass wir mit einem Essensnapf neben ihnen standen, war es sehr beeindruckend zu sehen, dass sie einander erst mal zupiepsen und begrüßen wollten, bevor sie ans Fressen dachten (zugegeben, dass Ganze dauerte nur ca. 10 Sekunden, aber immer hin - es war sehr rührend). Wir warten noch 2 Wochen ab, dann müsste Nummer 4 von der Entwicklung her soweit sein und, falls die 3 dann noch kommen, wird sie bald entscheiden mit ihnen die Nächte draußen verbringen. Bis dahin werden wir auch allen was zu essen geben, wenn sie morgens da sind. Wenn Nummer 4 aber "übrig" bleibt, würde der Tierpark ca. 20 km entfernt sie nehmen - sie haben 20-30 Enten an einem großen See (Sommer wie Winter) und hätten nichts gegen eine zusätzliche. Aber wir sind recht optimistisch, dass sie doch mit den Geschwistern leben wird. Das sieht alles sehr gut aus, finde ich. Grüße Anni

RE: Hallo Anni! Vielen dank für den interessanten Bericht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, aber momentan leider wenig Zeit... Gruß Stefan www.stockenten.info

ENTEN IM RÜCKHALTEBECKEN (RHB)
FAQ: Hallo Stefan, kann Sie leider nicht übers Forum oder ähnliches kontaktieren, aber vielleicht können Sie uns auch auf diesem Weg weiterhelfen. Wir sind eine Müllverbrennungsanlage und haben auf dem Gelände 2 Rückhaltebecken, die sind ca. 30m lang, 10 m breit und 6-7m tief, gefüllt mit ca. 1-1,5m Regenwasser. Jetzt ist die Lage so, dass eine Entenmama ihre 4 Küken in eines der Becken gebracht hatte und wir am Dienstag eine große Rettungsaktion gestartet haben, die Küken rausgefischt haben und in ein Biotop gesetzt haben, dass ca. 200 m entfernt ist, außerhalb unseres Geländes. Es dauerte keine 5 Stunden, waren die Mama und 5 (!) Küken wieder zurück, diesmal aufgeteilt 2 Küken in dem einen und 3 Küken in dem anderen Becken. Unsere Frage ist jetzt, die Kleinen können ja noch nicht fliegen und kommen aufgrund der Höhe im Moment nicht mehr aus dem Becken. D.h. werden die Kleinen das Fliegen auch auf dem Wasser lernen und in ein paar Wochen (?) selbst rausfliegen? Was können wir Ihnen zur Unterstützung füttern? Im Moment bekommen Sie Bachflohkrebse (Fischfutter). Die Mutter fliegt immer weg und kommt wieder zurück. Viele Grüße Sandy

RE: Hallo Sandy, die kleinen Enten können frühestens nach 6-8 Wochen fliegen. Die Entenmutter wärmt ihre Küken auch mehrmals an Land. Die Kleinen können auch nicht 24 Stunden "Dauerschwimmen". Falls es technisch möglich ist, sollten sofort 1-2 große Bretter in die Becken gelegt werden. Die Küken müssen unbedingt in einem Becken zusammenbleiben. ... oder alle zusammen mit der Entenmutter einfangen und an einem Teich aussetzen. Enten sind sehr neugierig... das Biotop war ihnen bestimmt zu langweilig, so dass sie lieber die Rückhaltebecken (RHB) nutzen. Viele Grüße Stefan www.stockenten.info

INFO/ KOMMENTAR

* Fast sämtliche auf dieser Seite stehenden Texte sind im Original-Text (Fehler-Korrektur!). Die Namen von Personen und Orten wurden teilweise geändert. Die Adressen sämtlicher E-Mails auf dem Server inzwischen gelöscht. Die Texte der Antworten und Kommentare zu den e-Mails sind »enten-freundlich« und geben nicht unbedingt immer meine ganz persönliche Meinung wieder.

Weitere E-Mails werden eventuell später veröffentlicht...
Wir Enten wünschen Euch nun weiter viel Spaß beim "Surfen" und senden viele liebe Grüße.


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